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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Helden oder Spinner?
Hoi Bootsgemeinde
Eure Meinung zu diesen Leuten wäre für mich sehr wichtig. Schaut`s an und schreibt bitte, was Ihr davon haltet. http://home.triad.rr.com/lcruise/page1.htm Daniel |
#2
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Hallo Daniel,
Helden sind das sicher nicht, aber Spinner müssen es auch nicht sein. Die Bezwingung des Meeres mit Kleinstbooten ist möglich und muß bei richtiger Bootswahl und Vorbereitung auch nicht unbedingt ein übergroßes Risiko sein. Ich würde allerdings ein Boot ab mindestens 9m vorziehen.
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Handbreit Jens |
#3
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Da viele (fast alle) ertrunken sind, sind das in meinen Augen Vollidioten!
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Was soll man zu so etwas sagen? Da bleibt einen die Spucke weck, wenn ich mich umbringen will, da mach ich´s mir doch leichter
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Grüße Gerhard |
#5
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wieso sollen das Spinner sein? Ich denke das eine Atlatikübrequerung in so einem Kleinstboot nicht viel anders abläuft als in einem Boot von 9m.
Es ist alles eine Sache der Vorbereitung und Planung. Das größte Problem wird wohl nicht die Seegängigkeit sein sondern der Begrenzte Raum um Wasser und Proviant mitzunehmen. So ein kleines Boot kann schwere See und Sturm m.M sogar besser überstehen als ein größeres, sofern es ausreichend stabil und Wasserdicht gebaut wurde. Es bietet dem Wind und den Wellen ja viel weniger Angriffsfläche als ein großes Boot. Das man sich da drinnen wie in einer Waschmaschine beim Schleudern fühlt steht auf einem anderen Blatt. Aber es ist wieder mal typisch das etwas ungewöhnliches gleich als Spinnerei abgetan wird. Als Spinnerei würde ich es Bezeichnen wenn diese Leute ohne ausreichende Planung und Vorbereitung zu so einem Unternehmen aufgebrochen wären. Grüße Jan |
#6
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Ich halte diese Leute, wie viele ander auch für Spinner.
Bei einem 30ft Schiff oder größer habe ich Reserven. Bei einem 9, 10, ... ft Schiff bewege ich mich immer mit 120% Passieren darf absolut nichts, dann ist man über den Jordan. Wenig verständnis! PS: siehe Meldungen: Bruno Vogin & Äffchen jetzt ohne Floß, da muß ich ja einen Affen haben Gruß Gerwin |
#7
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"... they are all a little bit crasy "
habt ihr Euch schon mal gefragt, welche Landsleute, in der Überzahl, solche Extremtouren unternehmen? Auffällig ist, dass sich die Extremen auf einige Länder konzentrieren. Man muss sich fragen, was die Leute treibt in einer Tonne (und mehr ist das ja oft nicht) für 1 -2 Monate in eine Schleudertrommel zu steigen. Abenteuerlust?, Geltungsbedürfnis? oder was? Bedenklich halte ich solche Unternehmen immer für dann, wenn die Allgemeinheit davon betroffen wird. z.B. durch Rettungsaktionen, die wiederum das Leben der Retter gefährden und auch (mein) Geld kosten. Beispiele von gewagten (oder muss man sagen "verrückten") Unternehmen gibt es genug. Ich denke da an die Überquerungen mit Hobby-Cats, Surfbrettern, Paddelbooten usw. Für mich wäre so was nichts, denn ich will den Wassersport genießen, zur Erholung benutzen, Spass auch mit Gleichgesinnten beim Ankern oder im Hafen haben ... eben "normal" sein noch nicht auf dem Wasser tboat |
#8
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Sicher es gibt "verrückte Unternehmungen", wo keine genauen Vorbereitungen getroffen werden. Auch ist diese Art der Atlantiküberquerung bei guter Vorbereitung ziemlich harmlos.
