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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 06.06.2009, 21:43
bert1 bert1 ist offline
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Boot: bootslos, bisher Chartersegelyachten, angedacht ist der Bau eines low-budget 15m Binnenhausboots
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Standard Hausboot zum Fahren und wohnen.

Hallo!

Ich würde mir gerne den Traum von einem größeren Hausboot zum Wohnen+fahren erfüllen. Dieses soll geeignet sein zum (langsamen 3 kn Marschgeschwindigkeit) Befahren der meisten Binnenwasserstraßen.

Maße:

Durch den Sportbootführerschein ist die Lüa auf 15 m beschränkt.
Breite: ca. 6,5 m (oder ist dies schon zu breit für die meisten Yachthäfen und andere Liegeplätze/Anlegestellen?)

Tiefgang: 1,0 m (davon 0,5 m räumlich nutzbar)
Durchfahrtshöhe 4,2 m (minimum mit demontierter Reling über Oberdeck), darunter werden zwei Decks mit voller Stehhöhe nicht mehr möglich sein.

Unterdeck im Rumpf mit Stehhöhe
Deckshaus mit konstanter Stehhöhe umlaufende schmale Reling
Sonnendeck mit demontierbarer Reling auf dem Oberdeck (zur Verringerung der Durchfahrtshöhe)

Volumen ca. 300 m³

Form:

Rumpfform: möglich eissicherer Einrümpfer aus Sandwichelementen mit aufgeschweißten Stahlplatten (?), möglichst rechteckig zur besseren Platzausnutzung (Fläche vor Ästhetik).

Rumpfvolumen unter der Wasserlienie: Knickspanter mit " } -Form". Oder ist diese Form ungeeignet? ca. 30 m³

Betonkiel ca. 10 Tonnen, weil Konstruktion recht hoch und windanfällig ist (keine abgerundeten Formen)

Deckshaus: Wände und Dach aus PUR-Sandwichelementen (zwei sehr dünne Stahlplatten ca. 0,5-0,75 mm mit innemliegenden PU-Schaum-Kern) befestigt an einem schlanken Stahlrahmen oder alternativ selbsttragend.

Materialien:


Fenster im Rumpf: Festverglasung, die in den Rumpf mit Gummidichtung eingeklebt wird.

Fenster/Glastüren im Deckshaus: normale Wohnraumfenster mit Blendrahmen

Und nun die große Frage der Materialien des Unterdecks:

Wäre es möglich einen Knickspanter-Rumpf aus PU-Sandwichelementen zusammenzuschweißen und diesen von außen mit Stahlplatten zu verstärken sowie die Spanten auch aus PU-Sandwichelementen (unter Umständen verstärkt) herzustellen?

Das würde zu sehr niedrigen Kosten führen, da die PU-Schaumelemente im Industriebau vielfältig eingesetzt werden und sehr leicht sein.

Zudem hätte man eine hervorragende Wärmedämmung z.B. 150 mm PU-Schaum, die gleichzeitig das Boot aussteift.

Die Ästhetik ist eher sekundär. Das ganze sähe dann ein bisschen wie ein Lastkahn mit aufgesetztem Deckhaus aus.

Raumnutzung:

Im Unterdeck: achtern Bad/Sauna, Motor/Technik-Raum achterner als mittschiffs, Niedergang, zwei große Kajüten mittschiffs und im Vorschiff weitere große Kajüte.

Im Oberdeck: große Wohnküche+Innensteuerstand, Pflicht achtern mit erhöhtem Außensteuerstand oberhalb der Pflicht und Zugang zum Sonnendeck.

Motorisierung:


Dieselelantrieb, elektrisches Bugstrahlruder + zusätzlicher Dieselgenerator für 12 V/230 Volt-Boardnetz. Welche Motorisierung wäre bei 30 t Verdränung für 3 kn Marschfahrt und 5 kn Maximalgeschwindigkeit nötig? Der Motor sollte bei 3 kn den höchsten Wirkungsgrad aufweisen.

Heizung:

normale Wohnraum-Heizkörper mit bivalenter Heizung mittels Generator-/Motorabwärme und Festbrennstoffofen, der in den Wasserkreislauf eingebunden wird.

Lüftung

Zur Vermeidung von Kondenswasser/"Muff" Zwangsentlüftung mit kleinen 12 Volt-Ventilatoren.

