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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#21
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ich denk mal, ein boot kann man recht gut mit einem auto mit automatic vergleichen - der propeller ist der wandler im getriebe.
wenn ich mir jetzt ein auto vorstelle, das mit einem drehmomentwandler und einem einzigen gang ausgerüstet ist....... nunja. bei dem 635er meines vaters kann man mittels schalter zb nur im 3. gang fahren, etwas anfahrschwäche, geht aber eigentlich problemlos zwischen 0 und 230km/h. ein 2-gang-automarticgetriebe, bei dem man aber den schaltbefehl selbst gibt (geht im auto ja auch), wäre doch eigentlich genial im boot. und wegen dem gewicht.... wen ich da mal so meinen V8 anschaue.... gußblock, gußkopf, gußansaugspinne, gußkrümmer, gußriser (ok, letztere sind inzwischen aus edelstahl).... hier könnte man locker das gewicht des getriebes wieder wett machen. jetzt bleibt nur noch das platzproblem ![]() drehmoment beim boot beim anfahren halte ich allerdings für sehr wichtig - oder dreht bei euch der propeller erstmal hoch?? wenn ich mal so die beschleunigung mit dem ersatzpropeller betrachte (17er statt 21er) - da muß man sich schon gut festhalten, beim 21er war das schon etwas gemütlicher, dafür war eben die endgeschwindigkeit etwas naja. |
#22
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Moin,
beim Käfer und dem alten DS von Citroen ging das auch. Die hatten einen Wandler vor einem normalem Schaltgetriebe. Man konnte in jedem Gang anfahren. Von 0 bis V-Max Willy |
#23
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Es gibt Getriebe für Boote. ZF hat z.b. ein zwei Gang automatikgetriebe im programm. Das macht z.b. bei schnellen Gleitern mit Dieselmotor Sinn. Ich bin das mal in Italien gefahren auf einem 38 Fuß Offshorer und das funktionierte gut. Früher ist auch die class 1 mit Getrieben gefahren vier Gänge computergeschaltet.
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#24
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Die aktuelle Riva Aquarama gibts mit 2-Gang Getriebe!
Generell hab ich mir´s auch schon überlegt. Angenommen ein Boot ist auf höchste Geschwindigkeit bei geringer Zuladung ausgelegt...Hat dann aber Probleme bei voller Zuladung und vollgetankt in die Gleitphase reinzubeschleunigen oder gleitet dann in weiten Bereichen gequält, dann macht eine weitere leicht kürzere Untersetzung innerhalb des ohnehin schon vorhandenen Getriebes Sinn! Ob aber die autoüblichen Untersetzungen passen??? Dann sollte man ein Automatisches Mechanik-Getriebe ohne Schaltpausen für Heckgetriebene (vorne rein, hinten raus) Fahrzeuge haben ( hydraulische Automatikgetriebe haben Schlupf und vergeuden noch mehr Motorkraft als mechanische!). Das Wendegetriebe sollte man aber dann wenigstens weglassen können! MFG! |
#25
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Hallo allerseits
Ich würde abraten, wenn Antrieb und Motor nicht über einen Prüfstand für den Anwendungszweck ausgelegt wurden, bringt das nur Miese, allemal Kavitation am Propeller. Folgender Hintergrund hierzu: Jeder Propeller fährt auf einer sogenannten Propellerkennlinie, da geht die Drehzahl zum Quadrat ein. Auch der Motor hat eine Kennlinie, also maximale Leistung bei einer bestimmten Drehzahl. Wenn sich beide Kennlinien bei dieser Drehzahl schneiden, kann der Motor seine maximale Leistung abgeben. Das geht nur durch Anpassung von Propellersteigung oder Propellerfläche und dürfte auch heute noch schwer zu berechnen sein. Diese Abstimmung erfordert also viel Erfahrung. Fakt ist aber eins. Der Antrieb fährt immer auf dieser Propellerkennlinie. Leider liegt der Bereich des gerinsten spezifischen Kraftstoffverbrauches nicht auf dieser Kennlinie. Um sparsam zu fahren, muß das Kennfeld des Motors bekannt sein (nur auf einem Prüfstand mit regelbarer Belastung machbar). Das wird etwa 1/3 Nenndrehzahl sein bei einer Belastung oberhalb der Propellerkennlinie maximale Leistung. Deshalb u.a. Verstellpropeller. Mit einem Automatikgetriebe vom PKW dürfte man diesen Punkt nie kriegen. Das fährt in den maximalen Drehmomentbereich, und da befürchte ich Kavitation. |
