Wiemann Backdecker Restauration - boote-forum.de

Olga · #1 13.07.2008, 14:36

Ein herzliches "Hallo" an alle Bootsbegeisterten dieses Forums.
Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Rolf, ich bin verheiratet und habe 3 Kinder. Ich bin selbständig und habe je nach Auftragslage viel oder gar keine Zeit.
Vor ein Paar Wochen habe ich ein altes Boot erworben. Es handelt sich um einen alten Bachdecker aus Brandenburg an der Havel. Das Baujahr ist mit 1922 angegeben. Gebaut wurde er auf der Wiemannwerft, die wohl die Vorgängerin der Ernst Thälmann Werft war. Das Boot ist ca. 7,90m lang und auf Höhe des Steuerstandes 1,85m breit. Die Außenhaut besteht aus verzinkten, vernieteten Stahlblechplatte von max 3mm Dicke. Spanten und Wrangen sind aus Winkeleisen gefertigt .
Über Vorbesitzer ist mir nichts bekannt. Das Boot wurde wahrscheinlich immer in der Nähe von Berlin gefahren und befand sich nach dem Krieg in der ehemaligen DDR. Der Verkäufer hatte es vor ca.6 Jahren erworben, das Boot aber nur gelagert und einigermaßen trocken gehalten. Vorher hat es jemandem gehört, der das Äußere des Backdeckers bearbeitet und gestrichen hatte. Von dieser Renovierung ist jedoch wegen der Standzeit und der schlechten Ausführung nicht mehr viel zu sehen.
Das Boot befindet sich mittlerweile in Bayern und zwar in Sichtweite des Rhein-Main-Donaukanals, wo es -inklusive Main und Donau- eines Tages fahren soll.
Weitere Fotos vom derzeitigen Zustand,den Schäden und Fragen an die Experten kommen später.
Für's erste einen schönen Gruß an alle von Rolf und Olga.

Greta · #2 13.07.2008, 15:28

Ich glaub ich bin der Erste....Herzlich Willkommen im

.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß beim Restaurieren dieses herrlichen Bootes. Ein Traum. Wir warten auf mehr Bilder! ist noch ein Motor drinne?

mike-stgt · #3 13.07.2008, 20:24

Gratuliere,
das ist für mich der Inbegriff einer vollendeten Bootsform. War das nicht in der Bucht?

Viel Spaß und Durchhaltevermögen beim Aufbau.

Gruss Micha

Brummer · #4 14.07.2008, 08:57

Hallo Rolf und Olga,

ein sehr schönes Boot habt ihr da.
Aber bei so alten Stahlbooten gibt es oft versteckte Korosionsprobleme.
Auch Undichtigkeiten an den Nietverbindungen nicht selten .
Mach doch bitte ein paar Fotos von Kiel ,Bilge usw. und klopfe die Stellen gleich mal mit einem Hammer ab , am Klang hört man evt schon was einen erwartet.
Normaler weise wäre bei einem solchem Boot Sandstrahlen außen und innen und neuer Farbaufbau der ( einzig ) richtige Weg !

Also bitte erstmal mehr Fotos

Grüße Torsten

Bernd1972 · #5 14.07.2008, 10:04

Ein schönes Projekt hast du da an Land gezogen. Vom Stil her absolut ein würdiges Restaurationsobjekt!

gfk-tech · #6 14.07.2008, 13:13

Herzlich Willkommen,
viel arbeit, aber nicht unmöglich.
Wenn angestrichen werden soll. Kann da einen sehr guten 2K-DD Bootslack (seewasserbeständig) empfehlen. 1 kg bei einem Anstrich reicht für 6-8 m².
In sehr vielen RAL Tönen auch in kleinen Mengen lieferbar. Sehr preiswert bei ebay:
http://cgi.ebay.de/1kg-DD-Lack-RAL-2...QQcmdZViewItem (PaidLink)

Farbpasten in sehr vielen RAL Tönen, Gel/Topcoat, GFK-Materialien, Zubehör gibt es auch schon ab kleinen Mengen.
Wenn du was brauchst Bescheid sagen. Kann dir Informationen zu den Preisen und Artikeln zusenden.