Wasserversorgung:

Grauwassertank mit Regenwassernutzung (gefiltert) und Edelstahltank für Trinkwasser mit zwei Druckwasserkreisläufen

Was wäre davon zu halten? Wo könnte ich Informationen über Bemessung und Verarbeitung der Sandwichelemente bekommen? Im Industriebau werden diese nur als windaussteifende Beplankung/selbsttragendes Dach mit Stahlskelett verwendet. Hier müssten die Deckschichten miteienander verschweißt werden und auf die Deckschichten Flachbleche zur Verstärkung (hauptsächlich im Unterwasserschiff) aufgeschweißt werden.
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  #2  
Alt 06.06.2009, 22:07
Benutzerbild von ToDi
ToDi ToDi ist offline
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Hallo und willkommen im

auf welchen Binnenwasserstraßen möchtest du fahren bzw wie intensiv willst du überhaupt fahren

3 kn Höchstgeschwindigkeit sind bei Fließgewässern nicht viel (den Rhein kannst du damit zB vergessen).

Für problematisch halte ich auch die Breite von 6,5 Metern, damit wirst du vermutlich in vielen keinen regulären Liegeplatz mehr kriegen oder aber auf die wesentlich teureren Katamaranplätze ausweichen müssen.

Inwieweit eine Minimumdurchfahrthöhe von 4,20 Metern deine Routenplanung einschränkt, hängt wieder von deinem Fahrtgebiet ab
__________________
Gruß Thomas
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  #3  
Alt 06.06.2009, 22:31
bert1 bert1 ist offline
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Boot: bootslos, bisher Chartersegelyachten, angedacht ist der Bau eines low-budget 15m Binnenhausboots
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Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
Hallo und willkommen im
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung und schnelle Antwort!
Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen

auf welchen Binnenwasserstraßen möchtest du fahren bzw wie intensiv willst du überhaupt fahren
Auf Kanälen und Seen und ruhigeren Flüssen. Im Raum Berlin, Meckpomm oder auch im Ausland. Es sind eher längere Aufenthalte von Wochen oder Monaten auf den Fahrten geplant. Also mehr "Wassercamping" als fahren.
Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen

3 kn Höchstgeschwindigkeit sind bei Fließgewässern nicht viel (den Rhein kannst du damit zB vergessen).
Ich meinte 3 kn Marschfahrt bei geringen Geräuschemissionen, geringem Dieselverbrauch und hohem Wirkungsgrad. Ich nehme mal an, dass die Leistung im Quadrat mit der Geschwindigkeit steigt, nicht wahr? Daher eine Höchstgeschwindigkeit von 5kn und für Notsituationen auch vielleicht 6 kn. Wenn z.B. ein 60 PS-Motor ausreichen würde für 6 kn, dann könnte ich mit 15 PS wohl gemütliche 3 kn erreichen.

Wieviel könnte ich denn mit einem solchen Motor und wenig perfektem Unterwasserschiff erreichen?

Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen

Für problematisch halte ich auch die Breite von 6,5 Metern, damit wirst du vermutlich in vielen keinen regulären Liegeplatz mehr kriegen oder aber auf die wesentlich teureren Katamaranplätze ausweichen müssen.
5 m wäre mir deutlich zu wenig. Es ginge vielleicht auch 6 m.

Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
Inwieweit eine Minimumdurchfahrthöhe von 4,20 Metern deine Routenplanung einschränkt, hängt wieder von deinem Fahrtgebiet ab
Ich habe mir mal die Wasserroutenübersicht in Brandenburg angeschaut. Da kann man leider nicht mehr auf die ganz kleinen Kanäle. Manche haben sogar nur eine Durchfahrtshöhe von 2,5. Da könnte ich dann nur ein Deck unterbringen. Gut das wäre natürlich sehr einfach baubar, da der Wohnbereich nicht auch im Unterwasserschiff liegt und man vielleicht einen Katamaran-Rumpf nutzen könnte. Man könnte um geringere Durchfahrtshöhen zu erzielen dann eine faltbare "Wohnkiste" auf dem einzigen Deck montieren.

Da Stahlsandwichelemente mit PUR-Kern sehr leicht sind, könnte ich auf dem Unterdeck mit Scharnieren vier Wände mit unterschiedlichen Schwellenhöhen montieren an denen wiederum am oberen Ende dreieckige Walmdachteile mit Scharnieren befestigt sind. So ließe sich der obere Raum aus 150 mm-Elementen dann auf einen halben Meter Höhe zusammenfalten. Aber das wäre mit einem riesigen Herumräumaufwand verbunden und im Endeffekt nichts als ein besseres Zelt.

Wenn in die Kantbereiche dann Kompressionsbänder eingelegt sind, dürfte das sogar halbwegs dicht sein.

