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  #1  
Alt 13.03.2008, 13:57
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Standard Frage zum Schlauchboot Boden

Wie ist das beim Schlauchboot?
Meins hat ein paar Latten quer am Boden verteilt. Die bremsen unheimlich.
Wie ist so ein Luftboden? Hilft der da schon viel, oder hat man am besten einen festen Boden?
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  #2  
Alt 13.03.2008, 14:16
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Hallo Chris,

ich hatte Schlauchboote mit verschiedenen Bodensystemen.

Ein Gugel mit Holzboden und Holzkiel - zwischen Boden und Gummiboden eingespannt - war nicht schlecht, erfordert aber einen ziemlich stabilen Gummiboden. Ich weiß nicht, ob es so etwas heute noch gibt.

Eine Axe II im Mittelmeer mit Lattenboden war sehr praktisch zum Zusammenlegen und zum Fahren bei glattem Wasser. Zuladung und Motorisierung waren sehr begrenzt. Bei Rauhwasser war das Teil nicht mehr fahrbar.

Ein yugoslawischen Hypalon-Dinghie mit aufblasbarem Kiel und Holzplattenboden war im Mittelmeer auf jeden Fall mehr als ausreichend und fuhr sich mit 6 PS hinten dran recht gut.

Seit 10 Jahren habe ich ein RIB von Caribe. Wenn man einen tüchtigen Lastesel mit langer Haltbarkeit und gutem Fahrverhalten auch bei kurzer Welle sucht, kommt man an einem RIB fast nicht vorbei. Ich packe in mein 2.4m langes Caribe schon mal fast 400 kg rein. Das spürt man kaum. Manchmal hat man Wege von einer Meile und mehr bei 1/2 bis 1m kurzer Welle zurückzulegen.

Viele Europäer kommen mit in Europa üblichen Schlauchbooten hier in der Karibik an. Ihre erste Anschaffung schon nach wenigen Wochen ist meist ein 8 bis 9 Fuß Caribe und ein 8 bis 15 PS Yamaha 2-T oder auch ein Tohatsu.
Caribe oder AB aus Venezuela, robust, sicher, gut und teuer.

Servus

Paul
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  #3  
Alt 13.03.2008, 14:39
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hallo,
am besten sind die rib boote, das ist ja klar. aber wenn du eins zum zusammenfalten haben möchtest, nimm eins mit holzboden. die mit lattenboden kann man vergessen, die haben so wienig stabilität und schlechte fahreigenschaften wie ich finde.
ein luftboden ist sehr leicht, man hat aber auch sehr gute stabilität wie ich finde.
am besten finde ich holzboden (nach rib). da steht man stabil, man hat gute fahreigenschaften und den boden kann man mal selber neu bauen wenn was kaputt geht. ausserdem ist er nicht so empfindlich wie der luftboden.
gruss robert
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  #4  
Alt 13.03.2008, 14:46
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1. was ist ein RIB ?
2. würde es was bringen wenn ich auf meinen Lattenboden eine Holzplatte baue?
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  #5  
Alt 13.03.2008, 14:55
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Wie ist das beim Schlauchboot?.....
hallo chris,

erinnere dich an meines. es war ein zodiac rib. besser sind natürlich caribe rib's. aber die sind noch teuerer dafür auch deutlich haltbarer.
du hast jetzt ein rechtes boot, dazu gehört ein rechtes dingi und das beginnt mit einem harten (rib) boden. alles andere ist kinderspielzeug und sein geld nicht wert. lohnt sich auch gar nicht darüber zu reden.
ausser du suchst ein badeböötchen für deine kids.
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  #6  
Alt 13.03.2008, 15:45
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Moin,
ich kann Paul's Kommentare einfach bestätigen. Wir haben auch so einen Lastesel von Caribe: richtig gut. Der Aussenborder ist ein 9,9 PS Mercury, auch damit hatten wir bis jetzt keine Probleme. Und wahrscheinlich sind wir mit unserem Beiboot schon mehr Meilen gefahren, als der eine oder andere Stegnachbar hier in Sneek mit seinen grossen Boot.
gruesse
Hanse

so sah es ganz neu aus:
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  #7  
Alt 13.03.2008, 17:02
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
1. was ist ein RIB ?
Hall Chris,

das sind die mit dem GfK Boden (V-Form etc.).
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  #8  
Alt 13.03.2008, 17:16
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Hall Chris,
das sind die mit dem GfK Boden (V-Form etc.).
so sieht unser Caribe umgedreht aus: (war zum nur zum Transport auf dem Vorschiff)
Hanse
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  #9  
Alt 13.03.2008, 20:03
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Whow!
2,40m Bötchen und 3-400kg Nutzlast.
Das ist genau das was ich mir vorstelle.
Wenn das dann noch mit meinem vorhandenen 3PS AB trocken läuft wären wir alle zufrieden.
Na ja - mal sehen wie sich sowas an einem schmalen Reinke-Heck stauen ließe. Meine Davits stehen 1,20m auseinander.
Werde auch mal googeln was sowas wiegt.
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  #10  
Alt 14.03.2008, 00:14
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Whow!
2,40m Bötchen und 3-400kg Nutzlast.
Das ist genau das was ich mir vorstelle.
Wenn das dann noch mit meinem vorhandenen 3PS AB trocken läuft wären wir alle zufrieden.
Na ja - mal sehen wie sich sowas an einem schmalen Reinke-Heck stauen ließe. Meine Davits stehen 1,20m auseinander.
Werde auch mal googeln was sowas wiegt.

