Schaltungsprobleme????

[koerperb]

Hi zusammen,

Mal wieder ein technisches Problem.

Hab vor Kurzem an mein gebrauchtes Euro star 515C (baugleich mit Galeon Galia 485) den älteren 70 PS Evinrude (1978) eines anderen Bootes angebaut.

Seither lässt sich das Getriebe nur noch schecht schalten.
Wenn ich am Bowdenzug nachjustiere geht entweder der Vorwärtsgang gut un der Rückwärtsgang gar nicht, oder andersrum oder beide schlecht (nur mit Krachen) rein.
Bei kaltem Motor ist das Problem stärker, als bei Warmen.
Habe das Gefühl, dass je länger ich mit dem Boot fahre um so schlechter die Schaltung wird.

Das Problem trat bei einer Überprüfung der Funktionstüchtigkeit am Boot an welchem sich der Motor zuvor befand nicht auf??!!

Was mir gestern ganz seltsam erschien.
Als ich den Motor hochklappte, trat vom oberen Bereich des Schaftes her eine Ölig/milchige Flüssigkeit aus
Kann es sein, dass das Getriebe undicht ist und sich dortdas Wasser mit dem Öl vermischt.
Daher auch die Schaltprobleme????????

Was meint ihr

Gruß
Klaus

[ralfschmidt]

Hallo koerperb
das mit dem Öl würde ich schnellstens prüfen,
geht recht einfach wenn du die Ablaßschraube öffnest und etwas Öl rauslaufen läßt
wenn das ÖL öben raus läuft wird es aber kein ehr Getriebeöl sein

[koerperb]

Hallo Ralf,

Das mit dem Öl werd ich prüfen. Das Boot kommt wegen dem defekten Propeller eh aus dem Wasser.

Hätte die Sache mit der austretenden Flüssigkeit und den Schaltproblemen rein gedanklich zusammengebracht.

Wenns oben kein Getrieböl sein kann, schätz ich es weniger problematisch ein. Die Schwimmer- und Luftfilterdichtungen waren kürzlich noch ziemlich geschrumpft unf ein wenig undicht. Dann sind das oben bestimmt Reste der Mischung....

Eine Idee warum die Schaltung Probleme macht.


Grüße
Klaus

[lachshunter]

Hallo Klaus,
hast Du nur den Motor umgebaut und deine alte Schaltung behalten oder sind die Schaltzüge vielleicht zu lang/kurz/schwergängig? Was mich noch stutzig macht: dein Propeller ist beschädigt? Das kann ganz schnell auf die Welle bzw. Dichtung schlagen und dann gibt´s Wasser im Öl. Gab es Vibrationen durch den def. Prop.?
Gruß, Frank.

[Don P]

Schaltklaue und Kegelräder abgenutzt.

[koerperb]

Hi Frank,

Es ist die originalschaltung zusammen mit dem Motor gewechselt worden.
Schaltzüge wurden dabei natürlich verstellt.
Das Schaltproblem und der Flüssigkeitsaustritt trat schon vor dem Unfall mit dem propeller auf.

Gruß
Klaus

[koerperb]

Zitat von Don P

Schaltklaue und Kegelräder abgenutzt.

Möglich
Jedoch funktionierte die Schaltung am Vorganängerboot mit den gleichen Voraussetzungen nahezu fehlerfrei

Gruß
Klaus

[koerperb]

Zitat von Don P

Schaltklaue und Kegelräder abgenutzt.

Hab gestern den Schaltzug abgehängt und von Hand geschalten.
Ging zwar besser, aber der Rückwärtsgang ratterte trotzdem ordentlich beim Einlegen.
Ich denke Don P dürfte schon recht haben mit der Vermutung das die Schaltklaue und die Kegelräder verschlissen sind.

