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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Einbau Ankerwinde - wieviel Watt
Fahre seit Jahren ein paar Tage oder Wochen (je nach Zeit) nach Kroatien. Wir übernachten fast überwiegend in Buchten. Da ich manchmal allein oder mit Kind unterwegs bin und das Ankerwerfen/aufholen per Hand nicht so ein Traum ist, möchte ich eine elektrische Ankerwinde installieren. Alle technischen Fragen drumherum habe ich schon gelöst. Mein Budget ist (man will ja auch noch fahren...) begrenzt, da diverse Anschaffungen und Wartungsarbeiten sowieso schon am Geldbeutel zehren. Es gibt die günstigen Angebote z.B. von South Pacific mit 450 Watt. Kann man damit - zumindest eine zeitlang- leben, oder ist das Schrott ? Mein Boot ist 23" Searay und urlaubsbeladen schon so 2,5 to. Am Ende des Urlaubs wesentlich leichter... weniger Cola/Bier usw. Klar, ich weiß, eine Tankfüllung kostet mich auch 250€...ABER... ich möchte nicht so enden wie viele andere, die nur ihr Boot im Hafen liegen haben und nicht mehr fahren, weil sie "keine Lust" haben...
Also wär ich dankbar für gute Tipps, wieviel braucht mein Böotchen... |
#2
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Die elektrische Leistung allein ist nicht entscheidend - auch die Übersetzung zählt. Das erst ergibt die Zugkraft Ich kenne die Winden von South Pacific nicht. Quick z. B. empfiehlt 500W bis max 8m.
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Gruß Ewald |
#3
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Eine 500 Watt-Winde ist sicherlich das Minimum für eine 23er.
Beim Kauf bitte noch bedenken ob die vorhandenen Batterien ausreichen weil die Winden viel "Saft" ziehen. Evtl ist auch eine mechanische Ankerwinde die richtige Wahl. Die ist zuverlässiger und etwas günstiger und natürlich entfällt die aufwendige E-Verkabelung. Gruß aus Hi |
#4
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Na ja, da heißt es Arbeitskraft/Zugkraft 120/600 kg
Sind optisch nicht so ganz schön die Dinger, aber schaff ich soviel mit meiner Muskelkraft ? Ich hab keine Ahnung... letzlich zieht der Motor wenns sein muß, aber ich will mir (oder meinem Ankerwerfer) das Leben ja erleichtern Weil, dass will ich mir (aufgrund Bora-Erfahrungen) leisten: 30m Kette Und die so aufholen bei 35 Grad ... |
#5
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Wir haben auf unseren Charterbooten - egal wie groß- nur mechanische Winden wegen der Betriebssicherheit!
Die Winden sind so übersetzt das man den Anker immer relativ leicht hochkriegt. Gruß aus Hi |
#6
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Das mit der Batterie hab ich auch schon überlegt, hab allerdings inzwischen schon 4 an Bord und zur Not son Generator... aber bevor ich den anwerfe kann ich ich den Anker auch so ziehen
Bin so am Zweifeln... ist Handwerfen und positionieren wo ich will Bug/Heck vielleicht doch besser Seh die immer da rumkurven mit den Ankerwinden hin und her Ich schmeiß das Ding raus und dann mach ich fest wo es passt Aber ist , bei schlechtem Wetter auch nicht optimal und die Reling leidet |
#7
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Bernhardt
Du hast ja so Recht !! Aber wenn ich allein bin, ich steuere und wer ist vorne ?!? |
#8
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Belegst du denn die Ankerleine nich an den Klampen?
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#9
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Zitat:
Ich kann Dir meine Kombination empfehlen. Hab auch ein 23/24Ft Boot in HR und benutze eine 800 er Quickwinde mit 6mm Kette ca.30m lang mit 7,5kg Anker noch keine Probleme gehabt.Muss aber sagen das die bei starkem Wind schon ganz schön zutun hatte,denn die Windangriffsfläche bei Deiner SeaRay ist ähnlich.
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Kraft kommt von Kraftstoff Gruss Basti |
#10
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Hallo Bernhard
mein Anker liegt an den Klampen und da hält auch alles Das Problem ist ja nur wenn du so gemütlich bei Bora in der Bucht und wenn du da allein bist glücklich wärest über so einen elektischen Helfer vorn so am Bug Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du auf deinen Charterbooten die Muskelvariante bevorzugst, ist keine Verarschung!! Du hast dahingehend wirklich die beste Lösung! |
#11
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Hallo,
Ich hab bei 21' und über 2 t eine 500er von Quick und finde das völlig ausreichend. Auch das Batterien-Problem stellt sich aus meiner Sicht nicht: Solange der Anker nicht festgefahren ist, läuft der Motor und beim Aufholen - vor allem bei Wind - muss er ja auch schon laufen, weil erst Anker rauf und dann erst starten ... Meine Winde hängt überhaupt nicht an den Verbraucherbatterien sondern - so wie alle betriebsrelevanten Dinge (Navigationslichter etc.) an der Starterbatterie. Da ich den Anker also unter Motor aufhole, unterstütze ich die Winde natürlich mit Motorkraft. Bei mir hat das jedenfalls bis jetzt immer funktioniert. Wahrscheinlich gilt auch hier: mehr Watt is immer gut, aber das kostet eben und wiegt auch gleich ordentlich mehr.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#12
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Hallo Balu,
welcher Hersteller ist Quickwinde, wär genau so mein Ding, wie du das beschreibst, bzw. wo kann man sowas günstig erwerben 6 mm Kette und Anker passt |
#13
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Ghaffy,
bin ich denn blöd ? Du hast ja recht, ich starte erst den Motor und dann heb ich den Anker Danke für den Hinweis, also du bist mit 500W zufrieden ? Dann ich auch ! |
#14
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Ok
werde jetzt mir eine 450 Watt Winde besorgen und darüber berichten Ihr seid mitschuldt, bzw. könnt mich retten bin so bei Krk/Cres/ etc. unterwegs |
#15
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Zitat:
Kugel mal..,oder ich glaube Allpa bzw Vetus hat die auch. Ich hatte meine glaube über Lindemann bestellt.
