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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 11.07.2009, 17:09
Benutzerbild von xtw
xtw xtw ist offline
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Standard Verbraucherbetrug : Packungsgrößen

Moin zusammen !

Mal wieder was aus der Rubrik Mein Kunde, der König :

http://www.vzhh.de/~upload/vz/VZText...gelpackung.htm

Sowohl der obere als auch die vielen unteres Links sind sehenswwert... und hoffentlich auch merkenswert ! Preisaufschläge bis 100%...
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #2  
Alt 11.07.2009, 17:51
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Bernd Bernd ist offline
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An jedem Regal muss der 100g, 1kg bzw. 1l Preis stehen.
Lesen können muss "der König Kunde" halt auch, und sich nicht gar so doof anstellen.
__________________
Euer boote-forum.de Admin
Bernd
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  #3  
Alt 11.07.2009, 17:55
Benutzerbild von aquacan
aquacan aquacan ist offline
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Und nun auch noch der Betrug mit Pseudo-Lebensmitteln aus dem Labor wie Käse-Imitaten, Schinkenimitaten etc.

Die Lebensmittelmafia scheint eine sehr starke Lobby zu haben.

Leider machen zu wenig Verbraucher von ihrer Macht, solche Produkte schlichtweg in den Regalen stehen zu lassen, zu wenig Gebrauch.

Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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  #4  
Alt 11.07.2009, 18:01
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Giligan Giligan ist offline
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Hi,

hatte ich vor Monaten schon mal angesprochen, den meisten Leuten ist es egal ob sie heimlich verarscht werden, sie kaufen dann halt 0,85 Liter Milch und geben an, jedes Produkt zu vergleichen. In Wirklichkeit kaufen sie die kleineren Mengen, ohne wirklich zu vergleichen, mögen es nur nicht zugeben.

Ich jedenfalls werde solche Produkte nicht kaufen! Was wie ein Liter aussieht, hat für mich auch ein Liter zu sein und Punkt!

Gruß
Willy
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  #5  
Alt 11.07.2009, 18:07
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Akki Akki ist offline
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Wartet mal ab, bis es an den Tankstellen nur noch 0,899 Liter gibt...
__________________
.
.

Akki

Lebensmotto eines manchen:
wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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  #6  
Alt 11.07.2009, 18:25
rubberduckV162 rubberduckV162 ist offline
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Es ist nicht immer nur die Schuld der Lebensmittelhersteller,
Fleischreibetrieben und Bäckereien. Leider sind die meisten
Deutschen nicht bereit oder imstande (finanzielle Mittel)
für qualitativ hochwertige Produkte zu bezahlen.
Zum Beispiel im Bäckereigewerbe ist es faktisch nicht möglich,
mit hochwertigen Rohmaterialien und Handarbeit einen Laib Brot mit 1.000 gr Gewicht zu einem Preis von 2 € anzubieten. Hier hat der Bäcker folgende Möglichkeiten, seine Existenz zu sichern :

1. Maschinelle/Industrielle Fertigung mit preiswerten Rohstoffen
2. Spezialisierung auf hochwertige/Bio Produkte (dann muss aber auch der Absatz gesichert sein)



Das gleiche gilt für Fleischer,Milchverarbeitung/Käsereien.
Eine Umfrage, die ein Bäcker aus meinem familiären Umfeld in Auftrag gegeben hat, brachte folgendes Ergebnis :
60 % der Befragten hatten als wichtigstes Kriterium den Preis, in Relation zur Qualität dürfte das Brot vom Bäcker maximal 15% teurer sein als beim Discounter. Die restlichen 30 % achteten dann auf Geschmack und Qualität, 10 % kauften aus Gewohnheit beim Bäcker.

Wenn ich nun Lebensmittelproduzent wäre, würde ich versuchen,
die Marktbedürfnisse zu befriedigen. Rein aus Egoismus und Selbsterhaltungstrieb.Was bringt es mir, hochwertigste Waren zu produzieren und bekomme die Produkte dann nicht abgesetzt oder nur mit einer zu geringen Marge?