Weiß jemand ob man die Teile wieder instandsetzen kann oder austauschen muß

Gruß Klaus

[45meilen]

u.U. ist Dein Standgas auch zu hoch eingestellt. dann knallts auch wenn Du schaltest.
Die Teile kannst Du austauschen, so sie denn defekt sind

[koerperb]

Zitat von 45meilen

u.U. ist Dein Standgas auch zu hoch eingestellt. dann knallts auch wenn Du schaltest.
Die Teile kannst Du austauschen, so sie denn defekt sind

Hi 45meilen

Standgas ist ok. Kann ich über einen kleinen Regulierhebel an der Schaltung einstellen.
Ich denke ich muß nochmals alles mit den Zügen genau überprüfen und einstellen.
Vielleicht leigt auch an
den alten Zügen.
Sind eh zu kurz am neuen Boot, evtl. tuts mit den längeren.

Ansonten ist es beruhigend zu wissen, dass es Einzelteile zum Wechseln gibt.

Schönes WE,
Gruß
Klaus

[45meilen]

Nur um das nochmal zu unterstreichen , er muß erst einkubeln und darf danach erst Gas annehmen !!

[koerperb]

Zitat von 45meilen

Nur um das nochmal zu unterstreichen , er muß erst einkubeln und darf danach erst Gas annehmen !!

Danke für den Tipp, aber die Sache stimmt schon. Erst würde eingekuppelt bevor dann der Gaszug die Drehzal erhöht. Dieser Ablauf war schon korrekt eingestellt......

Gruß
Klaus

[lachshunter]

Zitat von koerperb

Hi 45meilen

Standgas ist ok. Kann ich über einen kleinen Regulierhebel an der Schaltung einstellen.
Ich denke ich muß nochmals alles mit den Zügen genau überprüfen und einstellen.
Vielleicht leigt auch an
den alten Zügen.
Sind eh zu kurz am neuen Boot, evtl. tuts mit den längeren.

Ansonten ist es beruhigend zu wissen, dass es Einzelteile zum Wechseln gibt.

Schönes WE,
Gruß
Klaus

Ich fragte ja bereits, ob die Züge die richtige länge haben und leichtgängig sind, das würde ich zuerst bereinigen, mein ehemaliger AB von Johns. hat auch häßliche Geräusche gemacht wenn ich ihn von Hand geschaltet habe, mit neuen Zügen war das damals erledigt, viel Glück, Frank.

[Jörg]

Zitat von lachshunter

Ich fragte ja bereits, ob die Züge die richtige länge haben und leichtgängig sind, das würde ich zuerst bereinigen, mein ehemaliger AB von Johns. hat auch häßliche Geräusche gemacht wenn ich ihn von Hand geschaltet habe, mit neuen Zügen war das damals erledigt, viel Glück, Frank.

Das würde ich auch vermuten.
Geht der Schalthebel auch insgesamt etwas schwer zum bedienen, oder geht er butterweich wie es sein soll?
Wenn nicht zug aushängen hinten und vorne und schauen ob sich leicht schiebt, wenn nicht neue Züge kaufen

[koerperb]

Hallo Frank und Jörg,

Das Problem ist auch im ausgehängten Zustand des Schatgstänges bei Handbedienung am Schalthebel geht nur der Vorwärtsgang leicht rein. Beim Rückwärtsgangeinlegen neigt der Hebel zum Rattern und lässt sich nur durch Erhöhung der Zugkraft einlegen. Denke die Innereien sind auch nicht mehr gang frisch.
Laut Vorbesitzer wurde diese Sache bereits durch eine Fachwerkstatt eingestellt, als der Motor noch am alten Boot angebaut war.

Ich hoffe ich kreigs mit den neune Zügen auch in den Griff.

ÜBRIGENS: Die Länge der Züge ist ja i.d.R. in Fuß angegeben
Wer kann mir die Umrechnungsformel in metrische Bezeichnung nennen


Gruß
Klaus

[Jörg]

Zitat von koerperb

Hallo Frank und Jörg,

Das Problem ist auch im ausgehängten Zustand des Schatgstänges bei Handbedienung am Schalthebel geht nur der Vorwärtsgang leicht rein. Beim Rückwärtsgangeinlegen neigt der Hebel zum Rattern und lässt sich nur durch Erhöhung der Zugkraft einlegen. Denke die Innereien sind auch nicht mehr gang frisch.
Laut Vorbesitzer wurde diese Sache bereits durch eine Fachwerkstatt eingestellt, als der Motor noch am alten Boot angebaut war.

