#1
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Hubdach
Hallo zusammen, da bin ich wieder mal mit einer Idee aus der Grauzone.
wie der Titel verrät, trage ich mich mit dem Gedanken, ein Hubdach wie in diversen Wohnmobilen einzubauen. Hintergrund: Das von mir bevorzugte Projekt baut eine sehr niedrige Kajüte. Klar ist der Schwerpunkt auch sehr niedrig, aber der Gebrauchswert doch ein wenig gering. Nun denke ich über ein Hubdach nach, welches keinen Balken am Einstieg benötigt, wärend der Fahrt eine gute Stabilität des Aufbaues garantiert und bei Bedarf simpelt zu nutzen ist. So, letzer Punkt bedingt aber auch, wenn es die Verhältnisse auf See nicht zulassen, die Kajüte nicht mit diversen Anbauten, Motoren, Gelenkarmen etc. verschandelt ist. Grundlage des Ganzen ist ein Stevenson Projekt. Warum dat denn nu? Ich will: - Segeln lernen - vom Ententeich (Brandenburger Seen) aufs Salzwasser - In der Ostsee mal son bischen rum (Polen, Schweden, Finnland, Eestland) na in der passenden Reihenfolge eben. Entsprechend leidensfähig für so einen Minidampfer bin ich. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#2
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schau dir mal die Neptun 22 an, die hat auch ein Hubdach (und ich glaub auch die N 27), vielleicht kannst du dir da was abschauen.
Ein Link dazu: http://www.neptun22.de/ und noch einer: http://www.neptun-yachten.de/Home/Home.htm Es gibt noch einen SeBo-Hersteller, der Hubdächer gebaut hat, der fällt mir aber gerade nicht ein damit du nicht meinst, du kriegst nur Blödsinnsantworten von mir Geändert von ToDi (30.01.2008 um 20:42 Uhr) Grund: Link dazu |
#3
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Unsere DELANTA 75 hatte ein klasse Hubdach. Und die Neptun XX hat auch eins.
Für deine Pläne würde ich dir ein IF-Folkeboot vorschlagen. Oder - wegen der Leidensfähigkeit ein Nordisches Folkeboot. Hm? Was meinst du, lieber Peter?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#4
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Bei den Booten könnte das klappen, denn das Kajütdach sieht nicht tragend aus. Beim Holzaufbau kannst du ja auch einen Verstärkungsrahmen einplanen. Bei einem fertigen GFK-Boot hätte ich da aschon etwas Bauchschmerzen. Falls dir mal eine Naptun 20/22 über die Füsse läuft, solltest du um eine Besichtigung bitten. Die haben die Dächer serienmäßig.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#5
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Hallo, Todi, Chris und Stephan,
vielen Dank für euer feedback!! Fange ich mal vorne an, @Todi: ja, die kannte ich schon. Aber einfach abgucken geht nicht. Ich habe einen selbsttragenden Aufbau aus Holz. Hier sind div. Streben als Verstärkung eingebaut. Eine davon direkt hinter dem "Niedergang" also Tür zur Kajüte. Diese müssen mit angehoben werden. Also kein umlaufender Rahmen der stehen bleibt, sondern die Versteifung selbst wird auch mit angehoben. @ Chris Das Folkeboot wäre schon dicht dran am Ideal. Ich habe hier einige Links als Favoriten zu den Ursprüngen, Weiterentwicklungen und "Abarten". Vor allem segelt das schnell, sicher und (bei bekundeter Leidensfähigkeit) ausreichend komfortabel. Leider sind diese Schiffchen etwas überzeichnet, was ihren Wert angeht. Weiterhin hangele ich mich an dem Buch "Segeln lernen aber richtig" entlang. Hier wird für einen DAU ganz klar der Selbstbau empfohlen. @ Stephan der Aufbau ist tragend! Eine umlaufende Kante zur Lastabtragung ist im Betriebsmodus sicherlich notwendig, beim Ankern oder im Hafen dann doch verzichtbar. Der Rest muß das dann halt aushalten. Eine Idee hab ich schon, möchte aber eure Intuitionen noch nicht verwässern. Vielleicht kommt ja etwas, was meine Vorstellung deutlich toppt? Gruß Peter
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#6
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...kann ich nur zu sagen: VERGISS ES! (bitte.)
