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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 01.04.2008, 19:49
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Boot: mir langen die Probefahrten! ;-)
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Schön, aber was waren das für Erfahrungen?

Es glänzt wieder...

Zwar nicht Hochglanz aber bei dem Ausgangsmaterial sieht das so gut aus, das wir (Der Eigner nachdem er mir das Boot gezeigt hatte) das Überlackieren des Gel Coats um 1-2 Jahre verschoben haben.

Plopp ist 5-6m lang und der einger hat vielleicht 2-3h Arbeit investiert...

Bin gespannt wie das boot nach der Saison aussieht...

MFG René
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MFG René

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  #27  
Alt 01.04.2008, 19:55
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Es glänzt wieder...

Zwar nicht Hochglanz aber bei dem Ausgangsmaterial sieht das so gut aus, das wir (Der Eigner nachdem er mir das Boot gezeigt hatte) das Überlackieren des Gel Coats um 1-2 Jahre verschoben haben.

Plopp ist 5-6m lang und der einger hat vielleicht 2-3h Arbeit investiert...

Bin gespannt wie das boot nach der Saison aussieht...

MFG René
Dann haben wir ja schon Versuchskaninchen Nummer 3
Aber we gesagt, hab schon viel an meinem Boot probiert und poliert, aber so ein Ergebnis hatte ich mit sowenig Aufwand noch nie erzielt
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Gruß Jörg
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  #28  
Alt 01.04.2008, 19:56
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Zitat:
Zitat von checki Beitrag anzeigen
Es wird schon einen Grund haben, daß der Hinweis dort steht.
Aber das werden wir ja dann sehen.
Auf der Packung und Beipackzettel stand es nicht drauf, im Internet hab ich erst nach der Anwendung nachgelesen
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Gruß Jörg
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  #29  
Alt 01.04.2008, 22:25
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
war es Wert bevor das teure Zeug im Keller vergammelt
Teuer? Naja, es hätte eine kleine Buddel (ca. 40 EUR) für mein 19 Fuss Böötchen gereicht,
wenn man bedenkt dass es Politur und Versiegelung in einem ist finde ich das garnicht so teuer.
Der Arbeitsaufwand war so erschreckend gering, dass alleine DAS mindestens das Doppelte Wert ist.

Die Leute die das Zeug schon länger verwenden sagten dass sie zum Ende der Saison einmal nachlegen müssen und gut is...
So richtig glaube ich das aber auch noch nicht, erst recht nicht bei einem dunkelfarbigen Rumpf - wär zu schön um wahr zu sein.

Bin auch gespannt - Schaunmermal....falsch gemacht hab ich damit sicher nichts, denn beschissener als letzte Saison kanns ja net werden.

Gruß, Peda
der 2008 sogar seinen VA-Prop nanonisiert hat und neugierig ist ob er ihn im Winter wieder in "Bloo" baden muss.
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Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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  #30  
Alt 02.04.2008, 01:38
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Jörg,

nun isses leider drauf - hättest Du es doch an Peter weitergegeben.

Diese Polysiloxane sind Silikonöle in diversen Kettenlängen. Das bekommst Du aus den verwitterten Pooren kaum wieder raus - mit BS1 wirst Du da nicht weiterkommen.

Ist wie checki sagt - Schleifen und viel Glück, dass die Öle weg sind.

@cooky - Schäden merkt mn nicht sofort - das merkt man wenn man wieder zurück will. Aber sicher wird es so sein, dass ich Dir jede Menge zur Metallverarbeitung sagen kann und noch sicherer weiß wann so ein Teil gut ist.

Mir ist es völlig egal wer hier was auf sein Schiffchen schmiert. Wenn gefragt wird antworte ich in dem Bereich, in dem ich mich auskenne.

@Peter

die kleine Buddel sind 100ml das sind dann 400 Euro pro Liter schon günstig hast sicher recht.
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so long -> Tom

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  #31  
Alt 02.04.2008, 09:43
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
@Peter

die kleine Buddel sind 100ml das sind dann 400 Euro pro Liter schon günstig hast sicher recht.
19 Fuß Boot = 20 EUR (polieren) + 20 EUR (versiegeln)
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  #32  
Alt 02.04.2008, 10:30
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Tom muß ich da recht geben, auch wir haben die Erfahrung gemacht das meist die im Handel vermeintlichen Nano Produkte nicht taugen und nicht das beinhalten was sie versprechen.

