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| Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
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#1
27.08.2009, 14:56
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Das Plumsklo im Salon.....
....ich finde es schon erstaunlich, wie die Polen das hinbekommen. Lediglich 5,5m lang und neben zwei kompletten Doppelkojen, eine im Bug und eine im Heck, bringen die noch eine durchaus annehmbare Nasszelle unter. Bei 6,78m wirkt das ganze bei einer feinen Innenhöhe von fast 1,8m sogar noch richtig geräumig und wohlich.
Auch eine feste Koch und Abwaschgelegenheit ist vorhanden. Schaut man sich dann ein deutsches alteres 25 Fuß Boot an, so kraucht man gebückt hindurch ohne eine Nasszelle zu finden, hat nur im Vorschiff eine Koje und muss die Nacht über ein Plumsklo mit dem netten Namen Porta-Potti in den Salon stellen, wenn man mal einen abseilen muss, bei Wind und Regen aber nicht zum Öffentlichen latschen mag. Die Koch/Spülkonstruktion muss erst hervor gezerrt werden.  Wer da 14 tage Urlaub verbringen will, muss schon einiges ertragen.Der Fortschrit ist unübersehbar, das musste ich nach einigen Besichtigungen einfach mal los werden. Gruß Willy 
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#2
27.08.2009, 15:02
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Bis in Polen warst du? Ich denke das soll nicht so weit?
 Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#4
27.08.2009, 15:13
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Zitat:
Zitat:
Gruß Willy
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#5
27.08.2009, 15:47
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550cm Segler mit Lokusraum , hab ich auch schon auf der Messe gesehen - Tes Master ? Wirklich erstaunlich wieviel Platz da drin ist .
Leider geht diese Dickbäuchigkeit zu lasten der Segeleingeschaften , gegen viele der schlanken 70er Jahre Segler haben die kaum eine Schnitte . Vor kurzem war in der Yacht ein Test der 24/25 Fuß Klasse , da hatten vier Polenschiffe beim Segeln null Chance gegen eine 40 Jahre alte Shark 24 . Nur beim Platzangebot konnten sie punkten . Wobei bei den Modellen von Tes man noch einen guten Kompromiss eingeht , die sehen ja doch noch ganz ansehnlich aus (und übern Atlantik ist einer mit der 678 auch schon) . Gruß Andre
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Gruß Andre
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#6
27.08.2009, 16:15
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Für Tagestouren würde ich auch das flottere Schiff nehmen, wenn man aber 14 Tage darauf leben will, muss man sich bei der Größe schon an die kleinen Raumwunder halten.
Gruß Willy
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#7
27.08.2009, 16:15
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Vor drei Jahren standen wir vor genau der gleichen Frage: Schickes Polenboot wie Tes 678 mit Wohnwohlleben und Klo, oder was etabliertes Gebrauchtes .
Nach langen Überlegungen und viel Besichtigungen hat das Etablierte gewonnen, es wurde eine 6,78 m lange Etap 22i. Trotz Einschränkung in der Stehhöhe und ohne Toilette haben wir die Wahl nie bereut. Leichte Trailer- und Slipbarkeit des vergleichsweise niederen Bootes, gute und sehr sichere Segeleigenschaften dank Hubkiel sowohl binnen als auch buten bei viel Wind, ein sehr bequemes Bett und ordentlich Platz für zwei. Auch unter (Schacht)Motor dank 8 PS Viertakter sehr angenehm selbst bei langen Kanalfahrten. Bewohnt haben wir das Boot insgesamt ca 90 Tage in zwei Urlauben und vielen verlängerten Wochenenden. Und das ganze von einem Golf gezogen...fürs Trailern eine sehr angenehme Kombination.
