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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 15.03.2009, 17:44
Sealine Hippe Sealine Hippe ist offline
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Standard 220 Volt Kühlschrank mit 12 Volt betreiben

Hallo,

ich habe einen kleinen Kompressorkühlschrank mit 220 Volt, ich möchte den über einen Spannungswandler an 12 Volt im Boot betreiben, wenn es nicht am Stromnetz hängt.

Nun meine Frage(n):

Es gibt Spannungswandler mit integriertem Ladegerät, welche automatisch auf 12 Volt-Batterie umschalten wenn keine 220 Volt anliegen. Umgekehrt schaltet der Wandler bei Netzanschluss die 220 Volt durch, so dass es nie zu Verschaltungen kommt. Nebenher lädt dieser Wandler noch die Verbraucherbatterie.

Jetzt hat mir jemand gesagt, der Kühlschrank braucht einen Wandler mit echtem Sinus. Das beschriebene Gerät hat einen modifizierten Sinus.

Der Kühlschrank hat einen Verbrauch von 90 Watt.


Wer weiß Rat?

Danke

Ralf
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  #2  
Alt 15.03.2009, 18:29
Benutzerbild von Herbie67
Herbie67 Herbie67 ist offline
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Hallo

Hier
https://www.fraron.de/netzumschaltun...24af16931bb1a3

Hier
https://www.fraron.de/spannungswandl...24af16931bb1a3

Herbie67
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  #3  
Alt 15.03.2009, 18:46
Maas-Skipper Maas-Skipper ist offline
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Also brauchst Du einen Wechselrichter mit sinusförmigem Ausgangssignal, die sind eben ein wenig teurer.
Was hast Du für einen Motor? Leistet Deine Lima über 90 Watt?
Außerdem sollte der Kühlschrank sich selbstständig abschalten, wenn die Lima nicht lädt. Ca. 7A (90W : 12V) machen eine 70 AH Batterie in weit weniger als 10 Stunden leer. Schau Dich mal beim Wohnmobilzubehör um, da werden solche Geräte oft ein wenig günstiger vermarktet als im Bootsbereich.
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  #4  
Alt 15.03.2009, 19:53
Benutzerbild von PMHM
PMHM PMHM ist offline
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Wechselrichter 12 auf 220 Volt 100 Watt sind für ca.35€ zu haben Conrad u.Co. Da der Kühlschrank nicht ununterbrochen läuft halt die Batt. wesentlich länger als 10 Std. 25 bis 30 Std. sollten möglich sein. Wie tief der runterkühlen soll spielt eine wesentliche rolle auch wo der Kschrank steht dierkte Sonne viel Strom im Schatten weniger Strom in der kühlen Backskiste noch weniger Strom Gruß Holger
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  #5  
Alt 15.03.2009, 22:18
Maas-Skipper Maas-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von PMHM Beitrag anzeigen
Wechselrichter 12 auf 220 Volt 100 Watt sind für ca.35€ zu haben Conrad u.Co. Da der Kühlschrank nicht ununterbrochen läuft halt die Batt. wesentlich länger als 10 Std. 25 bis 30 Std. sollten möglich sein. Wie tief der runterkühlen soll spielt eine wesentliche rolle auch wo der Kschrank steht dierkte Sonne viel Strom im Schatten weniger Strom in der kühlen Backskiste noch weniger Strom Gruß Holger

Die billigen Conrad-Dinger erzeugen eine "sinusähnliche" Wechselspannung, also nicht tauglich wenn eine sinusförmige verlangt ist!
Und, wie war das noch mal mit den Akkus? Glaube ungefähr 70% der Kapazität sind abrufbar und wie oft in einer Stunde der Kühlschrank sich abschaltet weiß keiner hier genau. Ich gebe hier lieber Tips von der sicheren Seite, bei denen ich hinterher nicht schuld bin, wenn die Batterie durch einen Kühlschrank leergenudelt ist und man den Strom vielleicht für einen Startvorgang besser benötigen könnte!
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  #6  
Alt 15.03.2009, 22:45
Benutzerbild von Gunter
Gunter Gunter ist offline
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hallo-
ich habe mich, nachdem mein 12v kompressorkühlschrank den geist aufgegeben hat auch für einen haushaltskühlschrank 220v aaa von liebherr entschieden- mein sinusähnlicher wechselrichter (nicht 39,- euro sondern 399,- euro aus dt. produktion mit 2000w sinus) kommt damit prima klar-
zu beachten ist ein recht hoher anlaufstrom, (die 90 watt kannste vergessen )
im letzten sommer hatte ich duchschnittsverbauchswerte des kühlschranks von ca. 120A für 24 std, bei normalem gebrauch. d.h. nicht nur vorgekühlte lebensmittel kalt gehalten- wenn du an landstrom gut runterkühlst kommst du bestimmt mit weniger aus