Sicherlich wird bei den Grosspackungen und Geschenverpackungen häufig "geschummelt" was den 100 gr Preis angeht, sind diese Verpackungseinheiten öfters teurer, die Möglichkeit das vorab zu prüfen haben aber wir Konsumenten.
__________________
Gruß


Heinrich

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  #7  
Alt 11.07.2009, 19:07
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aquacan aquacan ist offline
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1.156 Danke in 473 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von rubberduckV162 Beitrag anzeigen
Es ist nicht immer nur die Schuld der Lebensmittelhersteller,
Fleischreibetrieben und Bäckereien. Leider sind die meisten
Deutschen nicht bereit oder imstande (finanzielle Mittel)
für qualitativ hochwertige Produkte zu bezahlen.
Zum Beispiel im Bäckereigewerbe ist es faktisch nicht möglich,
mit hochwertigen Rohmaterialien und Handarbeit einen Laib Brot mit 1.000 gr Gewicht zu einem Preis von 2 € anzubieten. Hier hat der Bäcker folgende Möglichkeiten, seine Existenz zu sichern :

1. Maschinelle/Industrielle Fertigung mit preiswerten Rohstoffen
2. Spezialisierung auf hochwertige/Bio Produkte (dann muss aber auch der Absatz gesichert sein)



Das gleiche gilt für Fleischer,Milchverarbeitung/Käsereien.
Eine Umfrage, die ein Bäcker aus meinem familiären Umfeld in Auftrag gegeben hat, brachte folgendes Ergebnis :
60 % der Befragten hatten als wichtigstes Kriterium den Preis, in Relation zur Qualität dürfte das Brot vom Bäcker maximal 15% teurer sein als beim Discounter. Die restlichen 30 % achteten dann auf Geschmack und Qualität, 10 % kauften aus Gewohnheit beim Bäcker.
......
.
Das ist doch nicht das Thema, da es hier nicht um hochwertige und weniger hochwertigere Lebensmittel für den kleineren Gelfbeutel geht.
Der mit kleinerem Einkaufsbudget kann es sich noch weniger leisten, verar...t zu werden.

Wenn ich als Hersteller Käseimitate anbiete, dann soll da bitte auch deutlich groß auf der Packung stehen: "Käseimitat" und nicht nur verschlüsselt im Kleingedruckten, und dabei wird optisch groß mit richtigem Käse geworben.
Das ist schlichtweg Betrug und nach meinem Rechtsverständnis auch wettbewerbswidrig.
Mit den Packungen ist es das gleiche, bewusste Irreführung des Verbrauchers. Entspräche die Packungsgröße dem Inhalt, würde sie der Verbraucher nicht kaufen.

Und mit Verlaub, diese Methoden sind weniger der schwindenden Kaufkraft in der Bevölkerung geschuldet, sondern dem gierigen Kampf der Konzerne um Marktanteile und schnöden Gewinnmaximierung bis zum Anschlag.

Nicht die Not macht erfinderisch, sondern die Gier.

Kenne einige kleinere Familienbackbetriebe, denen es mit oder trotz sehr guter Qualität ihrer Backwaren wirtschaftlich sehr gut geht, obwohl sie überwiegend an Rudi Jedermann und Susi Sparstrumpf verkaufen.
Die Kinder der Inhaber arbeiten aber meist mit im Geschäft, wenn sie nicht studieren und jetten nicht ständig zum shopping nach New York, wie die Brut der Brotfabrikanten.

Justin
__________________
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  #8  
Alt 11.07.2009, 19:48
rubberduckV162 rubberduckV162 ist offline
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Zitat:
Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
Das ist doch nicht das Thema, da es hier nicht um hochwertige und weniger hochwertigere Lebensmittel für den kleineren Gelfbeutel geht.
Der mit kleinerem Einkaufsbudget kann es sich noch weniger leisten, verar...t zu werden.

Wenn ich als Hersteller Käseimitate anbiete, dann soll da bitte auch deutlich groß auf der Packung stehen: "Käseimitat" und nicht nur verschlüsselt im Kleingedruckten, und dabei wird optisch groß mit richtigem Käse geworben.
Das ist schlichtweg Betrug und nach meinem Rechtsverständnis auch wettbewerbswidrig.
Mit den Packungen ist es das gleiche, bewusste Irreführung des Verbrauchers. Entspräche die Packungsgröße dem Inhalt, würde sie der Verbraucher nicht kaufen.

Und mit Verlaub, diese Methoden sind weniger der schwindenden Kaufkraft in der Bevölkerung geschuldet, sondern dem gierigen Kampf der Konzerne um Marktanteile und schnöden Gewinnmaximierung bis zum Anschlag.

