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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 23.07.2007, 21:51
carpe diem carpe diem ist offline
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Standard Eure Erfahrungen mit der DLRG

Hallo zusammen,

es würde mich mal interessieren, was Ihr für Erfahrungen mit der DLRG gemacht habt. Egal ob positiv oder negativ.
Ich war zwar bis 2002 selber 12 Jahre aktiv in der DLRG habe aber eigentlich nie ein Feedback von Wassersportlern, egal ob Mobo-Fahrer, Segler, Surfer, o.ä., bekommen, die unsere Hilfebenötigt haben.

Ich hoffe mal hier reichlich Feedback zu bekommen.

mfg Christian
__________________
Grüße von der Weser
Christian
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  #2  
Alt 23.07.2007, 22:27
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waschbär waschbär ist offline
Lieutenant
 
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ich kann mich da noch an eine situation errinnern, wo ich mit meinem damaligen mobo und offener motorklappe hinter einer elbinsel trieb, ein boot mit 3 DLRG'lern besetzt ankam und diese mich fragten ob ich hilfe benötigen würde. ich fands gut

ich hatte nur einen kleinen defekt, den ich schon fast behoben hatte, als die fragten. ich brauchtte die angebotene hilfe somit nicht, aber gut zu wissen, das man nicht alleine auf dem wasser ist.
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  #3  
Alt 23.07.2007, 22:34
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Bärlinskipper Bärlinskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

es würde mich mal interessieren, was Ihr für Erfahrungen mit der DLRG gemacht habt. Egal ob positiv oder negativ.
Ich war zwar bis 2002 selber 12 Jahre aktiv in der DLRG habe aber eigentlich nie ein Feedback von Wassersportlern, egal ob Mobo-Fahrer, Segler, Surfer, o.ä., bekommen, die unsere Hilfebenötigt haben.

Ich hoffe mal hier reichlich Feedback zu bekommen.

mfg Christian

Hallo Christian,

du hast nie ein "Danke schön" bzw. Dankbarkeit erhalten, von denen die deine/eure Hilfe in Anspruch genommen haben???
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Grüße aus Bärlin

Thomas
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  #4  
Alt 23.07.2007, 22:35
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Wir haben letztes Jahr damit vor Markgrafenheide eine Promotiontour gemacht. Die Lebensretter haben uns bei der WSP angeschissen, dass wir "schwarz" Banane ziehen würden. War lustig. Die Beamten haben mit ihrer Gummiente 30 km umsonst Steuergelder durch die Vergaser gejagt.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi



Geändert von Eckaat (23.07.2007 um 22:43 Uhr)
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  #5  
Alt 23.07.2007, 22:37
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Wir haben letztes Jahr damit vor Markgrafenheide eine Promotiontour gemacht. Die Lebensretter haben uns bei der WSP angeschissen, dass wir "schwarz" Banane ziehen würden. War lustig.

Gruß Ecki

So wie du arbeitest möcht ich mal Urlaub machen.









duck und wech...
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Thomas
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  #6  
Alt 23.07.2007, 22:38
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Vor ein paar Wochen war in Hamm Drachenbootfest.
Abends fuhren wir beim ausklingenden Fest vorbei.
Die Drachenboote lagen am dortigen Anleger leer im Päckchen, und wohl kurz bevor ich durchfuhr hat sich eins gelöst und trieb auf den Kanal.
Danaben lag ein DLRG- Boot (ca. 4m Gleiter mit Blaulicht).

Ich bat meine Mitfahrerer das Boot mit den Bootshaken längs zu nehmen und brachte es zurück.
Beim DLRG Boot standen rund 20 DLRG`ler und stritten sich die ganze Zeit darüber, mit wieviel Bier man noch Boot fahren darf.
Aber gottseidank kam niemand auf die Idee noch loszufahren.

