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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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#1
14.04.2008, 08:02
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Polyamid Seilscheiben aufbohren? Wer hat Materialkunde?
Kurze Frage an die (Maschinenbauer?), die sich auskennen:
Ich habe für meinen Mastfuß von der Werft Seilscheiben aus Polyamid geliefert bekommen, die nicht 100%ig passen. Der Lochdurchmesser der Achse ist so groß wie der Durchmesser des VA-Achsbolzens selbst, 6mm, folglich klemmen die Scheiben auf dem Bolzen. Von der Werft konnte ich nur so viel, aber immerhin erfahren, dass in der dortigen Werkstatt geringe Abweichungen durch Abdrehen oder Aufbohren angeglichen würden. Der betr. Meister ist leider länger erkrankt. Nun meine zwei Fragen: Ich würde gerne sicherstellen, dass ich das Loch für die Achse ohne weiteres aufbohren kann, oder muss die Lageroberfläche auch bei Polyamid irgendwie gehärtet oder behandelt sein? Bei den alten Seilscheiben (aus anderem Material) messe ich an dem Achsloch einen Durchmesser von 6,3 mm. Ist dies das lehrbuchmäßige Übermaß, wenn der Achbolzen 6,0 mm hat? Die Scheiben anderwärts genau passend zu besorgen habe ich nach längerer Recherche übrigens aufgegeben. Vielen Dank für alle weiterführenden Antworten Grüße Sunbeamer 
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#3
14.04.2008, 09:48
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Foto
 wo bist Du zu Hause Wenns nicht zu weit ist können wir das hier bei mir aufbohren / drehen 
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Gruß 45meilen  In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative 
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#4
14.04.2008, 10:05
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Hallo,
ich denke auch, dass 1-3 Zehntel Spiel OK sind. Die Lagerfläche kann unbehandelt bleiben, Polyamid hat auf Stahl gute Gleiteigenschaften  Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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#5
14.04.2008, 21:07
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So, ich möchte mich für Eure Hilfe bedanken. Auch von anderer Seite bekam ich den Hinweis, dass eine Oberflächenbehandlung bei Polyamid nicht nötig oder möglich sei. Die Empfehlung für das notwendige Übermaß mittelte sich bei 6,2 mm (dazu hätte ich besser auch die Stärke der Scheiben dazusagen sollen).
Da ich die Bohrung lieber nicht mit der häuslichen Bohrmaschine verhunzen wollte, rief ich beim nächstgelegenen und einzigen Betrieb in der Nähe an, der feinmechanische Arbeiten macht, eine Behindertenwerkstatt. Dort nahm sich gleich darauf ein gelernter Werkzeugmacher meiner Seilscheiben an und bohrte das Achsloch auf der Drehbank zunächst auf 6,1 mm, das war noch en büschen zu stramm, und dann auf 6,2 mm. Das war schnell erledigt. Die erbetene Spende verdoppelte ich im Hinblick auf die schnelle Hilfe und den guten Zweck. Vielen Dank an Euch, insbesondere auch an 45meilen, das Angebot fand ich sehr freundlich! Grüße Sunbeamer
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