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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 07.09.2009, 08:07
GuteNachtJohnBoy GuteNachtJohnBoy ist offline
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Standard Laie benötigt Hilfe für GFK-Boot-Restaurierung!!

Hallo zusammen,

kann mir jemand erklären, wie eine stabile und dichte Restaurierung des Unterwasserbereichs stattzufinden hat und vor allem, was ich dazu benötige.

Vollkommen optimistisch habe ich mir nämlich ein GFK-Boot, mit "nur zwei Löchern" organisiert. Mir wurde gesagt, dass es kein Problem ist diese zu reparieren.
Dem muss ich mittlerweile zustimmen, die zwei Löcher sind das kleinste Problem an dem Boot.

Zum einen, in der Zwischenwand des Bootes, bei den Löchern ist es ziemlich nass.


Ich benötige das Boot nur zum angeln in einem ehemaligen Baggerloch, nicht zum Wasserski fahren oder um Bräute aufzureissen, deshalb hatte ich mir vorgenommen, dass Boot abzuschleifen und rundherum neu abzudichten.

Und da ist mir aufgefallen, dass das Boot ne Menge kleinerer Löcher und Risse hat. Nach dem abschleifen, von was auch immer, bin ich nurn bei einer weißen Schicht angelangt. Was ist das für eine Schicht? Ist das Gelcoat? Darunter kann man, wegen der Löcher das Glasfasermaterial des Bootes sehen.

Hatte mir nun überlegt, dass ich die Löcher frei schleife, reinige und dann den kompletten Rumpf mit einer GFK-Spachtelmasse glatt spachtel und dann nochmal schleife.
Dann wollte ich zur Verstärkung den Unterwasserbereich nochmals mit Glasfasermatten und Epoxydharz verkleben, damit es schön Wasserdicht ist.
Hält das überhaupt auf dem frisch verspachtelten Untergrund, bzw. weißen Material (Gelcoat))?

Wäre es dann nochmal angebracht Gelcoat aufzutragen und danach einen Primer?

Wie gesagt, ich hab eigentlich nur Ahnung von Booten.
Fängt bei mir mit einfachen Unwissenheiten an. Zum Beispiel:
Was ist überhaupt Gelcoat? Was ist der Unterschied zu Light Primer von Hempel (Ist mir epfohlen worden).

Also meine Bitte nochmal:
Kann mir jemand erklären, wie eine stabile und dichte Restaurierung des Unterwasserbereichs stattzufinden hat und vor allem, was ich dazu benötige.

Für konstruktive Vorschläge wäre ich sehr dankbar.


GuteNachtJohnBoy

Erweiterung meines Beitrages:

Sooooo, nun könnt ihr auch ein paar Bilder sehen.
Wie unschwer zu erkennen, auf den ersten beiden Bildern die besagten Meteoriteneinschläge, die Bilder 3 und 4 zeigen den Sternenhagel vor und nach dem schleifen und auf Bild Nummero 5 seht ihr den angeschlagenen Sternenkreuzer in ganzer Pracht )).
Das Boot hat wohl so seine 25 Jahre auf dem "Rumpf", oder sagt man Buckel.
Weiß jemand zufällig, wie das Boot heißt? Den Metallschriftzug kann ich nämlich nicht entziffern, irgend etwas mit Wi...!

Nochmal zur Vervollständigung:
- Ich ahnungsloser, aber motivierter Laie.
- Boot kaputt.
- Ohne Boot, nix Fisch.
- Was also zu machen?

Das Boot ist doppelwandig. An den beiden großen Löchern ist das Füllmaterial ziemlich feucht. Die innere Schicht des Bootes ist vollkommen OK.

Hab bereits eine Meinung eingeholt, also außer "Gott, was ne Arbeit!", meine ich. Mir wurde folgendes vorgeschlagen:
- Die großen Löcher noch größer machen (kann ich da ne Flex nehmen?) und alles was nass ist rausholen.
- Das "Weiße" im Unterwasserbereich komplett abschleifen. Es handelt sich wohl um Gelcoat. )
- Die Glasferstruktur mit Wasser reinigen.
- Alles schön mit Epoxydspachtelmasse spachteln, damit der Rumpf glatt wird.
- Schleifen
- Zwischendurch mal ein Bier trinken
- Mit Glasfasermatten und dünnflüssigem Epoxydharz den Rumpf "neu einkleiden". (ca. 1-2 Lagen, 390g/qm, dachte ich) Soll ja auch halten. Ist das überhaupt notwendig, oder rausgeschmissenes Geld? Ansich ist der Rumpf, ja noch sehr stabil.
- Dann mit einem mittelviskosem Epoxydharz alles versiegeln.
- Und wie gehts dann weiter??? Primer? Antifouling? Wie gesagt, keine Ahnung, aber motiviert und hlabegs geschickt
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Geändert von GuteNachtJohnBoy (07.09.2009 um 14:58 Uhr)
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  #2  
Alt 07.09.2009, 08:16
nixbart nixbart ist offline
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Hallo und willkommen im Forum.

