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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
wie das Thema schon sagt, ich bereite den Wiedereinbau meines 62 PS Peugeot Diesel vor. Die hinteren Motorfüße, bei mir am Gertriebe machen einen guten Eindruck - die Vorderen eher nicht. Kann ich nur die vorderen zwei wechseln, oder grundsätzlich alle vier? Die Anlage hat eine starre Welle ohne irgendwelche Flexkupplung.
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![]() Geändert von havelmike (02.12.2008 um 10:03 Uhr) |
#2
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![]() Zitat:
Immer alle 4! Zu deiner PN, die Teile sind vor ein paar Monaten zum Schrotti gegangen.. ![]()
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MFG René ![]() ![]()
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#3
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Hallo Rene,
Schon Mist das mit dem Schrotti - ich hab jetzt neue Füße aus Alu, die waren garnicht mal so billig. Also gut dann kommen vier Neue rein.
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#4
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Hallo an die Technicker,
da nun klar ist dass ich viwer neue Füße brauche, kommt die Problematik des Ausrichtens. Normalerweise wohl am Flansch der Welle zum Flansch des Getriebes wenn ich richtig liege. Mein Problem ist dass ich diese Teile nicht ohne flexen auseinander bekomme. Kann ich den Motor an das Getriebe anpassen? am SAE Flansch? Als Anhang mal nem Bild von dem ganzen Graffel vor der Instandsetzung.
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![]() Geändert von havelmike (02.12.2008 um 10:14 Uhr) |
#5
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Hallo Havelmike,
wie meinst du denn das jetzt, Motor ist doch schon am Getriebe dran, oder begreife ich da jetzt was nicht...Gruß Frank |
#6
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so muß das dann von statten gehen...Gruß Frank
Geändert von Dagmar.B (03.12.2008 um 14:12 Uhr) |
#7
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Hallo Frank,
habe den Motor vom Getriebe getrennt und zum regenerieren ausgebaut. Irgendwann muss er ja wieder rein und ausgerichtet werden. Das Problem besteht darin, dass ich die Welle nicht gelöst kriege (Muttern sind rund). Nun beabsichtige ich den Motor wieder ans Getriebe zu flanschen und dabei auszurichten. Geht das?
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#8
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Ja Hallo Mike, nein das macht man so nicht, gehen würde das schon aber nicht funktionieren.
Motor und Getriebe bilden eine feste Einheit und die müssen zur welle hin ausgerichtet werden. Das ist auch am besten wenn das Boot im Wasser liegt. Gruß ....Frank
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#9
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Hallo Frank,
ich hab es ja schon befürchtet - also doch mit ner Flex die Schrauben am Flansch ab und dann weiter....
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#10
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Genau Mike,
mach es richtig und du hast nachher kein Gedöns, vielleicht denkst du bei der Gelegenheit mal über eine Flexkupplung nach, macht die Sache erstmal leichter und läuft alles eleganter...Gruß aus Berlin....Frank
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#11
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Genau Mike, so ist es leider. Für den später ruhigen Motorlauf geht es, wie auf den Bildern zu sehen, am Ende um 1/10mm in jede Richtung
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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#12
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Hallo Fank,
hatte im letzten Boot die Bullflex von Vetus, Das hat mich nicht gerade begeistert. Hatte mächtige Fibrationen bei höherer Drehzahl, weil das Schwanzlager wohl zu weit weg war.
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#13
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O.K. Mike,
Ich weis nicht was ein Schwanzlager ist, zuletzt hängt es immer an der Ausrichtung der Antriebseinheit. Vorrausgesetzt Lager, Welle und Propeller laufen klar. Erkläre mir das doch bitte mit dem Schwanzlager. MfG...Frank |
#14
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... das Schwanzlager ist das Lager ganz hinten im Boot. Normalerweise an der Austrittsstelle des Stevenrohrs aus dem Boot.
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Gruß Uwe
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#15
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Also zwischen dem Austrittslager (Schanzlager) und dem Gertriebe befand sich kein weiteres Lager. Folglich fing der ganze Kram an zu eiern.
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#16
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Jo, dann meinst du also nur weil die Welle zweifach gelagert ist hast du eine Unwucht, ist interesant glaub ich aber nicht.
Wie lang ist denn deine Welle? Heist das Lager nun Schanz oder Schwanzlager???......Frank |
#17
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... das heißt Schwanzlager.
