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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
ist mir bis jetzt zum Glück noch nicht passiert ![]() Ich fahre meistens auf dem Rhein und dachte schon einige Male, was? Wenn jetzt der Motor kaputt geht? Fahre zwar nur ne 170er Sea Ray aber selbst da geht mit zwei kleinen Paddeln auf dem Rhein nicht viel. Vielleicht hat aber einer von Euch schon mal diese negative Erfahrung machen müssen? MfG Robert |
#2
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Mir ist zwar nicht der Motor verreckt allerding hat sich das Pluskabel am
Zündschloss gelöst und nichts ging mehr. Ich trieb ohne Antrieb auf dem Rhein und war dummerweise an dem Samstag Nachmittag auch noch allein an Bord. Also hab ich mich etwas treiben lassen und kam so an den Rand der Fahrrine. Zum Glück war zu diesem Zeitpunkt kein Frachter in Sicht. Als ich gerade den Anker werfen wollte hat ein freundlicher Skipper mich gesehen und in den Pio rein geschleppt. Fehler war dann wie beschrieben schnell gefunden.
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#3
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Hallo,
mir ist bei einer Segelregatta mal die Bugleine in den Antrieb gekommen, weil einer meiner Besatzung einem Segler eine Leine zuwerfen wollte, damit wir ihn vor einem Schubleichter wegziehen könnten. Es war eine 6-er Einheit zu Berg zwischen Düsseldorf und Duisburg. Wie gesagt ich hatte die Leine im Antrieb, der Segler kam durch meinen Wellenschlag frei und nun war ich an seiner Stelle. Da geht Dir ganz schön der A...h auf Grundeis, wenn so ein unbeladener Leichter ca. 1m an Deinem Heck vorbeizieht. Das hätte auch anders ausgehen können. Gruß Peter |
#4
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Na ja, nicht wirklich der Motor, aber ...
Meine Lehrbubenzeit als Segler, kleine (7m), aus heutiger Sicht superschöne individuell gebaute Holzyacht, nicht gerade wirklich der Leichtbau. Skipper hocherfahren, aber mit Nagel im Kopf: "dieses Schiff verschandele ich mir nicht mit einem AB!" (Für einen IB wäre eh kein Platz gewesen). Wir also ohne Motor, letzter Tag Sommerurlaub, ausschleusen Brunsbüttel gegen Abend und kurz vor Stillwasser, Schiff muss nach Wischhafen. Geht alles noch ganz korrekt ab, Wind günstig, gegen Strom nach Wischhafen wäre noch ok gewesen. Aber dann gings gaanz schnell: Strom kentert, Wind geht fast minutengenau zur gleichen Zeit auf Null, (hätte man auch mit rechnen können, hatten wir aber nicht wirklich). So schnell bin ich selten in Richtung Helgoland unterwegs gewesen.... Also das ganze Gerödel: mit viel Mühe (und Paddelei ![]() Kein Funk, Handy noch nicht erfunden, Ausgang dann aber völlig undramatisch: mit dem letzten "Büchsenlicht" kommt ein entfernter Bekannter mit seinem Grand banks - artigen Ungetüm vorbei, erkennt uns, und fragt ob wir da absichtlich parken... (und der hatte so ein süßes Töchterchen an Bord ![]() ![]()
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
#5
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Hi,
Motorausfall bei Maasbommel, Gott sei Dank auf einem See. Aber das erste mal mit dem Boot unterwegs, extrem starker Wind und 2 Anker haben nichts gehalten. Wildes Winken mit roter Kelle und Hornsignal, aber keine Hilfe von den Seglern, die unterwegs waren. Wir sind abgetrieben und konnten uns an einem Privatsteg retten, nachdem wir eine Absperrung durch ein Stahlseil übertieben haben (Lachschäden). Paddeln ging bei dem Wind gar nicht. Ein Fußmarsch von 2 Stunden hätte mir bevor gestanden, aber ein netter Niederländer nahm mich mit zum Hafen. Ein Techniker war schnell gefunden und der fand auch schnell das Problem: Zündverteiler und CDI defekt. ![]() Den Elektromotor hatte ich schon 4 Wochen zu Hause, aber habe ihn natürlich prompt da liegen lassen. ![]() ![]()
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Gruß Georg www.rk-awacs-geilenkirchen.de Nec scire fas est omnia. Igitur intrat in forum.