#26
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herzlich willkommen im forum. und danke für deinen ersten und zugleich informativen beitrag. le loup |
#27
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elektrisch geschaltetes planetengetriebe. statt schaltknüppel ein panel mit 6 schaltern. heute feiert sowas fröhliche urständ unter namen wie "sportomatic". le loup ********** |
#28
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Moin Leute
Seht euch doch mal die Boote aus den 30ern an (Autoboot). Motor vorne, Schaltgetriebe begrenzt auf 4. und rückwärts, lange welle. Diese Bauart war zu der Zeit normal, da Kfz-Einheiten einfacher zu erhalten waren und spezielle Antriebe für Sportboote noch nicht so weit entwickelt waren. |
#29
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Hallo Beisammen,
ein 2-Gang Getriebe - speziell für Volvo Diesel mit Z-Antrieb - gibt es hier: http://www.prmstepdrive.com/index1.htm Eine Multitronic, also ein stufenloses Getriebe wie es dies bei Audi gibt, wäre natürlich noch besser. Allerdings wäre das 2-Gang Getriebe auch sehr vorteilhaft, da es direkt in den Z-Antrieb eingebaut werden kann und keinen zusätzlichen Platz braucht. Werde mal prüfen, was dieses Teil kostet und möglicherweise meinen Volvo AD31-DP umrüsten. Viele Grüße und frohe Weihnachten, Wolfgang |
#30
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Bei der Frage ob Getriebe oder nicht geht es doch nur ums Geld. Das macht die Boote nochmal teurer. Das leistet sich kein Bootsbauer.
Nur die teuren RIVA Boote haben sowas. |
#31
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Hallo Jürgen,
Boot fahren war schon immer ein nicht gerade preisgünstiges Vergnügen. Wenn man bedenkt, was ein Dieselmotor mit mehr PS kostet oder ein zusätzlicher Duoprop-Propellersatz, welcher beim 2-Gang Getriebe nicht notwendig ist, sind die ca. 2.200 Euro für das Getriebe geradezu als "Schnäppchen" zu bezeichnen. Dazu kommt noch der Faktor der Kraft- stoffeinsparung. Stehe kurz vor der Entscheidung, mir ein 2-Gang Getriebe einzubauen. Gruß Wolfgang |
#32
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Liebe Freunde der schnellen Boote,
bei Auto benötige ich die Gangstufen zunächst einmal, um dioe Drehzahlspreizung des Motors (ca. 1:4 - 1:7 zwischen Standgas und max-Drehzahl) an die gewünschte Geschwindigkeitsspreizung von 1:50 (5km/h - 250km/h) anzupassen. Hinzu kommt, daß Autos eben - normalerweise ![]() Für Boote macht ein Mehr-Stufen-Getriebe dahe nur Sinn, wenn die Drehzahlspreizung nicht mit der Geschwindigkeitsspreizung übereinstimmt, also bei Rennbooten, und hier sollte man darauf achten, daß ohne Unterbrechung des Kraftflusses geschaltet wird - ansonsten wird's spektakulär.... ![]() Gedanken wie Anpassungen an die verbrauchsgünstigste Drehzahl spielen in der Sportschiffahrt keine Rolle. In der Berufsschiffahrt sind die Antriebsstränge sowieso auf Marschfahrt optimiert. Die restlichen Betriebsstunden gehen in der Verbrauchsrechnung unter. Mit schnellen Grüßen, Claus
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Wenn es nicht geht wie es muß, dann muß es wie es geht |
#33
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Mir wäre es schon recht statt 40 vielleicht nur 25 Liter in der Std. zu verbrauchen. Auch könnte man doch kleinere Motoren einsetzen, die entsprechend wenig verbrauchen. Wenn ich denke, dass viele moderne Autodiesel,selbst bei wenig unter Vollgas, um die 10L verbrauchen |
#34
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Hallo Jürgen,
dies ist auch meine Meinung, jedoch ist die derzeitige Situation genau so! Verbrauchsersparnis interessiert im Sportschiffahrtsbereich eben nicht so sehr wie Geschwindigkeit. Weiterhin: tendenziell braucht der größere Motor weniger Kraftstoff, da er bei gleicher Leistungsabnahme mit weniger Drehzahl, d.h. weiter weg von der Voll-Last, betrieben wird. Gruß, Claus
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Wenn es nicht geht wie es muß, dann muß es wie es geht |
#35
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Hallo !