Hallo Chris,

3 PS sind sehr wenig. Ab 5 PS geht es mit dem 8 Fuß Caribe aber einigermaßen vorwärts, ab 8-9 PS bekommst Du es vermutlich zum Gleiten.

Wir hatten einen 5 PS Evinrude dran, der eigentlich ausreichte. Jetzt haben wir einen zu starken 15 PS YAMAHA, den wir günstig bekommen haben. 10 PS sind normalerweise die max Motorisierung für das 8 Fuß Boot. 9 und 10 Fuß können 15 PS vertragen.
So rund 70 bis 80 kg wiegt das kleinste Caribe mit festem Boden und kleinem AB schon. Das Gewicht ist der Preis für die Stabilität. 120 cm Davits-Abstand ist ok bei dem Caribe mit Bugstaukasten.
Ich habe gestern mal bei einem Freund nachgemessen, der ein 10 Fuß Caribe hat: 132 cm Abstand zwischen den Davits. Er hat den Typ mit dem eingebauten Stauraum im Bug. An der Rückseite des Stauraums befinden sich 2 U-Bolzen, zwei weitere am Spiegel.
Bei dem Typ ohne den Staukasten sind 120 mehr als knapp.

Nebenbei: die Dinger kosten ungefähr die Hälfte, wenn man sie direkt in Venezuela kauft.

Servus

Paul
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  #11  
Alt 14.03.2008, 06:40
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Wenn es auf wenig Gewicht und geringes Packmaß ankommt ist ein herausnehmbarer HD-Boden super. Mein Joker 260 mit HD-Boden und Luftkiel wiegt nur 28kg und ist für 3,5Pers. und bis 8PS zugelassen.
Holz oder Aluboden ist etwas preiswerter dafür sperriger und schwerer, aber mechanisch höher belastbar und ermöglicht ggf. die leichtere Montage von div. Halterungen (Tank, Sitz,Steuer,Beleuchtungsträger,Bimini ect.).
Ein RIB hat die beste Stabilität und die komfortabelsten Laufeigenschaften- ist dafür aber am teuersten und schwieriger zu transportieren.

Der Lattenboden könnte mit Sicherheit durch einen Holzboden esetzt werden wenn die Verbindungsprofile zwischen den Bodenplatten und die seitlichen Stabilisierungsprofile beschaffbar sind. Damit wird zwar der Boden stabiler, aber die Laufeigenschaften werden sich wegen des fehlenden Luftkiels nicht wesentlich verbessern.
Ich bin mit meinem SB von Allroundmarin bisher sehr zufrieden.
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Viele Grüße
Jürgen
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  #12  
Alt 14.03.2008, 12:38
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blaue-elise blaue-elise ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
1. was ist ein RIB ?
Nur nochmal kurz zur Abkürzung, alles andere ist ja schon gesagt worden.

RIB steht für "Rigid Inflatable Boat", also übersetzt sozusagen ein "steifes/starres/unbiegsames, aufblasbares Boot".
Wir auch hier in Deutschland mittlerweile überwiegend als Abkürzung für die Schlauchis mit GFK-Rumpf (Festrumpfschlauchboot) benutzt.

Gruß
Norman
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  #13  
Alt 14.03.2008, 12:49
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Emotion Emotion ist offline
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Hallo Chris,

es gibt auch von Mariner ein RIB in 240 Länge:
http://www.bantele-wassersport.de/pa...-240-cvr31.php
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #14  
Alt 26.03.2008, 09:32
DQTG DQTG ist offline
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Hallo Paul,
ich bin in diesem Forum neu und dachte schon, dass ich über Caribe-Boote nichts weiter höre, da sie hier in unseren Breiten ziemlich unbekannt sind. Ich habe mir als Beiboot ein Caribe-RIB 3,10 mit bereits vorhandenen 20 PS Yamaha-Viertakter bestellt. Ich hoffe, dass es gut läuft.
Gruß Harry

Geändert von DQTG (26.03.2008 um 12:25 Uhr)
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  #15  
Alt 27.03.2008, 19:16
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Spricht irgendwas dagegen sich das Rib von AWN zu kaufen?
2,40 x 1,55 - Traglast 460Kg - 1000,- Euro

Hört sich gut an - sieht auch gut aus. Oder?
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  #16  
Alt 27.03.2008, 22:30
rainer8193 rainer8193 ist offline
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Moin Chris,
bezogen auf Deine Eingangsfrage halte ich bei Schlauchbootlänge 2,40 - 2,70 m den (stramm) aufgeblasenen Luftboden für die ausgewogenste Lösung, nach meinen Erfahrungen mit Latten, festem Holzboden und jetzt Luftboden.
Gruß
Rainer
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