Da wir uns im industriellen Bereich auch mit Beschichtungen beschäftigen, hier mal ein Tipp für Profi-Anwender und Experimentierfreudige:
"Echte" und gute Nanoprodukte entwickelt das Ingeneurbüro Nanotech AG
in Dillingen. Da werden aber schon mal mit der Mindestabnahmemenge von 200L rund gute 15.000€ fällig.
Wir beziehen für unsere eigenen Entwicklungen u.a. auch entsprechende Basismaterialen über die Bühler Gruppe

Viele Grüße

Peter
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  #33  
Alt 02.04.2008, 10:48
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
.....................
Im Moment bringt es nix und IMHO, endet wieder in einer
sinnlosen Diskussion
.............
Mich hätte es gefreut, wenn ich diesmal
daneben gelegen hätte, aber ....

Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
................
@cooky - Schäden merkt mn nicht sofort - das merkt man wenn man wieder zurück will.
..........
Ich weiss jetzt nicht, ob man über Schäden reden sollte,
wenn man ein Produkt ausprobiert
Produkte, die Schäden verursachen, IMHO,
das kann sich wohl KEIN Hersteller erlauben
auf dem Markt zu bringen!

Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Aber sicher wird es so sein, dass ich Dir jede Menge zur Metallverarbeitung sagen kann und noch sicherer weiß wann so ein Teil gut ist.
Ich weiss jetzt nicht, was du mir damit sagen willst
aber wo ich NULL AHNUNG von habe, halte ich meine Fre....

Wie ein Boot gereinigt und poliert wird, das weiss ich schon
Ich gehe mal davon aus, dass du mir das NICHT absprechen möchtest,
(scherlich kannst du dich an den Tip mit der Watte erinnern )

Ob ein Boot gut geputzt und poliert ist, das kann, IMHO, auch
ein Blinder mit Krückestock erkennen, dafür muss man nicht
der große CHEMIEOBERDOKTERTITELANWÄRTER sein!

OK, was sich jetzt für Mittelchen in den Produkten befinden,
da habe ich NULL AHNUNG von, kann mir aber schlecht
vorstellen, dass ein Hersteller Produkte (bekannte Marken)
auf dem Markt bringen, die meinem Böötchen schaden würden!

Ich bin der Meinung, NUR DAS ERGEBNIS ZÄHLT!
Wenn man natürlich im nachhinein merkt, dass das
Mittel schiet war/ist, dann kann man sowas ruhig veröffentlichen!
Aber wir haben ja inzwischen gelernt, was bei dem Einen schiet war,
kann bei dem Anderen SPITZE sein
ERGO, das Ergebnis kann bei meinen Boot ganz anders aussehen!
Wenn jemand das Bedürfnis hat, sein Boot 5x im Jahr zu reinigen,
ok, nicht mein, nicht dein oder sonst wem sein Problem
Das sollte jeder für sich entscheiden UND ENTSCHEIDEN DÜRFEN!

Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Mir ist es völlig egal wer hier was auf sein Schiffchen schmiert. Wenn gefragt wird antworte ich in dem Bereich, in dem ich mich auskenne.
Mir isset auch schiet egal, das Einzige was mich interessiert,
ist das ERGEBNIS und ich bin in der Lage, darauf zu warten,
um mir dann ein Urteil zu erlauben!

Selbstverständig freuen sich Alle, wenn du antwortest
und sicherlich lerne ICH (bestimmt auch WIR) einiges von
DIR, ich habe aber das Gefühl, dass du erst einmal nur das
Negative in dem "Wettbewerbprodukt" (oder sollte ich schreiben
ALTERNATIVE PRODUKT ) siehst und das stört mich persönlich
etwas!
Tom, versuche mal meinen Beitrag nicht PERSÖNLICH zu nehmen
und lese alles mal "WERTFREI"

Noch ein Tip, sehe es so:
Es gibt keine Konkurrenz, es gibt nur einen Wettbewerb,
da deine Produlte konkurrenzlos sind

Hilft mir immer weiter

Gruß
UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #34  
Alt 02.04.2008, 10:58
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Aber immerhin ist die Diskussion diesmal sachlich geblieben
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Gruß Jörg
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  #35  
Alt 02.04.2008, 12:19
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Moin Uwe,

sieh doch nicht immer sofort eine Aktion gegen irgend jemanden.

Gegen diese Aussage "Ob etwas sauber ist kann ich sehen..." kämpfen ALLE Hersteller wie gegen Windmühlenflügel.

Wenn ein Untergrund nicht in Ordnung ist und nicht in Ordnung gebracht wird, dann wird ein einfaches "Überschichten" zu weiteren, schneller voranschreitenden Schäden führen. Stell es Dir so vor wie wenn einer über Rost lackiert. Auskreidungen/Verwitterungen sind nichts anderes als Rost von Kunststoffen - Farben sind auch Kunststoffe.

