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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 28.07.2003, 09:31
cgriebel cgriebel ist offline
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Standard Radlager

Hallo,
an meinem Trailer ist ein Radlager kaputt. Ist es schwer, das Radlager zu tauschen und benötiger ich dazu spezielles Werkzeug?
Danke
gruss
Christian
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  #2  
Alt 28.07.2003, 10:29
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Hi!
Also wenn du noch nie ein Radlager angezogen hast, würd ich mir das erklären oder vorzeigen lassen (eventuell ein Freund der das kann?).

Wenn, dann tausche beide Radlager, nicht nur eines.

Solltest du öfter ins Wassser damit müssen, überlege dir Wasserdichte Lager- sind zwar teurer aber halten entsprechend!

Grüße Andi
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  #3  
Alt 28.07.2003, 10:30
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Radlagereinstellung:

Rad drehen Mutter leicht festziehen.

Jetzt seckt mal einen Schraubendreher in die Nabe (zwischen Scheibe unter der Mutter und Bremstrommel.

Jetzt wird die Mutter so lange gelößt, bis die Scheibe mit dem Schraubendreher durch drehen verschieben (drücken) läßt.
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  #4  
Alt 28.07.2003, 10:31
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Zitat:
Zitat von 1WO

Solltest du öfter ins Wassser damit müssen, überlege dir Wasserdichte Lager- sind zwar teurer aber halten entsprechend!

Grüße Andi
Wo gibt es denn so was?!
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  #5  
Alt 28.07.2003, 10:33
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Kurt Koller- Kugellager!
..und in meinem Trailer!


Grüße Andi
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  #6  
Alt 28.07.2003, 10:42
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Zitat:
Zitat von 1WO
Kurt Koller- Kugellager!
..und in meinem Trailer!


Grüße Andi
Und die gibt es für alle Trailerachsen?
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  #7  
Alt 28.07.2003, 10:43
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Uff- jetzt bin ich überfragt!

Habe an meinem Trailer eine Mercedesachse angebaut- das gibts jedenfalls!

Grüße Andi
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  #8  
Alt 28.07.2003, 11:01
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Hallo Cyrus,
schau mal hier: http://www.boote-magazin.de/autoboot/aut1001.html
ein Bericht über wasserdichte Radlager. Ich habe schon davon gehört und auch schon welche gesehen, aber wo??
Ich muß heute abend mal nachsehen(ist halt Montag vormittag, Gehirn muß erst langsam warm werden, nach Wochenende ).
Grüße
Sven
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  #9  
Alt 28.07.2003, 11:07
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Zitat:
Zitat von Fjord
Hallo Cyrus,
schau mal hier: http://www.boote-magazin.de/autoboot/aut1001.html
ein Bericht über wasserdichte Radlager. Ich habe schon davon gehört und auch schon welche gesehen, aber wo??
Ich muß heute abend mal nachsehen(ist halt Montag vormittag, Gehirn muß erst langsam warm werden, nach Wochenende ).
Grüße
Sven
Sehr gut... Aber lassen sich die Lager auch nachrüsten?!

Ich glaube wir sollten im Winter mal SKF nerven.
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  #10  
Alt 28.07.2003, 11:15
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Cyrus, schick mir doch die Lagerbezeichnung und ich rufe bei Koller an ob die Größe verfügbar ist?!

normalerweise bekommst du die Teilenummer, oder?

Grüße Andi
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  #11  
Alt 28.07.2003, 11:20
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Zitat:
Zitat von 1WO
Cyrus, schick mir doch die Lagerbezeichnung und ich rufe bei Koller an ob die Größe verfügbar ist?!

normalerweise bekommst du die Teilenummer, oder?

Grüße Andi
Das mache ich, aber erst im Winter... Jetzt sind die Lager noch gut...

Übrings mein Bruder hat auch Wasserdichte Lager.

Er hat im jeder Fettkappe einen Schmiernippel und drück soviel seewasserfestes Fett rein, das kein Wasser reinkommt und wenn welches drinn ist, presst er es mit dem Fett raus.
Allerdings kommt auch Fett in die Bremstrommel .
Das ist nach der ersten Probebremmsung sofort verdampft.
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  #12  
Alt 28.07.2003, 11:49
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Auch ne Möglichkeit!
Aber nachdem ich keine Bremsen drin habe hat's sich erledigt!
Wobei.. da wär mir Salzwasser schon lieber als Fett.

Einen Bruder hast du auch, Cyrus?
Jetzt weiß ich wer die andere Hälfte der WS-Palette verbraucht!