Geändert von bert1 (06.06.2009 um 22:42 Uhr)
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  #4  
Alt 07.06.2009, 00:28
Benutzerbild von Liebertee
Liebertee Liebertee ist offline
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Standard Warum wi

" Der nächste Selbstbauer, der die Windmühlenflügel neu erfinden möchte..."
Sorry, aber das war das erste, was ich bei deinem Beitrag gedacht habe....

Frag dich doch mal: warum fahren so wenige zweistöckige, sechseinhalb Meter breite Wohnschiffe mit drei Knoten durch die Gegend ?

Weil du der erste bist, der solch eine Idee hatte ?

Wohl eher nicht....

- Sandwichelemente ? Du willst ein Schiff von vielleicht 30 Tonnen Verdrängung aus Dünnblech / Schaum Elementen bauen und dann vielleicht auch noch vier Meter hoch? Was glaubst du, was Wind und Wellen mit deinem Leichtbau machen ? Schon mal erlebt was bei einem " normalen " Boot an Kräften bei Wind in die Konstruktion übertragen werden muß ?
Wieso haben bei einem 15 Meter Wohnschiff die Festmachpoller normalerweise einen Durchmesser von mindestens dreißig Zentimetern ?

- Drei Knoten ? Was soll das ? Mach dich doch nicht freiwillig zum permanenten Hindernis für die Berufsschiffahrt.

- 6,5 Meter Breite und 4,2 Meter Höhe? Orientiere dich an den Schleusenbreiten und den Durchfahrtshöhen deiner Wunschgewässer, ansonsten bleiben dir 70% der Gewässer die am schönsten und ruhigsten sind verschlossen.


Zu DDR Zeiten wurden sehr praktische Wohn- und Arbeitsschiffe auf Kiel gelegt, die eine Version ca. 15m lang bei 5,5m Breite und die zweite doppelt so lang.
Selbst die kurze Version hatte für ein Schiff komfortablen Lebensraum, allerdings damals ohne eigenen Antrieb.

Ein normal gebautes Stahl-Wohnschiff braucht keinen Betonkiel, es liegt konstruktionsbedingt tief genug.
Eissicher ist sowieso keine Frage, schon gar nicht binnen.

Verabschiede dich von der zweistöckigkeit.
Die Sandwichgeschichte ist nicht dumm, allerdings nur auf einem nach normalen Schiffbauanforderungen gefertigten Rumpf.
Und den kannst du dann auch vernünftig isolieren, die Version mit den nachträglich verstärkten PUR Elementen baut dir keiner ( warum wohl ).

Speziell die Binnenschiffahrt hat eine lange Tradition.
Das die Schiffe heutzutage so sind wie sie eben sind hat seinen Grund.
Sicherlich gibt es im Detail immer was zu verbessern, aber grunsätzlich haben sich Maße und Formen in der Berufsschiffahrt über Jahrzehnte so ergeben.
Freizeitskipper haben sicherlich andere Anforderungen, aber es ist durchaus nicht unklug, sich darüber warum etwas so und nicht anders in der Beruffsschiffahrt gebaut wurde Gedanken zu machen.

Die meisten Sachen sind schon erfunden.....


Gruß, Norbert
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  #5  
Alt 07.06.2009, 02:54
bert1 bert1 ist offline
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Boot: bootslos, bisher Chartersegelyachten, angedacht ist der Bau eines low-budget 15m Binnenhausboots
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Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen

- Sandwichelemente ? Du willst ein Schiff von vielleicht 30 Tonnen Verdrängung aus Dünnblech / Schaum Elementen bauen und dann vielleicht auch noch vier Meter hoch? Was glaubst du, was Wind und Wellen mit deinem Leichtbau machen ?
Zerdrücken? Es gibt ja sogar Hausboote, die Wände aus Holzrahmenkonstruktionen haben. Beim Rumpf könnte dies in der Tat mit den Sandwich-Elementen etwas schwierig werden. Ich muss wahrscheinlich das ganze ohnehin bescheidener angehen. Das war ja auch nur mal mein erster Gedankte.

Vielleicht doch besser einen klassischen Katamaran mit Pontons aus PE oder Stahl und dann ein stabiler Rahmen aus Stahlprofilen und darauf dann ein eingeschossiger Körper aus Sandwichelementen die schubsteif mit einem Stahlrohrrahmen verbunden sind. Dann brauche ich auch keine kompliziertes nutzbares Unterwasserschiff mehr und kann den Nutzraum über die Wasseroberfläche hinaus heben.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Schon mal erlebt was bei einem " normalen " Boot an Kräften bei Wind in die Konstruktion übertragen werden muß ?
Ich bin desöfteren Binnen und im Küstenbereich gesegelt. Aber mit der Schiffskonstruktion habe ich mich noch nie genau beschäftigt.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Wieso haben bei einem 15 Meter Wohnschiff die Festmachpoller normalerweise einen Durchmesser von mindestens dreißig Zentimetern ?
Wegen des Winddrucks bwz. Sogs?