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Kraft kommt von Kraftstoff Gruss Basti |
#16
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... erst durch einen Defekt letztes Jahr (Nadellager fest) sind wir hier im forum auf die Wattzahl meiner HORIZON Winde gekommen... sie hat ganze 250 Watt, hält, hebt und senkt aber den 10 kg Delta mit 50 m Kette 6mm an meiner 23XXL (8 m) problemlos und vermutlich seit 19 Jahren...
Wenn es wirklich mal sehr unruhig wird, habe ich einen Kettenhaken und sichere an der Klampe..... (bisher war es nicht notwendig)....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#17
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Moin,
unser Boot ist etwas grösser, aber die elektrische Ankerwinde ist vom Stromverbrauch kein Problem. Natürlich hängt die an der Starterbatterie, weil sie im Moment des Losbrechens des Ankers schon heftig Amps zieht. Aber eben nur ganz kurz. Zum Hochziehen des ausgebrochenen Ankers wird bei der Untersetzung fast nichts mehr verbraucht. Also nur nachschauen, ob die Starterbatterie für die paar Sekunden genug Saft liefert (wieviel zieht der Anlasser) und gut ists. gruesse Hanse |
#18
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mechanische oder elektrische Ankerwinde ?
Ich hab eine mechanische Ankerwinde bei meinem 34ft Boot. Das Aufholen des Ankers (Kurbeln mit einer Stange) ist mit zunehmendem Alter schon sehr mühsam, ich bin nachher "fix und fertig", ganz abgesehen von der Zeit, die das braucht. Jetzt überlege ich, eine elektrische Winde einzubauen. Andere raten mir davon ab, ich solle mich mit der manuellen Winde begnügen und mir halt mehr Zeit dafür lassen, eine elektrische Winde hat auch Probleme und was, wenn die Elektrik ausfällt. Das ist aber leichter gesagt, bei Starkwind und Welle, wenn man einfach vom Ankerplatz abhauen muß, muß es schnell gehen - und mechanisch geht das nicht. Was meint die Community dazu? Was ist zu bevorzugen, elektrisch oder soll ich mich weiter mit der mechanischen abmühen ? |
#19
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Hallo Joe,
Für mich war ausschlaggebend, dass ich zwar nicht alleine an Bord bin, aber meine Frau meist mit den Kindern beschäftigt ist und ich quasi "einhand" ankern / aufholen muss. Und gerade bei Wind oder (auf der Donau) bei Strömung aufs Vorschiff klettern und ankern oder aufholen, wird mitunter gefährlich. Mit der E-Winde vom Lenkrad aus ist das nun wesentlich einfacher und sicherer. Wenn der Anker noch dazu gut festgefahren ist, dann noch über den Anker fahren und gleichzeitig aufholen ist für mich praktisch ohne Winde "einhand" nicht mehr denkbar. Beim Feuerwerk vor Anker vor der Donauinsel wär ich der Nacht im Strom liegend beim Aufholen (noch ohne Winde) einmal fast in den Strom gefallen. Seitdem ist es ohne die E-Winde für mich nicht mehr vorstellbar.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#20
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Zitat:
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Servus Willi |
#21
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Seh ich auch nicht so schlimm, wenn die elektrische Winde mal versagt, bisher hab ich den Anker ja auch so gehoben. Und zur Not, falls vorhanden, kann man ja auch seine Frau als Winde aktivieren
Was mir aber noch nicht klar ist, es gibt die Bugrolle auch mit Wippe, was bringt mir das (habe einen M-Anker ) Und bringt eine Edelstahlkette Vorteile? Gut sie fällt geschmeidiger im Kasten, ich hab aber genügend Fallhöhe und Raum für 30m, 6mm. Hab gehört das die Edelstahlketten (Salzwasser!!) auch gammeln können. Da schaut eine verzinkte vielleicht schöner aus, weil sie gleichmäßig "schön" wird |
#22
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Noch ne Frage : Was ist eigentlich besser? Horizontal oder vertikal
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#23
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Das kommt auch auf den zur Verfügung stehenden Einbauraum - über und unter Deck - an.
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Gruß Ewald
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#24
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Platz wär wohl da, sehe ich das richtig, dass die vertikale schöner ausschaut, weil sie nicht so ins Auge fällt. Aber bei der horizontalen fällt die Kette nach unten, kann die sich bei der vertikalen nicht eher mal verhaken?
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#25
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Ich hatte eine Winde mit waagerechtem Kettenrad (ich glaub', das ist eine Vertikal-Winde, oder?). Da war der Motor unter Deck und im Kettenkasten.
Durch andere Gründe ist dieser mir durchgebrannt - als ich jedoch ausbauen wollte, hatte ich eigentlich nur einen Klumpen Rost in der Hand! Das Treibhausklima im /belüfteten Ankerkettenkasten und der Motor haben sich nicht vertragen! Daraufhin gab es für mich 3 Faktoren für den Kauf einer neuen: - So zu montieren, das alle Teile leicht inspiziert und gewartet werden können - Spill zusätzlich, damit ein Zweitanker mit Leine auch mal hochgezogen werden kann - auch mechanisch nutzbar Habe mich dann für die Lofrans-Tiger entschieden und nicht bereut! Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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