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#8
27.08.2009, 17:28
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Zitat:
Schau doch mal an wie hochbordig die Dinger sind und wie hoch die Aufbauten sind und vergleiche das mal mit dem alten Boot. Dann frag' dich, warum bei dem Vergleichstest in der Yacht neulich die Redakteure von einem bald 50 Jahre alten 20er Jollenkreuzer genervt waren, der um das gesamte Feld Kreise fuhr, sobald die auf der Müritz auftauchten. Frag dich, warum die Dinger im Hafen treiben wie eine Badeente, sobald sie Seitenwind kriegen. Und frag Dich, ob Du nett wohnen oder nett segeln möchtest - ich persönlich empfehle für ersteres die Produkte von Hymer, Eriba und Co....  Gruß, Jörg
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#9
27.08.2009, 18:27
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Zitat:
Hab ich gemacht und die schwimmenden Wohnwagen sind mir für 14 tage Urlaub, in dem wir obendrein zu 80% über Kanäle motoren, lieber. Die Alternative ist es, ein Ferienhaus zu mieten und dann Tagesouren zu machen, dafür würde dann eine flotte 22er in dem sich auch mal ein Süppchen bereiten lässt, reichen. Ist wie auf der Straße, wenn wir 14 Tage im Auto wohnen wollen, nehmen wir ein Wohnmobil, möchten wir mal einen Tag durchs Münsterland, lieber ein zweisitziges Cabrio. Und selbst dann ist es uns völlig latte, ob irgendeiner die Zeit und Lust hat, Kreise um uns zu fahren. Für einen, der es eilig hat, empfehle ich eh ein Mobo mit tüchtigem V8 im Heck. Gruß Willy
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#10
27.08.2009, 18:55
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Ist doch schön so. So wird bei der Vereinsregatta am Abend das schnelle Siegerboot bestaunt, gefeiert wird auf den Booten der Nachzügler
 .Zitat:
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#11
27.08.2009, 22:46
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 Nix für ungut, Jörg
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#12
27.08.2009, 22:56
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Zitat:
 Und sich wie ein Wohnzimmerkapitän fühlen.  Ich sehe mich schon den ganzen Tag auf dem Sonnendeck Liebe machen ...
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#13
27.08.2009, 23:33
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Zitat:
Wenn ich mir anschaue, was für Vorlieben Gilligan hat, so kann so ein "Polenbomber" genau das Richtige für ihn sein. Hier auf der Oberweser sehe ich auch genug "von Denen". Für mich und meine Vorlieben ist so ein Ding bestimmt nix, aber deswegen gleich verteufeln???? Nixda! Es soll Leute geben, die freuen sich an einer Extra-Nasszelle und mögen wegen der Knochen nicht mehr in Kriechhaltung durch die Kajüte. Ich mag ja die leicht gebückte Haltung in meiner Nautica gemäß meinem Alter auch lieber als das Kriechen in der Venus. Ady kann das besser ab als ich- muss am Bauch liegen den er nicht hat...
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#15
28.08.2009, 06:40
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Zitat:
ich vermute, du fährst Porsche oder Corvette? Oder doch einen Ford Transit? Beim Krad kommt sicher nur ein 180PS - Sportbike in Frage, oder doch eine 1800er Gold Wing? Oder sollte es etwas dazwischen geben, das akzeptabel ist? Wo ist der Unterschied zum Wasser? Durch ein Boot kriechen, nur weil es etwas weniger langsam ist als andere, die da mit Tüchern an Masten über das Wasser kriechen? Wenn, dann richtig und gleich eine supersportliche Jolle und nicht so ein Großvaterboot mit Kajüte. Gruß Willy
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#16
28.08.2009, 07:04
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Vergessen darf man dabei nicht , dass es sich bei den meisten Polnischen Konstruktionen um reine Schwertboote handelt . Gebaut für flache Reviere , einfaches anlanden und uneingeschränkt Trailer und Sliptauglich . Dafür sind die Dinger nunmal perfekt .