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
- Drei Knoten ? Was soll das ? Mach dich doch nicht freiwillig zum permanenten Hindernis für die Berufsschiffahrt.
Auf den kleinen Kanälen und Seen wäre ich eher ein Hindernis für die schnellen Sportbootfahrer.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
- 6,5 Meter Breite und 4,2 Meter Höhe? Orientiere dich an den Schleusenbreiten und den Durchfahrtshöhen deiner Wunschgewässer, ansonsten bleiben dir 70% der Gewässer die am schönsten und ruhigsten sind verschlossen.
Das mit der Durchfahrtshöhe ist wirklich ein arges Problem. Deutlich flexibler wäre ich mit 3,4. Da könnte man dann auch Schwimmkörper und Deckhaus komplett trennen.

Also eher soetwas in der Art allerdings mit Antrieb und leichten Schwimmkörpern und natürlich nicht mit Holz- , sondern Stahlaufbau.

http://www.hamburger-hausboote.com/barges/4/show_page/0

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Zu DDR Zeiten wurden sehr praktische Wohn- und Arbeitsschiffe auf Kiel gelegt, die eine Version ca. 15m lang bei 5,5m Breite und die zweite doppelt so lang.
Selbst die kurze Version hatte für ein Schiff komfortablen Lebensraum, allerdings damals ohne eigenen Antrieb.
Ich habe mich beim Segeln mit einer richtigen engen Yacht immer so eingeengt gefühlt. Aber ein Hochhaus auf dem Wasser ist wohl auch keine geeignete Alternative, sondern besser ein Kompromiss dazwischen.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen

Ein normal gebautes Stahl-Wohnschiff braucht keinen Betonkiel, es liegt konstruktionsbedingt tief genug.
Eissicher ist sowieso keine Frage, schon gar nicht binnen.
In Brandenburg und Berlin frieren Seen und Kanäle desöfteren zu. Und auf den Fließgewässern bilden sich regelmäßig Eisschollen.

Welche Rumpfform wären denn bei einer abgespeckten Variante mit Schwimmpontons am besten? Ein Katameran?

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Verabschiede dich von der zweistöckigkeit.
Habe ich glaube ich schon. *schnüff*

[QUOTE=Liebertee;1298328]
Die Sandwichgeschichte ist nicht dumm, allerdings nur auf einem nach normalen Schiffbauanforderungen gefertigten Rumpf. Nur wie soll man die dann dort passgenau installieren? Da sind dann wohl XPS oder PUR-Schaumplatten ohne Stahldeckschicht besser geeignet.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Und den kannst du dann auch vernünftig isolieren, die Version mit den nachträglich verstärkten PUR Elementen baut dir keiner ( warum wohl ).
Ich habe dann ohnehin das Problem, dass großflächige Verbindungen schwer realisierbar sind, weil die Elemente verzinkt und darüberhiaus mit Kunststoff überzogen sind. Aber für das Deckshaus auf einem getrennten Ponton perfekt geeignet.

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Speziell die Binnenschiffahrt hat eine lange Tradition.
Das die Schiffe heutzutage so sind wie sie eben sind hat seinen Grund.
Ist die Form von Frachtbinnenschiffen für geringe Geschwindigkeiten deutlich unterhalb der Rumpfgeschwindigkeit ideal?

Wie Könnte man bei dem simpleren alternativen Ponton-System einen bzw. beim Katamaran zwei optimale Schwimmkörper berechnen? Gibt es da allgemeine Konstruktionsregeln? Oder sogar ein Tafelwerk für optimale Formgebung?

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Sicherlich gibt es im Detail immer was zu verbessern, aber grunsätzlich haben sich Maße und Formen in der Berufsschiffahrt über Jahrzehnte so ergeben.
Freizeitskipper haben sicherlich andere Anforderungen, aber es ist durchaus nicht unklug, sich darüber warum etwas so und nicht anders in der Beruffsschiffahrt gebaut wurde Gedanken zu machen.
Wenn es kein Katamaran werden sollte, dann wäre wahrscheinlich am ehesten eine Form wie bei einem Auto- oder Container-Binnenschiff optimal, oder?