Nachdem wir das Boot abgeliefert haben, rief mir ein pupertierender Jüngling aus diesem Pulk im DLRG Dress zu, dass wir das gut gemacht haben.
Konnte mich irgendwie nicht für sein Lob bedanken

Bei uns in der Marina Rünthe fahren die Jungs oft in Gleitfahrt durch die Gegend. Haben nem Stegnachbar erzählt im Einsatz dürfen Sie das, und sie sind immer im Einsatz
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Wo die Möwen können stehn, wird es
wohl nicht weitergehn....


Oliver.
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  #7  
Alt 23.07.2007, 22:44
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Zitat:
Zitat von Bärlinskipper Beitrag anzeigen
So wie du arbeitest möcht ich mal Urlaub machen.









duck und wech...


Du mußt noch mal editieren.

Gruß Ecki
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  #8  
Alt 23.07.2007, 22:49
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Ich war seit dem Kindesalter an einem kleinen See, der aber immerhin groß genug war, dass der DLRG dort eine ständige Station hat. Dazu habe ich folgende Erinnerungen:

Als ich ein junger Bub von vielleicht 10 Jahren war (ewig her), ruderte ich meine sehr hübsche, deutlich ältere Cousine über den See. Das forderte die jungen Männer vom DLRG heraus, mit dem Motorboot Kreise um unser Ruderboot zu fahren und heftig Wellen zu machen. Es war vielleicht nicht wirklich bedrohlich, aber ich weiß noch, dass ich damals sehr große Angst hatte, dass das Boot kentert.

Ungefähr 10 Jahre später war ich auf demselben See allein mit einem Segelboot unterwegs. Als ich kenterte, halfen mir die Leute vom DLRG sofort und schleppten das defekte Boot sogar noch ans gegenüberliegende Ufer. Die waren sehr nett und hilfsbereit.

Wieder gut 10 Jahre später - inzwischen hatte ich eigene Kinder - bin ich an einem grauen, langweiligen Tag mit meinem größeren Buben hingerudert, habe mich für die stete Wachsamkeit bedankt, auch wenn ich sie jahrelang nicht in Anspruch genommen habe und nur noch selten da war. Dazu brachten wir den Jungs und Mädels ein Pfund Kaffee und zwei Kuchen. Dabei ging es mir eher um eine kleine anerkennende Geste (gespendet habe ich auch mal was). Die haben sich mächtig gefreut.

Sunbeamer
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  #9  
Alt 23.07.2007, 22:50
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Zitat:
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Du mußt noch mal editieren.

Gruß Ecki

Wieso?
Ist doch alles gesagt.
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Thomas
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  #10  
Alt 23.07.2007, 22:55
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Ich weiß nicht, wer die Szene aus dem Otto-Film kennt, wo er aus dem Goggomobil die Oma nötigt, über die Straße zu laufen.

So kommt mir die DLRG auch immer vor. Wir retten alles, auch das, was gar nicht gerettet werden will.

Gruß Ecki
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  #11  
Alt 23.07.2007, 23:46
carpe diem carpe diem ist offline
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Hallo Christian,

du hast nie ein "Danke schön" bzw. Dankbarkeit erhalten, von denen die deine/eure Hilfe in Anspruch genommen haben???

