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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Segler und Motorbootfahrer mit Erfahrung!
Habe seit einigen Jahren ein 20 Fuß Motorboot, jetzt will ich mich vergrößern und einige Törns unternehmen, gerne auch wieter und länger. Bis jetzt habe ich nur die Kornaten unsicher gemacht. Ich werde aber auch in Zukunft meine Urlaube in der Region Zadar verbringen und manchmal "nur um´s Eck" in die nächste Bucht fahren und dort baden. Jetzt stellt sich für mich die Frage; Motorboot oder Segelboot? Als persönliches Plus bei einem Motorboot sehe ich die einfache Bedienung und die Geschwindigkeit mit der man Gefahren (Schlechtwetter) ausweichen kann. Minus sind sicher die Betriebs- und Wartungskosten Vor- und Nachteile eines Segelbootes sind natürlich konträr. Ich gebe aber zu, dass ich noch keine Erfahrung mit Segelbooten habe. Meine konkreten Fragen wären, was haltet ihr von Segelbooten die in den 80er Jahren gebaut wurden (Sunbeam, Bavaria, Dehler usw.) alle so zwischen 28 und 30 Fuß? Wie hoch sind die Betriebs- und Wartungskosten gegenüber einem Motorboot? Wer von euch hat auch gewechselt und warum? Ich bin für jede Meinung und Erfahrung dankbar. Gruß Kurt |
#2
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bist du denn überhaupt schon mal gesegelt. ![]() Wär ja möglich, dass dir das nicht gefällt und wenn du dann so ein Segelteil gekauft hast, wär das blöd ![]() |
#3
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Hallo Kurt,
Segeln macht sehr viel Spaß, aber ich würde es davor auch ausprobieren! ![]() ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#4
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Hi Kurt
also auf jeden Fall vorher ausprobieren. Ruhig auch etwas länger und mehrmals, auch mit der Familie. Segeln kann eine tolle Sache sein, wenn alle Beteiligten daran Spaß haben. ![]() ![]() Wegen der Durchfahrtshöhe under damit verbunden Erreichbarkeit bestimmter Reviere, und wegen der einfacheren Trailerbarkeit fahren wir Motorboot. ![]() Geändert von sporty (10.02.2008 um 11:11 Uhr) |
#5
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Ein weiterer Aspekt ist das Raumangebot. Im Allgemeinen bietet ein (geschlossenes) MoBo bei gleicher Länge mehr Platz als ein SeBo (wegen des höheren Aufbaus). Frag mal Deine bessere Hälfte wie wichtig Platz ist !
Als (fauler) Kompromois haben wir einen Motorsegler. Meine bessere Hälfte hat den Platz und ich meine Segel
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Gruß Sigi ![]() |
#6
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Hier laufen einige Genossen rum, also so wie ich, die können sich auf Dauer einfach nicht entscheiden, was sie nun lieber mögen. Die kaufen sich alle Nase lang ein anderes Boot oder haben plötzlich zwei
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
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Zu denen gehöre ich auch. Wechsel auch ständig zwischen Segler und MoBo. Mein letzter Segler war 31 Fuß, jetzt habe ich ein 30 Fuß Mobo. Platzangebot und Wohnkomfort beim Mobo wesentlich besser. Betriebskosten dafür wesentlich höher. Habe allerdings auch zwei Motoren drin. Wenn du im Urlaub häufig nur von einer Bucht in die andere zum Ankern fährst, wie du geschildert hast, würde ich Mobo vorziehen. Möchtest du aber auf dem Wasser entspannen, das Meer in Ruhe genießen, solltest du Segeln. Beim Mobo fahren steht immer ein Ziel im Vordergrund, beim Segel ist der Weg das Ziel. Auf jeden Fall solltest du das Segeln mit deiner Frau ausprobieren bevor du wechselst. Meine Frau war vom Segeln nicht so begeistert. Wie gesagt, zur Zeit fahren wir Mobo und ich gehe so zwei bis drei mal im Jahr mit Freunden auf Segeltörn. Denke das ist für uns die beste Lösung. Achim |
