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  #1  
Alt 19.09.2007, 11:01
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Standard Wer hat Erfahrung mit AB am Stahlverdränger

HI,

ich habe fast alle Seiten von unten bis oben durchsucht, aber nichts dazu gefunden.
Gibt es denn vielleicht jemanden hier im , der ebenfalls eine solche Konstellation fährt und mir seine Erfahrungen mitteilt?
Zusätzlich stellen sich mir folgende Fragen: wieviel PS sollte der AB bei einer Bootslänge von 7,8 Metern haben? Läßt sich ein 3 Tonnen Stahlverdränger auf der Maas (bergauf) auch mit einem 10PS AB fahren?(ist z.Z. angebaut)
Die Umrechnerei mit Wurzel aus WL*4,5 usw. kenne ich. Ist aber diese auch bei einem AB anwendbar oder nur bei Innenbordern? Ist das Fahrverhalten bei einem AB soviel anders als bei einem IB? Kann man den AB soweit umrüsten, dass er sich wie ein IB mit starrer Welle verhält?

Vielen Dank für alle Infos und Erfahrungen!
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Gruß Georg
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  #2  
Alt 19.09.2007, 11:33
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Ich hatte mal einen Bekannten der einen Stahlverdränger mit AB gefahren hatte und ich kann Dir nur sagen, dass er nach einer Saison "geheilt" war.
Ein AB hat niemals das Fahrverhalten wie ein Starrwellenantrieb, da bei einem AB mit Veränderung der Strahlrichtung gesteuert wird.
Die Steuereffizienz ist bei einem AB viel direkter und kraftvoller als bei einer Blattsteuerung, deshalb wurde ja auch der Z-Antrieb entwickelt (IB mit Steuereffizienz eines AB, bei größeren Booten und Schiffen auch Schottelantrieb). Allerdings werden alle Bauteile bei einem AB oder Z-Antrieb eheblich mehr belastet als bei einer Blattsteuerung.
Bei einem 3t-Boot würde ich einen 10PS AB als zu klein dimensioniert ansehen - ich würde ab 40PS aufwärts nehmen um Kraft zu haben, nicht nur wegen der Geschwindigkeit, da kommt man nun mal nicht über die Rumpfgeschwindigkeit hinaus.
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Gruß Carsten

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Geändert von Pille112 (19.09.2007 um 11:37 Uhr)
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  #3  
Alt 19.09.2007, 11:52
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Heißt "geheilt", er hat sich was mit IB zugelegt, oder soll es heißen nur noch mit AB?
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Gruß Georg
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  #4  
Alt 19.09.2007, 11:56
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Ja er hat den AB nur noch als Resere liegen und hatte damals auf Z-Antrieb mit IB umgerüstet, wenn ich mich richtig erinnere war es ein 4-Zylinder Diesel mit 70 PS.
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  #5  
Alt 19.09.2007, 13:21
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Hallo Georg

Seit vielen Jahren fahre ich im Binnenbereich Verdränger/Stahlverdränger mit AB. Bis auf den etwas schlechteren Geradeauslauf in Abhängigkeit von der Rumpfform und einer geringeren Lichtmaschinenleistung, kann ich nur positives Berichten. Für Deine 3Tonnen würde ich auch 40 PS (möglichst mit Lastuntersetzung) als Untergrenze wählen.
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Gruß aus Berlin
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  #6  
Alt 20.09.2007, 08:38
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Sorry, aber ich muß meinen Thread noch mal nach oben holen.
Es gibt doch bestimmt noch mehr Leute mit Erfahrungen, die sie mir mitteilen könnten. Ich stehe jetzt kurz davor das Richtige zu tun oder ich verhaue mich mit der Entscheidung das Boot zu kaufen.
Darum bitte alles was Euch zum Thema einfällt, positiv oder negativ, her damit!
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Gruß Georg
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  #7  
Alt 20.09.2007, 08:46
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Ich bin voreingenommen, weil ich einen Stahlverdränger mit IB habe. Ich will die Ruderwirkung bei ausgekuppelter Maschine nicht vermissen.
So ein Verdränger ist recht seitenwindanfällig, da möchte ich bei achterlichem Wind beim Anlegen am Steg o.ä. schon gerne mal langsam machen. Das geht bei AB nur sehr schlecht.