Das glaube ich euch nicht... Ich fahre meinen V6 bei "angenehmen Umdrehungen" und durchschnittlicher Geschwindigkeit. Hätte ich einen V8 würde ich das genauso machen und nicht mit Umdrehungen runtergehen. Nur wenn man von untermotorisiert auf normalmotorisiert umsteigt erspart man sich Sprit- ich zumindest würde das so machen. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#36
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Mal eine Überlegung. Ich fahre mit meinem V8 bei 4000 U/min die Geschwindigkeit XX.
Wenn ich jetzt schalten könnte und dadurch bei 3000 U/min weiterhin die Geschwindigkeit XX fahren könnte. Würde ich da kein Benzin sparen?? |
#37
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Hallo Claus,
schön Dich mal wieder zu lesen! ![]()
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 0176/488 60 888 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#38
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Wenn das mit dem Spritsparen so einfach wäre...Um ein Boot mit einem bestimmten Gewicht und Geschwindigkeit zu bewegen brauche ich auch eine bestimmte Motorleistung. Und diese Leistung kostet eine bestimmte Menge Kraftstoff. Der Motor erzeugt dabei nur die Leistung, die gerade gebraucht wird unabhängig von der Drehzahl.
Angenommen ein V8 leistet maximal 250 PS bei 4600U/min und bei 2500U/min 120PS. Brauch ein Boot, um z.B. 20 Kn. schnell zu sein 100 PS kann ich diese Geschwindigkeit bequem mit 2500U/min fahren.Obwohl der Motor bei dieser Drehzahl 120PS leisten könnte bringt er nur 100PS. Die restlichen 20PS stehen mir zum Beschleunigen zur Verfügung. Ändere ich nun die Übersetzung so ab, dass der Motor bei 20Kn nur 2000U/min dreht, so wird das Boot die Geschwindigkeit nie erreichen, weil bei 2000/min halt nur 80PS zur Verfügung stehen. Ändere ich nun die Übersetzung so ab, dass der Motor bei 20Kn 4600U/min dreht, wird er auch nur 100PS erzeugen. Der Kraftstoffverbrauch ist immer gleich-zumindest theoretisch. In der Praxis ist es so, dass höhere Drehzahlen auch höhere Reibungsverluste mit sich bringen, die den Verbrauch erhöhen. Wie man oben sieht kann man die Drehzahl nur geringfügig absenken um Sprit zu sparen. Der Aufwand mit einem Getriebe wird sich also kaum bemerkbar machen uns steht in keinem Verhältnis zu den Kosten. Das es trotzden 2 Gang Getriebe gibt hat andere Gründe. Sie werden bei schnellen Dieselbooten verwendet. Der Diesel braucht eine gewisse Drehzahl um über den Turbo Ladedruck und somit ordentlich Leistung zu erzeugen. Durch die steilen Propeller kommt das Boot bei Drehzahlen in die Gleitphase bei der noch kein Ladedruck und damit keine ausreichende Leistung zur verfügung steht. Man nutzt also den ersten Gang um das Turboloch zu überbrücken. Gruß Erich |
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