Ich beantworte die Frage mal mit einem vorsichtigem Nein, denn bewußt erinnern kann ich mich nur an ein einziges Danke. Und das war auch eine relativ brenzlige Situation.
Ich weiß nich wer von euch die Weser vor Sandstedt kennt. Da wo sich die Weser mit der kleinen Weser trifft. In dem Gebiet ist das Wasser durch die beiden Flüße eh immer ein weniger kabbeliger als normal. An einem Nachmittag zog ein heftiges Sommergewitter auf mit heftigem Wind. Ein älteres Ehepaar wollte mit Ihrem Segelboot (geschätze 6-7m) den Hafen in Sandstedt anlaufen. Bei dem Versuch wurden Sie aber von Wind und Wellen auf eine, zu dem Zeitpunkt unter der Wasserlinie liegende, Buhne aus Steinen gedrückt. Aus eigener Kraft kamen sie nicht mehr frei, da wir auch noch ablaufendes Wasser hatten. Das Segelboot neigte sich dadurch immer mehr zur Seite und drohte zu kentern. Aufmerksame Strandgäste haben das Geschehen beobachtet und die WSP in Brake alarmiert. Da die Sheriff´s aber mit ihrem "Dickschiff" nicht nah genug ran kamen, habe die uns nachalarmiert. Als wir ca. 15 min nach der WSP am Unglücksort eintraffen, war die Frau schon sehr blaß um die Nase und vor panik kaum noch ansprechbar, was wie sich im nachhinein rausstellte, daran lag, das Sie nicht schwimmen konnte. Das Ende vom Lied ist das alle mit einem großen Schrecken davon gekommen sind und der Bootseigner sein Boot bei der nächsten Flut wieder hatte. Zwar mit ein paar Schrammen, aber zum Glück ohne Löcher.
Das war das einzige mal wo ich mich erinnern kann das sich der/die in Not geratene mit mehr als nur einem flüchtigem "mmmh is gut" bedankt hat.
Die meisten sehen das so wie mit der Freiw. Feuerwehr. Wenn´s brennt kommt schon jemand. Dafür sind die ja schließlich ja da.
Aber das wir das alles ausschließlich ehrenamtlich und in unserer Freizeit machen, daß sieht keiner, bzw. will keiner sehen. Und das finde ich verdammt traurig.
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Christian

Geändert von carpe diem (23.07.2007 um 23:58 Uhr)
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  #12  
Alt 23.07.2007, 23:49
carpe diem carpe diem ist offline
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Wir haben letztes Jahr damit vor Markgrafenheide eine Promotiontour gemacht. Die Lebensretter haben uns bei der WSP angeschissen, dass wir "schwarz" Banane ziehen würden. War lustig. Die Beamten haben mit ihrer Gummiente 30 km umsonst Steuergelder durch die Vergaser gejagt.

Gruß Ecki
Naja, es gibt immer und überall Leute, die ihren Job zu ernst nehmen oder sich aufspielen wollen. Ich würde in so einem Fall erstmal Dich selber ansprechen, vorrausgesetzt du hättest durch Dein Verhalten jemanden gefährdet.
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  #13  
Alt 23.07.2007, 23:53
carpe diem carpe diem ist offline
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Zitat:
Zitat von Friese Beitrag anzeigen
Vor ein paar Wochen war in Hamm Drachenbootfest.
Abends fuhren wir beim ausklingenden Fest vorbei.
Die Drachenboote lagen am dortigen Anleger leer im Päckchen, und wohl kurz bevor ich durchfuhr hat sich eins gelöst und trieb auf den Kanal.
Danaben lag ein DLRG- Boot (ca. 4m Gleiter mit Blaulicht).

Ich bat meine Mitfahrerer das Boot mit den Bootshaken längs zu nehmen und brachte es zurück.
Beim DLRG Boot standen rund 20 DLRG`ler und stritten sich die ganze Zeit darüber, mit wieviel Bier man noch Boot fahren darf.
Aber gottseidank kam niemand auf die Idee noch loszufahren.

Nachdem wir das Boot abgeliefert haben, rief mir ein pupertierender Jüngling aus diesem Pulk im DLRG Dress zu, dass wir das gut gemacht haben.
Konnte mich irgendwie nicht für sein Lob bedanken

Bei uns in der Marina Rünthe fahren die Jungs oft in Gleitfahrt durch die Gegend. Haben nem Stegnachbar erzählt im Einsatz dürfen Sie das, und sie sind immer im Einsatz