gruß gunter
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  #7  
Alt 15.03.2009, 22:49
Sealine Hippe Sealine Hippe ist offline
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Hallo und Danke erstmal.

Also der KS würde im 12 Volt-Betrieb von der Zusatzbatterie gespeist (solange die LiMa arbeitet). Die Batterie ist mit einem Trennrelais von der Starterbatterie getrennt. Wird erst geladen wenn die Starterbatterie voll ist, am Liegeplatz wird sie direkt geladen.

Fest steht, dass der KS eine induktive Last ist und somit einen echten Sinus braucht.
Ich denke mal die Tipps von Herbie67 werde ich verfolgen.

Gruss Ralf
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  #8  
Alt 15.03.2009, 23:02
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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  #9  
Alt 15.03.2009, 23:26
Sealine Hippe Sealine Hippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
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Schön wär`s, dann könnte ich fast zu Fuß bei ihm shoppen gehen...
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  #10  
Alt 16.03.2009, 14:16
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GüntherB GüntherB ist offline
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Hallo Sealine Hippe,

Dein Kühlschrank braucht einen Anlaufstrom von mindestens 5x Nennstrom. D.h. Dein Wandler - Sinusähnlich reicht aus, da bei einer induktiven Last der Spannungsverlauf zum Sinus ergänzt wird- muß mindestens 500W mit einer Kurzzeitleistung von 800-1000W liefern können, sonst wird er beim Einschalten des Aggregats auf "Overload" schalten.

mfg
Günter
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  #11  
Alt 16.03.2009, 17:57
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Herbie67 Herbie67 ist offline
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Zitat:
Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Ist das Dein Laden?

Nöööööö ( Leider nicht )

Ich habe die Vorrangschaltung und einen Reiner Sinus Spannungswandler von FraRon electronic

Herbie67
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  #12  
Alt 16.03.2009, 18:19
RG69 RG69 ist offline
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Hallo Günter,
da ich auch einen 230 V Kühlschrank nutzen möchte,hab ich mal den
Anlaufstrom eines 90 W Kühlschrank gemessen und bin auf ca.7A gekommen. Also müßte der Wechslrichter doch kurzzeitig mind.1500 Watt
bringen?
mfg.Ralf
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  #13  
Alt 16.03.2009, 19:07
Maas-Skipper Maas-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von GüntherB Beitrag anzeigen
Hallo Sealine Hippe,

Dein Kühlschrank braucht einen Anlaufstrom von mindestens 5x Nennstrom. D.h. Dein Wandler - Sinusähnlich reicht aus, da bei einer induktiven Last der Spannungsverlauf zum Sinus ergänzt wird- muß mindestens 500W mit einer Kurzzeitleistung von 800-1000W liefern können, sonst wird er beim Einschalten des Aggregats auf "Overload" schalten.

mfg
Günter
Den Einschaltstrom soll ja die Batterie abpuffern!
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  #14  
Alt 16.03.2009, 19:14
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Zitat:
Zitat von Sealine Hippe Beitrag anzeigen
Hallo und Danke erstmal.

Also der KS würde im 12 Volt-Betrieb von der Zusatzbatterie gespeist (solange die LiMa arbeitet). Die Batterie ist mit einem Trennrelais von der Starterbatterie getrennt. Wird erst geladen wenn die Starterbatterie voll ist, am Liegeplatz wird sie direkt geladen.