Wenn jemand Probleme mit dem Glanz der Oberfläche hat, dann ist die Oberfläche nicht in gutem Zustand - etwas draufschmieren KASCHIERT für eine (meist kurze) Zeit aber bringt die Oberfläche nicht in Ordnung.

Das - und damit schon mal die Beurteilung (die sicher nicht böse gemeint ist) merkt man schon an Aussagen wie, "der Lappen wurde grün...". Der Lappen wird grün weil die oberste Schicht lose aufliegender Pigmente nun im Lappen ist. mit dem Finger und etwas Salatöl über die Oberfläche gerieben macht den Finger auch grün - war das nun Reinigung?

Einige meine wahrlich ich wollte das BF als Marketing Plattform nutzen - das sieht man ja ganz deutlich, wie oft ich den Werbethread hochhebe - gelle.

Was ich hier zum besten gebe, ist technisches Wissen um die Behandlung von Oberflächen. Was im Moment als das Nanoirgendwas beworben wird ist nicht mal die 20 Euro wert. Wenn es das den so günstig gäbe.

Das schreibt im Übrigen Nanocoat selbs auf seiner Homepage:
Zitat:
...
Wir wollen nicht verschweigen, dass es schwierig ist ein 17-jähriges ausgekreidetes Gelcoat aufzuarbeiten. Dafür wurde unser Clean and Coat nicht entwickelt. Die Schleifpartikel sind (extra) zu fein für solche Oberflächen. Deshalb raten wir in solchen Fällen zu einer Vorbehandlung mit einer gröberen Schleifpaste.
...
Alles nachzulesen -> Hier: http://www.nanocoat.de/index.php?id=461

Hundert mal habe ich geschrieben wir selbst der Laie schnell erkennen kann "wo der Hase läuft" - Nanoprodukte, die diesen Namen verdienen sind hoch reaktive Substanzen, diese KÖNNEN nicht in Plasteflschen vertrieben werden - wenn dann nur in speziellen. Sie haben IMMER eine Haltbarkeisangabe, weil sie nach einer bestimmten Zeit mit sich selbst reagiert haben und damit keine Nanoprodukte mehr sind.

Wer sich die Mühe macht und das Bulletin, und den Vortrag auf der Boatfit einfach zu lesen, dem ist schnell klar, dass es im Bereich Oberflächentechnik eigentlich noch gar nichts universelles gibt - Alles was bis heute auf dem Markt ist, ist speziell auf eine Oberfläche zugeschnitten und hat völlig andere Eigenschaften und Anforderung als etwas zum Glänzen zu bringen, oft geht es um Verwitterungs/Verschleißschutz, oft um die Veränderung von Oberflächeneigenschaften für eine bestimmte Anforderung.
Ein Boot zum glänzen bringen steht das gaaaanz weit hinten an.

Dazu kommen Wortspielerreien wie, Nanopartikel, Nanostrukturen, Nanobeschichtungen... Das sind völlig unterschiedliche Technologien. Nanopartikel kann ich in fast alles einfach einrühren - was sie bringen ist ne andere Frage - gemacht wird das mit Spezialtinten um Leiterbahnen per Tintenspritzer aufzudrucken oder um Kühlschränke mit Silberoxid Partikeln zu "Desinfizieren" (was nicht geht weil dazu UV Licht notwendig ist).

Nanoschichten - ha - das ist alles kleiner 1 µm - von echten Nanoschichten reden wir ab 0,004 bis max. 0,01µm oder 4 bis 100nm.

Aber es gibt genug Leute, die meinen ich würde hier für meine Produkte Werben - frag mal hier im Forum,wie oft ich von dem Einsatz abrate, auch dem Einsatz unserer Nanoprodukte!

Lange Rede kurzer Sinn - Oberfläche nicht in Ordnung (und das kann NIEMAND mit bloßem Auge beurteilen - gibt keine dauerhafte Konservierung und keinen optimalen Glanz.

Schleifpolierpasten (echte alá 3M) haben wir auch - zum fast identischen Preis wie die 3M Pasten. Kaschierende Mittelchen haben wir auch - habe ich hier noch nie empfohlen - im Bereich Fassade sieht das anders aus, da wird oft in Kauf genommen, dass eine "Sanierung" nur 5 Jahre hält weil danach die Fassade erneuert werden soll.

Aber gerade Nanocoat, und die Yachtcare "Nano..." Reihe sind - sorry alles andere als Nanotechnologie - alles für seinen Zweck - und der heiligt bekanntlich die Mittel.