Konstruktiv für uns wären zunächsteinmal aussagekräftige Fotos. Dann kann man schon ne Menge dazu sagen. Weiterhin ist zu klären ob dein Boot eine Innenschale hat, also doppelschalig mit innenliegendem Schaum ist. Wenn der dann auch noch nass ist, dann hast du einen arbeitsintensiven Winter vor dir.

Wie gesagt, mach uns mal nen haufen guter Foto's hier rein, dann sehen wir weiter.

__________________


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  #3  
Alt 07.09.2009, 09:19
GuteNachtJohnBoy GuteNachtJohnBoy ist offline
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Das Boot ist doppelschalig und der Schaum, zumindest an den beiden großen Löchern, ist nass.

Werde heute Nachmittag mal ein paar Bilder reinstellen.
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  #4  
Alt 07.09.2009, 09:27
GuteNachtJohnBoy GuteNachtJohnBoy ist offline
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Zitat:
Zitat von nixbart Beitrag anzeigen
Hallo und willkommen im Forum.

Konstruktiv für uns wären zunächsteinmal aussagekräftige Fotos. Dann kann man schon ne Menge dazu sagen. Weiterhin ist zu klären ob dein Boot eine Innenschale hat, also doppelschalig mit innenliegendem Schaum ist. Wenn der dann auch noch nass ist, dann hast du einen arbeitsintensiven Winter vor dir.

Wie gesagt, mach uns mal nen haufen guter Foto's hier rein, dann sehen wir weiter.

Aber vielleicht kannst Du mir schon mals was grundsätzliches beantworten? Was ist der Unterswchied zwischen Gelcoat und Primer?
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  #5  
Alt 07.09.2009, 10:37
nixbart nixbart ist offline
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Gelcoat ist eine Oberflächenbeschichtung die dazu dient Feuchte aus dem darunter liegenden GFK fern zu halten. Das sie gut aussieht und auch noch glänzt und eingefärbt werden kann ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Primer verwendest du um gute Haftbedingungen für folgende Beschichtungen zu schaffen.
Wenn du dein Gelcoat z.B. mit einem Teerepoxy beschichtet hast musst du einen Primer verwenden um das folgende Antifouling da fachgerecht drauf fest zu bekommen denn auf Epoxy hält in der Regel das AF eher schlecht. Verwende einen PVC-Vinylprimer der dampfdicht ist. Z.B. den hier: Hansa Schiffsfarben

Zu einem Teerepoxyanstrich (z.B den hier http://www.waagefarben.de/epages/620...cts/53217-0008]) kann ich nur raten, denn dein Boot schein alt zu sein und nach diversen reparaturen ist das Gelcoat eigentlich hinüber und nutzlos. So kann, auch wenn man es schön glänzend mit ner schicken Farbe lackiert, Feuchte in das darunter liegende GFK eindringen und Osmose hervorrufen. Wichtig dabei ist zu wissen das Lacke in dert Regel nicht feuchtedicht sind. Da diffundiert immer etwas feuchte durch.
Mehr dazu auch hier auf meiner HP.
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  #6  
Alt 08.09.2009, 15:13
nixbart nixbart ist offline
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Bild 3 und 4 zeigen aller feinste Osmose.
Da ist Arbeit angesagt. Nutze mal die Suchfunktion mit dem Stichwort "Osmosesanierung" oder "Osmose". Dann hast du Tagelang was zu lesen und weißt was deinem Boot gut tut.
Zu dem nassen Schaum und dem Problem mit der Innenschale kann ich nichts sagen, da hab ich keine Ahnung von. Aber da sind andere hier im Forum die da Künne von haben.
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  #7  
Alt 09.09.2009, 06:03
GuteNachtJohnBoy GuteNachtJohnBoy ist offline
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Hab jetzt mal angefangen das Gelcoat komplett zu entfernen.
Das GFK darunter ist, allem Anschein nach vollkommen in Ordnung. Keinerlei Blasen oder sonstige Verformungen oder sonst was.
An den beiden großen Löchern hab ich mit einer Flex die Kanten glatt geschnitten, also ein Stück rausgenommen. Und siehe da, selbst dor, wo der nasse Schaum ist, ist an dem GFK nichts dran.
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