Gruss Ralf
Das hört sich nach einer fachmännischen Lösung an.
Das mit der Sinuswelle kannst Du ja noch mal vertiefen. Wenn die nicht zwangsläufig erforderlich ist, hast Du eine größere Auswahl.
Wünsche Dir gutes Gelingen und allzeit kühle Getränke
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  #15  
Alt 16.03.2009, 19:38
Sealine Hippe Sealine Hippe ist offline
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Habe heute mal eine Anfrage an FraRon gerichtet, ob echter Sinus oder modifizierter Sinus, und welche Wattzahl das Gerät haben sollte.

Werde die Antwort hier einsetzen.

Gruss Ralf
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  #16  
Alt 20.03.2009, 13:48
Sealine Hippe Sealine Hippe ist offline
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Hallo,

hier die Antwort von FraRon:

vielen Dank für ihre Anfrage.

Sie benötigen - unabhängig von der Sinusform - einen Wechselrichter mit mindestens 1000 besser 1200 Watt Nennleistung um den Anlaufstrom des 95W Kühlgerätes zu gewährleisten.
Sicher ist ein reiner Sinuswandler immer hochwertiger als der modifizierte Sinus und ist vor allem dann dringend zu empfehlen wenn der Kühlschrank über eine Displayanzeige verfügt.


Gruß Ralf
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  #17  
Alt 20.03.2009, 13:54
BodenseeAndy BodenseeAndy ist offline
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Zitat:
Zitat von RG69 Beitrag anzeigen
Hallo Günter,
da ich auch einen 230 V Kühlschrank nutzen möchte,hab ich mal den
Anlaufstrom eines 90 W Kühlschrank gemessen und bin auf ca.7A gekommen. Also müßte der Wechslrichter doch kurzzeitig mind.1500 Watt
bringen?
mfg.Ralf

12V x 7 A = 84 Watt komisch oder ? Oder hast Du bei 220V gemessen ? dann wären das 220x7 = 1540 Watt.
Kanns sein dass DU Dich etwas vermessen hast oder Dein Messgerät zu träge für den Anlaufstrom ist ?
Hast Du einen A-Max Speicher ?

Gruß
Andy
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  #18  
Alt 20.03.2009, 13:56
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Also 1000 Watt halte ich zu hoch gegriffen.

Große Tiefkühltruhen arbeiten mit max. 1000 Watt Wechselrichter.

Ich schätze mal das du mit 300 bis 600 Watt hinkommst.

Allerdings würde ich min. 1500 Watt einbauen.
Dann kann man auch noch andere tolle Sachen damit betreiben.
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  #19  
Alt 20.03.2009, 14:04
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hallo Andy,
da hat sich Ralf garantiert nicht vermessen.

Etwas anderes als seinen 230V-Kühlschrank hat er ja nicht.
Wie sollte er denn den Anlaufstrom seines 230V-Kühlschranks, ohne Wechselrichter, in einem 12V-Stromkreis messen?

Gruß
Friedhelm
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  #20  
Alt 20.03.2009, 15:28
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Woody Woody ist offline
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Seh' ich genauso wie Friedhelm, ich hab's schon mit etlichen Kunden bzw. deren Kühlschrankherstellern durchexerziert.

Das tolle ist: Für den Anlaufstrom benötigt er einen 1500er Inverter, der bei laufendem Kühlschrank 99,99% der Zeit nur mit 90W belastet wird. Ich schätze mal, der Inverter wird bei dieser Betriebsart mehr Strom verbrauchen als der Kühlschrank - die angegebenen Wirkungsgrade beziehen sich immer auf den Betrieb bei beinahe Vollast und sind erschreckend schlecht, je niedriger die Last ist. Dazu kommt, dass ein hochwertiger Inverter allein schon etwa 15W im Leerlauf benötigt.

Gruß,

Jörg
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  #21  
Alt 20.03.2009, 15:47
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Also Fazit:
Bloß keinen 230V-Kühlschrank mit Batterie und Wechselrichter betreiben.

Das ist höchsten was für einen Notfall.

