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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Guten Morgen
Bitte nicht hauen. Die Suche habe ich benutzt und kein brauchbares Resultat gefunden. Wenn ich mit - sagen wir mal - 3300 U/Min (max. 4400 U/Min) in eine enge Kurve gehe, sackt die Drehzahl des Motors dramatisch ab. Je enger der Bogen desto mehr, zum Teil auf unter 1000 U/Min. Das Teil ist nicht so schwach auf der Brust, 7.4l, 300 PS und das Boot rechne ich mal so mit 2 Tonnen. Ist dies normal? Ich habs erst rausgefunden bei Testfahrten nach der Renovation des Motorraumes samt dessen Inhalt. Danke für Antworten die einem relativen Anfänger den beschriebenen Umstand erklärbar machen. Sollte das Thema hier nicht richtig sein, bitte ich einen freundlichen Mod. den Thread zu verschieben.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#2
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Morgen Tom,
die Drehzahl geht bei mir bei engen Kurven (also mehr so wenn ich "Haarnadelkurven") fahre auch stark runter. Da mein Drehzahlmesser hin ist, weiß ich allerdings nicht ob das gleich so extrem wie bei Dir ist. Ich erkläre mir das so, dass bei enger Kurvenfahrt das Boot durch den Wasserdruck beim Wenden sehr hohen Kräften ausgesetzt ist und es der Motor einfach nicht schafft die Drehzahl zu halten, also die Last auf die Schraube letztendlich zu hoch ist. Aber mal sehen was die Profis schreiben ![]() Viele Grüße Thomas |
#3
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Hallo Thomas
Das habe ich mir schon auch überlegt, aber bei 300 PS an der Schraube kam ich einfach in Grübeln, kann doch nicht sein. Versteh halt von Strömungslehre nicht mehr so viel, das Alter halt ![]()
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#4
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Hallo Tom,
ich habe da auch 320 PS dran und die Drehzahl geht runter, allerdings Boot 2,8 t (Realistisch mit Sprit + Wasser + Ausrüstung + 4 Personen) = 3,5 t die um die Kurve wollen. Sobald ich allerdings den Kurvenscheitel hinter mir habe, geht es schnelle wieder voran. Ich weiß auch nicht wie ich den Zustand meines Bootes in einer engen Kurve beschreiben soll, ist ja auch keine so rechte Gleitfahrt mehr, mehr so eine Übergangsphase und hinten kommt ewig viel Wasser über die Badeplattform geschossen. Viele Grüße Thomas Geändert von Thom@s (18.08.2008 um 06:56 Uhr) Grund: Ich mag keine Schreibfehler :-) |
#5
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Also ich habe zwar nicht die Leistung wie ihr, aber mein AB geht bei Kurvenfahrt ebenfalls mit der Drehzahl runter, warum weiß ich aber auch nicht und hat mich bis jetzt auch noch nicht gestört.
(10PS am Stahlverdränger) ![]()
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Gruß Georg www.rk-awacs-geilenkirchen.de Nec scire fas est omnia. Igitur intrat in forum.
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#6
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@ Thomas
Na stimmt schon, nach der Kurve gehts ja dann wieder flott voran. Aber eben, im Kringel drinn, ist es schon ein bisschen eigenartig. @ Georg Es ist schon ein bisschen irritierend wenn die Drehzahl so in den Keller geht. Stören tut es mich weil ichs mir nicht erklären kann.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#7
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![]() Zitat:
Das ist völig normal fahr lange genug ne Kurve und (fast) jeder Gleiter sackt ausm Gleiten in Verdrängerfahrt... Hängt mit dem Wasserwiderstand zusammen
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MFG René ![]() ![]() |
#8
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@ René
Dann zwingt also der Wasserwiderstand 300 PS an der Schraube in die Kniee. Hmmm, unglaublich, kann mir jemand die Umstände so erklären, dass auch ein Laie die Zusammenhänge nachvollziehen kann?
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#9
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Der Propeller bringt ja die 300 PS auch ins Wasser, ist also so ausgelegt, dass er die Leistung umsetzen kann.