Nicht die Not macht erfinderisch, sondern die Gier.

Kenne einige kleinere Familienbackbetriebe, denen es mit oder trotz sehr guter Qualität ihrer Backwaren wirtschaftlich sehr gut geht, obwohl sie überwiegend an Rudi Jedermann und Susi Sparstrumpf verkaufen.
Die Kinder der Inhaber arbeiten aber meist mit im Geschäft, wenn sie nicht studieren und jetten nicht ständig zum shopping nach New York, wie die Brut der Brotfabrikanten.

Justin

Ursprünglich ging es um die neuen Verpackungseinheiten,
hier ist m.E. nach der Verbraucher selbst gefragt, den Grundpreis je Liter, KG oder welche Maßeinheit auch immer selber zu vergleichen.
Desweiteren gibt es durchaus Betriebe im Bäckereigewerbe oder auch Fleischereien denen es als Familienbetrieb wirtschaftlich gut geht. Der Trend geht jedoch nachweisbar in eine andere Richtung, dies kann bei den Innungen und Genossenschaften abgefragt werden. Tatsache ist, das viele kleinere Bäckereien und Metzgereien finanziell in sehr unruhigem Fahrwasser unterwegs sind. Viele Bäckereien und Fleischereien in der x-ten Generation drohen mittlerweile von der Bildfläche zu verschwinden, weil sich die Übernahme durch Sohn oder Tochter des Inhabers für diese nicht mehr rentiert. Die genauen Gründe hierfür in diesem Thread zu erklären würde zu weit führen, kann aber per PN erklärt werden.

Sicherlich arbeitet die Lebensmittelindustrie auch mit zum Teil irreführenden Angaben, die aber im Kleingedruckten zu entlarven sind. Hier ist ausschlggebend aber auch die Nachfrage nach Convinience-Produkten durch die Verbraucher und den Preisdruck auf dem Markt. Sicherlich wollen die Konzerne Geld verdienen, das wollen wir aber alle.
Den Konzernen können wir Verbraucher durchaus Einhalt gebieten, die Frage ist, wieviele dazu bereit sind. Es gibt einen grossen Lebensmitteldicounter, der zum Beispiel bei Fleisch und Wurstwaren unter anderem Kochschinken anbietet, einmal ganz normal 200 gr zu 1,29, dann eine Variante die 10 Cent mehr kostet. Diese 10 Ct sind aber für die Erzeuger, ratet mal welcher Schinken sich besser verkauft. Das gleiche gibt es mit "fair" gehandeltem Kaffee und so weiter. Hier bestimmt ausschliesslich der Käufer welches Produkt er kauft und somit auch was die Industrie herstellt. Tatsache ist, das der deutsche Konsument im europäischen Vergleich, am wenigsten bereit ist, für die Lebensmittel zu bezahlen.
__________________
Gruß


Heinrich

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  #9  
Alt 11.07.2009, 20:54
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xtw xtw ist offline
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Zitat:
An jedem Regal muss der 100g, 1kg bzw. 1l Preis stehen.
Lesen können muss "der König Kunde" halt auch, und sich nicht gar so doof anstellen.
Das hat wenig mit "doof" zu tun, Bernd ! Es geht hierbei auch garnicht um die neuen Verpackungsgrößen, denn diese Masche läuft nicht erst seit zwei Monaten, sondern seit einigen Jahren : Über Nacht wird einfach in die bestehenden, gleichgroßen und altbekannten Packungen zum gleichen Preis weniger eingefüllt - erkennbar nur an der kleinen Beschriftung. Die Beispiele der Verbraucherschützer sind eindeutig.

In meinen Augen ist das eine vorsätzliche Täuschung (Betrug ?) und hat wie gesagt nichts damit zu tun, dass Milch zB seit kurzem auch in 0,75L Tetrapacks angeboten werden können, denn dabei ist der Größenunterschied deutlich erkennbar und meist auch ein anderer Preis vorgegeben.

Auf den weiteren Seiten der VS HH sihet man dann auch, wie mit den von Dir zu recht genannten (aber hier irrelevanten) relativen Preisangaben getrickst und betrogen (?) wird.