Grüße Andi
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  #13  
Alt 28.07.2003, 21:29
mike122 mike122 ist offline
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hi!
also, ich hab meine radlager heuer vorm urlaub gewechselt. obwohl ich ein leihe bin wars eigentlich nicht schwer (alte lager raus, neue rein und gut einfetten).
ein versuch ists wert (mutter nicht zu fest anziehen, nicht das du das lager klemmst)
viel spass
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  #14  
Alt 28.07.2003, 21:34
Segelwilly
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Hi,
zu Trailern hatte ich mal was verfasst und wieder gefunden, Bilder habe ich auch wenns interessiert....
Gruß Willy

Trailer

Sind recht einfache Konstruktionen, die aber dennoch einer gewissen Aufmerksamkeit bedürfen.
So ist von Zeit zu Zeit die gesamte Konstruktion nach Beschädigungen oder gerissenen Schweißnähten zu untersuchen.
Verbindung zur AHK
Der Kupplungskopf ist ebenfalls auf Beschädigungen oder Verformungen hin zu untersuchen, ferner ist er, auch an seiner fettigen Innenseite zu reinigen und neu zu salben. Lagerfett, am besten Wasserfestes möchte ich hier empfehlen.
Der Handhebel muss leicht zu bedienen sein und der Kugelkopf der AHK muss stets leicht und sicher einrasten.
Die Kielrollen
Sollten keine Beschädigungen aufweisen und leicht laufen, das erleichtert das aufholen des Wasserfahrzeugs erheblich.
Die Winde
Muss ebenfalls leichtgängig sein, die Rastungen der Windenbremse ab und an fetten und das Stahlseil auf mechanische Beschädigungen prüfen.
(einfach mal ganz abrollen) Bei gerissenen Einzeldrähten austauschen!
Die Reifen
Neben der allgemeinen Prüfung wie Luftdruck und Profiltiefe auch auf Risse nahe der Lauffläche achten, besonders nach längeren Standzeiten kann es vorkommen, das sich die Lauffläche löst! Auch sogenannte Standplatten, durch zu langes verweilen in derselben Standposition können vorkommen, die dann erhebliche Vibrationen in das Gefährt bringen und ebenfalls zu Profilablösungen führen können. (auch von der Unterseite des Trailers prüfen)
Die Auflaufbremse
Ist ebenfalls ein im Grunde simples stück Technik.
Der Kupplungskopf sitzt auf einen in der Trailerdeichsel verschieb- und zu einen gewissem Grade verdrehbarem Rohr.
Wenn nun der Trailer beim Bremsen auf das Zugfahrzeug „aufläuft“, drückt sich dieses Rohr in die Deichsel hinein und wirkt an deren Ende auf einen Umlenkhebel.
Dieser Umlenkhebel überträgt die Kraft nun umgelenkt, d.h. als Zugkraft auf das Bremsgestänge.
Am Ende des Gestänges sitzt ein beweglicher Ausgleichhebel, (1). (wie bei einem Mobile). Dieser Hebel ermöglicht die gleichmäßige Verteilung der Zugkraft auf
a. einen weiteren Ausgleichhebel, (2), für die beiden Räder der 1. Achse und
b. einen weiteren Ausgleichhebel, (3), für die beiden Räder der 2. Achse.
Die Übertragung der Zugkräfte auf die Bremstrommeln der jeweiligen Räder erfolgt über Stahlseilzüge.
In den Bremstrommeln erfolgt dann mittels einer einfachen Mechanik eine weitere Umlenkung der Zugkräfte nun wiederum in Druckkräfte, die auf die Bremsbacken wirken und diese gegen die Lauffläche der Bremstrommeln pressen.
Um nun eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, müssen alle beweglichen Teile auch beweglich sein, d.h. Leichtgängig und gut gefettet!
Insbesondere das in der Deichsel laufende „Rohr“ bedarf unserer fettenden Aufmerksamkeit! (Fettpresse kaufen) Der Gummibalg muss unbeschädigt und dicht sein. Ein klemmendes „Rohr“ kann ein blockieren der Auflauf bremse zur Folge haben, ein Trailer mit blockierter Bremse ist nicht mehr beherrschbar und wird sich mit Sicherheit Querstellen !!
Die Umlenkhebel 1,2,3 müssen leichtgängig sein um eine gleichmäßige Verteileilung der Bremskräfte auf die Räder zu gewährleisten. (Drehpunkte fetten) Die Verbindungsbolzen evtl. herausnehmen und auf Verschleiß prüfen.
Eine einseitig wirkende Bremse kann ebenfalls ein querstehenden Trailer zur Folge haben.
Nun zu den Seilzügen
Diese sollten ebenfalls leichtgängig sein, ich hänge sie ab und an aus und gebe einige Tropfen dickflüssigen Getriebeöls hinein. (nicht zuviel, es kann in die Bremstrommeln laufen und die Bremswirkung erheblich herabsetzen)
Ich empfehle, die Seilzüge so zu verlegen, bzw. so, (etwa mittig), hochzubinden, das evtl. eingedrungenes Wasser in beide Richtungen ablaufen kann. Zu diesem Zweck entferne ich nach dem Slippen die Gummikappen an den Enden und stecke sie nach erfolgter Trocknung der Züge wieder auf. (auch hier kann etwas Fett niemals schaden)