#8
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ganz grob gesagt besteht für mich der Unterschied darin, das man mit einem Motorboot von A nach B kommen will, ein Segler startet bei A, will eventuell auch nach B, könnte aber durchaus sein, das er B nur über C erreicht. Ist dann aber auch nicht so schlimm, weil das Ziel beim Segeln eher sekundär ist. Du hast recht, das man mit einem kleinen Motorboot manchmal schneller einem schlechten Wetter ausweichen kann. Wenn es einen aber dann doch erwischt möchte ich lieber auf einem kleinen Segler sein ![]() Es gibt auch Wetter vor denen du es auch mit einem Motorboot nicht unbedingt schaffst, rechtzeitig einen Hafen zu erreichen. Dazu gehört z.B. auch die Bora. Segelboote aus den 80igern, davon halte ich persönlich sehr viel weil ich ein solches seit Jahren segel ![]() Damals wurde noch nicht so sehr beim Bauen am Material gespart, soll heißen, oft sehr stabil allerdings auch relativ schwer. Zu den Kosten: Der Wind ist noch kostenlos, alles andere kostet genauso Geld wie beim Motorboot. Aber am Segler ist mehr dran was kaputt gehen kann. Dann ist da noch der Anspruch. Neue Segel sind eindeutig besser als alte, Hightech Segel sind besser als welche von der Stange usw. Ich habe alte Segel, bei mir müssen sie noch reichen und das tun sie auch. Hätte ich das Geld für moderne neue würde ich mir statt dessen lieber ein etwas größeres Boot mit wieder alten Segeln kaufen ![]() Bevor du nun einfach auf einen Segler wechselst würde ich, wie auch schon andere geschrieben haben, erstmal testen. Es gibt genug Möglichkeiten. Charter dir mal ne Woche ein Segler, frag hier im Forum wer dich mal mitnehmen kann oder frag einfach im Hafen, ob dir ein Segler mal 2 oder 3 Std. das Segeln zeigt. Wie schön das Segeln in Kroatien sein kann, bei gutem und bei schlechtem Wetter, kannst du mal in meinem Törnbericht von 2002 nachlesen. Ich habe damals genau das gemacht, was du vor hast. Kleiner Segler (28ft), lägerer Törn (3 Monate) und weiter als durch die Kornaten (von Istrien nach Dubrovnik) Lars hat die 13 Teile mal zusammen gefaßt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=20027 Viel Spaß beim Lesen und viel Spaß beim "Boot suchen" ![]()
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![]() Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
#9
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Hallo Leute,
Danke erstmals für die Beiträge. In der Tat bin ich schon mal gesegelt, meine Frau macht den Grundkurs und im Juni haben wir uns bereits zu einem Übungstörn bei einem Bekannten angemeldet. Natürlich geht ohne meine Frau nichts, aber falls es ihr auch gefallen würde, käme für mich ein Umstieg schon in Frage, besonders deshalb, weil ich für Kurztripps in die nächste Bucht ja motoren kann (sind nur 2 sm), andererseits mich Wochentörns schon reizen würden. Danke Kurt |
#10
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Moin Kurt,
für einen Erfahrungsaustausch kann ich Dir das Forumstreffen nur wärmstens empfehlen. Reichlich Segel- und Motorboote von klein bis groß vor Ort, klönfreudige Skipper, Mitfahrmöglichkeiten und und und ... ![]() |
#11
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Junge, sei schlau..... nimm ein Motorbau, äääh.. boot.
Gruß Doc. |
#12
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Eins vorweg: Ich schreibe hier aus der Sicht eines begeisterten Seglers, der das Bootfahren aber auf verschiedenen Motorbooten kennen gelernt hat (Verwandte hatten früher ein Motorboot).