Ein tolles Beispiel ist zB auch die Druckerpatrone (Hersteller siehe Link), der Preis und Packung identisch lies, aber über Nacht nur noch die Hälfte einfüllte. Da der Inhalt praktisch nicht erkennbar ist, und die Preisangabe "pro Stück" erstellt wird, hat man da als Verbraucher in jedem Fall verloren.

Im Gegensatz zu den VS HH bin ich übrigens bei den meisten so genannten "Mogelpackungen" ganz anderer Meinung. Dies sind Packungen, die zB zu 50% Luft enthalten, und laut VS "mehr Inhalt" vortäuschen. Aus technischer Sicht muss ich aber insbesondere bei den vielen (angemahnten) Tüten und Schüttpackungen garnicht weiss, wie man das Befüllen ansonsten durchführen soll - der Leerraum ist technisch bedingt notwendig !
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #10  
Alt 12.07.2009, 14:39
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Moin zusammen !

Mal wieder was aus der Rubrik Mein Kunde, der König :

http://www.vzhh.de/~upload/vz/VZTexte/TexteErnaehrung/Preiserh%C3%B6hung%20Mogelpackung.htm

Sowohl der obere als auch die vielen unteres Links sind sehenswwert... und hoffentlich auch merkenswert ! Preisaufschläge bis 100%...
Als Mogelpackung würde ich das nicht direkt bezeichnen bezeichnen

IMHO, wenn eine Ware, die mit 250 g deklariert ist nur 220 g hätte,
wäre es eine Mogelei. Wenn aber 250 g drauf stehen und 250 g drin
sind, ist doch alles ok

Meines Wissens ist die Grundpreisauszeichnng mittlerweile Pflicht, und
anhand des Grundpreises kann sich der Verbraucher doch bewusst für
(oder auch gegen) ein bestimmtes Produkt entscheiden!

Was jetzt voll ausgenutzt wird, dass ältere Leute da nicht mehr mit
kommen und greifen nach alter Gewohnheit zu und merken nicht mehr
wie ihnen geschieht!

Stern de hat schon vor längere Zeit über die "Entbürokratisierung"
für "ausgefallene Verpackungen für ausgefallene Produkte"

Zitat:
Was ist der offizielle Grund für die Flexibilisierung?
Offiziell wird die neue EU-Verordnung als "Entbürokratisierung" bezeichnet. Hersteller müssen nun weniger Vorgaben beachten und können auch "ausgefallene Verpackungen für ausgefallene Produkte" auf den Markt bringen, sagt Hubertus Pellengahr vom HDE. Man wolle sich stärker am Bedarf unterschiedlicher Zielgruppen wie zum Beispiel Singles ausrichten.

Außerdem galten in den EU-Staaten bei bestimmten Produkten zum Teil unterschiedliche Standardgrößen, so dass Unternehmen länderspezifische Verpackungen produzieren mussten. Nun können sie jede beliebige Größe europaweit verkaufen.
QUELLE: http://www.stern.de/wirtschaft/immobilie...660878.html?p=4
berichtet


oder auch hier mal lesen >Mogelpackung<

Nicht alles was die "EU" beschließt ist zum Wohle aller Menschen
in diesem Fall ist es mehr zum "Wohle des Marktes"

Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #11  
Alt 12.07.2009, 15:12
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Die gleichen Leute die sich jetzt über "Mogelpackungen" beschweren hätten sich sonst über Preiserhöhungen beschwert, man muß halt Aufmerksam einkaufen, viele Leute achten eh nicht auf den Preis, sondern kaufen das was ihnen gefällt/schmeckt!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #12  
Alt 12.07.2009, 16:14
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Lies mal meinen letzten Satz aus #9, Uwe. Um diese Art der Mogelei geht's (mir) garnicht, im Gegenteil, ich habe aus technischer Sicht Verständnis für "halbvolle" Packungen und genauso für anders abgestimmte verbraucherorientierte Verpackungseinheiten.

Es geht (aber auch das steht in #9) darum :
"Über Nacht wird einfach in die bestehenden, gleichgroßen und altbekannten Packungen zum gleichen Preis weniger eingefüllt - erkennbar nur an der kleinen Beschriftung."

Niemand kontrolliert das "Kleingedruckte" auf einer Verpackung, die er schon seit Jahren kauft, das ist das perfide daran, und keinesfalls auf Deine "älteren Leute" beschränkt !