Und zum Nachdenken: Warum gibt es eigentlich kaum nennenswerte Hersteller von Reinigungsmitteln die Nanotechnologie anbieten? Keine Hersteller von z.B. Autolacken? Sind die alle blöde? Verschlafen die alle den Markt? Warum geben die, die sich damit beschäftigen nach und nach auf, investieren keine weiteren Millionen in die Forschung und Entwicklung? Ganz einfach - alle sehen wie die Zauberlehrlinge den Markt zerstören - also gibt es echte Nanotechnologie mittlerweile ausschließlich im industriellen Bereich!
__________________
so long -> Tom

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Geändert von TomM (02.04.2008 um 12:31 Uhr) Grund: Den Fehlertaufel weitesgehend bekämpft
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  #36  
Alt 02.04.2008, 15:23
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
..............
Wenn ein Untergrund nicht in Ordnung ist und nicht in Ordnung gebracht wird, dann wird ein einfaches "Überschichten" zu weiteren, schneller voranschreitenden Schäden führen. Stell es Dir so vor wie wenn einer über Rost lackiert. Auskreidungen/Verwitterungen sind nichts anderes als Rost von Kunststoffen - Farben sind auch Kunststoffe.

Wenn jemand Probleme mit dem Glanz der Oberfläche hat, dann ist die Oberfläche nicht in gutem Zustand - etwas draufschmieren KASCHIERT für eine (meist kurze) Zeit aber bringt die Oberfläche nicht in Ordnung.
.................


Also Tom, jetzt werde ich neugierig

Rost kann ich entfernen, dann eine Grundierung auftragen
und danach eine Endbehandlung durchführen (evtl. mit
Zwischenbehandlung). Aber am Ende wird KEINER mehr
erkennen, ob sich vorher Rost auf dem Teil befand!
Es ist auch schiet egal, wie ich eine Entrostung durchgeführt
habe, es ändert nix am Endergebnis, die Öberfläche ist Top!

So, nun sag du mir als Fachmann und nenne hier ruhig deine
Produkte, womit du die Auskreidungen/Verwitterungen beseitigst,
damit die Öberfläche am Ende wieder glänzt

Schön wäre es auch, wenn du mir schreibst, ob ich jedes Jahr/
alle zwei Jahre oder X Jahre eine "Auskreidung/Verwitterung Oberfläche"
GRUNDBEHANDLUNG durchführen muss/sollte

Wenn ich dich also richtig verstehe, schreibst du hier, wenn
die Oberfläche nicht glänzt, ist die Öberfläche "kaputt"

Falls das so ist (ich weiss auch, dass es so MEISTENS der Fall ist)
stellt sich bloss die Frage, bin ich dazu bereit, evtl. mit VIEL AUFWAND
und HOHEN KOSTEN die Auskreidungen/Verwitterungen bei einem
30 Jahren alten Boot zu beseitigen oder nehme ich ein Produkt,
das ich zwar mehrmals im Jahr anwenden muss aber mir den
gewünschten Glanz für die nächsten 5-8 Jahre gibt ohne das
ich wie ein Wilder polieren muss

Was ich auch damit meine, wenn ich dann einen Strich ziehe
und ALLES zusammen addiere, wo komme ich günstiger hin

Gruß
UWE
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dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #37  
Alt 02.04.2008, 15:44
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen


Also Tom, jetzt werde ich neugierig

Rost kann ich entfernen, dann eine Grundierung auftragen
und danach eine Endbehandlung durchführen (evtl. mit
Zwischenbehandlung). Aber am Ende wird KEINER mehr
erkennen, ob sich vorher Rost auf dem Teil befand!
Es ist auch schiet egal, wie ich eine Entrostung durchgeführt
habe, es ändert nix am Endergebnis, die Öberfläche ist Top!

So, nun sag du mir als Fachmann und nenne hier ruhig deine
Produkte, womit du die Auskreidungen/Verwitterungen beseitigst,
damit die Öberfläche am Ende wieder glänzt

Schön wäre es auch, wenn du mir schreibst, ob ich jedes Jahr/
alle zwei Jahre oder X Jahre eine "Auskreidung/Verwitterung Oberfläche"
GRUNDBEHANDLUNG durchführen muss/sollte

Wenn ich dich also richtig verstehe, schreibst du hier, wenn
die Oberfläche nicht glänzt, ist die Öberfläche "kaputt"

Falls das so ist (ich weiss auch, dass es so MEISTENS der Fall ist)
stellt sich bloss die Frage, bin ich dazu bereit, evtl. mit VIEL AUFWAND
und HOHEN KOSTEN die Auskreidungen/Verwitterungen bei einem
30 Jahren alten Boot zu beseitigen oder nehme ich ein Produkt,
das ich zwar mehrmals im Jahr anwenden muss aber mir den
gewünschten Glanz für die nächsten 5-8 Jahre gibt ohne das
ich wie ein Wilder polieren muss

Was ich auch damit meine, wenn ich dann einen Strich ziehe
und ALLES zusammen addiere, wo komme ich günstiger hin

Gruß
UWE
Hey Uwe,

jetzt nicht böse sein.