Zuerst mal gibt es natürlich ein paar Sachen, die Segler und Motorbootfahrer verbindet: Die Freude am Wasser und die Freude daran, auf dem Wasser unterwegs zu sein, sowie die Bereitschaft, für das Hobby relativ viel Geld auszugeben (zumindest wenn man sich nicht mit einer Nussschale begnügt). Aber dann hört es meiner Meinung nach schon auf mit dem Gemeinsamkeiten. Beim Motorbootfahren (mit schnellen Gleitern) gibt es den Reiz der Geschwindigkeit und man möchte von A nach B kommen und dazwischen evtl. Badestopps einlegen, Wasserski zu fahren, etc. Man ist dafür bereit (wenn man kein wirklich großes Boot hat), auf absoluten Wohnkomfort zu verzichten. Beim Segeln ist der Weg das Ziel. Natürlich möchte man auch hier einen anderen Hafen erreichen, o.ä., aber man genießt die Ruhe auf dem Boot, genießt es, dass es keinen lauten Motor gibt, genießt es, dass der Wind das Boot fast lautlos antreibt oder liebt bei mehr Wind die Herausforderung, gegen den Wind anzukämpfen und sportlich zu segeln. Man muss für den Vortrieb auch immer wieder arbeiten, die Segelstellung verändern, Manöver fahren, etc., was bei viel Wind schon ziemlich anstrengend und sportlich werden kann. Die Geschwindigkeit ist aber eher unwichtig. Man ist hier (oft noch mehr, als beim Motorboot fahren) dazu bereit, auf Komfort zu verzichten und hat (auf kleineren Booten) kein Problem damit, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Der Motor wird (zumindest bei überzeugen Seglern, wie mir ![]() Bei einem Motorsegler verzichtet man weniger auf den Wohnkomfort, dafür zu einem gewissen Anteil auf gute Segeleigenschaften und hat den Vorteil, auch bei Flaute komfortabel vorwärts zu kommen. Ich kann dir nur empfehlen, das Segeln auszuprobieren und dich dann zu entscheiden. Mir persönlich gefällt das Motorboot Fahren nicht besonders, weil mir die Ruhe fehlt, der Motor zu viel Lärm macht und ich es nach einiger Zet langweilig wird (nur Gashebel vor schieben und lenken ist keine so große Herausforderung... da muss man beim Segeln schon um einiges mehr machen) Ich habe (zumindest am Bodensee) den Eindruck, dass Segeln schon deutlich günstiger ist, als Motrorboot Fahren, da Motorboote einfach extrem viel Sprit brauchen (zumindest die schnellen Boote) und ein Motor auch einiges an Pflege braucht. Allerdings ist das Segeln auch nicht billig. Man braucht immer wieder neue Segel, Leinen, etc. und es gibt schon ziemlich viele Dinge, die kaputt gehen können (auch der Motor, der aber meistens kleiner, primitiver und günstiger als in einem Motorboot ist). |
#13
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![]() Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#14
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...und meiner auch - jawoll!
![]() Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#15
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Bzgl. Entscheidung Mobo oder Sebo muss man sich fragen, ob man das auch geniessen kann und will.
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Gruß Sigi ![]() |
#16
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Es ist doch ganz einfach:
Willst du bei 4Bf und mehr im Hafen sitzen und das Boot polieren kauf ein Motorboot. Willst du bei 0-3Bf im Hafen sitzen und das Boot polieren kauf dir seinen Segler Willst du nie im Hafen sitzen und polieren kauf dir einen Motorsegler ![]() ![]() ![]()
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#17
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Hmmmmm , so habe ich das noch garnicht gesehen, aber da ist was dran
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Gruß Sigi ![]() |
#18
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...oder ein RIB!
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#19
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Einen Faryman kann man aber mit Sicherheit nicht al High-Tech bezeichnen ![]() Dafür ist er wohl auch um einiges wartungsfreundlicher, als ein High-Tech-Motor, was auf einem Boot ja ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Oder ein Segelboot mit guten Leichtwind-Eigenschaften... dann musst du höchstens bei 0-1bft im Hafen sitzen. (Sonst käme man am Bodensee ja kaum zum Segeln ![]() |
#20
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Es kommt doch auch darauf an, in welchem Revier jemand sein will.
Eigentlich segle ich lieber, aber wo im Binnenland kann ich mit einem Segler auf Strecke gehen? Bevor ich mich jedes Wochenende stundenlang auf die BAB hänge, um dann wegen zu wenig Wind im Hafen zu bleiben, fahr ich lieber 5 min zu meinem Motorboot und tucker gemütlich durch die Gegend. ![]() Wenn mein alter Diesel mit 1000 U/min bei 5 kn vor sich hin grummelt, höre ich hauptsächlich das Schraubenwasser - ein Motorboot muß nicht zwangsläufig laut sein! Und muß auch nicht riesenmengen Sprit schlucken. Zwischen Segler und Vollgleitern gibts halt noch die guten alten Verdränger.
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Gruß Ewald
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