Zitat:
Nicht alles was die "EU" beschließt ist zum Wohle aller Menschen
in diesem Fall ist es mehr zum "Wohle des Marktes"
Wohl wahr und leider der Normalfall...
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  #13  
Alt 12.07.2009, 16:54
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Zitat:
Zitat von rubberduckV162 Beitrag anzeigen
Den Konzernen können wir Verbraucher durchaus Einhalt gebieten, die Frage ist, wieviele dazu bereit sind.
Das denke ich auch.
Meiner Meinung nach wird verkauft, was gekauft wird und das wird sich auch nicht ändern.
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  #14  
Alt 12.07.2009, 18:27
Fortune Fortune ist offline
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liebe leute,

das ist mein tägliches geschäft. es liegt nicht an der industrie , sondern an handel und verbraucher.

vor kurzem gab es eine untersuchung eines warenkorbes ( mehr als 25 artikel)gekauft bei allen discountern. bei einem waren wert war die abweichung weniger als 50 cent bei warenwert von c. 28,-€.

die unglaubliche marktmacht des deutschen handels zwingt die industrie irgendwie noch kostendeckend zu arbeiten. dazu gehören 220 gr. käse oder 180 gr. watte.

dies habt ihr alle gewollt denn jeder möchte billig und das schlafende kartellamt wacht erst sehr , sehr langsam auf.

das ganze nennt man merketing und der der gerne marke haben will kauft auch 220 gr statt 500 gr.

und ich stimme bernd gern zu: für die doofen steht ja an jedem regal der kg, oder l- preis.
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Fortune

hummel hummel, mors mors !!

Gruß aus Hamburg
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  #15  
Alt 12.07.2009, 18:46
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Fahr mal nach Österreich usw. , da sind alle Lebensmittel teuerer, hier in D leben wir was die Kosten für Lebensmittel betrifft quasi im Schlarraffenland. Und was die Sparsamkeit betrifft, ein Viertel meines Kühlschrankinhaltes landet aus Gesundheitsgründen im Mülleimer. Erst in Tupper... und dann in Müll... Ich bin die Nach/nachkriegsgeneration... Meine Mutter ist da noch krankhaft, 200 Tupperdosen im Kühlschrank... da ist mit das Wurscht ob da ein Gramm fehlt. Zudem gibt es in den Supermärkten Waagen zum nachwiegen
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  #16  
Alt 12.07.2009, 18:49
Fortune Fortune ist offline
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Zitat:
Zitat von barrier-riff Beitrag anzeigen
Fahr mal nach Österreich usw. , da sind alle Lebensmittel teuerer, hier in D leben wir was die Kosten für Lebensmittel betrifft quasi im Schlarraffenland. Und was die Sparsamkeit betrifft, ein Viertel meines Kühlschrankinhaltes landet aus Gesundheitsgründen im Mülleimer. Erst in Tupper... und dann in Müll... Ich bin die Nach/nachkriegsgeneration... Meine Mutter ist da noch krankhaft, 200 Tupperdosen im Kühlschrank... da ist mit das Wurscht ob da ein Gramm fehlt. Zudem gibt es in den Supermärkten Waagen zum nachwiegen

da hast du völlig recht, di lebensmittelpreise in deutschland sind die niegrigsten in allen westl. industrienationen.

nicht nur im vergleich zu den öschies
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Fortune

hummel hummel, mors mors !!

Gruß aus Hamburg
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  #17  
Alt 12.07.2009, 19:16
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Trickski-Fee Trickski-Fee ist offline
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Wir geben soviel Geld für Luxus und SchnickSchnack aus, der Großteil der Bevölkerung ist übergewichtig, und beschweren uns wenn uns 20g. Kekse in einer Tüte im Vergleich zu früher fehlen?
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Gruß Birgit


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  #18  
Alt 12.07.2009, 19:39
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Mork Mork ist offline
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hm, kitzliges thema wenn man beide seiten sehen will.

die gesetzgebung gibt einen rahmen vor - und in diesem rahmen bewegen sich die hersteller ja mit ihrer kennzeichnung.

von betrug also keinesfalls zu sprechen, auch von "verarsche" an sich nicht.

ich für meinen teil fände es sehr viel irritierender, wenn das produkt, welches ich seit jahren konsumiere, mit einem mal ein vollkommen anderes aussehen erhielte.