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#6
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![]() Zitat:
Vor ein paar Jahren direkt unter der Fehmarnsundbrücke.... NW 8-9 und dann bei 18kn in ein Seegrasfeld gerauscht, beide Props vom DP überdreht + Motor heiß gelaufen (Zylinderkopf dabei gerissen)
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MFG René ![]() ![]() |
#7
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MFG René ![]() ![]() |
#8
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![]() Warum nicht ![]() ![]() ![]() Der Skipper mit dem er damals mitgefahren war, war ein erfahrener Mann und wollte einfach sein Schiff nicht mit einen AB ausrüsen. Weil es warscheinlich nicht so schön aussieht. Deswegen den Nagel im Kopf ![]()
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... ![]()
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#9
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Würdest Du schon, wenn Du mal ein paar Sommer lang
![]() ![]() abends nach einem langen Segeltag beschlossen hättest, die Nacht draußen zu verbringen, weil die enge lange Hafeneinfahrt so im Wind liegt, dass sie unter Segeln einfach nicht zu schaffen ist, ohne Schiff und Crew zu gefährden, Du in NL dich an diesen (damals gab es die wenigstens noch!) schmierigen Ketten unter der Brücke durchgetreidelt hättest (Eisenbahnbrücke, der Chef brüllt was durch den Lautsprecher und macht dann einfach zu (der Zug kommt), Du bist aber noch mitten unter der Brücke! Du in jedem Hafen mit deinen Manövern unter Segel der Hauptdarsteller im großen Kino bist, egal ob dir das gerade passt oder nicht und und und... Ich glaube, ich habe dadurch Dickschiff - segeln auf kleinstem Raum und Situtation auf Machbarkeit hin einschätzen ziemlich perfekt gelernt, aber ich müsste es heute wirklich nicht mehr haben ![]()
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
#10
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Hatte jetzt im Urlaub ein ähnliches Problem.
Ich mußte in relativ enger Fahrrinne direkt gegen den Wind (4-5) angehen, habe nur 7PS an Bord. Kreuzen war nicht möglich. Durch Seegras wurde ich immer langsamer aber es ging einigermaßen. Plötzlich dann aber der komplette Stillstand. Kein Vortrieb mehr, Motor dreht auf voller Leistung (Faltpropeller wohl zusammengeklappt), ein Seenotkreuzer kommt von vorne mit einem anderen Segler im Schlepp und mein Boot treibt voll in den Kurs der Entgegenkommer. Zum Glück hat man ja eine Segleboot mit Rollfock. Innerhalb weniger Sekunden Genuea gesetzt und vor dem Wind erst einmal auf Gegenkurs gesegelt bis der Seenotkreuzer mich überholt hat. Danach neuer Versuch mit Motor und siehe da alles geht wieder, Propeller war wieder frei. In solchen Situationen liebe ich mein SEGEL-Boot um so mehr! Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975
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#11
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![]() Zitat:
Ich hab vor 3 Wochen ne Bavaria in den Flensburger Industriehafen gesegelt.... Nagut die letzten 200m wurden wir geschleppt, weil hinter den Silos der Wind weg war.... Nix was ich als aufregend empfinde.... Ist ein Segelboot, so what..... ![]()
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MFG René ![]() ![]()
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#12
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![]() Zitat:
![]() Bin übrigens mal (aber das aus freien Stücken) mit einem deutlich größeren Schiff aus Bonifacio (Korsika) komplett unter Segeln ausgelaufen, habe den ganzen Hafenschlauch bis ganz raus ausgekreuzt, das hat richtig Laune gemacht, (ist aber hier ot) http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=41...13239&t=h&z=16 Schönes Wochenende!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
#13
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![]() Zitat:
Zum Steuern des Bootes brauchst du eine Geschwindigkeitsdifferenz zum Strom. Ob das schneller oder langsamer als der Strom ist, ist vorerst mal egal. Was ich ausprobiert habe mit meiner 22" Winner und was auch funktioniert hat: Anker raus mit kurzer Trosse (1,5 mal Wassertiefe), dann greift er nicht bremst aber. Nun kannst du mit einem Paddel einigermaßen zum Ufer und damit aus der Strömung steuern. Nur mit dem Paddel allein (ohne Anker) hat es auch funktioniert, man verliert aber viel Höhe. Ich habe das mit Bug- und Heckanker probiert, habe auch versucht mit dem Z-Antrieb zu steuern. Bei meinem Boot war aber mit dem Z nichts zu machen, das Paddel war effektiver. Ich hatte auch den Eindruck, dass mit dem Buganker die Sache einfacher war, weil das Boot "richtigrum" in der Strömung liegt, auch wenn's es - gegenüber dem Ufer - "rückwärts" fährt. Ich hab von der Plicht aus gerudert - kompliziert aber sicherer - und ich hab von der Badeplattform aus gerudert - geht besser aber nicht ohne Risiko des Überbordgehens. Natürlich ist vom Verkehrsaufkommen die Donau nicht der Rhein, die Strömungsgeschwindigkeit ist aber zumindest auf der Österreichischen Donau stellenweise durchaus vergleichbar, die Donau macht außerhalb der Staubereiche je nach Wasserstand auch ihre 5 bis 10 km/h. Jedenfalls ist das ans Ufer Kommen keine große Sache, wenn man es mal ausprobiert hat und im Fall des Falles keinen unnötigen Stress aufzieht. Das ist zumindest meine Erfahrung.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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