Missweisung des Geberkompass Autopilot durch Metall

[KaiB]

Folgendes frage ich aus Interesse an der Sache da aktuell kein Ärger mehr besteht.
Könnte sich aber in Zukunft als hilfreich erweisen.

Es geht um den Geberkompass bzw. die Steuerung des Autopiloten.

Während des letzten Winters stand mein GFK-Eimer gut vier Monate in Tuchfühlung mit einem dicken Stahlboot.
SB an BB des stählernen, der Geberkompass befindet sich an der SB Bordwand in einem Schapp.

Nach dem kranen sprang der Autopilot (Uralt Neco-Gerät) zwar an aber drehte sofort -und immer wieder, bei neuen Versuchen- in BB Hartlage.

-Sowohl private wie auch Werfttechnische Erklärungen liefen auf ein Phänomen hinaus, dass der Geber durch den langen magnetischen Einfluss des stählernen Kollegen aus der "Fassung" gekommen wäre.

-Zweite Möglichkeit sei Feuchtigkeit im Steuerelement.Lange Standzeit/Winter.

Nach manueller Verwirrung des Geberkompass drehte er sofort und brav wieder zurück in seine Polachse. Metall war keines mehr in der Nähe.

Nach einigen Tagen (!) legte sich das Problem als habe es dieses nie gegeben.

Ich bin bis dato nicht dahinter gekommen woran es lag! Tendiere aber eher zu der Feuchtigkeit im Steuerelement.

Kennt jemand das Problem?

[Götz]

moin.

Ich weiß ja nicht, was das für ein Geber ist, aber normalerweise sind die externen Geber Fluxgate-Schleifen, die kardanisch im Gehäuse aufgehängt sind.
Ich glaube auch eher, daß dort ein Feuchtigkeitsproblem mit der Elektronik bestand. Das würde auch erklären, daß es nach ein paar Tagen wieder funktioniert hat.

Vielleicht ist der Dichtring im Gebergehäuse marode.

Mußt Du auf alle Fälle abklären.

mfG Götz

[KaiB]

Moin Götz,
klar, meine Details sind etwas dürftig, habe aber leider derzeit weder das Gerät noch die technische Beschreibung zur Hand

Dennoch wäre es interesant zu erfahren ob jemand nach längerer Standzeit vergleichbare Probleme mit seiner Anlage hatte.

Der bei mir verbaute Kasten ist ein "Neco" Autopilot, BJ. etwa um 1977, über die Art des Gebers kan ich nur sagen, gleicht einem üblichen kardanisch aufgehängten Kompass. Keine Undichtigkeiten oder Blasen zu erkennen.
Der Mindestabstand von einem Meter zu Metall ist gegeben.

Wie beschrieben, wenn ich ihn absichtlich störe geht er immer brav zurück auf seine Linie.

-Das Problem hatte ich zum ersten und bislang einzigen Mal!! Such mal einen Fehler der nicht mehr da ist

Das Ding besteht aus einer eher Low-tech-Elekronik der damaligen Zeit.
Unten mal ein Bild der "Steuereinheit"