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  #1  
Alt 30.03.2008, 14:10
elliot elliot ist offline
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Standard Frischwasser im flexiblen Tank - wie lange frisch?

Wie lange hält Frischwasser im Tank eigentlich frisch?
Ich meine trinkbar ohne chemische Zusätze oder Aufbereitung.

Auf einem 1-wöchigen Törn im Hochsommer, jeden Tag bis ca. 30°, haben wir Wasser aus einem flexiblen 150-Liter-Tank entnommen. Außer dem üblichen(?), geringfügig nach Kunstoff oder Gummi riechendem Geschmack konnten wir keine Beinträchtigung feststellen. Fexibler Tank deshalb, weil keine Luft zur Oxidation nachströmen kann. Auch war das Wasser immer schön kühl.

Kann jemand aus Erfahrung einen längeren Zeitraum nennen? Ich habe in den Beiträgen nichts Passendes gefunden - "Suchen" erfolglos.

Gruß Jürgen

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  #2  
Alt 30.03.2008, 15:38
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ich hatte früher auch so faltbare 20l wasserkannister aus dem campingbedarf an bord. das wasser darin blieb ohne behandlung in der regel eine ganze saison frisch, wenn man die kannister im dunkeln lagerte. der stauram unter den bugkojen war aber an sich in meinen gfk-booten nicht genügend dunkel. erst als ich die milchig, halbtransparenten kannister zusätzlich in schwarze mülltüten steckte, gabs keine algenbildung mehr.

geheimtipp eines alten fuchses:
besorg dir bei der oma oder auf dem flohmarkt ein paar versilberte kaffeelöffel. einen pro 20l kannister hält dir trinkwasser praktisch unbeschränkt frisch und geschmacksneutral.
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  #3  
Alt 30.03.2008, 18:32
elliot elliot ist offline
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Zitat:
Zitat von zibl3 Beitrag anzeigen
geheimtipp eines alten fuchses:
besorg dir bei der oma oder auf dem flohmarkt ein paar versilberte kaffeelöffel. einen pro 20l kannister hält dir trinkwasser praktisch unbeschränkt frisch und geschmacksneutral.
Vielen Dank für die schnelle und kompetente Antwort!

Im o.g. Fall war der Tank lichtgeschützt unter Deck untergebracht. Es handelte sich um einen Plastimo Tank ähnlich Abb.
Name:  tank.jpg
Hits: 796
Größe:  31,3 KB.
Daß man mit Silberionen Wasser keimfrei halten kann, wußte ich zwar, aber auf den Trick mit den Silberlöffeln muß man erst einmal kommen!
Nur...., wenn ich meiner Oma die Silberlöffel .........

Ich arbeite daran, mir lieber anderweitig welche zu beschaffen
GABELN und MESSER sind, vermute ich mal, dafür etwas weniger geeignet!


Gruß und Handbreit,
Jürgen

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  #4  
Alt 30.03.2008, 19:41
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Kauf dir zur Sicherheit einen Wasseraufbereiter auf Silberionenbasis, das kostet ca 7€ auf 1000l Trinkwasser und du bist auf der sicheren Seite. Im Sommer kann Wasser schon nach ein paar Tagen das Keimen anfangen , besonders wenn du deinen Kanister nicht regelmäßig desinfizierst
Das mit dem Silberlöffel mag zwar funktionieren ist aber Quatsch
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Gruß Jörg
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  #5  
Alt 30.03.2008, 19:55
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
.....Das mit dem Silberlöffel mag zwar funktionieren ist aber Quatsch
vielen dank für deine kompetente beurteilung.
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  #6  
Alt 30.03.2008, 20:20
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Kauf dir zur Sicherheit einen Wasseraufbereiter auf Silberionenbasis, das kostet ca 7€ auf 1000l Trinkwasser und du bist auf der sicheren Seite. Im Sommer kann Wasser schon nach ein paar Tagen das Keimen anfangen , besonders wenn du deinen Kanister nicht regelmäßig desinfizierst
Das mit dem Silberlöffel mag zwar funktionieren ist aber Quatsch

Danke für den Tip. Die Kosten hierfür sind ja wirklich gering.
Aber:
DAS verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn du zugestehst, daß das mit den Löffeln funktioniert, warum soll es dann Quatsch sein?

Verschiedene Leute haben verschiedene Erfahrungen gemacht. Das ist auch gut so. So kann jeder etwas vom anderen lernen.
Wie du meiner Frage entnehmen kannst, sind wir eine Woche lang ganz ohne Entkeimung ausgekommen. Mag Zufall gewesen sein. Darum ja auch meine Nachfrage. Ich werde die Tips gerne ausprobieren und wieder berichten.


Gruß, Jürgen

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  #7  
Alt 30.03.2008, 20:25
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Jörg Jörg ist offline
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Zitat:
Zitat von elliot Beitrag anzeigen
DAS verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn du zugestehst, daß das mit den Löffeln funktioniert, warum soll es dann Quatsch sein?




