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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Bezahlung per Verrechnungsscheck?
Hallo Leute,
morgen kommt jemand aus Griechenland, um mein Boot zu kaufen. Was meint ihr, sollte ich auf Barzahlung bestehen (ist eigentlich eine Zumutung für den Käufer, soviel Bargeld quer durch Europa tragen zu müssen) oder ist ein bankgeprüfter Verrechnungsscheck auch i.O.? Kann ich diesen Scheck bei meiner Bank bei Übergabe prüfen bzw. sofort auszahlen lassen, so dass ich 100% sicher sein kann, dass der Scheck gedeckt bzw. nicht gefälscht ist? Lars
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Gruß Lars |
#2
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Einen bankgeprüften Scheck gibt es nicht. Entweder ist es ein Bankscheck, dann ist der Aussteller die Bank selbst oder es ist ein normaler Scheck. Im ersteren Fall hast Du sicher keine Probleme zu erwarten, es sei denn , die Bank wäre von heute auf morgen pleite.
Bei Bargeld gehst Du ein Risoko ein (abhängig von der Höhe): sauberes Geld oder---- Falschgeld--- |
#3
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Ein Verrechnungsscheck muß von der ausstellenden Bank nicht eingelöst werden, wenn die Deckung nicht vorhanden ist. Wir hatten mal einen ähnlichen Fall mit einem spanischen Unternehmen. Der Bankdirektor der spanischen Bank hat per Zertifikat bestätigt, daß der Scheck gedeckt sei.
War er aber nicht. Bewege den Käufer doch einfach dazu, ein paar Tage in Deutschland zu bleiben. Er schaut sich das Boot an und kann dann die Zahlung per Überweisung tätigen. Der Transfer sollte nicht länger als 2-3 Tage dauern.
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Grüsse Thomas
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#4
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Ich komme darauf, weil hier
http://www.yacht.de/service/pdf/gebr...aufvertrag.doc von einem bankbestätigten Verrechnungsscheck die Rede ist: "Der Kaufpreis ist in voller Höhe bei der Übergabe der Yacht an den Käufer fällig. Der Verkäufer erklärt sich bereit, bei der Übergabe der Yacht einen bankbestätigten Verrechnungsscheck über Euro .................................. als Zahlungsmittel zu akzeptieren." (Das Bargeld würde ich natürlich noch vor Übergabe von meiner Bank prüfen lassen.) Gruß Lars
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Gruß Lars |
#5
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Zitat:
Lars
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Gruß Lars |
#6
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Das wäre bei einem Käufer aus dem Inland auch denkbar. Jedoch wäre ich bei einem Käufer aus dem Ausland vorsichtig.
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Grüsse Thomas
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#7
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Moin,
einen Verrechnungsscheck würde ich bei einem Bootsverkauf definitiv nicht akzeptieren. Am besten Bargeld und das gleich in der Bank prüfen lassen.
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#8
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Es gibt doch z.B. bei iloxx den Safetrade. Da wird das Geld hinterlegt und die Auszahlung erfolgt erst, wenn sich beide Parteien einig sind. Soetwas muß es doch auch für den intern. Handel geben
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Grüsse Thomas |
#9
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Bankbeglaubigte Schecks gibt es sehr wohl und ich habe schon oft größere Summen damit bezahlt. Allerdings hat er nichts mit einem normalen Verrechnungsscheck zu tun.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#10
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Kann ich bestätigen...hab selbst mein Boot mit nem Bankbestätigten Scheck bezahlt. Ist 100% sicher....
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Glastron MX175 & Bayliner 1850 |
#11
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...nur Bares ist Wahres...
Bankbestätigte Schecks sind gut, aber woran erkennst du das der griechische echt ist...frag mal bei deiner Hausbank nach. Es gibt sicher einen Weg, bei dem der Käufer nicht mit Bargeld durch Europa "eiert" und du trotzdem sicher bist, "richtiges" Geld auf dein konto zu bekommen.
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...
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#12
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Nein, "bankbeglaubigte" Schecks gibt es nicht, zumindest nicht in Deutschland. Hat was mit der Geldmenge zu tun, weil solche Schecks leicht zum Geldsurrogat werden würden und die Geldmengensteuerung der Bundesbank aushebeln und damit die Inflation begünstigen können.