Viele Grüße
Jochen

oheka · #7 14.07.2008, 14:09

Hallo,

mehr Informationen zur Wiemannwerft und eventuell ein Schiffsregister hat der Historische Hafen Brandenburg. Wenn der Backdecker fertig restauriert ist, muss er natürlich auch mal nach Brandenburg zum Hafenfest kommen, ich bin sicher, man wird ihm dort ein gebührenden Empfang bereiten.

http://www.hhb-ev.de

Dirk H. · #8 15.07.2008, 11:24

Moin moin Ihr Zwei.

Von mir auch ein herzliches Willkommen hier im BF

und Glückwünsche zu Eurem neuen Boot. Ich liiieeebe Backdecker

, macht da bloß wieder was schönes draus und vor allem und ganz wichtig: Bilder !!!

huebi · #9 17.07.2008, 07:35

Herzlich willkommen auch von mir!

So ein Schiff würde ich mir auf meine alten Tage wünschen, bitte macht was draus und laßt uns reichlich teilhaben.

Methusalix · #10 17.07.2008, 08:14

Herzlich willkommen und Glückwunsch zu diesem Schätzchen!
Hoffentlich geht Dir nicht irgendwann auf dem langen Weg dann doch in der einen oder anderen Sicht die Puste aus. Wenn nicht, muss es einfach ein Traum werden! Mich interessiert besonders, wie das Schiff achtern im Außenbereich ausgesehen hat. Weiß die Werft das noch??

Olga · #11 20.07.2008, 09:57

Hallo an alle und herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme und das große Interesse. Ich sitz jetzt hier schon eine Stunde, hab einige Sachen beschrieben und getextet und dann alles weggelöscht

. Hab aber jetzt keine Lust alles nochmal zu schreiben. Deshalb heute nur Fotos von "Olga". Meine Frau heißt Christiane

.
gruß von Rolf

Olga · #12 20.07.2008, 12:20

Hallo an alle!
Habe doch noch etwas Zeit und stelle jetzt mal alle Fotos (die Dokumente des langsamen Verfalls ) ins Forum.
Der fachmännisch

verbaute Motor ist übrigends ein Benziner von Skoda. Das angebaute Wendegetriebe( wenn es denn eins ist?

) hat Kyrillische und Deutsche Schriftzeichen auf dem Typenschild.
Mittlerweile hat "Olga" Ihre hölzernen Innereien, Tank, Motor, Steuerstand etc. von sich gegeben und hat nach Jahren (oder Jahrzehnten) die erste Grobreinigung erfahren. Es ist schön zu erkennen ,dass Sie wohl auch mal ein Paar Jahre teilweise unter Wasser verbracht hat. Bis zu dieser Wasserlinie blättert der Innenanstrich (ganz zu unters ist Bleimennige) besonders gut.
Aussen muß sie einmal weiß gewesen sein, gefolgt von einem "Wüstengelb",wie bei alten Wehrmachtsmotorrädern in Afrika. Anschließend war sie grün bevor der letzte Restaurator( ich nehme an der Vor-vor-besitzer )den Rost im oberen Teil überspachtelt und Blau gestrichen hat.
Bemerkenswerter Weise hat das Unterwasserschiff nur einen dünnen, weißen Anstrich und zeigt an den Stellen, wo dieser abblättert die Oberfläche einer alten Zinkbadewanne. Für die Jüngeren unter den Forumsmitgliedern: in sowas haben eure Eltern und Großeltern -vor der allgemeinen Einführung von Duschen und Badezimmern -ihr wöchentliches Bad genommen.
Auf zum Rundgang!
Rolf

P.S. Fotos folgen.Hab ein Problem mit der Größe

N.Eptun · #13 27.08.2008, 09:10

Zitat:

Zitat von Olga

Habe doch noch etwas Zeit und stelle jetzt mal alle Fotos (die Dokumente des langsamen Verfalls ) ins Forum ... P.S. Fotos folgen.Hab ein Problem mit der Größe

Schönes Boot!