Denn die haben auch einen hohen Schwerpunkt und müssen daher sehr lagestabilisierend wirken können. Kann man Rümpfe eigentlich einfach skalieren? Würde ein Rumpf, der z.B. genau um Faktor zwei verkleinert wäre genauso dynamisch und stabil?

Zitat:
Zitat von Liebertee Beitrag anzeigen
Die meisten Sachen sind schon erfunden.....


Gruß, Norbert
Stahlsandwichelementen im Schiffsbau sind ja nun nichts neues. Nur die hochbelastbaren, die bei Kreuzfahrtschiffen eingesetzt werden, sind wohl etwas teuer und überdimensioniert. . Ich wollte da auch gar nichts großartiges erfinden, sondern nur eine möglichst einfach realisierbare, Hausbootlösung finden.

Noch eine Frage zur Rumpfform: Wenn man Katameranpontonrümpfe nimmt, dann sehen die üblicherweise aus wie ein oben abgeflachtes Rohr. Ist das nicht strömungstechnisch sehr suboptimal?

Wobei dies wieder einen sehr hohen schwerpunkt zur Folge hätte.

Wenn man hingegen einen platten Rumpf hat, dann ist das Fahrzeug sehr windempfindlich und dürfte kaum zur Geradeausfahrt geeignet sein. Mit Pontonrumpf wird das Fahrzeug aber ausgesprochen billig herstellbar. Ein klassischer Rumpf aus Stahlblechen mit nachträglicher Verzinkung wäre mir zu teuer.

Geändert von bert1 (07.06.2009 um 03:10 Uhr)
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  #6  
Alt 07.06.2009, 07:01
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allo Bert1 (hier könnte Dein Name stehen),

auch von mir ein herzliches Willkommen im . Ich will Dir mal ne Anregung geben, was auf dem Markt erhältlich ist, auch wenn Deine 15m Grenze klar überschritten wird; aber vielleicht hilft es ja bei der Planung.

Guckst Du hier: http://www.fluwobo.de

Gruss Uwe
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  #7  
Alt 07.06.2009, 07:38
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zentus zentus ist offline
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Ich glaube so ein Pott wie im Link hätte passende Maße (ist aber keine Werft)
http://www.bruceroberts.com/public/H...ING-EUROPE.htm

Auf jeden Fall sollte dein Hausboot nicht höher sein als 3,5 m, ich bin in den Brandenburger Gewässern mit einem 3,7 m hohen Böötchen gefahren und konnte viele Brücken nur teilweise oder garnicht "unterfahren".
Bei der Breite würde ich 4,5 m auch nicht überschreiten, da einige Brücken in der Kurve liegen und du durch deine "länge" () probleme bekommst.
__________________
Jetzt habe ich endlich einen........


.... Plan
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  #8  
Alt 07.06.2009, 08:46
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Holger Holger ist offline
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hallo bert,
schau doch mal hier bei unserem forumsmitglied hakl

www.aluriverboat.de

vielleicht ist das was für dich
holger
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jack of all trades - master of none
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  #9  
Alt 07.06.2009, 18:10
bert1 bert1 ist offline
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Mein ihr, dass mit einer einfachen Katamaran-Ponton-Konstruktion kein ausreichendes Fahrverhalten möglich ist? Also eher so etwas nur größer:

http://www.aussteigen.de/
oder so ähnlich auf einem fahrbaren Ponton: http://www.hamburger-hausboote.com/barges/4/show_page/0

Nachteil wären größere Windanfälligkeit, geringeres Fahrvermögen, höhere Durchfahrtshöhe und ungünstiger Schwerpunkt.

Dafür ist es zum Wohnen ausgezeichnet geeignet. Den Motor könnte man in der Pflicht installieren, sodass man nicht aucht auf einen viel verbrauchenden Benzin-Außenboardmotor angewiesen wäre.

Kann man alternativ auch einen schwach motorisierten Katamaran Diesel-elektrisch antreiben? Gibt es da preisgünstige Lösungen ?