Ich hoffe ich kreigs mit den neune Zügen auch in den Griff.

ÜBRIGENS: Die Länge der Züge ist ja i.d.R. in Fuß angegeben
Wer kann mir die Umrechnungsformel in metrische Bezeichnung nennen


Gruß
Klaus

1ft=30,48cm

Scheint wirklich so, daß die innereien des Antriebs ausgenudelt sind.
Wenn du allerdings weniger Spiel im Schaltzug hast, und leichter geht könnte das Schaltproblem auch besser werden

[Jörg]

Zitat von Jörg

1ft=30,48cm

Scheint wirklich so, daß die innereien des Antriebs ausgenudelt sind.
Wenn du allerdings weniger Spiel im Schaltzug hast, und leichter geht könnte das Schaltproblem auch besser werden

Normalerweise steht auf deinem alten zug ne Nummer drauf, wenn es ein Teleflex-Zug z.B. ist kann man das an der Nummer erkennen 15ft z.B. hat hinten 15 dran

[45meilen]

Wobei es ja über die Füsse auch nicht so ganz eine Einigkeit gibt
Ich meine die Amerikanischen Füsse sind anders als die der Inselaffen ( tommis )
War da nich ma was

[Jörg]

Zitat von 45meilen

Wobei es ja über die Füsse auch nicht so ganz eine Einigkeit gibt
Ich meine die Amerikanischen Füsse sind anders als die der Inselaffen ( tommis )
War da nich ma was

Bei ft ist das gleich, aber die Meile war glaub ich anders

[koerperb]

OK. Danke,

Dann werd ich meine Länge durch 30,5 teilen.
Das Problem ist dass die Alten Züge viel zu kurz sind und gerade noch offen verlegt sind.
Die neuen Züge werden dann unter Deck geführt müssen eine andere Länge ausweisen.
Na ja 'Zwei Fliegen mit einer Klappe' wird das Schaltproblem dann auch in den Griff zu bekommen sein.

Gruß
Klaus

[koerperb]

Nun hat sich auch noch zu allem Übel der Schaltzug aus der Befestigung vorne an der Schaltbox aus der Verankerung verflüchtigt.

Spitze. Dem waren warscheinlich meine Schaltvorgänge zu hart.

Denke gearde über einen Umbau auf eine extra Schaltbox nur für die Schaltung des Getriebes nach.

Nach der letzten Fahrt fiel mir an der abstellörtlichekeit des Bootes auf, dass aus den Wassereinlässen ein wenig Öl (Getriebeöl) austritt. Da war eine kleiner Fleck auf der Straße.
Bestimmt auch nicht normal

[ralfschmidt]

Hallo koerperb,
die Ölflecken kommen fast immer vom 2-Taktöl aus dem Motorschaft,
kann man durch dran riechen leicht klären ob das Getriebeöl oder 2 Taktöl ist

[koerperb]

Zitat von ralfschmidt

Hallo koerperb,
die Ölflecken kommen fast immer vom 2-Taktöl aus dem Motorschaft,
kann man durch dran riechen leicht klären ob das Getriebeöl oder 2 Taktöl ist

Hallo Ralf,

Das Öl ist von gelber Farbe und richt nicht nach 2Takt-Öl. Diese tritt weiter oben an der Schaftverkleidung aus bei meinem Motor und ist eindeutig zu unterscheiden.
Werde die nächsten Tage mal nach dem Getriebeöl schauen in welchem Zustand und in welcher Menge es noch vorhanden ist.

Gruß
Klaus

[ralfschmidt]

Hallo koerperb,
gelbe Farbe hört sich nicht so gut an

[koerperb]

Zitat von ralfschmidt

Hallo koerperb,
gelbe Farbe hört sich nicht so gut an

Ja
und wie könnte dieses in die Wassereinlässe kommen.
Muß wohl am Gehäuse des Getriebes oben knapp unterhalb der Öffnungen austreten, was evtl. auch die Schaltprobleme erklären würde.
Wenn Öl austritt dringt auch Wasser ein und in dieser Brühe lässt sich kein Getriebe gut schalten