Aber auch Du verweist recht häufig auf die SUFU hier im

Die von Dir gestellten Fragen hat m.E.n. Tom schon alle in seinen diversen Antworten mehr als genug beantwortet.

und.... nein, ich bin mit Tom weder verwandt noch verschwägert
.... nein, auch nicht befreundet
.... nein, auch nicht provisionsberechtigt
.... nein, auch nicht Vertriebler seiner Produkte

Ich kann nur recht gut lesen und habe ein ziemlich gutes Gedächtnis.

nix für ungut, aber das mußte jetzt mal raus.

Gruß aus MG Heinz
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  #38  
Alt 02.04.2008, 15:51
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Zitat:
Zitat von bootpik7 Beitrag anzeigen
..............
Ich kann nur recht gut lesen und habe ein ziemlich gutes Gedächtnis.
.............
Ich leider nicht und die Suchfunktion
ist noch schwieriger für mich

Aber wäre nett von dir, wenn du mir
die entsprechende Links einstellst,
wo meine Fragen beantwortet werden

Oder du machst dir die Mühe und beantwortest sie,
dann könnten wir den Beitrag IM GESAMTEN ins
Archiv stellen und keiner müsste dann suchen

Gruß
UWE
PS
Vielleicht war das ja auch
der Hintergrund meiner Fragen
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  #39  
Alt 02.04.2008, 16:07
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
Ich leider nicht und die Suchfunktion
ist noch schwieriger für mich

Aber wäre nett von dir, wenn du mir
die entsprechende Links einstellst,
wo meine Fragen beantwortet werden

Oder du machst dir die Mühe und beantwortest sie,
dann könnten wir den Beitrag IM GESAMTEN ins
Archiv stellen und keiner müsste dann suchen

Gruß
UWE
PS
Vielleicht war das ja auch
der Hintergrund meiner Fragen
Sorry UWE,

aber um das alles zusammen zu bringen fehlt mir die Zeit; ich müßte ja ..zig
Beiträge durchlesen.
Und so gut bin ich im "Suchen" auch noch nicht.

Gruß Heinz

PS
Wenn das der Hintergrund war: warum stellst Du die Frage dann nicht direkt und offen ?
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  #40  
Alt 02.04.2008, 18:15
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
Produkte, die Schäden verursachen, IMHO,
das kann sich wohl KEIN Hersteller erlauben
auf dem Markt zu bringen!
Leider doch und auf diesem Gebiet sehr zahlreich.

Nur einige Beispiele dazu

Kunde mit tadelloser Gelcoat möchte nicht so viel Putzen und fällt auf die tolle Werbung eines "Nanolackes" (für mich ein schwarzer Schimmel) rein. Der Hersteller hat ein geschicktes Vertriebsnetz welches auch Verarbeiter vermittelt. Die Aplikation geschieht nicht zur Zufriedenheit. Der Lack lässt sich nicht mehr entfernen, ohne das Gelcoat zu zerstören.
Hersteller, Vertreiber und Verarbeiter schieben sich den "schwarzen Peter" zu. Der Kunde hat sehr viel Geld verloren, hat ein zerstörtes Boot und muß unter Beweislast jahrelang prozessieren (nur gegen wehn?).

Altes Boot mit aufarbeitungsfähiger Gelcoat wird mit Zaubermittel bearbeitet. Das Ergebnis ist nach einigen Monaten stark ernüchternd.
Der Kunde hat hierbei viel Geld verloren, Vertriebsorganisation gibt es nicht mehr. Um das Boot wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen, wird eine Vollackierung vorgenommen. Aus Kenntnis der Vorgeschichte und der durchgeführten ersten Beschichtung sichert sich der Lackierbetrieb entsprechend vertraglich ab. Die Vollackierung schlägt beim ersten mal schon bei der Grundierung fehl. Auch nach weiterer Behandlung ist ein zufriedenstellendes Ergebnis nicht vorhanden. Der Kunde hat inzwischen einen sehr hohen Geldbetrag investiert und trotzdem nicht das gewünschte Ergebnis, immerwieder gibt es Stellen, an denen aus unerklärlichen Gründen der Lach "hochkommt", "abläuft"...