Ich hoffe, Du hast bald die Fotos kleingeschnibbelt und kannst sie hier einstellen

Viel Erfolg

Bernd1972 · #14 27.08.2008, 11:26

Wie geht es voran? Vielleicht kan ich für den Wiederaufbau sobald die Rumpfsubstanz gesund ist ein paar Materialtips geben, melde Dich doch mal...

Olga · #15 02.01.2009, 02:32

Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr 2009 für alle!

Habe nun seit einiger Zeit nichts mehr geschrieben, da ich die letzten drei Monate beruflich im Ausland gewesen bin. Da war es sehr heiß

und es gab viel Sand

, aber Wasser nur in Flaschen.
"Projekt Olga" hat insofern auch geruht und wegen der derzeitigen Temperaturen laufen im Moment auch keine Aktionen. Aber die Planung geht natürlich weiter und eine Frage die ich klären muss, ist die spätere Motorisierung des Bootes.

Als das Boot geliefert wurde, soll es beim Kranen ca.1600 kg gewogen haben. Zu dem Zeitpunkt fehlte ein Teil der Einrichtung und das Kabinendeck. Der alte Skoda Benzinmotor mit Wendegetriebe und die Wellenanlage war jedoch vorhanden. Ich würde schätzen, dass das Boot im restaurierten Zustand ohne Besatzung ca. 2000 kg wiegt. Mit fünf Leuten an Bord auf Kaffefahrt sollte also das Gesamtgewicht nicht mehr als 2400 kg betragen.
Die Länge des Bootes beträgt 7,90 m, größte Breite ist 1,75 m . Der Heckspiegel ist 1,28 m breit und 0,93 m hoch. Fahrrevier wird der Rhein-Main-Donau-Kanal und vielleicht -wenn möglich- auch die Donau bzw. der Main sein. Der angebaute Propeller, der nach Möglichkeit erhalten bleiben soll, ist aus Stahl, hat drei Flügel und einen Durchmesser von 40 cm. Die Steigung scheint ebenfalls 40 cm zu betragen.
Das Flächenverhältnis liegt bei ca.70 %. (Die Flügel füllen den Propellerkreis fast vollständig aus wie ein fettes Kleeblatt.)
Das Verhältnis Bootslänge zu Breite beträgt ca.4,5. Ich finde das Boot ist ziehmlich schlank(siehe Foto),obwohl das ja nur eine untergeordnete Rolle spielen soll. Ich gehe davon aus, dass es sich bei der Bootsform um einen reinen Verdränger handelt. Im vorderen Drittel hat es stark v-förmige Spanten, im mittleren Drittel wird die größte Breite erreicht und die Biegung der Spanten im Unterwasserbereich ist eher rundlich. Im hinteren Drittel wird der Boden immer flacher und am Heckspiegel ist die untere Kante dann waagerecht.Ist das ein Halbgleiter?

Wenn mir jemand mit einem ähnlichen Boot ein Tip geben könnte, wäre ich sehr froh. Es sollte auf jeden Fall ein Dieselmotor werden, aber ob Einzylinder mit 10 PS oder ...?? Der grüne Backdecker von der Marina Havelbaude, den vielleicht einige kennen und der meiner Olga recht ähnlich sieht (o.k. im Moment noch nicht -aber irgendwann

) hat einen Motor mit 98 PS. Ist aber wohl übermotorisiert.
Würde mich über ein Paar Meinungen freuen.Also bis dann
Grüße von Rolf

45meilen · #16 02.01.2009, 07:18

Ein Halbgleiter ist Dein Boot nicht.

Ich denke das eine Motorisierung um 50 PS ausreichend ist.
z.B. ein Mercedes OM 636.
Die Dinger gibt es fertig marinisiert und sie sind fast unkapputbar

mike-stgt · #17 03.01.2009, 08:50

Hallo Rolf.
Die alten Backdecker waren doch auch oft mit 6Zyl. Opel Motoren ausgerüstet. Es waren ja sog. Salon Boote in den goldenen 20ern um Berlin. Man hatte so ein Boot nicht zum Fische fangen, sondern wie heute einen Ferrari , um Sonntags auf dicke Hose zu machen.
Die Entscheidung um einen Diesel würde ich sehr stark überlegen, da die gesamte Aussenhaut als Klangkörper dient und ein Dieselmotor stärkeren Körperschall erzeugt.
Die Wirtschaftlichkeit rechnet sich aus dem sehr viel höheren Gebrauchtpreis eines Dieselmotors und der zu erwartenden Ersparnis im Vergleich zu einem Benziner ins Negative.