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#7
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hey lieber Chris,
was hast du gegen den Selbstbau? Bist du schon Dauergeschädigt Kennst du mich und meine Fähigkeiten etwa? Na ja, die sollte man auch nicht zu hoch bewerten. Tägliche Arbeit (physikalische Auslegung): 10.000 Anschläge pro Tag bei 10mm Hub = 1km Steigung. Nun bräuchte ich noch ein Gewicht. Dieser Plan solle mir ein nettes Bootchen mit guten Eigenschaften OHNE SCHWERT für ca. 2500 € bescheren. Platz vor der Haustür ist da. Zeit muß ich noch sehen, aber ca. 300 Std. rechne ich mal ein. Ist nix?? Gruß Peter
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#8
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Zitat:
hast du einen bestimten Grund, die statisch wichtigen Elemente in dem beweglichen Teil (Hubdach) zu legen? Mir wäre es auf Dauer etwas suspekt und auch ein Nachteil, wenn du mal in wärmeren Gewässern unterwegs bist. Dieses Jahr auf dem Schwarzen Meer wäre ein Hubdach, das du beim Segeln mit wenig Wind fahren kannst, ein Traum gewesen. Der Rumpf war tagsüber so aufgeheizt daß du Nachts in der Kajüt total geschwitzt hast. |
#9
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Die Boote sehen ja niedlich aus und ich habe mich deswegen ja auch mal für eine Compac 19 interessiert. Also ich dann die Testberichte zu lesen bekam, habe ich seinerzeit davon schnell abstand genommen. Segelt wie ein Fischkutter mit Stützsegel und wie ist das mit Kenntersicher? Ich möchte nicht mit einem halbwegs kenntersicheren Boot an der Küste unterwegs sein. Für 2500EUR bekommst du auf dem Gebrauchtmarkt auf jeden Fall zumindest eine gute Basis.
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#10
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Hallo Wolf,
der Hintergrund ist folgender: am Tage fahre ich abgesenkt also stabil. Ich bin allein an Bord und muß nicht in die Kajüte. Abends stelle ich mir vor, dass ich vor Anker gehe. In Küstennähe oder an der Reede oder gar im Jachthafen. Dort dann soll das Dach hoch. Muss nicht Stehhöhe sein, aber so um 1,60 - 1,70 sollten möglich sein. So denk ich mir das. Gruß Peter
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#11
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Hallo Stephan,
ich habe mir die Berichte über dieses Boot durchgelesen. Bin tagelang durch die Querverweise gewandert. Diese Boote werden sogar in Australien, Neuseeland oder Südafrika gesegelt. (Im Salzwasser ) Also stabil scheint das zu sein. Das da kein Schwert ist (es gab mal eins, scheint aber nicht notwendig) gibt mir auch zu denken. Gruß Peter
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#12
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Klar Peter, meine Bedenken wären vor allem in heißen Gewässern wegen dem aufheizen. Wolltest du nicht mal so was machen?
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#13
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seh ich wie Stephan.
Wenn du nicht den Selbstbau um des Bauens willst, würde ich mich nach einem preiswerten (evtl bischen renovierungsbedürftigen) Böötchen umschauen. Da hast du genug zu Basteln und kommst schneller ans Segeln
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#14
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@all
Ich befürchte, ich muß mich geschlagen geben! Es wird, wie in meinem ehemaligen Dauertrööt, in Richtung gebraucht driften. Ich befürchte weiterhin... Ihr habt recht! @Chris, gibt es irgendetwas positives über den Selbstbau zu berichten? Gibt es auch andere Stimmen? Gruß Peter
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#15
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Ich glaube dir, dass so ein Boot nicht so schnell auf die Backe fällt. Aber wenn, dann bleibt er da liegen. Die Größe der Kajüte von so einem Boot taugt eh nur zum Schlafen, Tanzen fällt aus. Dafür machst du dir eine schöne Baumpersenning, die du bei Bedarf auftüdelst.