ME sind die meisten dieser Zaubermittelvertreiber, juristisch gut abgesicherte Geschäftemacher, denen es nur ums Geld geht und denen Schäden beim Kunden egal zu sein scheinen. Anders kann ich mir die Existens vieler dieser Mittel nicht erklären. (meine bescheidene Meinung)
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #41  
Alt 02.04.2008, 18:26
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Danke Jörg,
jetzt stelle ich mir natürlich die Frage,
warum schraubt keiner seine NEGATIVERFAHRUNGEN
hier ins und nennt Ross und Reiter


Nach dem Gerichtsurteil vom
Landgericht Hamburg
Urteil v. 27.04.2007 - Az.: 324 O 600/06 -
Haftung für Foren-Einträge
http://www.foren-und-recht.de/urteil...-20070427.html

sehe ich das etwas lockerer, wenn man
ALLES (die Wahrheit) belegen kann

Gruß
UWE
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  #42  
Alt 02.04.2008, 18:48
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
warum schraubt keiner seine NEGATIVERFAHRUNGEN
Ich glaube, wenn jemand so richtig auf die Nase gefallen ist und nicht mal vor Gericht sein Ziel durchsetzen konnte bzw. auf anwaltlichen Rat nicht mal versuchte, rennt er nicht noch mit der "Flüstertüte" rum.
Ist wie gesagt meine pers. Meinung. Ich trage nur Mittel auf, bei denen ich die Inhaltstoffe kenne, nach dem Motto- die Schutzschicht muß sich selbst verbrauchen und wenn sie verbraucht ist, wird erneuert.
Leider kann man bei vielen Mitteln nicht komplett erfahren, was da drin ist. Diese verwende ich dann nichtund würde auch jedem Anderen dazu raten. So findet schon mal eine gute Auslese statt.
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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Alt 02.04.2008, 18:52
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Ich glaube, wenn jemand so richtig auf die Nase gefallen ist und nicht mal vor Gericht sein Ziel durchsetzen konnte bzw. auf anwaltlichen Rat nicht mal versuchte, rennt er nicht noch mit der "Flüstertüte" rum.
Ist wie gesagt meine pers. Meinung. Ich trage nur Mittel auf, bei denen ich die Inhaltstoffe kenne, nach dem Motto- die Schutzschicht muß sich selbst verbrauchen und wenn sie verbraucht ist, wird erneuert.
Leider kann man bei vielen Mitteln nicht komplett erfahren, was da drin ist. Diese verwende ich dann nichtund würde auch jedem Anderen dazu raten. So findet schon mal eine gute Auslese statt.
Checki, hast du schon negative belegbare Erfahrungen gemacht?
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  #44  
Alt 02.04.2008, 19:13
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Zitat:
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Checki, hast du schon negative belegbare Erfahrungen gemacht?
Am "eigenen Leib" nur bei einem Boot, das jahrelang mit amerikanischen Pflegemitteln behandelt wurde und das ich dann lackiert habe.
Ansonsten hab ich zwei Beispiele genannt. Ich kann und möchte Dir nicht sagen, das XXX ist Mist. Ich achte auf Inhalstoffe wie zB. Silikone... und ob zB. eine Versiegelung ein Acrylat ist... ansonsten wie schon gesagt, verwende ich Wachse, die sich verbrauchen auf vorher polierter Oberfläche.
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Alt 02.04.2008, 19:21
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Zitat:
Zitat von checki Beitrag anzeigen
Am "eigenen Leib" nur bei einem Boot, das jahrelang mit amerikanischen Pflegemitteln behandelt wurde und das ich dann lackiert habe.
Ansonsten hab ich zwei Beispiele genannt. Ich kann und möchte Dir nicht sagen, das XXX ist Mist. Ich achte auf Inhalstoffe wie zB. Silikone... und ob zB. eine Versiegelung ein Acrylat ist... ansonsten wie schon gesagt, verwende ich Wachse, die sich verbrauchen auf vorher polierter Oberfläche.
Dann sollte man aber auch kein Marinepolish mit Teflon nehmen, das sehr weit verbreitet ist, oder?
Will mein 8 Jahre altes Boot auch nicht lackieren
Aber ich gehe mal im schlimmsten Falle davon aus, daß die Wirkung nicht lange anhält und der Urzustand, der nicht schlecht war wieder da ist.
Dann köönte ich notfalls wenns "schlimm" ist mit ner Poliermaschine und Schleifpaste ran und danach herkömmlich versiegeln....oder?
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  #46  
Alt 02.04.2008, 19:28
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Dann köönte ich notfalls wenns "schlimm" ist mit ner Poliermaschine und Schleifpaste ran und danach herkömmlich versiegeln....oder?
Das hätte ich warscheinlich gleich gemacht bzw. würde ich im Herbst machen.
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  #47  
Alt 02.04.2008, 19:39
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Zitat:
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Das hätte ich warscheinlich gleich gemacht bzw. würde ich im Herbst machen.
Gut, damit könnte ich leben, aber eigentlich ist das nicht notwendig, so verwittert ist das Boot nicht, vielleicht bin ich da etwas zu penibel
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  #48  
Alt 03.04.2008, 17:42
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Moin,