Dann wirst Du wahrscheinlich Benzin in roten Kleintanks statt Diesel in >200 Liter IB-Tanks fahren ? Beim Wasserwandern suchst Du dann eine Tankstelle nach der nächsten ? Na, ich weiß nicht.

Abgesehen davon finde ich einen AB am Stahlverdränger nicht stylisch.

Viele Grüße

Andreas
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  #8  
Alt 20.09.2007, 11:28
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Zitat:
Zitat von boneman Beitrag anzeigen
Ich bin voreingenommen,... Ich will die Ruderwirkung bei ausgekuppelter Maschine nicht vermissen.
So ein Verdränger ist recht seitenwindanfällig, da möchte ich bei achterlichem Wind beim Anlegen am Steg o.ä. schon gerne mal langsam machen. Das geht bei AB nur sehr schlecht.

Dann wirst Du wahrscheinlich Benzin in roten Kleintanks statt Diesel in >200 Liter IB-Tanks fahren ? Beim Wasserwandern suchst Du dann eine Tankstelle nach der nächsten ? Na, ich weiß nicht.

Abgesehen davon finde ich einen AB am Stahlverdränger nicht stylisch.
Stimmt, Du bist voreingenommen.

Mit Lastgetriebe und einigen Fahrstunden lässt sich so ein 8m-Boot wunderbar manöverieren.

In so ein Boot gehört natürlich ein Einbautank.
Bei etwa 0.25L/km hast Du dann pro 100L eine Reichweite von 400km.

Daß das ganze eine Frage des Geschmack's ist, da geb' ich Dir nat. recht.

Nachtrag: Georg, stell doch mal ein Bild ein oder schreib, um welchen Bootstyp es sich handelt.
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Geändert von checki (20.09.2007 um 11:37 Uhr)
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  #9  
Alt 20.09.2007, 17:33
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Also, es soll ein Peerenboom (7,8m x 2,1m) sein. Bezüglich "nicht stylisch", man kann den AB nur sehen , wenn man von hinten guckt, er ist extra "umbaut", sieht man auf dem 2ten und 3ten Bild.
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Alt 20.09.2007, 18:02
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Hi
Wenn der Rest des Bootes Deine Bedürfnisse deckt und alles auch innen so einen ordentlichen Eindruck, wie auf den Fotos macht, würde ich die Entscheidung nicht von der Motorisierung abhängig machen.
Fest steht auf jeden Fall, ein IB ist bei der Bootsgröße meist im Weg und macht deutlich mehr Krach (im Boot) als ein AB.
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  #11  
Alt 20.09.2007, 18:08
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Hier noch zwei Bilder, eins von der Kajüte und eins von der Plicht.
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  #12  
Alt 21.09.2007, 09:54
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Zitat:
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Hallo Georg