Kann ich irgendwo ein Tabellenwerk finden, dass Auskunft über erreichbare Geschwindigkeiten mit unterschidlichen Motorleistungen bei einem Katamaran-Ponton gibt?
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  #10  
Alt 07.06.2009, 19:09
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo,

15 Meter aber nur 1 stock. Gebaut aus Alu und der Wohnraum mit Sandwich - Elementen.
Vieleicht eine Anregung für dich. Gebaut werden diese in Brandenburg. Zum Nachbau eine gute Vorlage - vieleicht nicht jeden Geschmackswunsch gerecht ober eben ein Hausboot.


http://aquare.eu


Gruß thomas
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  #11  
Alt 07.06.2009, 19:16
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Ein Kat-Rumpf liegt noch in HL, aus Alu.
Ist ein ehemaliges Objekt einer Eignergemeinschaft.
Vllt kannst den " günstig " schießen.
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #12  
Alt 07.06.2009, 19:39
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Ich habe mal die Materialkennwerte für großindustriell produzierte Sandwichelemente mit zwei Stahlblechen und Schaumkern aus hochfestem Polyurethan (das ist doch aus das Material für die Schiffbauschaumplatten) herausgesucht:

Stahldeckschichten:

- Streckgrennze der Deckschichten (mind. 2 Stück 0,5 mm/Element):280-340 N/mm² [beta S]
-Bruchdehnung: 0,16 - 0,18 [A 80]
-Elastizitätsmodul 2,1 * 10^5 N/mm² [Ed]

Schaumkern [2003 L mit Rohdichte 38kg/m³]:

-Druckfestigkeit: 0,13 N/mm²
-Zugefestigkeit: 0,06 N/mm²
-Scherfestigkeit: 0,11 N/mm²
-Schubmodul: 2,5 N/mm²
-Zugmodul: 2,9 N/mm² [Ez]
-Druckmodul: 2,8 N/mm² [Ed]

So wie ich das verstehe, wird dann die Druckbelastung vom Kern aufgefangen und die Zugbelastung hauptsächlich vom Stahl. Die Torsionssteifigkeit müsste sehr ausgeprägt sein, weil die große Elementdicke gegen Verdrehen schützt.

Ebenso sind die Elemente auf Druck ggü. Flachblechen sehr gut belastbar, da sie durch den Kern nicht zum Ausknicken neigen. Wenn also in einem normalen Rumpf die Spanten hieraus gefertigt würden, dann würde sich eine hervorragende Belastbarkeit des hauptsächlich auf Druck belasteten Balkens bieten.

Prinzipielle ist dies nichts anderes als Schaumstoffkerne, die mit Glasfasergewebe und Epoxyd laminiert sind. Nur wird das GfK-Laminat hier durch die Flachbleche ersetzt.
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  #13  
Alt 07.06.2009, 19:40
bert1 bert1 ist offline
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Ein Kat-Rumpf liegt noch in HL, aus Alu.
Ist ein ehemaliges Objekt einer Eignergemeinschaft.
Vllt kannst den " günstig " schießen.
Für ein Motor- oder Segelboot? Wie könnte ich die kontaktieren? Wie groß ist der Rumpf ungefähr?
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  #14  
Alt 07.06.2009, 19:48
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Zitat:
Zitat von plauer-see Beitrag anzeigen
Hallo,

15 Meter aber nur 1 stock. Gebaut aus Alu und der Wohnraum mit Sandwich - Elementen.
Vieleicht eine Anregung für dich. Gebaut werden diese in Brandenburg. Zum Nachbau eine gute Vorlage - vieleicht nicht jeden Geschmackswunsch gerecht ober eben ein Hausboot.


http://aquare.eu


Gruß thomas
So ähnlich wie dort wollte ich das Deckshaus aufbauen. Jedenfalls Dach- und Boden.

Die Wandelemente sind dort nur aus sehr schlanken GFK-Sandwichplatten. Hier würde ich auch stärkere Stahl-Sandwichplatten nehmen, die mit Zink und Kunstoff beschichtet sind - also korrosionsunanfällig sind.

Damit lässt sich wirklich ein leichtes Deckhaus mit guter Wärmedämmung (120 mm 024 haben einen Wärmeleitwert von 200 mm Styropor 040 oder wie 500 mm Ytong- für den Schiffbau wenig geeignet )

Das Boot soll auch im Winter bei strengem Klima nutzbar sein, sodass das Deckhaus die thermische Qualität der Energieeinsparverordnung für Wohnhäuser erreichen soll.

Wie auch bei dem Boot aus dem Link würde im Deckshaus nur noch ein sehr schlanker Stahlrahmen erstellt werden z.B. aus 40 mm Kantprofilen.

Für den Rumpf hingegen habe ich keine leicht realisierbar Lösung gefunden außer ein Ponton aus PE-Elementen als Katameran. Nur sind die wirklich alles andere als strömungsgünstig.