Gruss Micha

Nautilus Berlin · #18 04.01.2009, 16:21

Hallo Rolf, bin neu hier, Dein Schiff ist mir gleich aufgefallen.

Ich besitze seit 2003 ebenfalls einen Backdecker, der vom Rumpf her Deinem sehr ähnlich ist. Allerdings hat er einen Decksaufbau. Hab mal ein Bild angehängt.

Mein guter Tip an Dich, bevor Du irgendwas machst saniere den Rumpf und lass ihn gründlich schallen. Ich werde meinen diesen Winter teilweise aufdoppeln (áuswechseln der genieteten Platten ist einfach zu teuer)

Außerdem werde ich ihn motorisch umrüsten. Wenn Du also an einem Peugeot Diesel,60PS mit Getriebe, Welle und 4Flügelpropeller interessiert bist, lass es mich wissen.
Fresena.pdf

Olga · #19 05.01.2009, 18:23

Hallo Schraubär, Micha, Nautilus etc...
Ich brauche ein bischen Nachhilfe in Motorentechnik.
Die am Boot verbaute Schraube(auf Welle), die ich eigentlich erhalten wollte, ist rechtsdrehend. Rechtsdrehend oder rechtsgängig bedeutet für mich ,dass sich die Schraube bei Vorwärtsfahrt von hinten gesehen im Uhrzeigersinn dreht. Jetzt ist mir aufgefallen,dass z.b.Volvo penta Diesel und sabb-Diesel linksgängig sein sollen. Da steckt nun ja noch ein Wendegetriebe dazwischen und da weiß ich nicht weiter. Haben Wendegetriebe eine bevorzugte Drehrichtung oder ist die Drehrichtung des Motors egal, weil ja mit dem Wendegetriebe die Drehrichtung geändert werden kann. Ist die Übersetzung für vorwärts und rückwärts normalerweise gleich ? Oder nochmal anders gefragt:rechtsdrehender Motor braucht rechtsdrehende Schraube, linksdrehender Motor.....?
Welche Motoren sind denn rechtsdrehend?
Gruß und Dank Rolf

P.S.:Habe mal Fotos von der Schraube angehängt. Kennt jemand die Konstruktionder Befestigung der Schraube auf der Welle?

mike-stgt · #20 06.01.2009, 08:58

Hallo Rolf,
im Prinzip drehen die meisten Motoren in Fahrtrichtung rechts. Also bei Antrieb mit direkter Welle , ohne Getriebe auch rechtsdrehender prop.
Ich würde mir da keine Gedanken machen. Wenn Du den passenden Motor und das Getriebe gefunden hast, stimmt der jetztige Prop wahrscheinlich eh nicht mehr. Dann gibst Du alle Daten zu Gröver in Köln. Die sind so in der Materie, die machen Dir dann den passenden Prop, oder arbeiten Deinen um.
Gruss Micha

Basstel-Bassti · #21 06.01.2009, 15:19

Zitat:

Zitat von oheka

Hallo,

mehr Informationen zur Wiemannwerft und eventuell ein Schiffsregister hat der Historische Hafen Brandenburg. Wenn der Backdecker fertig restauriert ist, muss er natürlich auch mal nach Brandenburg zum Hafenfest kommen, ich bin sicher, man wird ihm dort ein gebührenden Empfang bereiten.

http://www.hhb-ev.de

och menno, genau das wollte ich doch mitteilen ;)

Bernd1972 · #22 13.01.2009, 12:16

Leute, geht mal mit der Motorisierung nicht zu hoch ran, das Ding ist mit einem 25-30PS Diesel massig gut bedient. Der Rumpf ist definitiv ein reiner Verdränger und für Rumpfgeschwindigkeit brauchst Du nur ca. 5PS pro Tonne. Wenn dann noch etwas mehr Geschwindigkeit drin sein soll (nicht streiten, mit weichen Linien und Spiegelheck geht noch ein bischen was, ca. 25%) dann noch mal 50% motorleistung drauf. Wenn Du diese Leistung bei 2/3 der Nennleistung des Motor abrufen kannst läuft Dein Diesel ruhig und glücklich.

