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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 17.08.2009, 07:01
praktikus praktikus ist offline
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Standard Schraubenmutter ohne Splint sichern

Hallo zusammen,
habewohl ein Problemchen mit der Hutmutter meiner Welle.
Weil die alte Welle geschrottet war, hatte ich mir in einer Dreherei eine neue anfertigen lassen. War günstig und hat auch ziemlich gut funktioniert. Nur leider haben die "Experten" vergessen die Bohrung für den Splint, der die propellermutter sichert zu bohren. Habe es leider erst nach dem Einbau gemerkt und nun die Frage: Welche andere Möglichkeiten der Sicherungen gibt es? Bohren möchte ich gar nicht erst versuchen, weil das garantiert in die hose geht. Loctite? Kontermutter? Gewinde ist reichlich vorhanden und es handelt sich um eine rechtsdrehende Schraube auf einer 30mmWelle eines Stahlverdrängers mit 40 PS Mercedesmotor, also kein Bolide.... Nochmal ausbauen möchte ich das ganze auch nicht wirklich. Vielen Dank vorab
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  #2  
Alt 17.08.2009, 07:14
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Stingray1 Stingray1 ist offline
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Moin und willkommen im Boote Forum.

ERSTER !!

Du kannst deine Welle doch im eingebauten Zustand bohren, das sollte wirklich kein Problem darstellen.
Wenn du es dir allerdings nicht zutraust, dann nutze einfach eine selbstsichernde Mutter.


Gruß
Frank
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  #3  
Alt 17.08.2009, 07:37
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Zitat:
Zitat von praktikus Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
habewohl ein Problemchen mit der Hutmutter meiner Welle.
Weil die alte Welle geschrottet war, hatte ich mir in einer Dreherei eine neue anfertigen lassen. War günstig und hat auch ziemlich gut funktioniert. Nur leider haben die "Experten" vergessen die Bohrung für den Splint, der die propellermutter sichert zu bohren. Habe es leider erst nach dem Einbau gemerkt und nun die Frage: Welche andere Möglichkeiten der Sicherungen gibt es? Bohren möchte ich gar nicht erst versuchen, weil das garantiert in die hose geht. Loctite? Kontermutter? Gewinde ist reichlich vorhanden und es handelt sich um eine rechtsdrehende Schraube auf einer 30mmWelle eines Stahlverdrängers mit 40 PS Mercedesmotor, also kein Bolide.... Nochmal ausbauen möchte ich das ganze auch nicht wirklich. Vielen Dank vorab
Hmm hol dir 2-3 hochwertige HSSE Bohrer + schneidöl und rein mit dem Loch

Wo ist das problem?
__________________
MFG René

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  #4  
Alt 17.08.2009, 07:42
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Ich würde Loctite oder "Nord-Lock"-Ringe verwenden.
Kontermuttern sind unwirksam.

Gruß
Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #5  
Alt 17.08.2009, 07:44
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Kleine Ergänzung: Bohren geschieht durch drehen, nicht durch drücken. Ein häufiger Fehler ist, dass zuviel Druck ausgeübt wird. Wenn du es dir selber nicht zutraust - es ist wirklich nicht schwer, Schneidöl gibt es als Spray und eine gute Handbohrmaschine reicht aus - frag' einen Freund.
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  #6  
Alt 17.08.2009, 08:22
praktikus praktikus ist offline
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Hmm hol dir 2-3 hochwertige HSSE Bohrer + schneidöl und rein mit dem Loch

Wo ist das problem?
Hallo , und erst mal vielen Dank für die raschen Antworten. Wo das Problem liegt? Hmmm, wer schon mal versucht hat durch v2a mit einer Handbohrmaschine ein loch zu bohren, dass auf der anderen Seite auch wieder aus dem Bohrloch der hutmutter(die ist aus messing/Bronze, also sehr weich) zu kommen, sollte meine Befürchtungen verstehen. Die lösung mit den Nordlock Ringen und/oder loctite halte ich für die praktikablere.
Gruß praktikus
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  #7  
Alt 17.08.2009, 09:22
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Kleine Ergänzung: Bohren geschieht durch drehen, nicht durch drücken. Ein häufiger Fehler ist, dass zuviel Druck ausgeübt wird.

Bei VA siehts anders aus: Wenig Drehzahl, Viel Druck und Viel Kühlung.
Auch die Welle läßt sich mit einer handelsüblichen Handbohrmaschine gut bohren.

Gruß
Frank
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  #8  
Alt 17.08.2009, 09:40
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Libertad Libertad ist offline
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Bohr einfach was anderes: Loch seitlich durch die Wellenmutter bohren, Gewinde reinschneiden und eine Madenschraube mit Innnensechskant auf der einen und Spitze auf der anderen Seite reindrehen. Die Spitze drückt sich ins Wellengewinde und verhindert ein lockern der Wellenmutter.
Wird auch von Werften so gemacht.
Vorteil. du kannst die Arbeit an der Werkbank machen oder machen lassen.
__________________
Gruß
Ewald
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  #9  
Alt 17.08.2009, 09:41
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Ich würde eine Sicherungsscheibe aus Inox verwenden. Das sind Scheiben aus Inox, etwa 1 - 1,5 mm dick. Im richtigen Aussendurchmesser passend zum Propeller und zum Gewinde. Eine kleine "Aufbördelung" davon greift in die Keilbahn des Props, der Rest der Scheibe wird auf die Mutter "umgebogen".
Ist im Fachhandel erhältlich, und Du musst nie mehr ein Loch bohren.