Bringt ein Katameran eigentlich auch bei sonst gleichen Verhältnissen in einem Motorboot einen geringeren Widerstand als ein ebenso weit optimierter Einrümpfer? Die benetzte Fläche ist ja beim Katameran sehr klein.
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  #15  
Alt 07.06.2009, 20:11
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Zitat:
Zitat von bert1 Beitrag anzeigen
Für ein Motor- oder Segelboot? Wie könnte ich die kontaktieren? Wie groß ist der Rumpf ungefähr?
Sollte mal ein Kat-Motorsegler werden.
Rumpf ist m.W. fertig und ausbaufähig.
Länge war meines Wissens gut 15 Meter ( kann auch ein wenig länger sein )
Liegt in der Trave-Werft ( www.lübeckyachts.com )

Versuche mal den Hr. Frank zu erreichen und bestelle ihm einen schönen Gruß .
Ich habe da bis vor ca. 5 Jahren mit meinem Commander gelegen und war heute mal auf Besuch bei den alten Nachbarn.
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #16  
Alt 07.06.2009, 20:20
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Sollte mal ein Kat-Motorsegler werden.
Rumpf ist m.W. fertig und ausbaufähig.
Länge war meines Wissens gut 15 Meter ( kann auch ein wenig länger sein )
Liegt in der Trave-Werft ( www.lübeckyachts.com )

Versuche mal den Hr. Frank zu erreichen und bestelle ihm einen schönen Gruß .
Ich habe da bis vor ca. 5 Jahren mit meinem Commander gelegen und war heute mal auf Besuch bei den alten Nachbarn.
Über 15 m Lüa sollten es auf jeden Fall nicht werden, da ansonsten TÜV etc. nötig wird.
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  #17  
Alt 07.06.2009, 20:40
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Zitat von bert1 Beitrag anzeigen
Über 15 m Lüa sollten es auf jeden Fall nicht werden, da ansonsten TÜV etc. nötig wird.
Rufe ihn mal an, oder fahre vorbei.
Ich stecke da nicht so im Detail hab das Ding nur gesehen und die Story dazu gehört
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Gruß 45meilen

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  #18  
Alt 07.06.2009, 21:47
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Boot: bootslos, bisher Chartersegelyachten, angedacht ist der Bau eines low-budget 15m Binnenhausboots
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Zur Motorisierung habe ich unter www.multihull.de etwas gefunden:

Rumpfgeschwindigkeit allgemein

Die bekannte Formel zur "Rumpfgeschwindigkeit"
V=Geschwindigkeit in Knoten
L=Länge in der CWL in m (Konstruktionswasserlinie)
- für typische Verdränger gilt ein Wert von V=2,43
- Mehrrümpfer kommen gut bis auf ein V=6,5







Bei einem Katamaran mit LWL von 14,0 m würde also der Wert wohl bei mind. 9,1 kn liegen und maximal (wohl bei perfekter Rumpfgestaltung (?) bei max. 24,3 kn. Wie das gehen soll (bei entsprechender Motorisierung) ist mir schleierhaft, da ich bisher gedacht habe, dass die Rumpfgeschwindigkeit mit Faktor 2,43 nie überschritten werden könnte.

Geschwindigkeit unter Motor (Annäherung)

V=Geschwindigkeit (unter Motor) v²*Verdrängung/Wasserlinienlänge
L=Länge in der CWL in m
P=PS-Zahl des Motors
Delta=Verdrängung in Tonnen
(CWL=Konstruktionswasserlinie)

Hier würde ich also für die Geschwindigkeitsstufen 3 kn, 6 kn und 9 kn (Rumpfgeschwindigkeit bei herkömmlicher Berechnung) somit nach der Formel:


-für 3 kn 13 PS brauchen
-für 6 kn 51 PS benötigen
-für die Rumpfgeschwindigkeit von 9 kn dann 115 PS benötigen
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  #19  
Alt 08.06.2009, 00:53
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Hier eine Paint-Skizze von vorn/achtern (), die u.a. das Kasten-Prinzip verdeutlichen soll und die klappbaren Steuerbord- bzw. Backborddecks zeigt, die mit Gummi o.ä. als Fender dienen können und vor Spritzwasser schützen (jedenfalls kann man es sich einbilden ).

off-topic: gibts vielleicht ein sehr einfaches Cad-Programm als Freeware für Windows, das jemand empfehlen kann? Denn solcherlei ist ja unzumutbar.
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  #20  
Alt 08.06.2009, 01:33
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off-topic: gibts vielleicht ein sehr einfaches Cad-Programm als Freeware für Windows, das jemand empfehlen kann? Denn solcherlei ist ja unzumutbar.