Bremstrommeln und Lager
Hier sollte man nach der Saison, auf jeden Fall, wenn die Bremse unter Wasser stand mal einen Blick riskieren.
Dazu wird zunächst die Fettkappe mit einen Schraubendreher abgehebelt, dann die Zentralmutter gelöst, diese ist entweder mit einem Splint oder mit einer Klemmung, meist eine M6 Imbusschraube, gesichert.
Den Splint auf jeden Fall durch ein Neuteil ersetzen und die Klemmschraube mit einer flüssigen Schraubensicherung einsetzen.
So, die Mutter ist ab, nun sollte sich die Trommel problemlos abziehen lassen.
(die Bremse muss natürlich gelöst sein)
Auf das äußere Lager achten, dies wird wahrscheinlich herausfallen, Auffangen!
(das alle Teile auf einem saubern (!) Tuch abgelegt werden, sollte selbstverständlich sein)!
Jetzt haben wir das Innenleben unserer Bremse vor uns und nehmen es in Augenschein.
*An dieser Stelle empfehle ich, den Mechanismus eingehend zu studieren um bei einer späteren Einstellung der Bremse das Funktionsprinzip zu kennen!*
Die Beläge sollten über eine ausreichende Belagstärke verfügen, nicht lose auf den Backen sitzen und auch keine Materialausbrüche oder Risse aufweisen! Bei alten Anlagen auf den einwandfreien und vollständigen Sitz der Nieten achten.
Die Beläge dürfen keine Spuren von Fett aufweisen, sollte diese der Fall sein, die Beläge auswechseln und die Trommeln gut reinigen.
Alle beweglichen Teile der Bremse nach der Reinigung leicht fetten.
Zweckmäßiger Weise immer beider Räder einer Seite gleichzeitig abnehmen, so hat man den vollständigen mechanischen Aufbau der Bremse vor Augen, wenn man eine zerlegt hat.
Hier sind auch die Rückholfedern ernorm wichtig, keinesfalls andere als vorgeschrieben verwenden !! Falsche können zum Blockieren der Bremse führen!!
Die Radlager nun vom alten Fett befreien und einer Sichtprüfung unterziehen.
Jede Beschädigung der Rollen/Kugeln oder der Lauffläche sowie die geringsten Anzeichen von Korrosion machen die Lager Schrottreif !
Ist alles in Butter, die Lager neu fetten und alles wieder zusammenfügen. Nicht soviel Fett verwenden, das es in die Bremstrommel gequetscht wird.
Die Zentralschraube mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen. Ist die zu fest, werden die Lager beschädigt, ist sie zu lose, wackelt das Rad.
Ist das Drehmoment nicht bekannt, ziehe ich die Muttern handfest an, d.h. ich greife den Schlüssel etwa in der Mitte und lasse eine leichte bis mäßige kraft auf in einwirken. Dann löse ich wieder ein wenig und prüfe die Trommel auf leichten, nicht hemmenden Lauf. Ist außerdem kein Lagerspiel vorhanden, (an der Trommel wackeln), setze ich den neuen Splint ein und sichere ihn durch umbiegen der Enden, bzw. ziehe die Klemmschraube mit Gefühl wieder an.
Nach der Radmontage noch einmal schütteln, evtl. nachbessern. Nun noch ein wenig Fett in die Schutzkappe gegeben und fertig. (auch hier nicht zuviel Fett eingeben, denn überflüssiges könnte sich in die Trommel drücken.)
Dieser Abschnitt gilt nicht oder nur teilweise für die wasserdichten, bzw. für die modernen Naben, hier bitte die Herstellerangaben beachten!
*Das einstellen der Bremse erfolgt über eine an der Innenseite der Ankerplatte befindlichen Schraube oder über eine innenliegende Rastung. Jede Bremse bis zum Blockieren des Rades festziehen und dann soweit lösen, das sich das Rad frei dreht. Nun die Bremse einige male über den Handhebel anziehen und erneut prüfen.
Jetzt bleibt noch, den Handbremshebel auf einwandfreie Funktion zu prüfen und das Sicherungsseil, welche um die AHK gelegt wird auf Beschädigungen zu prüfen. Bei Defekten Auswechseln !
Die Elektrik
Hier sind die Steckverbindungen zu reinigen und mit Kontaktöl zu pflegen. Lüsterklemmen haben in einer Fahrzeugelektrik nicht zu suchen. Deutlich besser sind entsprechende Kabelschuhe oder Lötungen. Zum Isolieren am besten Schrumpfschlauch verwenden, dieser ist in jedem Elektrohandel zu bekommen. Er wird über die Verbindungsstelle geschoben und mit einer weichen Flamme, (hier reicht ein Feuerzeug), soweit erwärmt, das er sich absolut dicht um die Verbindungsstelle zusammenzieht.
Die Sockel der Glühlampen prüfen, ggf. reinigen, die Lampen, wenn sie defekt oder dunkel angelaufen sind, gegen gleiche Exemplare tauschen.
Blinker, Bremslicht, Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer haben für gewöhnlich 21 Watt, das Rücklicht 10 Watt und die Kennzeichenbeleuchtung in der Regel 5 Watt.