Seit vielen Jahren fahre ich im Binnenbereich Verdränger/Stahlverdränger mit AB. Bis auf den etwas schlechteren Geradeauslauf in Abhängigkeit von der Rumpfform und einer geringeren Lichtmaschinenleistung, kann ich nur positives Berichten. Für Deine 3Tonnen würde ich auch 40 PS (möglichst mit Lastuntersetzung) als Untergrenze wählen.
Hallo Jörg
...kannst Du mir das mit der Lastuntersetzung vielleicht mal näher bringen? Gibt es denn dafür spezielle AB's? Welchen würdest Du empfehlen?
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  #13  
Alt 21.09.2007, 10:18
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Zitat:
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Hallo Jörg
...kannst Du mir das mit der Lastuntersetzung vielleicht mal näher bringen? Gibt es denn dafür spezielle AB's? Welchen würdest Du empfehlen?
Ja, es gibt dafür spez. AB.
Mit dem 40er Merc Bigfoot habe ich sehr gute Erfahrungen. Das Getriebe ist das vom 75/90er.
Es ist 2,33:1 untersetzt und Du kannst damit Propeller mit größerem Durchmesser, langsamer drehend fahren.
Bei Marschfahrt (9-10km/h) mit 6-Tonnen liegt der Verbrauch bei 0,25-0,3L/km. (abh. von der Rumpfform) Das Aufstoppen funktioniert selbst bei dem Gewicht sehr gut damit
Ich werde des öfteren gefragt, ob das Boot einen Elektromotor hat.
Desweiteren bietet Yamaha auch ein 50er mit der gleichen Untersetzung an. Es nennt sich hier "High Thrust".
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Geändert von checki (21.09.2007 um 10:21 Uhr)
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  #14  
Alt 23.09.2007, 19:55
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Hallo Jörg, danke für die Super Infos.
Kannst Du mir vielleicht noch sagen, in welcher Gewichtsklasse die 40er Big Foots so liegen? Kann ich die alleine heben und aufsatteln? Oder gibt es die auch kleiner (leichter)?
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Gruß Georg
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  #15  
Alt 23.09.2007, 21:34
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Hi
Von einem kleineren Motor würde ich abraten.
Der 40er Bigfoot wiegt 120Kg.
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  #16  
Alt 07.10.2007, 23:49
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120kg die kriege ich ja nie nicht gebändigt, noch nicht mal mit 2 Mann.Wie demontierst du den Motor, oder läßt Du den im Winter dran? Also ich habe bei meinem jetzigen 70Kg Motor am Sportboot schon Schwierigkeiten.
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  #17  
Alt 08.10.2007, 00:03
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Hi
Ich lass ihn dran.
Sollte er demontiert werden, gibt es einem hydr. Motorkran oä Hebevorrichtungen.

Den Merc-Bigfoot gibt es seit diesem Jahr leider nicht mehr als 40er, sondern nur noch als 60er.
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  #18  
Alt 08.10.2007, 00:11
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Zitat:
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Hi
Ich lass ihn dran.
Dann nimmst du aber im Winter das Boot immer aus dem Wasser? Sonst gibt es da doch sicher Probleme mit Frost, oder wie machst Du das?
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Geändert von islandhopper (08.10.2007 um 00:14 Uhr)
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  #19  
Alt 10.10.2007, 12:43
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Die erste Probefahrt ist gemacht. Also ich bin begeistert.
Der Peerenboom kommt gut in Fahrt und das Aufstoppen ist auch im angemessenen Spielraum. Einziges Manko ist die Steuerung, die erst sehr spät reagiert. Also eine enge Kurve fahren geht eigentlich nur mit hart Steuerbord oder hart Backbord und dann Volldampf voraus. Das möchte ich mit einem Ruddersafe/Course Keeper ausgleichen. Ich denke der wird mir die nötige Kurssicherheit liefern. Ich werde mal weiter berichten, da hier anscheinend nicht sehr viele im sind, die einen Verdränger mit einem kleinen Aussenborder fahren. Vom Gewässer werde ich wohl erst nur die niederländische Maas und ihre Kanäle und Seen befahren.
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Gruß Georg
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  #20  
Alt 22.09.2008, 10:31
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Standard Meine Erfahrungen in der ersten Saison

Ich bin die ganze Saison mit dem Yammi, 9,9 PS, 4Takter gefahren. Kraftmäßig ist er für die Maas und den angrenzenden Seen ausreichend. Manchmal wünschte ich er hätte etwas mehr, aber die Endgeschwindigkeit ist ja nun mal durch die Länge begrenzt (Verdränger). Kurs halten und Aufstoppen kein Problem. Der Verbrauch liegt bei ca. 2-3 Liter die Stunde.