nun kann man sich zwar darüber unterhalten, ob der produzent die änderung der füllmenge aus altruistischen gründen heraus grösser oder deutlicher kenntlich machen sollte oder nicht, verurteilen dafür, dass er sich im legalen rahmen bewegt sollte man aber wenn überhaupt nicht ihn, sondern die legislative.

dazu noch zwei anmerkungen:
bedingt durch meine lebensumstände bin ich gezwungen, 1,5 haushalte zu führen - sprich: ich habe neben dem wohnsitz mit mädel und kind nochmals einen, den ich (meist) alleine bewohne.
dort sind natürlich die verbrauchsmengen sehr deutlich geringer, denn einer futtert weniger als drei, darüberhinaus bestelle ich mir da auch mal ne pizza oder geh zum futtern oder sonstwas.
das hat zur folge, dass ich regelmässig geöffnete, aber abgelaufene bzw. verdorbene sachen wegwerfen muss, was mich jedesmal ärgert.

so kaufe ich sehr bewusst und gerne kleinere und auf den kg-preis bezogen teils drastisch teurere einheiten des gleichen produkts ein - und muss dafür nichts mehr wegwerfen.

die zweite anmerkung:
ich empfinde jede diskussion über lebensmittelpreise immer ein wenig befremdlich wenn ich sehe, dass die allermeisten ohne mit der wimper zu zucken irgendein hitec-super-triple-x-megavollsynthetik-öl für 29,99 € in ihr auto kippen, aber dann im supermarkt entsetzt beim anblick eines hochwertigen olivenöls rufen "was, 8 euro der halbe liter, das ist ja wahnsinn".
oder schmerzfrei für nen liter super 1,35 bezahlen, milch aber für 45 cent haben wollen.

es sind nicht die produzenten, die böse sind.
auch nur in dem raum, den ihnen der gesetzgeber lässt, die groß- und einzelhändler.
die, die wirklich dafür gesorgt haben dass vieles so ist wie es ist, sind die verbraucher - und nur die.
die nachfrage bestimmt den markt, und die nachfrage bilden wir alle zusammen.

da sollte man mal ein wenig nachdenken darüber...

das nichtausnutzen dieser enormen macht führte u.a. zu folgendem, echt skurrilen beispiel:

vergangenes jahr gab es doch den "milchstreik", ihr erinnert euch bestimmt.
hocherfreut war ich zunächst, einerseits, weil sich ein (wenn auch nur kleiner teil) der deutschen endlich mal wehrt - andererseits, weil das ein so breites und positives echo in der bevölkerung hervorrief.

tja aber denkste - war auch nur wieder gelalle im sinne von "geht doch mi nix o", denn im supermarkt wurde weiterhin brav die billigmilch gekauft.

so, nun zum beispiel: hier bei mir am tegernsee wurde die milch der ansässigen milchbauern von der grossmolkerei weihenstephan (seit wenigen jahren zu müllermilch gehörend, alleine deswegen schon ein no-go) abgenommen - für 30ct auf den liter. dann kam der streik - viele haben mitgestreikt, andere, so zb. ein nachbar, nicht ("i ko doch koa muich an bodn schittn!").
die reaktion von weihenstephan war eine kündigung an alle, ob streiker oder nichtstreiker, während des streiks noch.
nachdem weihenstephan aber auch seine lieferverpflichtungen hat, mussten die also zusehen, woher sie ihren rohstoff (die milch) bekamen.
sie wurden auch fündig: in polen.
dort ist die milch so günstig, dass sie trotz der transportwege die milch noch um ein ganzes eckchen günstiger bekamen als hierzulande.
gerade auch wegen der ausgereichten EU-subventionen.
der streik war vorbei, die bauern haben wieder produziert - aber hatten keinen abnehmer mehr.
also hat der landkreis sich bemüht abnehmer für die milch zu finden - und fand.
eine italienische großmolkerei.
die nehmen jetzt den bauern hier die milch für 25ct ab - also weniger als vorher, die nichtstreiker sind also schnell unverschuldet um satte 17% ihres umsatzes gebracht worden.

hey, sorry: wir saufen hier polnische milch, während unsere nach italien vertickert wird.
ohne subventionen, die ja im grunde wir alle finanzieren, wäre sowas nicht möglich.