so - nun hab ich etwas Zeit um die Fragen von Uwe zu beantworten:

als allererstes und schon X-mal hier geschrieben und veröffentlicht: Es gibt fünf PDF Dateien, die die meisten Fragen beantworten:

www.metasco.de/Service/yacht-guard/Yachtreinigung.pdf
www.metasco.de/Service/yacht-guard/konstanz.pdf
www.metasco.de/Service/yacht-guard/BROSCH-WEB.pdf.
www.metasco.de/Service/CG/BoatFit.pdf
www.metasco.de/Service/CG/Bulletin_Nanotechnik.pdf

Die Broschüren sind werbefrei und am Ende jeder PDF Datei stehen die Produkte, die es bei uns gibt.

Uwe hat es ja schon schön geschrieben: Wenn der Untergrund perfekt vorbereitet ist, dann ist das Ergebnis einer Reinigung/Aufarbeitung und anschließender Konservierung ebenfalls perfekt. Dazu ist es dann auch dauerhaft.

Alle Probleme, die ich bisher gesehen habe (im Original und auf Fotos), rühren von zwei Ursachen her: Die Vorarbeit war nachlässig und/oder das Gelcoat war soweit zerstört dass nichts mehr zu wollen war.

Jedes Überschmieren mit ölhaltigen Produkten (und das sind ALLE mir bekannten) leistet der schnelleren und tieferen Verwitterung nur noch mehr und schneller Vorschub. In der Folge sieht man Auskreidungen und/oder schleier und schlieren UNTER der Konservierungsschicht. Die sind dann ums verrecken nicht mehr wegzubekommen weil die Konservierung "schützend" darüber sitzt.

Noch schlimmer wird das Ganze bei acrylathaltigen Beschichtungen, wie diese von Ecki empholene (hab den Namen vergessen). Die Überschichten das Gelcoat (oder den Lack) mit einem Klarlack aus Acryl. Acrylate sind aber nicht besonders UV oder UV/Wasser beständig, damit beginnen sie nach etwa 12 Monaten abzumehlen und werden entsprechend wieder überschichtet. das klappt aber nur, wenn die mehlige Schicht entfernt ist. Das wiederum geht mit alkalischen sog. Grundreinigern, die werden aufgetragen und z.B. bei Bodenbeschichtungen ca. 10 Minuten stehen lassen (mach das mal an einer Boardwand) danach wir mit einem Pad die lackschicht abgerieben, das ganze mit viel Wasser gespült und die dann matte Schicht neu mit Acrylaten beschichtet.

Lange Rede kurzer Sinn.

Auskreidungen - und die hat man schon nach ein paar Monaten - müssen entfernt werden. Je nach Schweregrad mit leicht abrasiven Mitteln oder mit stark abrasiven Mitteln - das sind bei uns BS1 oder AcePols F240 oder UltimoPolish.

Damit diese schleifenden Produkte überhaupt wirken können muß VORHER gründlich entfettet werden. Das vereinfacht die Arbeit des Poliervorganges und spart am Ende Material weil das Schleifkorn nicht mit Öl/Fett umhüllt wird und damit unwirksam ist (Bei uns Metax FT)

Wichtig ist die Verwendung von Reinigungs- oder Schleifunterstützenden Pads, nur die richtigen Pad lassen die Schmutzflotte nach hinten durch und halten damit die Produkte wirksam.

Danach wir Konserviert - wobei ich in der Regel die klassische Variante mit emulgierten Wachsen empfehle, die ist problemlos und es werden kleiner Schadstellen kaschiert.

Der Arbeitsaufwand für ein verwittertes Boot liegt dann leicht bei zwei bis drei Tagen, danach geht es allerdings in einen halben Tag problemlos. Es kann durchaus sein, dass trotz der Arbeit nicht alle Auskreidungen bei ersten mal weg sind (obwohl man nichts sieht) dann ist beim nächsten mal (im Herbst) eben noch mal die Tortur notwendig. Regelmäßig gemacht sind alle mit bekannten Oberflächen nach der dritten/vierten behandlung auskreidungsfrei - dann reicht es alle zwei/drei Jahre mit abrasiver Reinigung bei zu gehen und dazwischen nur zu konservieren.

Motorboote, die Gleiter sind und in schwirigen Wasserverhältnissen sind sollten mit Affinal AL konserviert werden. Diese Wachs ist deutlich härter und nich emulgiert sondern in Lösemittel gelöst. Damit ist die Konservierung dauerhafter - nebenbei glänzt Affinal etwas besser. Auch nicht Dauerwasserlieger sollten für die Gleitflächen Affinal verwenden sofern sie kein Antifouling benutzen.