Hier mal ein Beispiel: http://www.tabblo.com/studio/stories...88338/i7472723 Falls dich der Bootstyp interessiert, kannst du ihn in Bremen anschaun und probesegeln. Kaufen ist aber nicht
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#17
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Stephan und Todi,
ich muss mal drüber schlafen (der Rotwein, irgendwer hat hier mal erzählt, der hat keinen Alkohol ). Trotzdem, wo ist der Vorteil bei einer 20 Jahre oder mehr alten Schüssel, bedingt segelbar für eine Saison und einem nagelneu selbstgebauten inkl. neuer Segelgarderobe? Verstanden sind sechs Monate Zeitunterschied. Aber das Folkeboot juckt mich!! Gruß Peter
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#18
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20 Jahre alt muß ja nicht schlecht oder Schrott bedeuten. Auch vor 20 Jahren wurden gute Boote gebaut.
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#19
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Zitat:
SABBER!!!
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#20
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ist hübsch, nicht wahr . Aber wer weiß, wie es wirklich aussieht
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Moin,
und wie wär's damit? Wird aber nix mit 2.500 Das Zugfahrzeug ist zu haben, das Folke meines Wissens nicht
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#22
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Zitat:
1. Man ist von der Straße. 2. Man weiß immer wofür man sein "Geld-über" ausgeben kann. 3. Man geht nicht mehr so oft aus essen oder trinken 4. Man hat immer - IMMER - was im Kopf rumschwirren 4a. Man verbringt seinen Feierabend im Keller. 4b. Man schläft bei Epoxy-Gestank im Haus ( - aber immerhin nicht im Keller!). 5. Man ist Stammkunde bei Ebay, svb, gotthard, topplicht, Deutsche Bank, ... 6. Man hat keine "Freunde" mehr. 8. 9. 10.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#23
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Hey Chris,
den kenne ich : 4. Man hat immer - IMMER - was im Kopf rumschwirren Und den auch : "man hat keine Freunde mehr" Wir sollten mal plauschen Gruß Peter
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#24
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Hallo Peter
Hast du dich schon definitiv für das Svenson Projekt entschieden? Wenn nicht bin ich da noch auf einen weiteren Link mit Bauplänen für sehr schöne Segelboote gestossen. http://www.nisboats.com/index.html Dass man die Mühsal auf sich nimmt um ein Boot selber zu bauen, wenn es doch fürs gleiche Geld und weniger Aufwand etwas zu kaufen gäbe, können viele Leute nicht verstehen. Mit einem selbst gebauten Boot übers Wasser zu fahren muss aber ein unbeschreibliches Gefühl sein. Dagegen kommt die schönste und grösste gekaufte Yacht nicht an. |
#25
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Stevenson
Hallo Peter,
ich bin, so hoffe ich, im Selbstbau-Forum und nicht im Gebrauchtboot-Markt. Mittlerweile hat doch jeder bemerkt, dass ein gebrauchtes Boot, in der Regel, preiswerter ist, als ein Selbstbau. Ein gebrauchtes kann auch besser sein als ein Selbstbau, muss aber nicht, usw. usw. usw. Da ich hier im Selbstbauforum bin, möchte ich auf die Bauweise der Stevenson-Boote kommen, denn der Mann hat sich sicherlich etwas dabei gedacht, in so stark vereinfachter Form zu bauen. Darin sind die Ammis uns haushoch überlegen. Einfache Zeichnungen (preiswert), einfaches Material, (preiswert), schnelle einfache Bauweise, (preiswert), leichte Bauweise (auch preiswert). Innenballast kann zur Hälfte im PKW verstaut werden. Segeleigenschaften ohne Kiel oder Schwert ausreichend, bis "na ja". Der Boden besteht aus einer flachen Platte, die auf einer stabilen Kielplanke geleimt ist. Darauf folgen nicht die Seitenplanken, sondern die Spanten und danach das Deck. Nun kommt man an alle Innenteile gut heran, das Schiff ist ausreichend stabil, kann gekippt werden und danach werden die Seitenplanken ohne Mühe angebracht. Eine Fußreling ist wie automatisch auch schon da. Neben der „genähten“, scheint mir diese Bauweise die schnellste zu sein und gerade das ist für einen Hobby-Bootsbauer wichtig. Erst kommt die Zeichnung, dann das Sperrholz und dann die „Scheidung“. Habe für meinen „Zugvogel“5,8m lang zwei Jahre gebraucht, aber da spielte ich noch in einer anderen Liga. Gruß "simpel-BOOT" |
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