und ja, da sind unsere EU-fussel gefragt.
und trotzdem hat die letzte entscheidungsgewalt über derlei unsinn der verbraucher, sonst niemand - er wird ja nun nicht gezwungen, so ein scheissspiel mitzumachen und die plörre zu kaufen.

ich für meinen teil kaufe nur und ausschliesslich, soweit möglich, waren, deren herkunft ich einwandfrei nachvollziehen kann.

ein deutsch-polnisch-ukrainischer milchverschnitt kommt mir jedenfalls nicht mehr ins haus.

sorry wenn ich da ein wenig am topic vorbeigesaust bin, aber bei sowas krieg ich regelmässig 'nen kropf.

immer mit dem finger auf andere zeigen und "die da, die sind schuld, das sind die bösen" rufen aber selbst nichts verändern wollen, das ist irgendwie schon sehr typisch deutsch.

und damit meine ich ausdrücklich nicht den fredersteller, sondern viel allgemeiner.

wundert sich eigentlich irgendwer, warum's in italien bei mama oder in frankreich bei maman immer irgendwie geiler schmeckt?
die bezahlen schlichtweg mehr für ihr futter - und bekommen dafür auch besseres.

grunz,
mork
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  #19  
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vom Grundsatz her gebe ich dir absolut recht, nur

Zitat:
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...
wundert sich eigentlich irgendwer, warum's in italien bei mama oder in frankreich bei maman immer irgendwie geiler schmeckt?
die bezahlen schlichtweg mehr für ihr futter - und bekommen dafür auch besseres.
...
bei denen, die jetzt auch mit Nahrungsmittelverfälschungen aufgefallen sind, sind auch namhafte Firmen, bei denen ich so einen Schmu nicht vermutet hätte.
Und dann sag ich mir als 08/15 Konsument doch, wenn ich ohnehin schon bei der Qualität und den Zutaten beschxxxen werde, dann will ich doch wenigstens möglichst wenig dafür zahlen
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Gruß Thomas
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Alt 12.07.2009, 20:37
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen



so, nun zum beispiel: hier bei mir am tegernsee wurde die milch der ansässigen milchbauern von der grossmolkerei weihenstephan (seit wenigen jahren zu müllermilch gehörend, alleine deswegen schon ein no-go) abgenommen - für 30ct auf den liter. dann kam der streik - viele haben mitgestreikt, andere, so zb. ein nachbar, nicht ("i ko doch koa muich an bodn schittn!").
die reaktion von weihenstephan war eine kündigung an alle, ob streiker oder nichtstreiker, während des streiks noch.
nachdem weihenstephan aber auch seine lieferverpflichtungen hat, mussten die also zusehen, woher sie ihren rohstoff (die milch) bekamen.
sie wurden auch fündig: in polen.
dort ist die milch so günstig, dass sie trotz der transportwege die milch noch um ein ganzes eckchen günstiger bekamen als hierzulande.
gerade auch wegen der ausgereichten EU-subventionen.
der streik war vorbei, die bauern haben wieder produziert - aber hatten keinen abnehmer mehr.
also hat der landkreis sich bemüht abnehmer für die milch zu finden - und fand.
eine italienische großmolkerei.
die nehmen jetzt den bauern hier die milch für 25ct ab - also weniger als vorher, die nichtstreiker sind also schnell unverschuldet um satte 17% ihres umsatzes gebracht worden.

hey, sorry: wir saufen hier polnische milch, während unsere nach italien vertickert wird.
ohne subventionen, die ja im grunde wir alle finanzieren, wäre sowas nicht möglich.
Hm,

kann man das irgendwie auf der Packung oder sonstwo erkennen, woher die Milch wirklich kommt, oder steht da nur die Molkerei drauf?

Anneke
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  #21  
Alt 12.07.2009, 23:17
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Also auf meinem Milch-Tetrapack sind Land, Bundesland und Ort aufgelasert, dazu diverse Kennzahlen. Ich glaube, man kann sogar die Zitze der Kuh nachvollziehen !
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #22  
Alt 12.07.2009, 23:26
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Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Hm,

kann man das irgendwie auf der Packung oder sonstwo erkennen, woher die Milch wirklich kommt, oder steht da nur die Molkerei drauf?

Anneke
kann man den Euter nachvollziehen ?

Fragen, die uns bewegen ...

