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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
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Mauerentfeuchtung
Hallo
hat jemand von Euch Erfahrung mit Mauerentfeuchtungsgeraeten* (mittels Elektroosmose) ? * Drymat, Hydromat, Aquapol, etc.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#2
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aussen oder innenliegende mauern ?
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#3
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der innere Teil einer nichtisolierten* Mauer (aussen - Erdreich);
*BJ 1905
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (28.09.2008 um 12:38 Uhr) |
#4
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Ich würde die Ursache angehen. Bei meinem Haus, das einige hundert Jahre älter ist, ging das nur mit Drainage außen und einer Sperrschicht unten im Mauerwerk. Dafür mußt du viele Löcher bohren und dort so ein Kunstharz einspritzen.
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#5
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Die Ursache* ist bekannt (laesst sich aber nur kostenintensiv* beseitigen - deshalb auch die Frage nach einer Alternative - ob diese Geraete Abhilfe schaffen);
* Hanglage - da wo bei mir EG = beim Nachbar Erdreich - also nix mit Ausschachten/Isolieren/Sperrschicht/Drainage legen etc.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#6
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Moin,
Mauerentfeuchtung nützt doch nur, wenn du nachdrückende Feuchtigkeit unterbinden kannst. Eine Möglichkeit wäre es, die betroffenen Wandflächen komplett mit einem Innen-Sperrputz gegen drückendes Wasser zu versehen und an allen angrenzenden Flächen (z.B. von einbindenden Wänden) eine durchgehende Sperre z.B. im Injektionsverfahren herzustellen. Da die betroffenen Flächen feucht bleiben, müssen diese vor Frost geschützt oder frostbeständig sein. Ist natürlich eine Riesensauerei... Regenwasser kannst du als Schadensursache auschließen (manchmal gammeln die Fallrohre im Erdreich weg)? grüße ralf
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#7
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Ich halte den ganzen Kokolores für Quatsch. Feuchtes Mauerwerk im Erdreich muß aufgegraben und mit einer Isoaltionsschicht versehen werden. Außerdem ist eine Horizontal-Sperrschicht (im Injektionsverfahren von innen einbringbar) sehr hilfreich. Dann (bzw. vorher) den Innenputz weg und trockenheizen.
Du kannst natürlch zwecks Ankurbelung der Wirtschaft auch diversen Wundermittelherstellern Geld überweisen.
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#8
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Zitat:
Und das Wasser muß von den Mauern weg, deswegen ( wie von wolf vorgeschlagen ) Drainage legen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#9
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@ Pusteblume & Schraubär:
das Nachbarshaus ist mit meinem durch gemeinsame Mauer (= Grundstuecksgrenze) verbunden, seine Bodenplatte/EG liegt 3 m hoeher -> Ausschachten also erst dann moeglich, wenn ich seine Ruine abreisse
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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#10
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Puh...klassischer Fall von "dumm gelaufen", würde ich sagen. Ich habe meine Kellerwand von außen ausgebuddelt und mit einer Drainage versehen, konnte aber keine Sperrschicht nach unten realisieren, weil die Mauer auf Findlingen als Fundament ruht
Effekt: Es ist trockener, aber trocken ist es noch nicht. Aber immerhin ist schon mal ein Effekt feststellbar. Ganz im Gegensatz zur Verkieselung, die mein Vorbesitzer versucht hatte.... Gruß, Ulrich
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#11
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das ist die übliche krux der "hundertjahre häuser"
ganz wirst du der sache nie herr. dein oberer nachbar bekommt seinen feuchten keller von dem darüber liegenden haus und du gibst das wasser an das tiefer gelegene haus ab was du bedingt machen kannst ist, dort wo geht, eine drainage von aussen. innen den keller weitestgehend abgraben, mit split verfüllen und betonknochensteine oder -pflaster möglichst offen im splitbett verlegen nach dem abgraben möglichts tief, eine sperrinjektion einbringen und nochmal eine 20 cm über dem zukünftigen fussboden die kellerwände nicht verputzen sonder mit kalkschlämpe streichen und jährlich ausbessern wen das alles gemacht ist, immer gut durchlüften, nichts anderes hilft nicht achso, sofern du hast, die stahlträger der gewölbeunterzüge unbedingt gegen rost behandeln und wenn du schon beim sanieren bist, im eg unter dem boden, über dem gewölbe eine teichfolie als weitere sperrschicht einbringen, das ganze seitlich hochziehen und erst dann, das alles mit dämmung und estrich auffüllen je nach dem ist hier zum oberen nachbarn noch mal eine injektion notwendig
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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#12
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Druckwasserdichte mineralische Innenabdichtung mittels Dichtschlämme + Sanierputz, oder Schleierinjektion mittel Injektionsgel.