So, ich glaube, das war es im wesentlichen. Hinzuzufügen ist noch, das der Verfasser nicht über die gesetzliche Legitimation verfügt um solche Beschreibungen zu verfassen. (lediglich Bastler mit Erfahrung)
Alle Arbeiten erfolgen also auf eigene Gefahr. Die Sicherung des Trailers gegen Kippen/wegrollen sind selbstverständlich zu beachten.

Willy
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  #15  
Alt 22.08.2003, 12:08
Marcus_H Marcus_H ist offline
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Moin, Moin,
Noch ein Nachtrag zu wasserfesten Lagern. Habe an meinem Ohlmeier Trailer diese gerade ausgewechselt. Die Lager bestehen aus einem Stück > weil wasserdicht gekapselt. Für den Einbau muss das Lager in die Bremstrommel gepresst werden > Nur mit Lagerpresse zu empfehlen !
Andere Versuche mit Hammer und Rohr oder Ähnlichem führen meist zur unfreiwilligen Zerstörung der neuen Lager.
Über Nachrüstmöglichkeiten wissen sicher die Trailerhersteller am besten Bescheid.

Viele Grüsse,

Marcus
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Immer eine Handbreit Wasser unter'm Prop....
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  #16  
Alt 22.08.2003, 14:56
Juergen B Juergen B ist offline
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Bei meinem Trailer rosten immer die Bremsseilzüge fest. Die Bremse geht dann nicht mehr auf und läuft heiß - mit entsprechenden Folgeschäden.

Gibt es besondere Pflegetips für die Bowdenzüge (außer jährlich wechseln)?
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  #17  
Alt 22.08.2003, 22:04
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dieter dieter ist offline
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..lass dir mal schmiernippel einarbeiten... und dann immer gut fetten....!!
(war bei meinem alten trailer so....)...

jetzt wird nur noch gekrant...
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dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
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  #18  
Alt 22.08.2003, 22:21
Segelwilly
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Zitat:
Zitat von Juergen B
Bei meinem Trailer rosten immer die Bremsseilzüge fest. Die Bremse geht dann nicht mehr auf und läuft heiß - mit entsprechenden Folgeschäden.

Gibt es besondere Pflegetips für die Bowdenzüge (außer jährlich wechseln)?
Ich binde sie nach dem slippen immer hoch so das das Wasser ablaufen kann, wenn alles schön trocken ist bekommen sie einige Tropfen Öl.

Willy
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  #19  
Alt 21.10.2003, 08:06
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Bin auch gerade dabei meine Trailerachsen (Baujahr 1984) aufzumöbeln. Wie schon beschrieben sind Felgen neu lackiert, neue Reifen drauf.........

Alle Bremstrommeln sind runter, die Bremsen gereinigt (Sauarbeit) und die Ankerplatten+Schwinge haben einen neuen Farbanstrich erhalten.
Nun baue ich den Bremsstummel wieder zusammen und stelle fest, zwischen äusserem Lager und der Kronenmutter ist keine Scheibe?
Die Mutter wirkt direkt auf das Lager, seltsam habe ich noch nie gesehen. Die Scheibe war doch eigenlich immer wichtig zum Einstellen des Radlagerspiels?
Also bei Firma "KNOTT" angerufen und nachgefragt. Auf ihrer Homepage gibt es Explosivzeichnungen mit Scheibe zwischen Kronenmutter und Lager. Der Techniker klärt mich aber auf: "damals haben wir noch keine Scheibe eingebaut, ist technisch so in Ordnung!"