Lieber einen vernünftigen KompressorKühlschrank mit 12V. Da wird dann auch nur Strom benötigt, wenn der Kompressor läuft und die Dauer-Erwärmung des Wechselrichters muss die Batterie auch nicht leisten.

gruß
Friedhelm
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  #22  
Alt 20.03.2009, 17:24
RG69 RG69 ist offline
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Hallo,
ich habe mit einem Fluke Zangenamperemeter an einem etwa 5 Jahre alten
Siemens Kühlschrank(ca.110l) den max. Anlaufstrom gemessen(Speicheramperemeter).
Und ja richtig,ich bin da auf etwa 1500W bei etwa 230V gekommen.
Ich werde wahrscheinlich einen mit 1200W und etwa 1800W max.wählen.

mfg.Ralf

PS:Cyrus kannst Du mir bitte ein Angebot per Mail machen?
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  #23  
Alt 20.03.2009, 22:21
sumsum sumsum ist offline
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Hi,

ein Wechselrichter mit Sinus ist für induktive Lasten nicht unbedingt von Nöten. Solange der Wechselrichter richtig geschützt ist und eine sinusähnliche Spannung erzeugt, sollte es keine Probleme geben. Bei Kapazitiven Lasten (z.B. Drehstrommotore am Wechselstromnetz mit Kondensator zur Phasendrehung) ist es hingegen recht unschön einen nichtsinusförmigen Wechselrichter zu verwenden.

Aber wie die Vorredner schon allesamt bemerkten: Der Wechselrichter hat Verluste, die auch aus dem Akku gespeist werden müssen.

Schöne Grüße,
Clemens
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  #24  
Alt 21.03.2009, 09:17
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GüntherB GüntherB ist offline
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Hallo,

die Leistung, die ein Inverter bei Leelauf zieht bleibt etwa über den gesamten Leistungsbereich als Verlußt gleich. Wenn keine hochwerige Elektronik betrieben werden soll (darunter fallen Geräte mit Mikroprozessorsteuerung - zB. mit Anzeigedisplays) ist ein sinusähnlicher Wandler vorzuziehen. Er hat einen besseren Wirkungsgrad.

mfg
Günter
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  #25  
Alt 21.03.2009, 09:46
sumsum sumsum ist offline
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Zitat:
Zitat von GüntherB Beitrag anzeigen
Hallo,

die Leistung, die ein Inverter bei Leelauf zieht bleibt etwa über den gesamten Leistungsbereich als Verlußt gleich. Wenn keine hochwerige Elektronik betrieben werden soll (darunter fallen Geräte mit Mikroprozessorsteuerung - zB. mit Anzeigedisplays) ist ein sinusähnlicher Wandler vorzuziehen. Er hat einen besseren Wirkungsgrad.

mfg
Günter
Mikroprozessorsteuerung interessiert nicht ob er durch eine Batterie (Gleichstrom) oder das Netz (Sinuswechselstrom) oder durch einen Wechselrichter versorgt wird (sinusähnlich). Häufig haben diese Geräte nur Phasenan- oder Phasenabschnittssteuerungen um z.B. den Motor zu steuern. Wenn eine Phasenan- oder -abschnittssteuerung keinen ausreichend guten Sinus bekommt, funktioniert sie nicht und kann kaputt gehen (ist mir mit einem älteren Ladegerät eines Akkuschraubers passiert). Ich glaube allerdings kaum, dass ein Kühlschrank die Drehzahl seines Motors steuert, sei er noch so modern .

Und der Wirkungsgrad ist nahezu konstant, ja. Bsp: Bei unserem 500/1500W Wechselrichter mit sinusähnlicher Ausgangsspannung ergibt sich ein Leerlaufstrom von etwa 0.4A. Wenn man die Leistung erhöht, wird dieser Strom weiterhin benötigt, zusätzlich zu dem, der am Ende raus kommt und den Belastungsproportionalen Verlusten. In etwa ergibt sich also eine Verlustleistung von, grob geschätzt, 6W + 0.90*P_out. Wenn man also mit 90W ausgang rechnet, gehen gut 15W verloren, entspricht 85% Wirkungsgrad. Natürlich hängt das sehr vom Wechselrichter ab. Meine Werte beruhen auf der Annahme, dass unter Vollast unseres Wechselrichters (500W) die maximal abführbare Verlustleistung durch den Kühlkörper (abgeschätzt mit 50W) festgelegt ist. Demnach muss der Wirkungsgrad etwa 90% sein.

Schöne Grüße,
Clemens
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