Schau dir doch mal das hier an. Turbocad 2D V6 . Das ist der 2D Ableger als Feeware von dem Turbocad 3D das ich hier auch verwende.
Ich kenne zwar die reine 2D Version nicht aber der 2D-Teil der 3D Version ist auch nicht schlecht.


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Gruß Holger


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Grüß Dich,

sach mal.. was ist aus deinem Projekt aus Sommer 2009 geworden?
Erstaunlicherweise bin ich seit längerem an genau der selben Idee
interessiert und am grübeln. Hatt mir sogar auch wie Du, was zu nem
doppelstöckigen, klappbaren Aufbau überlegt..

Wäre interessant zu hören, was aus deinen Plänen geworden is..

Meld Dich mal..
Merci,
andreas
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  #23  
Alt 28.01.2010, 10:51
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Es gibt wie i dem Eingangsposting gefordert ein Projekt, das baureif ist, das mehr oder weniger sämtliche Parameter erfüllt.

Ein entwickeltes und getestetes Composite-Material wird zum Bau eines 14.99 m langen Hausbootes verwendet, dass in der River-Edition auf 1 1/2 ebenen rund 50 qm Wohnfläche bietet, bei 2,15 m Raumhöhe wohlgemerkt.

Das Projekt besteht vollständig aus einheitlichen Plattenmaterial, dass hervorragende Isolationseigenschaften mit sich bringt und ohnehin die Festigkeitsanforderungen erfüllt.
Interessant auch, durch die verschachtelten Ebenen ergibt sich eine Geschütze Dachterrasse von rund 18 qm, auf welcher sich auch der Aussenfahrstand befindet.

Das Fahrzeug ist mit einem 4-Zylinder-Diesel ausgestattet und läuft 6 Knoten Marschfahrt.
Die Konstruktion ist sehr ausgereift und von erfahrenen Produktdesignern und Innenarchitekten mit betreut und kann ab sofort bei einem deutschen Hersteller geordert werden, also Kasko oder Vollausbau.
Die gestaltung ist wesentlich ansehnlicher und zeitgemäßer, als was man von vorher genannten Hausbootprojekten kennt ;)

Der Hersteller bietet bei Order die Absicherung mittels einer Bankbürgschaft.

Das Projekt wurde noch nicht veröffentlicht, daher kann ich nichts weiter hier zeigen, weitere Informationen dann über PN.
Und der Haken - nun, berechtigte Frage: es werden rund 800 qm Composite-Panele verbaut inkl. der Aussteifungen, Spanten usw. mit dem Ergebnis, dass das Kasko nicht mit einem flickgeschustertem und nicht isoliertem viereckigen Etwas aus Stahl oder Sperrholz zu vergleichen ist - weder in Qualität noch im Preis. Kosten sind vergleichbar mit einem hochwertigen Niedrig-Energiehaus hinsichtlich dem qm-Preis.
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  #24  
Alt 01.04.2010, 01:29
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Sorry habe lange nichts von mir hören lassen. Das Projekt ist aufgrund großer Arbeitsbelastung eingeschlafen.

Bei der Suche nach Billigalternativen zu Bootssperrholz bin ich auf folgende Seite gestoßen:http://www.michael-verpackungen.de/d...tt_Artikel.pdf

Dort wird OSB 3 mit Sperrholz hinsichtlich der Belastbarkeit als stapelbare Kisten verglichen. Interessanterweise schneidet OSB insbesondere bei Feuchtebelastung wesentlich besser ab als das verglichene Sperrholz. Auch wenn Bootssperrholz hochwertiger ist als OSB-Platten könnte man hieraus schließen, dass es nicht vollkommen ungeeignet sein muss.

Würde bei einem heutigen Entwurf aber doch deutlich mehr Wert auf die Mobilität des Bootes und weniger auf die Größe legen. Wenn man die Kräfte so ins Wasser einleiten muss wie http://www.aluriverboat.de/main_entry.htm
, dann kann man das ganze auch für OSB bemessen.

Zentral sind die Lastannahmen für (das Beispielboot):

Boden-Außenhaut 33 KN/m²
Außenhautseitenfläche 22 KN/m²
Deck 10 KN/m²
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  #25  
Alt 01.04.2010, 07:05
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Deine Idee, ein boot aus OSB-Platten zusammenzuschustern überzeugt mich nicht wirklich, nix für ungut. Aber wenn Du schon bei den kosten für ordentliches Holz für den Schiffskörper nervös wirst dann wird das Ding wohl (besser) ein Luftschloss bleiben.
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