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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 20.04.2009, 19:07
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nike2007 nike2007 ist offline
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Standard materialstärke für schwert für kajütboot

hallo forum, hatte einen kleinen rückschlag beim restaurieren.......bisher klappte alles wunderbar, siehe hier:

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=66244

aber, so wie das schwert nicht rausgekommen ist geht es ganz einfach nimmer in den schwertkastn rein, die letzten 10 cm tut sich einfach nix mehr....frust bring aber nix....hab jetzt drei alternativen überlegt:

1. es geht doch noch irgendwie rein
2. ich bau schnell ein neues schwert als provisorium für die saison
3. ich fahr eben heuer ohne

also frage für variante 2 ans forum:

aus welchem material ist normalerweis so ein schwert bei vergleichbaren (kiel)schwertboooten (22-23 fuss, ca 1300 kg incl ca 40 % ballastanteil) bzw bei einem 20er oder 30er jollenkreuzer oder so ähnlich
sperrholz oder alu? wie dick?
hätte mal so auf ca 8 mm alu geschätzt oder 15 mm sperrholz......

...damit das provisorium nicht gleich zu bruch geht

bin für jeden tip dankbar
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nike
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  #2  
Alt 20.04.2009, 21:23
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Beim 20er Jolli:
Stahlschwert: min 7mm, Alu: min. 9 mm, Holz / Kunststoff: min 30 mm.
15 mm Sperrholz dürften etwas zart sein.
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  #3  
Alt 20.04.2009, 21:38
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Hallo,
Du hast doch einen Kielschwerter ! Auch für das Provisorium
würde ich Stahl vorziehen. Du hast die Masse, also kannst Du Dir auch einen
Ballast anschweissen lassen (oder schrauben). So ganz mit ohne Schwert macht doch keinen Sinn. Und nur Schwert - das Boot ist auf Kielschwert ausgelegt oder ?.
Sonst gurkst Du eine Saison lang rum und hast keinen Spass.
So würde ich es machen - ist aber Deine Entscheidung

Gruss
Udo
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  #4  
Alt 24.04.2009, 11:25
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Sorry, da hab ich mich vertan. Ich dachte an meinen alten Kielzugvogel,
aber der hatte kein Kielschwert, sondern einen Hubkiel.
Ich würde trotzdem Stahl vorziehen, kommt auch auf das Revier an.

Viel Erfolg bei Deiner Lösung

Udo
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  #5  
Alt 24.04.2009, 12:05
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Ha, ich mache heute die gleiche Arbeit bei meiner Venus22.

Werde mal Fotos machen und berichten...
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Micha


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  #6  
Alt 26.04.2009, 22:13
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... versuche erst einmal den groben Schmutz aus dem Kasten zu entfernen. Man kann Schleifpapier von der Rolle um ein Sperrholz legen und damit im Kasten arbeiten. Außerdem bearbeitest Du Dein Schwert von außen beispielsweise mit einem Winkelschleifer bis das Schwert wieder passt. Von Provisorien würde ich nachdrücklich abraten.
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Gruß
Uwe
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  #7  
Alt 27.04.2009, 06:19
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Standard nicht ganz so heftig

aber ähnliche probleme hatte ich mit meinem schwert.
habe die stellen, die (an der oberen kante) stark geklemmt haben mit dem winkelschleifer bearbeitet.
im kiel kannst du auch gut mit einer bastardfeile (grob, lang) arbeiten, um mehr spiel zu erhalten.
mein kleines schwert ist ca 8 mm dickes stahlschwert für ein 6 m boot.
grüsse
bert
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  #8  
Alt 27.04.2009, 20:09
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Danke für die Korrektur:

... den Winkelschleifer meinete ich auf gar keine Fall mit einer Schleif- oder Schruppscheibe, sondern mit einer Zopfbürste.
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Gruß
Uwe
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  #9  
Alt 28.04.2009, 13:29
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Hallo Nike,

Bei meiner Neptun 22 KS sind die Verhältnisse ganz ähnlich.
Ich habe ein Schwert aus V2a (Ja ja, ich weiss, Din 14...), 8mm stark, seit mehreren Jahren eingebaut, ohne jede Beschichtung. Das Boot liegt während der Saison im Süsswasser und 3-4 Wochen im Salzwasser. Am Schwert sind keinerlei Bewuchs oder Roststellen zu finden. Am Liegeplatz ist das Schwert immer eingezogen, vielleicht daher kein Bewuchs, da kein Licht.
Korrosion zwischen dem Gusseisenkiel und V2a kann man vernachlässigen.

Sperrholz kann man vergessen, der Lack ist beim ersten mal aufholen oder runterlassen durchgescheuert, Schwert quilt auf und klemmt. Ausserdem wirken bei Lage und am Wind ganz ordentliche Kräfte auf das Schwert, daher auch kein Alu, das würde auch bei der leisesten Grundberührung verbiegen, und dann nicht mehr rein gehen.

Zum Problem mit dem Rost im Kiel.
Kauf Dir einen Mauerdurchbruchbohrer, gibts für wenig Geld im Baumarkt ca. 40 cm lang, so dünn, daß er locker in den Schwertschlitz passt. Mit einer normalen Bohrmaschine fährst Du in den Schlitz, der Bohrer wird stark seitlich schlagen und den losen Rost herausklopfen. Aber vorsicht, evtl. ist der Schwertschlitz nach oben zum Rumpf hin offen, also nicht ins GFK bohren. Kannst ja von aussen vorher schauen, wie tief man gehen kann.

Gruß,Micha
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  #10  
Alt 28.04.2009, 14:23
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Hier ist der Teil von meinem Trööt, als wir das Schwert rausgeholt haben. Es war richtig festgebacken und ging cm-weise raus:

http://www.boote-forum.de/showthread...eitboot&page=9

Ich werde es erstmal in wieder in Form schleifen und dann mit ein wenig Chemie behandeln.

Da das Boot eh kein Wasserlieger ist, werde ich keine Probleme mit Bewuchs oder diesen Dingen haben.

Auf V2A oder sogar V4A werde ich nicht umbauen, da ich schon jetzt galvanische Korrosion am Boot habe. Diesem Thema werde ich mich auch nochmal widmen.
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  #11  
Alt 14.06.2009, 23:44
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hab mich doch fürs provisorium entschieden......
pix gibts hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=66244&page=2

erfahrungsbericht dazu: es hat ein wenig wenig spiel, aufgrund des geringen gewichtes vom alu fällt es nicht ganz aus dem schwertkasten raus.......werd also im winter das stahlteil nochmals überarbeiten....
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nike
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