Bei der Schleierinjektion wird die Wand durchbohrt und dann wird ein Injektionsgel auf die Außenwandseite gepreßt. Es bildet sich dann außenseitig eine Abdichtungsschicht. Gruß Holger
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#13
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ich bin kein chemiker, von daher nur sehr laienhaft
der sanierputz ist in der lage die in der wand ausblühenden salze zu binden, je nach dem wieviel salze gebunden werden müssen und wie feucht die wand ist "verbraucht" der sanierputz sich danach ist alles wieder beim alten, du hast salpeter und der putz beginnt zu bröckeln das ist keine dauerlösung das was ich oben geschrieben habe stammt von einem mauerwerkssanierer, der sich seit 1990 mit diesem problem beschäftigt, mit wachsender unlust, und noch nichts 100%iges gefunden hat
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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#14
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Gegen den Salpeter habe ich auch noch keine Lösung gefunden.
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#15
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Wenn die Wand keine vertikale Abdichtung hat und Erdreich außen anliegt,
dann dringt die Feuchtigkeit seitlich in das Mauerwerk. Bohrlochketten sind hier nur angebracht, um die einbindenden Innenwände und die Geschoßdeckenkonstruktion vor Feuchteübertritt zu schützen. Mit der mineralischen Dichtschlämme wird eine Dichtebene auf der Wandinnenseite geschaffen und es wird in Kauf genommen, dass das Mauerwerk selbst feucht bleibt, raumseitig aber nutzbar trocken wird. Die Dicke des Sanierputzes bestimmt die Konzentration der vorh. Salze. Dazu werden vorher Proben entnommen und dann die Art und Konzentration des Salze bestimmt. Wenn nötig können die Salze auch mittels "Salzsperren "gebunden werden. Gruß Holger
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#16
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@ s.Bubi - die Ruinen sind leider nicht unterkellert
hat vlt. doch jemand: a) Erfahrung mit den o.g. Geraeten ?, oder b) eine Zeitmaschine - biete 1.000.000 als Tagesmiete , oder c) eine Boden-Boden (seegestuetzte ) Rakete, mit einer Mindestreichweite von 1000 km ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (30.09.2008 um 15:10 Uhr) |
#17
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Bevor man sich irgendwelche Geräte in die Bude einbaut, die letztlich die Ursache nicht beseitigen können, aber dafür Strom verbrauchen, sollte man sich überlegen, was man mit dem Keller will.
Eine sach- und fachgerechte Sarnierung scheint ja nicht möglich zu sein. Also würde ich mich auf ordentliches Lüften -und ich meine jetzt nicht irgendwo ein Gitterfensterchen offen zu haben - beschränken, und den Raum, um den es geht, entsprechend seines Klimas nutzen. Bei mir ist es anders herum, seit dem ich in Hütten wohne, deren Keller aus einer weißen Wanne besteht, kann ich keinen Wein und keine Wurst mehr machen...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#18
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Lösung 1) Drainange per Horizontalbohrung
Lösung 2) Einen versiegelten Keller im Keller bauen und den zwischenraum permanent lüften
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#19
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#20
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#21
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Hallo Swath,
an die Elektroosmose kannst du einen Haken machen, das ist genauso seriös wie Magnete die Kalk aus dem Wasser ziehen sollen. Fachlich richtig ist das was hk73 schreibt. Wenn es mein Haus wäre, würde ich eine Schleierinjektion mit Acrylatgel machen lassen. Dann ist das Wasser da wo es hingehört, vor dem Mauerwerk. Falls du mehr Infos oder Adressen brauchst melde dich eben. Viele Grüße Jörg Geändert von JPCool (17.12.2008 um 20:04 Uhr)
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#22
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Zitat:
nimm mich bitte in den Verteiler auf. Hajo |
#23
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... habe seit Oktober so ein Geraet* laufen - sind auch einige leichte Verbesserungen (im Bezug auf (v.a.) die Raumluft und (evtl.) die Feuchtigkeit) zu erkennen;
zum Stromverbrauch - schaetze weniger als 1 Kw/h pro Jahr; *mache mir allerdings Gedanken ueber den Elektrosmog - wie kann man so was messen ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (20.12.2008 um 01:58 Uhr) |
#24
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Schaue dir mal diese Seite an.
www.matrolan-mauerentsalzung.de Wenn du mehr Infos brauchst, schicke mir einen PN. Wir haben hier im Großraum Hamburg und SH viele Referenzobjekte auch staatliche wo mit großem Erfolg gearbeitet wurde. lg gert
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#25
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Schau mal hier: http://www.gfg-nrw.de/index.php
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