Nur so ein Boot mit Innenballast kann niemals so gute Segeleigenschaften wie z.B. eine Etap oder Dehler mit festen Kiel haben . Kann man nicht vergleichen und schon garnicht mit einem puristischen Renngerät wie einem Jolli Andre
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Gruß Andre
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#17
28.08.2009, 07:28
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Wie heisst es so schön, jeder wie er mag. Für Willis seglerische Ambitionen, die im vor langer Zeit schon mal den Beinamen "der Flößer" eingebracht hatten, ist das völlig okay. Und was nützt ihm das flotte Boot, wenn seine Holde dann lieber an Land bleibt. Immerhin hält der schwimmende Wohnwagen die Schnellen auf dem Wasser weniger auf als auf der Straße
Gruß Jürgen
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#18
28.08.2009, 07:57
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Genau,
mein erstes Boot war eine 22er Neptun. Die hat sich auch bewegt und ich bin überall damit hingekommen. Ich kenne kaum eine Fahrzeugart, bei der Geschwindigkeit einen derart hohen Stellenwert hat. Wenn es mir zu langsam wird, da wiederhole ich mich gern, greife ich auf den Fortschritt zurück, der sich Verbrennungsmotor nennt. Gruß Willy
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#19
28.08.2009, 08:01
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Och Willy,
nicht ärgern, bei einer solchen Steilvorlage konnte ich mein vorlautes Maul nicht halten. Wenn mir dabei das Wort ausgerutscht ist bitte ich um Verzeihung. Natürlich soll jeder fahren was ihm am besten gefällt, ist doch selbstverständlich. Aber diese Wohnraumwunder als Fortschritt der Bootsbaukunst zu feiern geht mir persönlich zu weit, da sind die Damen und Herren vom Seemobil den Weg viel konsequenter zu Ende gegangen. Und ja, ich kenne die Dinger von innen, da ist Wohnkomfort wie daheim. Bei den neuen Modellen übrigens mit 2 drehbaren Elektroantrieben (1 vorn, 1 achtern) für optimale Manövrierfähigkeit. Um Deine Fragen zu beantworten: Motorradfahren ist Sport -> RD500 (inzwischen abgeschafft) Autofahren ist Transport: Chevy Pickup bzw. Peugeot 1007 Bootfahren ist Urlaub, also was anderes als daheim: Hauptsache schnell und hübsch (und sorry, aber ein hübsches Tupperboot habe ich noch nicht gesehen). Da bei den Holzbooten Ästhetik vor Komfort ging gibts Stehhöhe erst ab etwa 14m, ein Klo erst ab etwa 11m. Das kann ich mir nicht leisten -> 1,1m Innenhöhe reicht.
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#20
28.08.2009, 08:10
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Zitat:
b) nett von dir aber unnötig, alles im grünen Bereich. c) ah, ein Schleifstein....und nun? Gold Wing? Gruß Willy
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#21
28.08.2009, 08:20
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Irgendwann hab ich gesehen dass der TÜV fällig ist und mich gefragt, wann ich seit dem letzten TÜV 22km gefahren bin - war der Heimweg vom TÜV.
 Seither gibts kein Moped mehr bei mir. Gruß, Jörg
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#22
28.08.2009, 08:30
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Hier bei mir steht eine BMW, die stand schon in Dortmund in meiner Garage, angemeldet und versichert. Der Besitzer ist, ich hab den Überblick verloren, 17 oder 18 Jahre nicht damit gefahren.