Ecki hatte bestimmt einen "bestätigten LZB-Scheck", was soll ich lang schreiben, steht alles hier. Dazu muss aber der Grieche die Kohle schon im Inland verfügbar haben, sonst wird das schwer. Zur Ausgangsfrage : Ich würde niemals einen ausländischen Verrechnungsscheck akzeptieren, die werden Dir "Eingang vorbehalten" gutgeschrieben. Und ich kenne Fälle, wo der Scheck nach zig Wochen erst geplatzt ist. Gruß Andreas
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#13
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Zitat:
tatsächlich so gut wie Bargeld und sind die einzigen Schecks, die bei Grund- stücksversteigerungen und sonstigen Auktionen akzeptiert werden. Sie kön- nen von jeder Bank oder Sparkasse beschafft werden. Zitat:
Belem |
#14
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Moin,
was möglicherweise geht sind Traveller Cheques - die sind bereits bezahlt. Mit denen kann der Grieche hier zu Bank, auszahlen lassen und Dir das Geld geben. Aber wenn der Grieche morgen schon kommt wird er keine mehr bekommen - fällt Dir früh ein, das mit der Bezahlerei.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#16
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Zitat:
Gruß Ecki
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#17
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Die Betrügereien der Nigeria-Connection (insb. bei Autoscout) zeigt eigentlich, dass "nur Bares wahres" ist - dort gehen zB. auch nach Wochen Überweisungen zurück, was Dir als Bankkunden (zB nach Ibay-Betrug) leider nicht ermöglicht wird.
Die Postbank ermöglicht einen Service, bei dem das Geld per Nummer überwiesen wird, und für den Empfänger sicher ist, allerdings kenne ich den Service nur für bewegungen innerhalb und aus Deutschland, nicht nach D... Frag doch einfach bei Deiner Bank nach, ob sich da per Kreditkarte usw. etwas machen läßt. Reiseschecks sind super (da sie im Diebstahlfall wertlos sind und wiederbeschafft werden können), kosten aber i.d.R eine Gebühr. Wenn er mit einem Koffer Bargeld kommt, verlagert eure Verhandlung doch ganz einfach IN eine Bank - meine hat dafür sogar eine Aufenthaltsecke. Da kann das Geld gleich verifiziert und eingezahlt werden.
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#18
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Zitat:
das gibt schnell Probleme wegen dem Geldwäschegesetz - Bareinzahlungen ab (weiß die Höhe nicht mehr, glaube aber mittlerweile nur EUR 5.000) müssen exakt deklariert werden. Ich persönlich würde wirklich die Traveller Ceques favorisieren - soll er sich besorgen, in der Bank einwechseln und direkt einzahlen - Kohle ist da, keine Probleme.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#19
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Zitat:
Erstens sind es 15.000 € (bei Verdachtsfällen aber auch darunter) und zweitens muß der Meldende (i.d.R. die Bank) den zuständigen Strafverfolgungsbehörden und in Kopie dem Bundeskriminalamt - Zentralstelle für Verdachtsanzeigen eine Meldung machen. Deklariert werden muß also erst, wenn das MEK Deine Wohnung stürmt Gruß Andreas |
#20
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Zitat:
ich musste seinerzeit deklarieren (ist aber schon ne wile her und war mehr). Die 15.000 wusste ich auch (waren aber DM) - aber irgendwie glaube ich mi zu entsinnen, dass das drastisch herabgesetzt wurde, eben von den 7.500 Euro auf 5.000 - kann mich aber täuschen. P.S. da isses: Bargeld und gleichgestellte Zahlungsmittel über 10.000 EUR (bis 15.7.2007: 15.000 EUR) anzuzeigen.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) Geändert von TomM (17.09.2007 um 14:07 Uhr) |
#21
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Als ich mein letztes Boot in den Niederlanden gekauft hab, hatte ich auch Bargeld dabei. So schlimm ist es nun auch nicht.
Der Grieche wird ja wohl auch mit einem Auto kommen um das Gespann mitzunehmen . Ein vernünftiger Brustbeutel und eine gewisse Verschwiegenheit sollten aber schon an Bord sein. Hauptproblem meines Verkäufers war es dann aber vor Ort, das Geld auf Echtheit zu prüfen. Am Samstag hatte natürlich keine Bank auf. Er ist dann zu einer großen Tankstelle gefahren und hat die Scheinchen unter den Scanner gehalten. Was soll ich sagen, ... ich hab das Boot bekommen! (gute Kopierer muss man haben) |
#22
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klar da hast ja auch du das Geld bezahl, ich würde da nur Bares akzeptieren alles andere kann getürkt sein, wäre nicht der erste (ich sage da nur Kenia Connection) klar sind nicht alle so aber willst du das zuerst raus finden
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!! |
#23
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Na, dann hat Dich die Bank im Verdacht gehabt
Zitat:
Ich hatte extra um keinen Scheiss zu erzählen (ist bei mir auch schon ein paar Jahre her), beim Bundesministerium für Jusitz nachgesehen. Schien mir als Quelle doch recht seriös . Gruß Andreas |
#24
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würde nur bares nehmen und mit jenem herrn sofort auf die bank mit zaster will er nicht durch europa aber mit boot schon??
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liebe grüsse aus wien franz |
#25
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Zitat:
Sorry Ecki, bankbestätigter LZB Scheck heißt er. Beglaubigen dürfen nur siegelführende Dienststellen und vor allem Notare. Es gab früher mal von normalen Gechäftsbanken bestätigte Verrechnungsschecks. Das ist aber schon eine Weile her. Gibt es eigentlich die telegrafischen Geldanweisungen nicht mehr? Servus Paul |
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