Als nützlich für alle Wassersportler waren auch einige dieser Unternehmungen , weil dabei teilweise wichtige Erkenntnisse für Schiffbrüchige (und das kann jeder einmal sein) gewonnen wurden.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#9
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Helden braucht das Land
Moi-moi Helden,
für mich steht fest: die Motivation / der Grund für solche Aktionen ent-scheidet ob es Helden oder Idioten sind: -Helden versuchen die Grenzen zu finden, planen gründlich, berechnen die Folgen und das Risiko -Idioten suchen Ruhm, Aufmerksamkeit und sind eigentlich bloss hinter dem lieben Geld her,auch wenn's das Leben kostet Gruss aus Meck-Pomm, es regnet und regnet und regnet..... Dirk AN CYRUS: altes Hausmittel bei Grippe und Erkältung ist, warmes Bier trinken ( wenn's sein muss auch Warsteiner ), davon aber reichlich,schmeckt zwar ekelhaft hilft aber!
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#10
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So etwas nennt man in Fachkreisen Masochismus, oder was du machst ist egal nur anders und auffällig muß es sein. Frage an die Kinder: wat wollt Ihr mal werden Antwort: Berühmt!!! Das geht auch mittels Vera am Mittag oder ähnlichem Scheiß, ist aber nicht so schön masochistisch. Auch das schlafen auf Nagelbrettern ist masochistisch aber nicht so schön Publikumswirksam. Die Welt ist voller Idioten und dank der Verbalkakerlaken (Presse etc.) hält sich das auch auf hohem Niveau.
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MfG Eastsailor ** Motorkegel for president ** |
#11
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Vermutlich ist es diesen Leuten eigentlich egal, womit sie sich aus dem "Heer der Namenlosen" herausheben können, sie können es wohl nicht ertragen, "einfach nur" eine Person zu sein...
Hier geht's um den schnellen Erwerb einer vermeintlichen "Persönlichkeit", ein zweifelhafter Versuch! Und im Grunde ist es egal, ob diese Geschichte das eigene Leben kostet; wer latent todessehnsüchtig ist, für den steht die Berühmtheit im Tode mindestens auf gleicher Stufe mit der Berühmtheit im Leben. Vielleicht tue ich diesen "Abenteurern" ja sehr unrecht, aber mir fehlt für diesen Mist jedes Verständnis! Wer so etwas macht und auch noch mit viel Glück übersteht ist mitverantwortlich für das Scheitern derjenigen, die dieses Glück nicht gehabt haben... Helmut |
#12
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Ich denke, dass alle Menschen, mit Hang zum Extremen, von den "normal denkenden" Menschen schnell als Spinner verurteilt werden. Dafür gibt´s in der Menschheitsgeschichte unzählige Beispiele (z.B.: die Pioniere der Luftfahrt, usw.) Ich persönlich bin der Meinung, dass es einen kleinen Prozentsatz von Mitmenschen gibt, die bereit sind für vermeintlich mehr oder weniger sinnvolle Abenteuer, sogar ihr eigenes Leben einzusetzen. Gäbe es diese Sorte Mitmenschen nicht, wäre die Menschheit in Ihrer Entwicklung wahrscheinlich noch wesentlich weiter zurück. Der Fortschritt besteht aus vielen kleinen Puzzleteilchen, wobei man sehr leicht dazu neigt, das eine oder andere Teil als Schwachsinn abzutun. An den wirklich wichtigen Entwicklungen waren immer "Spinner" beteiligt...