Wenn man einen unruhig laufenden Motor besitzt, kann man den auf verhältnismäßig weiche Motorfüße stellen. Man soll dann keine flexible Kupplung verwenden, sondern das ganze System um den Punkt "Schwanzlager schwingen lassen. Das entbindet einen aber auf gar keinen Fall davon, den Motor sorgfältig auszurichten. Wenn der Motor eher ruhig läuft sind die Stützen härter und man baut überdies eine flexible Kupplung ein. Das beruhigt nicht nur die Nerven. Wenn die Welle sehr lang ist baut man zwei Wellenlager, Schwanzlager und Lager kurz hinter dem Getriebe. Die Verbindung kann dann über eine sehr flexible Kupplung erfolgen. Manchmal ermöglicht man auch noch axiale Verschieblichkeit. Essentiel ist dann, dass das Lager in der Nähe des Getriebes nicht nur radiale sondern auch axiale Lasten aufnehmen kann.
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Gruß Uwe
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#18
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soweit so gut, habe ich begriffen, nun schreibt er, Havelmike, daß das Lager zu weit weg sei und durch die Flexkupplung Vibrationen entstanden sind, kann mir nur die eine Erklärung dazu geben, dass hier etwas nicht zentrisch läuft.
Hier muß der Adapter zum Getriebehals überprüft werden oder die Bohrungen nicht mehr rund sind. Für mich die einzige Erklärung die ich dazu habe. Wie weit weg ist denn das Lager?...Frank |
#19
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![]() Zitat:
Im meinem Stahlschiff war es so, dass die Welle 1450 mm lang war, wenn ich das noch richtig erinnere. Ich hatte zunächst die Variante mit dem unruhiegen Motor und der starren Kupplung. Die Stopfbuchse war die ganz weiche von Volvo. Der Motor ein MD1B tanzte wie verrückt, aber alles war gut. Später bekam ich einen kleien Nanni, der viel ruhiger war, höhere Drehzahl, Zweiylinder. Der war flexibel angeschlossen, was nochmals ein, aber nur kleiner, Komfortgewinn war.
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Gruß Uwe |
#20
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O.K. Mike,
dann lass es mit der Flexkupplung wenn du mit dem Motorlauf zufrieden bist, trotzdem genau ausrichten, bitte lass uns wissen wie es weiter läuft. Ja Uwe und zu dir, schön mit dir zu korespondieren, vielen Dank für die techniche Erläuterung wie ein Schwanzlager funktioniert. Mit besten Grüßen aus Berlin....Frank |
#21
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irgendwo muß der Druck ja hin....
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MFG René ![]() ![]()
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#22
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Also Uwe und Rene haben es sehr gut erklärt. Das Lager zum Getriebe hin hat damals gefehlt - da war die Flexkupplung einfach die falsche Entscheidung (Vorbesitzer). Aber das ist ja nun Geschichte. Möchte im jetzigen Boot nach Überholung des Motors den Einbau hinreichend präzise gestalten, nicht gleich die nächste Reparatur durchführen zu müssen. Der letzte Sommer, also ständig den Kopf im Motorraum hat mir gereicht. Hätte den Kahn fast vor Wut versenkt. Mal war der Zylinderkopf hin, dann die Marinisierung undicht, danach der Dieselfilter zu, schließlich die Einspritzpumpe und...und...und...
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#23
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Habe diese Woche Bilder von meinem Motor vom Instandsetzer erhalten. Jetzt wird es wohl Zeit den Einbau vorzubereiten. Da ich im Motorraum noch einige Pinselstriche machen wollte - wie kriege ich den Motorraum entfettet?
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#24
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Das Thema hatte wir schon (Urs hatte mal auf mein ähnliches Problem geantwortet ![]() Im Fachbuch "Technik unter Deck" ist die Motor-Welle-Ausrichtung super beschrieben, mir hat's geholfen. Ich habe aber (noch ![]() Zurzeit hab ich aber keine Lust den Kram zu beseitigen, denn dann wird wegen fehlender Centaflex eine neue Welle fällig, fehlen ja 7 cm. ![]()
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#25
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Hallo Dirk,
na bei dir um die Ecke wird ja gerade mein Problemfall Motor auf Vordermann gebracht. Habe von "Krahwinkel" eine super Anleitung zum Ausrichten bekommen. Wenn Interesse - einfach melden.
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