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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Zusammen,
Vorab die notwendigen Grundinformationen: ich habe ein Bayliner 180, Bj. 2002 mit einem Mercury AB 2-Takter/4-Zylinder mit 125 PS. Das Teil steht heut noch so da, wie es die Brunswick-Werke verlassen hat. Ich hatte mal über die Bodenseezulassung meines Boots nachgedacht ( was aber wegen des Motors nichts wird ). Dabei bin ich auch über das dafür wohl notwendige CE-Kennzeichen gestolpert. Fakt ist, das mein Boot wohl kein CE hat, obwohl Bj. 2002. Soweit ich weiss, hat der Vorbesitzer das Teil importiert. Offensichtlich hat ihn wohl keiner nach dem CE gefragt ( obwohl er das Teil gewerblich genutzt hat ). Um ehrlich zu sein, habe ich mir bei dem Kauf auch keine Gedanken darum gemacht. Als ich das Boot beim WSA angemeldet habe, kam zwar eine kurze Frage nach dem CE-Kennzeichen, aber ich hab mit dem Achseln gezuckt und gut wars. Das Boot wurde zugelassen und fertig. Was mir jetzt Gedanken macht ist folgendes: wenn ich das Teil verkaufen möchte, könnte der Preis um so tiefer fallen, je höher da Thema CE kommt. Zugegeben, der Kaufpreis, den ich im Dezember 2006 bezahlt habe, war recht niedrig, aber was hilft mir das wenn ich wegen dem fehlenden CE das Teil nur sehr schlecht oder gar nicht verkaufen könnte. Also beschäftige ich mich mit dem Thema "Nachzertifizieren". Ich habe bei Bayliner auf der Homepage, genauer gesagt im Teilekatalog eine Rubrik CE-Certification gefunden. Dort sind 6 Positionen aufgeführt, wobei 3 Aufkleber, bzw. Manuells sind. Offensichtlich bekommen CE-Boote ab Werk nur zusätzlich den Batteriehauptschalter. Jetzt habe ich hier im Forum schon häufiger Diskussionen über "CE" verfolgt und dabei verschiedene Preise für die Zertifizierung gehört. Allgemein schein sich das so zwischen 1000 und 1500 Euro zu bewegen. Um Ehrlich zu sein, erscheint mir das für die tatsächliche Gegenleistung recht viel, setzt man das mal ins Verhältnis z.B. zu einer Vollabnahme beim PKW oder so. Ist das wirklich so teuer und hat jemand Erfahrung damit? Hat vielleicht jemand zufällig das gleiche Boot, sprich Bayliner 180 MIT CE? Der könnte mir mal mitteilen, wo ich ggf. am Rumpf das Kennzeichen finde und was man so an CE-Unterlagen sonst so hat, bzw. bekommt. mfg ITK |
#2
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Irgendwer hat mal geschrieben dass ein deutches Handbuch deines Bootes ausreichen würde.
![]() Aber schlag mich nicht wenns nicht stimmt! Gruß Dirk |
#3
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Das deutsche Handbuch aber nicht mit der Betriebsanleitun´g verwechseln, hat damit nichts zu tun, sondern ist ein allg. handbuch in deutsch über Bootsbenutzung in dem die CE Seite drin ist
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Gruß Jörg |
#4
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![]() Zitat:
@itk
kaceka |
#5
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Hallo,
@Kaceka: das mit den Billig-CE must du mir erklären! der Unterschied zwischen meinem Boot und einen CE-Boot liegt darin, das das CE-Boot den Batteriehauptschalter, einen Aufkleber mit einer CE-Nummer und ( siehe oben ) ein deutsches Handbuch mit einer CE-Seite hat. Würde ich mein Boot nachzertifizieren lassen, bekäme ich einen Aufkleber und vermutlich das entsprechende Zertifikat ( wie auch immer geartet). Den Hauptschalter habe ich schon. Was kann daran "billig"sein? Bei Ersatzteilen kann ich das nachvollziehen, aber hier?!? mfg itk |
#6
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Mit Billig "CE" meinte ich, dass auch unseriöse Anbieter auf dem Markt sind.