Wenn nun der Widerstand des Rumpfes steigt, sinkt die Geschwindigkeit, und damit steigt der Widerstand an der Schraube. Schlichtweg: die PS reichen nicht mehr.... Ist eigentlich völlig logisch, aber noch schwierig zu erklären. (Beim Auto reichen auch 400 PS nicht mehr, wenn der Pass zu steil ist, respektive Du musst zurück schalten) Gruss Urs |
#10
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@ Urs
Vielen Dank, klingt einleuchtend. Rätsel gelöst. Bolt läuft ja die 100m unter 10 sec und Sullivan braucht für die 100 Freistil ja 47.05 sec. Tja, dann ist Bootfahren und Fortbewegung im Wasser allgemein nicht gerade effizient. Wenn ich das richtig interpretiere zwingt der Widerstand des Wassers den Motor quasi in die Knie, richtig?. Aber was ist denn bei der Fahrt durch eine Kurve gross anders als bei Geradeausfahrt? Durch die Schräglage wird die benetzte Fläche ja wohl nicht so viel grösser sein als bei Gleitfahrt.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom ![]() https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (19.08.2008 um 09:26 Uhr) |
#11
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Hallo Tom, in der Kurve wirken die G-Kräfte auch noch! Deshalb drücks das Boot auch mehr ins Wasser als bei geradeaus Fahrt.
Hast bestimmt schon mal Formel 1 angeschaut, hier siehst wie die G-Kräfte in der Kurve wirken! So is es beim Boot auch. Folge Boot wird ins Wasser gedrückt und verliert an Geschwindikeit. Gruß Harald
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Drehzahl braucht der Propeller |
#12
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Hai,
Das die Drehzahl und Geschwindigkeit in Engen Kurven abfällt ist normal, man kann sogar sein Boot MIT Vollgas fast anhalten... bei mir ist es so, das die Drehzahl ansteigt und die Geschwindigkeit abfällt... ich denke, das bei mir wohl die Rutschkupplung im Ar... ist, oder? Mario |
#13
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@ Harald
G-Kräfte bei ca. 50 Km/h (3300 U/Min)? Wer hätte das gedacht. @ Mario Da scheint - bei Dir - tätsächlich was nicht so zu sein wie es sein sollte ![]()
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#14
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![]() Zitat:
"rutscht" der Prop denn auch bei hoher Drehzahl durch= geht deine Drehzahl hoch und das Boot wird langsamer?
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![]() Wenn die Polizei sagt "Papiere" und ich sag "Schere"..hab ich dann gewonnen? ![]() |
#15
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![]() Zitat:
Mach Dir darüber keine Gedanken. Wenn die Rutschkupplung kaputt wäre, würde das Phänomen von mal zu mal schlimmer, und zwar sehr schell. Das ist nicht eine defekte Rutschkupplung, sondern Ventilation. Die meisten Gleitboote haben Längsstringer auf dem Rumpf. Wenn diese durchgehend bis zum Heck sind, ergibt sich durch die Schräganströmung des Rumpfes in Kurvenfahrt dort ein "Luftsack", der sich bis auf den Propeller auswirken kann. Der Propeller zieht deshalb in der Kurve früher Luft als in Geradeausfahrt. Also erste Möglichkeit: Ventilation des Propellers durch Einflüsse vom Rumpf. 2. Möglichkeit: Durch die höhere Belastung des Propellers (Rumpf macht mehr Widerstand in Kurve, deshalb höhere Belastung) steigt die Flächenbelastung des Propellerblattes. Einfach gesagt: Der Propeller passt nicht mehr zum Boot.... Durchmesser ist zu klein, Steigung ist im Verhältnis zu gross, und die Anströmung des Blattprofils reisst ab. Auch Kavitation genannt. Wenn der Propeller ansonsten normal funktioniert, dann liegts nicht an der Rutschkupplung. Gruss Urs
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#16
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![]() Zitat:
Auch hier zeigt sich mal wieder, dass Drehmoment eigendlich wichtiger ist als die Ps. |
#17
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@ Lady An
Ich geh mal davon aus dass ein alter 7.4 l Big Block über genügend Drehmoment verfügt. Ist mir schon klar ein Diesel hätte mehr davon ![]()
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#18
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Moin Moin, wie wir Kölner sagen...
