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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Glasfaserkunststoff auf Holz.
Unser 16m2 unbekannten BJ. ist seit letzter Saison nicht mehr dicht zu bekommen. Da eine komplette Beschichtung des Rumpfes meiner Family zu teuer und arbeitsaufwendig erscheint, wollen wir nun nur den Teil um den Kiel herum laminieren.
Hat jemand Erfahrungen schon mit so einer tlw. Verkleidung gemacht? Es handelt sich um einen Mahagonieleisten rumpf; Leistenbreite ca 20 mm So long Fli |
#2
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Hallo Fli
nicht schön zu hören, das ein Klassiker nicht mehr will. Was du vorhast, nennt man "ein Leichenhemd auflegen" Es würde zwar helfen, aber Wasser könnte von innen zwischen GFK und Mahagoni laufen und dort langsam aber sicher sein Werk vollbringen. Besser, aber auch sehr viel aufwändiger wäre das hier: http://www.fky.org/restaurierung/une...nentwegt12.htm
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Dominik |
#3
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Bei 20mm Leistenbauweise ist das mit dem Ausleisten der Fugen aber nicht machbar...
Wenn man allerdings die Problemstelen ausfindig macht... Auf jeden Fall ist das teilweise Ausrüsten mit einem "Leichenhemd" keine Lösung. Entweder ganz oder gar nicht trocken! Da die Undichtigkeit sicher stark mit Kiel und den zugehörigen Bodenwrangen zu tun hat (stehender Kiel im Winter, hängender Kiel im Sommer zzgl. Bewegung durch Seegang) sind die Undichtigkeiten sicher auch höher zu finden. Die meisten GFK-auf-Holz-Bauer sind später sehr glücklich über das viel leichtere und endlich dichte Schiff... da sollte man keine halbe Lösung wählen... soviel kann man da gar nicht sparen, oder? |
#4
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Moin,
Stimmt Mucky und Seekreuzer. Den Grund rrausbekommen bzw die Stelle erroiert wo Wasser eindringt . Vieleicht ist ja auch nur der Kielverbund sschlecht und verzieht sich . evtkl Hilfe durch neue Kielbolzung ? Gruß der Klotzfisch |
#5
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Hallo Fli
ein Fachmann auf diesem Gebiet ist Robert Beelitz, von der Gleichnamigen Werft. War mal was in der Zeitschrift Boote. Vielleicht hilft man dir mit Tips weiter. Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#6
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Moin, moin,
unser Oldtimer ist auch völlig laminiert. Wir haben ruhe und sind glücklich. Man muß es nur richtig machen. 1. austrocknen lassen 2. gründlich abschleifen - das macht arbeit. 3. Grundieren mit G4 4. Laminieren (und durchsichtige Glasseide verwenden). Die Belastungsstellen stark lamienieren - das gibt Halt - falls der Kiel lose ist. 5. Das gesamte Unterschiff laminieren. 6. Innen kontrollieren das überall Luft stören kann. Luft, Luft, Luft das wichtigste beim Holzbootsbau. Ahoi Oldtimer |
#7
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Hallo Flip,
nur den Kielbereich zu laminieren ist keine so gute Idee, dann lieber ganz. Oder eben die entsprechenden Leisten austauschen, bei den 16m² Jollen ist das leider üblich das die Beplankung nicht für die Ewikeit gebaut wurde. Die Leisten wurden damals untereinander quervernagelt (mit Eisennägeln ) und verleimt. Bevor Ihr aber darangeht den Rumpf zu überziehen, lasst das Boot von einem Bootsbauer ansehen, auch wenns was kostet, nichts ist so teuer wie eine verpfuschte "Reparatur". Grüße Jan |
#8
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Glasfaserkunststoff
Servus Jan,
aufgrund der für uns unkalkulierbaren Kosten und Arbeiten, habe wir das Boot für wenig Geld an einen Bootsbauauszubildenden abgegeben und uns etwas pflegeleichtes aus Kunststoff zugelegt. Insofern hat sich dieses Thema nnun erledigt. So long der Flip |
#9
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....Epoxy verwenden!
....hier ist noch nichts dasrüber geschrieben worden, ob Polyester oder Epoxy verwendet werden soll. Daher meine Meinung -grundsätzlich das härtere und Osmose-feste Epoxy verwenden. Auch wenn`s in der Verarbeitung etwas mehr Aufmerksamkeit erfordert.
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Joachim |
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