Dein Boot braucht die PCA (POST CONSTRUCTION ASSESSMENT) Zertifizierung und die dürfen nur die "benannten Stellen" (notified bodies) machen. Daher der Hinweis auf den Germanischen Lloyd oder IMCI. Diese Zertifizierer übernehmen mit ihrer Unterschrift die Produktverantwortung. Dieses Haftungsrisiko ist der Grund, dass solch eine Nachzertifizierung eben nicht ganz billig ist.
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Gruß Wolfgang |
#7
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Durch die Nachzertifizierung wird die benannte Stelle zum Bootsbauer. Dies mit allen Folgen wie Produkthaftung und ähnlichen nicht gerade uninteressanten Sachen. Dieses Risiko muss natürlich auch mit getragen werden.
Eine Nachzertifizierung hat immer zur Folge, dass das Boot eine neue Baunummer (Rumpfnummer) bekommt. Die illegalen Zertifizierungen haben dies nicht. Best regards Michael Hammermeister
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Wir leben und erleben: MADE IN GERMANY |
#8
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Hallo,
irgend jemand hat in diesem Forum mal was von 5 Jahren, nicht verkaufen, usw. geschrieben. So nach dem Motto, nach 5 Jahren gilt das Teil als Eigenbau und braucht keine CE mehr. Schlagt mich jetzt nicht für diese wackligen Aussagen, aber irgendwie sowas habe ich hier gelesen gelesen (ich suche noch). Letztendlich geht es natürlich darum, was mit meinem Boot mal wird, so ohne CE. Kann man mich zum Nachzertifizieren "zwingen"? mfg itk |
#9
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![]() Zitat:
nur wegen verkaufen würde ich mir da keinen Kopf machen, der Käufer kann ja deine Zulassung übernehmen, dann fragt da auch weiter keiner nach CE, da wird einfach der Eigner in der Zulassung geändert und fertig ![]()
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#10
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![]() Zitat:
Frag doch schon mal an, ob sie einen Liegeplatz für dich haben. ![]() http://www.santa-fu.de/ ![]()
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Gruß Wolfgang |
#11
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Hallo,
in der Broschüre "Informationen zum Bootskauf" vom Bundesverband Wassersportwirtschaft steht: "Gebrauchte Boote und Yachten, die vor dem 16.6.98 gebaut wurden und bereits innerhalb der EU in Betrieb genommen wurden, benötigen kein CE-Zeichen." Ich weiss leider nicht mehr, wo ich die Broschüre damals runtergeladen habe. Bernd |
#12
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![]() Zitat:
bist du da Stammgast ![]()
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#13
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Hat mal jemand ein Bildchen von so ner CE-Plakette am Boot?
Bei den billigsten Produkten aus China ist doch einfach nur so nen CE-Kleber drauf (das Design kann man ja sogar offiziell Downloaden) und im besten Fall noch ein schlecht kopiertes Blatt A5 in der Betriebsanleitung. Meines Wissens gibt es keine offizielle Prüfung sondern ein Hersteller erklärt eben dass es so ist (konform) und basta.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#14
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![]() Zitat:
Gruß Andreas |
#15
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![]() Zitat:
![]() ![]() Zumal ich keine erschüternden, auf der Produkthaftung basierenden Unternehmensschicksale aus D oder EU kenne. Hier scheint old Europe (Verbraucher und Gerichte) doch ausnahmsweise nicht alles dem Amiland nachzumachen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#16
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![]() Zitat:
das ist auch korrekt, aber ITK hatte doch deutlich geschrieben, dass das Baujahr seines Bootes 2002 ist! Gruß Wepi |
#17
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Ich glaube, ohne CE hätte es gar nicht "in Verkehr gebracht", sprich verkauft werden dürfen. Aber das hilft dir auch nicht weiter.
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#18
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Hallo Fraenkie,
hier ist eine
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#19
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Dieses Theam ist hier schon so oft erläutert worden,
da gibt es kaum etwas weiteres zu schreiben.!! Ich bin zwar ein Gegner des Hinweises auf die Suchfunktion, da ich ungern einen Austausch an " Meinungen " abwürge,aber in diesem Fall -----> Suchfunktion !!! Danke.
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#20
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"Inverkehrbringen" bezieht sich auf gewerblichen Verkauf. Das Boot wurde jedoch offensichtlich von einer Privatperson erworben und damit nicht "in (den innergemeinschaftlichen) Verkehr gebracht".
Grüße Matthias. |
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