Gruß, Jürgen

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Quatsch war vielleicht das falsche Wort, aber die Dosierung mit dem Silberionenkonzentrat halte ich für sicherer , da ich den Löffel ja nicht dosieren kann, zudem ist der Zusatz nicht teuer, daß ich den Löffel nicht für lohnenswert halte
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Gruß Jörg
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  #8  
Alt 30.03.2008, 20:39
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Quatsch war vielleicht das falsche Wort, aber die Dosierung mit dem Silberionenkonzentrat halte ich für sicherer , da ich den Löffel ja nicht dosieren kann, zudem ist der Zusatz nicht teuer, daß ich den Löffel nicht für lohnenswert halte

Danke, das hört sich schon netter an .
Und wenn ich das mit der Dosierung richtig verstanden habe, geht es dir darum, daß bei der Löffelvariante nicht sicher gestellt ist, daß die entsprechende Ionenmenge zeitgerecht abgegeben wird!?
Außerdem hätte ich da noch das Problem mit der Oma .

Die Dosierung aus Erfahrung von zibl3 besagt, einen Löffel pro 20l im Behälter. Hm, ist wirklich interessant, dieses zu testen. Ich bin allerdings kein Chemiker und kann diesbezüglich keinerlei Vermutungen, geschweige denn Berechnungen anstellen. Ich hab's mehr mit Elektronenwanderung im Kupferdraht .

Gruß, Jürgen

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  #9  
Alt 31.03.2008, 18:33
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Zitat:
Zitat von zibl3 Beitrag anzeigen
...kaffeelöffel. einen pro 20l kannister....
Noch eine Frage dazu: Verbraucht sich der Löffel eigentlich - so etwa wie eine Opferanode?

Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Kauf dir zur Sicherheit einen Wasseraufbereiter auf Silberionenbasis, das kostet ca 7€ auf 1000l Trinkwasser ...
Kannst du mit das bitte etwas genauer schildern, ich habe so ein Gerät noch nie gehabt (es ging bisher, auch beim Camping, immer ohne...). Benötige ich für 7 Euronen ein Pulver, Tabletten oder etwas anderes?

Unser Wasser ist leider äußerst agressiv, Härtegrad 4,3, sauer, viel Eisen. Das frißt die Rohre von innen her auf. Kaffee, Tee, alles schmeckt trotz Wasserfilterei bitter. Oder spielt dies keine Rolle?
Hm, vielleicht haben es deshalb auch die Bakterien in der genannten Woche nicht darin ausgehalten?? (Kein Witz)

Gruß, Jürgen

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PS nochmal: Das gilt natürlich ebenso für Modelle im Maßstab 1:1
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  #10  
Alt 01.04.2008, 06:45
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Zitat:
Zitat von elliot Beitrag anzeigen
?



Kannst du mit das bitte etwas genauer schildern, ich habe so ein Gerät noch nie gehabt (es ging bisher, auch beim Camping, immer ohne...). Benötige ich für 7 Euronen ein Pulver, Tabletten oder etwas anderes?

Unser Wasser ist leider äußerst agressiv, Härtegrad 4,3, sauer, viel Eisen. Das frißt die Rohre von innen her auf. Kaffee, Tee, alles schmeckt trotz Wasserfilterei bitter. Oder spielt dies keine Rolle?
Hm, vielleicht haben es deshalb auch die Bakterien in der genannten Woche nicht darin ausgehalten?? (Kein Witz)

Gruß, Jürgen

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PS nochmal: Das gilt natürlich ebenso für Modelle im Maßstab 1:1
http://www.fritz-berger.de/fbonline/...234/detail.jsf

http://www.fritz-berger.de/fbonline/...210/detail.jsf

Gibt es bei vielen Campingshops im Bootszubehörhandel usw.
Entweder auf reiner Silberionenbasis oder für Härtefälle mit Chlor dazu
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  #11  
Alt 01.04.2008, 18:18
elliot elliot ist offline
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Danke für den Tip!
Peinlich: Bin seit vielen Jahren Kunde bei FritzBerger , habe aber noch nie auf so etwas geachtet , da ich es - wie schon gesagt - noch nicht gebraucht habe. Ist zwar naheliegend, aber daß ist das mit dem Wald und den Bäumen

Gruß, Jürgen


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  #12  
Alt 01.04.2008, 19:03
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Zitat:
Zitat von elliot Beitrag anzeigen
Noch eine Frage dazu: Verbraucht sich der Löffel eigentlich - so etwa wie eine Opferanode?.....
zu meiner kannisterzeit haben sich die löffel nicht verbraucht, lediglich partiell verfärbt. mit einem silberputztuch liessen die sich problemlos wieder aufpolieren. ich kann mir vorstellen, dass ein kaffeelöffel auch für nen hundertliter-kannister reicht.
ich werd dazu mal meine jüngste fragen. die studiert biochemie. müsste das also beurteilen können.
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  #13  
Alt 01.04.2008, 21:41
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Standard Wie stelle ich fest, wann das Wasser umkippt?

Zitat:
Zitat von zibl3 Beitrag anzeigen
ich werd dazu mal meine jüngste fragen. die studiert biochemie. müsste das also beurteilen können.
Super! Danke schon mal vorab!

Welche Möglichkeit gibt es um festzustellen, ab welchem Zeitpunkt das Wasser nicht mehr genießbar ist. Ich meine, BEVOR es möpselt oder die (Silber-)Fische darin schwimmen? Teststäbchen, Geräte? Verkauft wird viel ...


Gruß, Jürgen

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