Gelcoat das wirklich fertig (kaputt) ist kann man kaschierend bearbeiten indem man z.B. Coating A oder Coating B verwendet, das sind Polymerbeschichtungen, die in hauchdünnem Auftrag glanz zurückbringen und die Verwitterung blockieren. Das reicht i.d.R. für drei bis fünf Jahre (oder bei bösen Buben für den besseren Verkauf). Solche Dinge machen wir an Fassaden, die in den nächsten fünf Jahren ausgetauscht werden sollen und solange trotzdem noch schön dastehen sollen.

So, das soll es jetzt sein - wenn ich noch ein paar Bilder finde (meist von Fassaden) dann stell ich die gern ein um zu zeigen WAS alles geht.

Aber alles in allem - die beste und kostensparendste Methode ist, vorhandenes Gelcoat soweit aufzuarbeiten, dass es wieder fein ist. Lackierungen sind teuer und bei weitem nicht so haltbar wie ein Originalgelcoat. Ein Lack ist spätestens nach 10 jahren wieder "fällig" Es gibt aber Gelcoat das schon 30 jahre alt ist und noch immer prächtig dasteht.

Nanobeschichtungen - dazu lest bitte das Bulletin und den Vortrag der Boatfit (den Vortrag versteht man ohne das Bulletin nicht!).

Die wenigen, die ich kenne, die unbedingt das Nano Propellerantifouling benutzen mussten habe dies schwer bereut, soviel Bewuchst hatten die noch nie zuvor (scheint zu schmecken das Zeug).

P.S.

Wenn einer ein Problem hat, das mit den Erläuterungen nicht zu lösen ist, dann gerne am Telefon - soviel kann kein Schwein (auch ich nicht) schreiben um JEDE Eventualität abzudecken. Auch hört sich dann manches widersprüchlich an wenn es nicht im richtigen Kontext steht.
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so long -> Tom

Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)

Geändert von TomM (03.04.2008 um 17:55 Uhr) Grund: P.S. drangehängt
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  #49  
Alt 04.04.2008, 21:05
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...
Motorboote, die Gleiter sind und in schwirigen Wasserverhältnissen sind sollten mit Affinal AL konserviert werden. Diese Wachs ist deutlich härter und nich emulgiert sondern in Lösemittel gelöst. Damit ist die Konservierung dauerhafter - nebenbei glänzt Affinal etwas besser. Auch nicht Dauerwasserlieger sollten für die Gleitflächen Affinal verwenden sofern sie kein Antifouling benutzen.
Tom, jetzt stehe ich aber etwas auf dem Schlauch. Laut Deiner Webpage ist Affinal für Metall. (Ergiebiges, langlebiges Konservierungsmittel mit reinigender Wirkung für eloxiertes (anodisiertes) Aluminium und Edelstahl wie Fassaden, Fensterrahmen, Eingangsbereiche und vieles mehr.) Geht das auch für GfK und wo ist der Unterschied zum Certonal?

Zitat:
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...
Es kann durchaus sein, dass trotz der Arbeit nicht alle Auskreidungen bei ersten mal weg sind (obwohl man nichts sieht) dann ist beim nächsten mal (im Herbst) eben noch mal die Tortur notwendig. Regelmäßig gemacht sind alle mit bekannten Oberflächen nach der dritten/vierten behandlung auskreidungsfrei - dann reicht es alle zwei/drei Jahre mit abrasiver Reinigung bei zu gehen und dazwischen nur zu konservieren.
Wenn ich doch nichts sehe, woher weiß ich dann, dass noch solche Auskreidungen vorhanden sind und ich alles nochmal im Herbst wiederholen muss?
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Grüße Thomas
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  #50  
Alt 11.06.2008, 19:13
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Wie versprochen wollte ich mal einen Zwischenbericht abgeben......

Seit dem Auftragen sind nun 3 Monate vergangen, die vorher hellgrün-weißlich ausgekreideten Stellen, die aller Prophezeiung nach in wenigen Wochen wieder angeblich im Urzustand sein sollten, sind bislang noch tadellos wie nach der Behandlung
Das Wasser perlt immer noch sauber ab , keine Wasserflecken wie in den Jahren zuvor trotz dreckigem Mainwasser mit Schleusen usw. das Regenwasser konnte bislang alles wieder abspülen auch ohne Nachreinigung.
Bislang hat das Produkt gehalten, was es versprochen hat....

Was machen die Boote der anderen, die auch damit behandelt wurden?
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Gruß Jörg
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