Zur Lenkungsunterstüzung habe ich mir einen Course Keeper montiert, außerdem habe ich die Lenkung (Lenkseil war total verharzt) gegen eine neue getauscht. Seit dem ist eine Wende quasi auf'm Teller möglich und das im Standgas.
Das lästige nach Achtern laufen und den Motor starten war ich Leid und habe mir das ganze Gedöns' (Quickstop und Starter) zum Ruderstand verlängert und montiert. Kühlwasserkontrollstrahl und Öldruckleuchte kann ich durch einen Blick durch die "neue" Plexiglasscheibe beobachten.

Das Beste am Ganzen ist natürlich die Wartung. Im Service- oder Reperaturfall nehme ich den Motor einfach ab und brauch mir nicht im engen Motorraum die Hände und Arme verbiegen.
Zur Überwinterung kann ich ihn mir sogar ins Wohnzimmer stellen, aber da wäre meine Holde wohl nicht mit einverstanden.

Alles in Allem:
Ich bin absolut von "dieser Ausrüstung" überzeugt!

Sollte es in der Zwischenzeit neue Mitglieder mit Erfahrungen "AB am Stahlverdränger" geben, immer her mit Euren Erlebnissen, Tips und Tricks, usw.
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  #21  
Alt 22.09.2008, 10:58
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Boot: Dieselverdränger
375 Danke in 247 Beiträgen
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20 Jahre fuhr ich einen stahlverdränger 6,5x2,1m. Mit 25er Honda.
Bei 3700 u/min erreichte ich 10 Km/h.
Jetzt habe ich ein anderes Boot mit IB. Der Geradeauslauf ist besser.
Da ich kein Bugstrahlruder habe vermisse ich beim rückwärtsfahren die Steuerwirkung eines Heckmotores.
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  #22  
Alt 22.09.2008, 15:39
Benutzerbild von Eddi II
Eddi II Eddi II ist offline
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Boot: keins mehr, vorerst Charter
514 Danke in 263 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von islandhopper Beitrag anzeigen
Ich bin die ganze Saison mit dem Yammi, 9,9 PS, 4Takter gefahren. Kraftmäßig ist er für die Maas und den angrenzenden Seen ausreichend. Manchmal wünschte ich er hätte etwas mehr, aber die Endgeschwindigkeit ist ja nun mal durch die Länge begrenzt (Verdränger). Kurs halten und Aufstoppen kein Problem. Der Verbrauch liegt bei ca. 2-3 Liter die Stunde.

Zur Lenkungsunterstüzung habe ich mir einen Course Keeper montiert, außerdem habe ich die Lenkung (Lenkseil war total verharzt) gegen eine neue getauscht. Seit dem ist eine Wende quasi auf'm Teller möglich und das im Standgas.
Das lästige nach Achtern laufen und den Motor starten war ich Leid und habe mir das ganze Gedöns' (Quickstop und Starter) zum Ruderstand verlängert und montiert. Kühlwasserkontrollstrahl und Öldruckleuchte kann ich durch einen Blick durch die "neue" Plexiglasscheibe beobachten.

Das Beste am Ganzen ist natürlich die Wartung. Im Service- oder Reperaturfall nehme ich den Motor einfach ab und brauch mir nicht im engen Motorraum die Hände und Arme verbiegen.
Zur Überwinterung kann ich ihn mir sogar ins Wohnzimmer stellen, aber da wäre meine Holde wohl nicht mit einverstanden.

Alles in Allem:
Ich bin absolut von "dieser Ausrüstung" überzeugt!

Sollte es in der Zwischenzeit neue Mitglieder mit Erfahrungen "AB am Stahlverdränger" geben, immer her mit Euren Erlebnissen, Tips und Tricks, usw.
Einen Yammi 9,9 4takter hatten wir auch an unserem Eddi I, einem 6,50 m Stahlverdränger.
Er tat viele Jahre einen sehr zuverlässigen, sparsamen Dienst.
Genau der richtige Schieber für einen kleineren Stahlverdränger.
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dieser Kombination!
__________________
Jörg
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