oheka · #23 28.02.2009, 14:59

Hallo Olga, 50 PS reichen dicke, Orlov 9,50m , ca. 3 t) z.B., hat einen 55 PS Yanmar bekommen, das ist vollkommen ausreichend. Meine Barbara II, (8,20m, 1,2t) hat einen 30 PS 3 Zyl. . und ist eigentlich übermotorisiert, obwohl sie mit dem leichten Autobootrumpf und dem Spiegelheck weit mehr als rumpfgeshwindigkeit erreicht.Der einzige Grund, warum ich mich ärgere ihr nicht den 4 Zyl 40 PS Motor einzubauen, ist die schlechtere Laufruhe beim drei Zylinder.

Lombardini baut im moment die günstigsten Motoren, Vetus ist aber laufruhiger, am aller ruhigsten laufen die Volkswagen-Marine , mit dem 40 PS SDI bist du bestens bedient, wenn du das Geld ausgegeben willst.

Vergiss den Propeller, der scheint mir recht groß, und versuche, jetzt wo du die einmalige Cance dafür hast den Antriebsstrang aus einem gut abgestimmten Guß von Motor, Getriebe, Python Drive, Welle und Propeller hinzubekommen.

Ps. Orlov ist nicht mehr zu verkaufen, der fährt jetzt in Potsdam

bootsmann · #24 28.02.2009, 15:21

Ein schöner Mercedes Diesel ist in deinem Boot sehr gut aufgehoben !-und unkaputtbar!

Olga · #25 02.03.2009, 16:53

Hallo Bernd 1972, Oheka , und Bootsmann!
Erstmal Danke für eure Meinung bzw Vorschläge.

Bootsmann!
Wirklich schöner Oldtimer,den Du da hast. Und so ein Mercedes Diesel würde mir auch gefallen, aber da gibt es Platzproblem. Wo Du Motorraum hast, hab ich Kajüte. Das ist der eine Grund weshalb ich immer mehr zu "was kleinem" tendiere. In dem Boot war ja mal ein alter Skodamotor eingebaut und zwar direkt im Einstieg zur Kajüte. Der war mit Wendegetriebe ca 1,10 lang und so hoch, dass der die halbe Kajütentür ( war zwar keine drin ) eingenommen hat . Ausserdem muss man ja auch einkalkulieren ,dass das Teil mal wieder raus muss -bei Motorschaden- . Das geht ja nur senkrecht nach oben und sollte durch die vorhandene Öffnung passieren.

Oheka!
Hab mir die Fotos von Barbara II auf der Homepage vom Museumshafen angeschaut. Auch sehr schön und interessante Geschichte. Danach hatte das Boot ursprünglich auch nur einen 13 PS-Benzinmotor. Ich denke mal, dass die Bootsbauer damals die Motoren auch so gewählt haben, dass die Käufer ihre Rumpfgeschwindigkeit fahren konnten. In dem Buch von Brix gibt es Listen mit Booten aus der Zeit. Vergleichbare Boote hatten meist weniger als 20 PS. Also ich versuche jetzt erstmal einen bezahlbaren Ein- oder Zweizylinder Diesel mit 10 bis 20 PS zu finden und werde beim Einbau darauf achten, dass man problemlos auf was Größeres umbauen kann. Du scheinst dort bei dem Museumshafen aktiv zu sein. Kommst Du vielleicht an einen Plan für die fünfteiligen Windschutzscheiben, - wie bei Orlov. Falls Ihr sowas mal nachgebaut habt, muß man das Rad ja nicht nochmal erfinden.

Bernd1972!
Hab deine Baugeschichte auch verfolgt. Tolle Arbeit - Respekt! Hab irgendwo einen Beitrag von Dir gelesen, das du Bronze-Beschläge bevorzugst. Finde ich auch schöner. Wenns bei mir mal soweit ist, werde ich dich nochmal kontaktieren, wegen der Gießerei.

Rolf