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#13
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Moin,
Naja ich denke das die Dinger schon dazu gebaut wurden nach dem prinzip der Rettungskapsel und das ist schon stabil kann es jedenfalls sein wenn mans richtig macht . und das man mit kleinen Booten auch über den Atlantik fahren kann und das es sogar ein "Sport" ist beweist ja doch die 5,5 und Naus Klasse. Da wird das ganze sogar offiziell. Und ganz im Ernst was ist denn schlimmer seine eigenen Ausdünstungen zu riechen oder die einer ganzen Crew denn auf solchen extrem touren ist das sone Sache mit der Hygiene. ( Pumakäfig ist wohl noch zu nett. ) Was die Leute dazu treibt weiß ich nicht ob es nur geltungbedürfniss ist kann ich mir fast gar nicht vorstellen. Denn da gibts Sachen die einfacher sind und trotzdem schräg. Ich glaube da hat sich eine Biertischidee verselbstständigt wo man schaute mit wie wenig Boot man denn wieviel Wasser überbrücken kann und es hat offensichtlich eine ganze Menge Nachahmer gefunden. Oder haltet Ihr Bobby Car Rennen für Sinnvoll ? Oke zwar nicht so riskant für leib und leben aber irgendwie auch unsinnig. Das die Leute für solche Boote eigenartiger Weise aus einer ähnlichen Region kommen ist schon verdächtig und man sollte mal das Trinkwasser untersuchen . Ich halte das für Schwachsinn aber wer s braucht bitte schön . Gruß der Klotzfisch seine ganz private Meinung Ich mein bei 209 cm größe und 22 Fuß Boot ist das ja fast ähnlich |
#14
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Ich kann bei diesen Kleinstbootfahrern nur den Ansatz zum Fortschritt auf irgend einer technischen oder mentalen Disziplin nicht erkennen. Sehr wohl erkenne ich aber den übermäßigen Hang zur Selbstdarstellung. Ich möchte bei weitem keinen Pionier auf irgend einem Gebiet zu nahe treten aber das besagte Gebiet ist nicht mehr Pionierleistungsfähig. Eine völlig andere Kathegorie ist zB. die Nachstellung der Shekleton- Expedition mit einem 8m Boot im Polarmeer, hier kann ich die Strapazen zumindest hinsichtlich der Ehrung der Leistung oder der Überprüfung der technischen Machbarkeit nachvollziehen. Bei den genannten Kleinstbootfahrern drängt sich mir jedoch der Vergleich mit den Japanern auf die sich 100kg Gewichte an die Nudel hängen- hier könnte ein Ami natürlich versuchen mit 110kg am Fortpflanzungstampen Schlußsprünge zu machen- der reißt dann natürlich ab, aber er wäre damit ein Pionier im Pimmelabreißen mittels hoher dynamischer Lasten. Medizinisch ergäben sich da sicherlich bemerkenswerte Elastizitätsergebnisse welche dann auch interdisziplinär von Biophysikern in der Entwicklung neuer Prothesen verarbeitet werden könnten.................aber eigentlich wäre es sehr schmerzhafter Schwachsinn der allerdings in den Medien gut rüberkäme (das Wort sieht aber eigenartig aus).
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MfG Eastsailor ** Motorkegel for president ** |
#15
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Zitat:
Aber in diesen Fällen sehe ich beim besten Willen den Fortschritt nicht! Helmut |
#16
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Zitat:
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#17
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Der schmale Grat...
Tag zusammen,
einige dieser Schwimmkörper haben Ähnlichkeit mit einer gestauchten Badewanne, andere zaubern sich noch ein Dach darüber. Erst lagen sie, dann saßen sie... ich freue mich schon auf den Schwimmkörper, der Stehen während der ganzen Reise erlaubt - der kann ja gaaaanz kurz sein... Apropos, was machen die eigentlich mit den ganzen ausrangierten Telefonzellen bei der Telekom...? Es wirkt auf mich erst unglaublich, dann komisch, dann glaub ich es nicht, dann denk ich, die haben ein Rad ab... Sie gleichen sonstige technische Standards mit Intelligenz, mit Wagemut, mit Leichtsinn, oder gar mit Todesverachtung aus. Hier ist eindeutig der schmale Grat zwischen Tragik und Komik bravourös getroffen! Bin beeindruckt! netsail |
#18
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Ich bin beeindruckt,
und zwar von eurer regen Teilnahme, und zahlreichen Postings. DANKE die Geschichte, mein Sohn muss für die Schule eine Arbeit über Helden und Abenteurer schreiben und war natürlich begeistert von den Leistungen dieser Seefahrer. Meine kritische Meinung zu diesem Thema, wollte er nicht zur Kenntnis nehmen.(Siehe das Beispiel Bill Dunlop (link auf seine Homepage klick auf foto) siehe die traurigen Hinterbliebenen mit der entsprechenden Musik hinterlegt.) War sich dieser Mann der tragweite seines Handelns wirklich bewusst??? Aber Dank euch wurden unsere Meinungen vielfältiger als vermutet. Umarmung Daniel |
#19
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Piccolobootumfragen
Lieber Daniel,
hab ich gern getan - war mir geradezu ein Vergnügen! Gruß auch an Deinen Sohn. Michael - netsail |
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