Ich baue es also wieder so zusammen, und hoffe es ist wirklich "astrein"!?




Gruss aus Meck-Pomm, der Dirk
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Gruß Dirk


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  #20  
Alt 21.10.2003, 08:13
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Zitat:
Zitat von Juergen B
Bei meinem Trailer rosten immer die Bremsseilzüge fest. Die Bremse geht dann nicht mehr auf und läuft heiß - mit entsprechenden Folgeschäden.

Gibt es besondere Pflegetips für die Bowdenzüge (außer jährlich wechseln)?
Irgenwo hat hier mal einer den Tipp gegeben:

Eine Seite der Seele in den Akkuschrauber, die andere Seite gut in Fett halten. Auf die Drehrichtung des Schraubers achten. Durch Drehen der Seele das Fett in den Zug bringen. Fett zieht sich quasi selber ein.
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Gruß, Thomas
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  #21  
Alt 23.10.2003, 06:36
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
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Kann man vergessen,
(siehe Palstekbeitrag über Bowdenzüge).
Was machst du, wenn du bremsen mußt, es knallt der Zug ab und du merkst es nicht??
Richtig, Reifenbrand.
Die Lager kann man "ausschütteln", wenn die Trommel angewärmt wurde.
Wichtig ist es, die Zentralmutter der Achse am besten mit der Hand anzuziehen. Durch Wackeln mit der Hand erkennst du den Punkt, an dem die Lager dann festsitzen.
Grüße
K-H
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #22  
Alt 23.10.2003, 07:06
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Zitat:
Zitat von apiroma
Kann man vergessen,
(siehe Palstekbeitrag über Bowdenzüge).
Was machst du, wenn du bremsen mußt, es knallt der Zug ab und du merkst es nicht??
Richtig, Reifenbrand. ...
Bezieht sich das auf das Fett oder meinst Du was anderes? Warum merkt man es wenn der Bowdenzug OHNE Fett reißt?
__________________
Gruß, Thomas
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  #23  
Alt 23.10.2003, 07:16
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Zitat:
Zitat von apiroma
Was machst du, wenn du bremsen mußt, es knallt der Zug ab und du merkst es nicht??
Richtig, Reifenbrand.
...versteh ich nicht, was meinst du damit?

Gruss aus Meck-Pomm, der-Trailer-Instandhalter-Dirk
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  #24  
Alt 23.10.2003, 07:59
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Zitat von apiroma
Kann man vergessen,
(siehe Palstekbeitrag über Bowdenzüge).
Was machst du, wenn du bremsen mußt, es knallt der Zug ab und du merkst es nicht??
Richtig, Reifenbrand.
Die Lager kann man "ausschütteln", wenn die Trommel angewärmt wurde.
Wichtig ist es, die Zentralmutter der Achse am besten mit der Hand anzuziehen. Durch Wackeln mit der Hand erkennst du den Punkt, an dem die Lager dann festsitzen.
Grüße
K-H
. du sprichst schon von den neuen Lagern die mit dem Drehmoment angezogen werden müssen.. (ich hab die nämlich auch drin...) ?? siehe hier http://trailer-de.knott.de/pdf/neuhe...ichte_nabe.pdf oder hier
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servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
.
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Alt 23.10.2003, 09:23
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Dirk Dirk ist offline
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Zitat:
Zitat von boatman
Zitat:
Zitat von Juergen B
Bei meinem Trailer rosten immer die Bremsseilzüge fest. Die Bremse geht dann nicht mehr auf und läuft heiß - mit entsprechenden Folgeschäden.

Gibt es besondere Pflegetips für die Bowdenzüge (außer jährlich wechseln)?
Irgendwo hat hier mal einer den Tipp gegeben:

Eine Seite der Seele in den Akkuschrauber, die andere Seite gut in Fett halten. Auf die Drehrichtung des Schraubers achten. Durch Drehen der Seele das Fett in den Zug bringen. Fett zieht sich quasi selber ein.

Die Bowdenzüge sind an meinem Trailer auch nicht die Besten, zwei gingen leicht zu bewegen, die anderen Beiden waren fest. Ich habe sie aber so lose (leichtgängig) bekommen:

Ein Ende des Bowdenzuges hochgebunden, mit TEMFLEX-Isoband einen kleinen "Trichter" um das Hüllenende gewickelt und immer fleissig Sprühöl (WD-40) reingegeben. 2 Tage gewartet und gesprüht.
Jetzt gehen sie wieder leichtgängig.


Gruss aus Meck-Pomm, der Dirk
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Gruß Dirk


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