Mich bewegt ne andere Frage :

Überschrift : "Verbraucherbetrug" ?


Welcher Verbraucher betrügt denn wen ?


Das Schlechteste an Schlagzeilen sind meist deren Verfasser




PS: so n billige Schlagzeile im Stil der B*** "Vebraucher bei jedem Pack betrogen" wäre zielführender gewesen
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Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst. (Albert Schweitzer)

Geändert von Lars Ostsee (12.07.2009 um 23:29 Uhr) Grund: PS als Alternative ergänzt
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  #23  
Alt 13.07.2009, 12:40
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Zitat:
Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
An jedem Regal muss der 100g, 1kg bzw. 1l Preis stehen.
Lesen können muss "der König Kunde" halt auch, und sich nicht gar so doof anstellen.
1. Ich rede hier definitv nicht von Gewohnheiten deutscher Verbraucher zum Thema Lebensmittel, mangelnde Wertschätzung in diesem Bereich, Preisdrückerei etc., da habe ich sehr viel Verständnis für die Probleme von Produzenten und Handel in D. Aber:
2. Wenn ein Produkt, das ich schätze, einigermaßen regelmäßig kaufe, wo ich vielleicht eine gewisse Markenbindung habe, teurer wird, dann will ich das wissen, schon um neu zu überlegen, ob ich auch den neuen Preis ok finde.
Ehrliche Methode: aus x,89 € werden y,59 oder was auch immer € bei unveränderter oder deutlich als verändert deklarierter Inhaltsmenge. Das merke ich, dann denke ich.
Umverpackung und Preis zu belassen, die Füllmenge aber zu reduzieren, krumme und nicht nachvollziehbare Füllmengen zu benutzen, ist IMHO legal aber daneben! Ja, und die Deklarationpflicht... Hast Du schon mal den Preis pro Klopapierrolle ausgewiesen gesehen? Mag Dich und mich nicht so interessieren, aber leider reden wir genau über die Dinge, die jeder von uns braucht, auch die Menschen, für die ein paar zig Euro am Jahresende richtig ein Problem sein können! (Stereoanlage, Navi und kleiderschrank aus der gehobenen Serie laufen ganz anders).
Und mit Taschenrechner und spezieller Lesebrille in den Supermarkt....?
__________________
Grüße,
Andreas
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KEEP CALM and CARRY ON
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Alt 13.07.2009, 14:05
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Giligan Giligan ist offline
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Moin,

da ich ein "Gewohnheitstier" bin, vermute ich in den mir bekannten 1 Liter Gebinden halt immer noch einen Liter.

Wenn ich nun jede Öldose, jedes Michpack und alles, was ich sonst so kenne, in die Hände nehmen, meine Lesebrille aus der Tasche kramen und das Kleingedruckte lesen muss, ob es auch die gewohnte Menge ist, bin ich stinkig auf das Produkt und kaufe es nimmer!

Wenn ich mir einen Schokoladenpudding koche, dann benötige ich für zwei Päckchen Pulver exakt 1 Liter Milch. Wenn ich nun ein 0,8 Liter Gebinde erwische und nochmals zum Laden muss, damit ich meinen Pudding wie gewohnt kochen kann, finde ich das ätzend. Meine Gewohnheiten sind mir lieb und teuer!

Dasselbe gilt für alle anderen Dinge, es nervt mich einfach, wenn ich, aus reiner Profitgier der Hersteller, vertrauten Dingen nicht mehr trauen kann.

Die Preise interessieren mich dabei erst in zweiter Linie, ob ein Liter Milch nun 78 oder 82 Ct kostet, ist mir egal, wenn die Augen auf den ersten Blick sagen, das ist ein Liter, dann will ich auch einen Liter.

Gruß
Willy
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Alt 13.07.2009, 14:51
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Nun ja Willy, sei froh wenn du überhaupt Milch erhälst

Zitat:
Pflanzenfett statt Kuhmilch, gepresstes Eiweiß statt Fisch,
Geschmacksverstärker statt Meerrettich: Immer mehr
Lebensmittelhersteller sparen an den Zutaten - ohne dass
der Verbraucher es merkt. Eine Liste der Verbraucherzentrale
Hamburg nennt die Plagiatoren.
ANALOGKÄSE, GEL-SCHINKEN UND CO/ Resteverwertung und billige Ersatzstoffe

Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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