Alle zwei Jahre zerre ich sie vor und juckel zur HU, dann kommt sie wieder in die Ecke. Manchmal verbinde ich die HU-Vorführung mit einer vorsichtigen Runde durch das Sauerland....die Reifen sind aus den 80gern.... Erstaunlicherweise ignoriert sie alten Sprit (Gemsich wegen Rost) und springt jedesmal sehr willig und spontan mit der viel zu kleinen Honda Batterie, an. Gruß Willy
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#23
28.08.2009, 11:12
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Die Hymne aller Goldwingfahrer könnte ja auch für seglende Raumwunder gelten
? Bei vielen der schnittigen Segelboote wird die Optik der Kaufanreiz sein, denn oft wird das Potential nicht ausgenutzt: Halber Wind - Segel dichtgeknallt ... (  ). Fährt man dann vorbei, kommt der hektische Blick nach oben (). Bei Jollen wie bei Dickschiffen. Mit einem Boot, welches weniger Geschwindigkeitspotential hat, ein potentiell Schnelleres zu Überholen macht mindestens soviel Spaß, wie einen Renner zu fahren. Spätestens, wenn der erste verrostete Bananendampfer mit über 20 kn vorbeifährt, ist der Geschwindigkeitsrausch auf dem schnellen Segelboot wieder relativiert.Gruß Ralph Ex-Mopped-Fahrer
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#24
01.09.2009, 15:09
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Diese polnischen Kleinkreuzer sind eben, wie hier schon mehrfach gesagt wurde, schwimmende Wohnwagen.
Ich meine das nicht negativ (ich bin ja selbst auch begeisterter Camper - allerdings mit dem Campingbus, der schon wieder ein Zwischending zwischen Wohnkomfort und Geschwindigkeit ist), aber es passt eben gut: Der hohe Wohnkomfort wird durch bescheidene Fahr-, bzw. Segeleigenschaften erkauft. Dazu ist die Verarbeitungsqualität der günstigen Polenboote teilweise doch ziemlich bescheiden (wenn ich da an den Kajütausbau einer Viko 550 aus dünnstem Sperrholz denke), was aber bei dem preis bestimmt nicht anders geht. Für mich ist das nichts, weil ich auf gute Segeleigenschaften großen Wert lege... aber für Andere, die es lieber gemütlich angehen lassen, sind solche Boote sicherlich eine gute Wahl.
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#25
01.09.2009, 15:48
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Dann melde ich mich auch mal zu Wort zum Thema "Polenboot". Vorgeschichte: ich bin über 50 und segle, so lange ich denken kann, aufgewachsen auf Vaters C-Kreuzer, später Sportsegler und heute immer noch gerne Regatten. Nachdem ich jahrelang eine bequeme VARIANTA 65 kutschiert habe, gingen mir die Platzierungen dieses gutwilligen, aber chancenlosen Bootes auf den Geist. Es musste was neues her.
Und dann kam Giligans Gedankengang - die eierlegende Wollmilchsau. Die Crew wollte ein richtiges Klo und eine Küche und bequeme Betten. Ich wollte einen schnellen Segler. Geht nicht - doch geht. Ich habe aber wie Giligan wohl zwei Jahre gesucht, hatte zwei dicke Ordner mit Prospekten und Yachtvergleichen. Dann habe ich hier auf dem See bei einem Segelkameraden die TWISTER 800 probegesegelt und mich für deren Nachfolgerin, eine RAPTOR 26 entschieden. Bilder unten und im Album! Wie man wohl leicht sieht, schön, schnell, bequem. Alles was wir wollten ist dran und drin und die Regattaergebnisse haben sich stark verbessert. Ja, die Bequemlichkeit (z.B. Stehhöhe 185 cm) ist mit Bordhöhe erkauft, was mit Windanfälligkeit bei Seitenwind bezahlt wird (meine 5PS-Susi ist schon grenzwertig, aber dem Regattagewicht geschuldet, muß ja nur rein und raus aus dem Hafen). Ja, die polnische Qualität läßt manchmal zu wünschen übrig (ein paar Reklamationen werden gerade bearbeitet). Ja, jeder wie er will und ich habe meine Yacht gefunden. Ich habe auch den weiter oben erwähnten Yacht-Test gelesen. Es hat mich nicht gestört. Auch Boote gehen mit der Zeit. Und wenn wir hier eins lesen können im  - jeder findet irgendwann sein Traumboot-auch Giligan, bin ganz sicher.
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