also zur besseren Verständnis, mein Boot, 5,5 m, ca. 900 kg schwer, 19er H5, Höchstdrehzahl 4600 U/min, also Perfekt abgestimmt, an der Prop Größe kanns also nicht liegen! Bei Geradeausfahrt, auch bei direktem Vollgas aus dem Stand, kommt es sofort ins Gleiten und es "Rutscht" nix durch. Wenn ich dann bei Vollgas eine enge Kurve ziehe Rutscht die Kupplung durch, die Drehzahl wird höher, die Geschwindigkeit nimmt ab, wenn ich dann vom Gas gehe und ich wieder aus dem Stand, bzw. aus "Schrittgeschwindigkeit" Geradeaus Vollgas gebe rutscht die Kupplung immer noch, also immer noch Drehzahlanstieg und keine Beschleunigung, nach etwa 10 bis 20 Sekunden geht´s normal weiter, gute Beschleunigung, kein Rutschen mehr. Ich nehme an, das die Kupplung sich in den paar Sekunden "Pause" abkühlt und wieder Hart wird... Oder? Mario |
#19
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Mir ist die Rutschkupplung an nem Mercruiser Innenborder Prop mal durchgerutscht (Zaunpfahl mit Stacheldraht dran eingefangen).
Das Geräusch (und die Vibration) ist schwer zu beschreiben aber es wird sofort absolut eindeutig klar was los ist. Urs hat´s beschrieben: Zieht Luft oder Kavitiert in der Kurve. |
#20
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![]() Zitat:
Nicht mal das ![]() Gleiche Leistung bei gleicher Drehzahl heisst zwingend gleiches Drehmoment. Egal ob Dampfmaschine von Herrn Watt oder TDI Ich konnt´s net lassen ![]() ![]() |
#21
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@ Fränkie
Gib's mir nur, ich habs verdient ![]() Trotz allem, ich bin nach wie vor erstaunt wie einfach man einen 7.4 l Big Block in die Knie zwingen kann. Einfach einen Kringel fahren ![]()
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#22
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![]() Ich fahr ja auch z.T. Diesels. Nur, wenn die TDI, CDI, TDS... Gespräche (Verbräuche usw...) aufkommen verlass ich i. d. Regel wortlos den Stammtisch ![]() Zum Topik: Schau dir mal die Wellen an, die dein Boot im Kringel macht. Dann weisst du wo die PS sind. Du kommst halb aus dem gleiten und dein Heck gräbt sich ein. Gleichzeitig hast du deinen Motor ja auch nur auf "Teillast". Da reagiert der muffig auf die steigende Last. Wenn du im Kringel den Hebel runterlegst kommt der Motor auch locker wieder hoch. Mach ich gerne beim gestürzte Wasserskifahrer einsammeln. Enge Kurve, richtig reinlegen, Boot sinkt ein.... und dann richtig Drehmoment auf den Antrieb ![]() ![]() |
#23
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@ Fränkie
Ich habs nicht persönlich genommen ![]() Ich denke die Wasserskifahrer die Du aufsammelst lieben Dich ![]() ![]()
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#24
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....ich habe die Erfahrung gemacht, das bei mir in engen Kurven eher das Kavitationsproblem auftritt, als das die Dehzahl in den Keller geht...(die kurvenäußere Maschine dreht von jetzt auf gleich in den Begrenzer rein und läßt sich auch durch Geradeausfahrt nicht mehr "einfangen" - das geht nur durch Gaszurücknahme) Tempo verliere ich dabei natürlich deutlich....
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#25
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Sind da weit genug weg
![]() Bevor ich sie erreiche nehme ich schon Gas und Gang lang genug vorher raus. ![]() Mal noch was anderes: Du hast starre Welle, Ruder usw.? ![]() Vielleicht verhält sich das nochmal ein bisschen anders als ein Boot mit Z |
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