Gruss
Urs
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  #10  
Alt 17.08.2009, 10:20
praktikus praktikus ist offline
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Zitat:
Zitat von Urs Beitrag anzeigen
Ich würde eine Sicherungsscheibe aus Inox verwenden. Das sind Scheiben aus Inox, etwa 1 - 1,5 mm dick. Im richtigen Aussendurchmesser passend zum Propeller und zum Gewinde. Eine kleine "Aufbördelung" davon greift in die Keilbahn des Props, der Rest der Scheibe wird auf die Mutter "umgebogen".
Ist im Fachhandel erhältlich, und Du musst nie mehr ein Loch bohren.

Gruss
Urs
Hallo Urs,
da hätte ich auch sebst drauf kommen können.Halt so wie bei manchen Antriebswellen der Autos(Frontantriebler). merci! und falls das mit der keilbahn nicht hinhaut, werde ich den Deal von LIBERTAD mit der Madenschraube nehmen, dann kann ichs zu Hause an der Standbohrmaschine erledigen. Euch Allen vielen Dank und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel(oder sonst wo)
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  #11  
Alt 17.08.2009, 10:29
Wohnbusfahrer
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@Stingray1
Als ich postete stand noch nichts über das verwendete Material. Ich würde nie auf die Idee kommen, eine solche Welle aus 1.4501 zu machen ...

@Praktikus
Wieso kannst du ein Grundloch auf der Standbohrmaschine zuhause machen, ein Durchgangsloch aber nicht?

Geändert von Wohnbusfahrer (17.08.2009 um 10:37 Uhr)
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  #12  
Alt 17.08.2009, 10:45
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
@Stingray1
Als ich postete stand noch nichts über das verwendete Material. Ich würde nie auf die Idee kommen, eine solche Welle aus 1.4501 zu machen ...

@Praktikus
Wieso kannst du ein Grundloch auf der Standbohrmaschine zuhause machen, ein Durchgangsloch aber nicht?
Er hat sicher ein Problem, das Boot einzuspannen

Er wollte doch die Welle nicht mehr ausbauen.
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Gruß
Ewald
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  #13  
Alt 17.08.2009, 12:09
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divefreak divefreak ist offline
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Zitat:
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Hmmm, wer schon mal versucht hat durch v2a mit einer Handbohrmaschine ein loch zu bohren, dass auf der anderen Seite auch wieder aus dem Bohrloch der hutmutter(die ist aus messing/Bronze, also sehr weich) zu kommen, sollte meine Befürchtungen verstehen.
Hab ich im Frühjahr erst bei ner 50er Welle gemacht...
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MFG René

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  #14  
Alt 17.08.2009, 12:10
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Bohr einfach was anderes: Loch seitlich durch die Wellenmutter bohren, Gewinde reinschneiden und eine Madenschraube mit Innnensechskant auf der einen und Spitze auf der anderen Seite reindrehen. Die Spitze drückt sich ins Wellengewinde und verhindert ein lockern der Wellenmutter.
Wird auch von Werften so gemacht.
Vorteil. du kannst die Arbeit an der Werkbank machen oder machen lassen.
Dann bitte Madenschrauben mit Zapfen....

Besser ist das...
__________________
MFG René

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  #15  
Alt 17.08.2009, 12:23
praktikus praktikus ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
@Stingray1
Als ich postete stand noch nichts über das verwendete Material. Ich würde nie auf die Idee kommen, eine solche Welle aus 1.4501 zu machen ...

@Praktikus
Wieso kannst du ein Grundloch auf der Standbohrmaschine zuhause machen, ein Durchgangsloch aber nicht?
Hi, nochmal,
ja, wie LIBERTAD schon richtig bemerkt hatte ist es sicher einfacher eine Hutmutter mit ca. 35mm einzuspannen, als eine 5 Tonnen schwere und 3 Meter breite Stahlkiste . Aber Spaß beiseite, warum sind die Wellen , wenn man sie für viel Geld bei z.B Vetus kauft aus V2a? Ich lasse mich da gern beraten, obwohl es jetzt eh zu spät ist.
gruß praktikus
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  #16  
Alt 20.08.2009, 05:00
praktikus praktikus ist offline
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Moin zusammen,
allen Unkenrufen zum Trotz habe ich mich getraut und mit einem CobaltBohrer für 10 Euro ein perfektes horizontales Splintloch gebohrt. Danke nochmal für die vielen netten und gutgemeinten Ratschläge.
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  #17  
Alt 20.08.2009, 06:44
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Stingray1 Stingray1 ist offline
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Glückwunsch !
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  #18  
Alt 20.08.2009, 07:22
Wohnbusfahrer
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Entschuldigung, ich habe das mit dem Loch durch die Mutter falsch gelesen, dachte, das Loch soll dann in die Welle weitergehen. Naja, man muss auch zu seinen dummen Postings stehen
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