Für solche Idioten kann ich mich nur entschuldigen. Da ist es auch kein Wunder wenn die DLRG oft den Ruf weg das die Jungs und Mädels nur bei schönen auf´m Wasser rumrasen und abends nur saufen. Das Vorurteil ist mir leider sehr oft begegnet. Sorry nochmals.
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  #14  
Alt 23.07.2007, 23:57
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Zitat:
Zitat von Sunbeamer Beitrag anzeigen
Ich war seit dem Kindesalter an einem kleinen See, der aber immerhin groß genug war, dass der DLRG dort eine ständige Station hat. Dazu habe ich folgende Erinnerungen:

Als ich ein junger Bub von vielleicht 10 Jahren war (ewig her), ruderte ich meine sehr hübsche, deutlich ältere Cousine über den See. Das forderte die jungen Männer vom DLRG heraus, mit dem Motorboot Kreise um unser Ruderboot zu fahren und heftig Wellen zu machen. Es war vielleicht nicht wirklich bedrohlich, aber ich weiß noch, dass ich damals sehr große Angst hatte, dass das Boot kentert.

Ungefähr 10 Jahre später war ich auf demselben See allein mit einem Segelboot unterwegs. Als ich kenterte, halfen mir die Leute vom DLRG sofort und schleppten das defekte Boot sogar noch ans gegenüberliegende Ufer. Die waren sehr nett und hilfsbereit.

Wieder gut 10 Jahre später - inzwischen hatte ich eigene Kinder - bin ich an einem grauen, langweiligen Tag mit meinem größeren Buben hingerudert, habe mich für die stete Wachsamkeit bedankt, auch wenn ich sie jahrelang nicht in Anspruch genommen habe und nur noch selten da war. Dazu brachten wir den Jungs und Mädels ein Pfund Kaffee und zwei Kuchen. Dabei ging es mir eher um eine kleine anerkennende Geste (gespendet habe ich auch mal was). Die haben sich mächtig gefreut.

Sunbeamer

Zu der Geschichte mit Deiner Cousine fällt mir nur vorpubertäres Macho-Gehabe ein.
Aber für Deine Geeste mit dem Kaffee und Kuchen ein großes DANKE
Auch wenn viele Menschen sowas nicht nachvollziehen können, aber gerade solche Kleinigkeiten, sind es, die uns immer weiter machen lassen.
Auch wenn´s manchmal ´n scheißjob ist.
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  #15  
Alt 23.07.2007, 23:59
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Aber das wir das alles ausschließlich ehrenamtlich und in unserer Freizeit machen, daß sieht keiner, bzw. will keiner sehen. Und das finde ich verdammt traurig.
Du hast gefragt und ich habe ehrlich geantwortet. Die DGzRS ist die Feuerwehr und die DLRG sind nur die Brandschutzhelfer.

Ehrenamtlich, aber übereifrig und dienstgeil. Zumindest hier an der Küste.

Gruß Ecki
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  #16  
Alt 24.07.2007, 00:05
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Naja, es gibt immer und überall Leute, die ihren Job zu ernst nehmen oder sich aufspielen wollen. Ich würde in so einem Fall erstmal Dich selber ansprechen, vorrausgesetzt du hättest durch Dein Verhalten jemanden gefährdet.
Weshalb sollte ich jemanden gefährden? Jeder belesene Motorbootfahrer kennt doch die mit weißen Bojen gekennzeichneten Schneisen, in die man mit Motorfahrzeugen auch in Badebereiche einfahren darf. Oder hat die DLRG keine Ahnung von der Betonnung, auf die sie den ganzen Tag schaut?

Gruß Ecki
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  #17  
Alt 24.07.2007, 00:13
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Zitat:
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Du hast gefragt und ich habe ehrlich geantwortet. Die DGzRS ist die Feuerwehr und die DLRG sind nur die Brandschutzhelfer.

Ehrenamtlich, aber übereifrig und dienstgeil. Zumindest hier an der Küste.

Gruß Ecki

Ich wollte Dich oder Deine Meinung ja auch in keinster Weise kritisieren.
Mir ist sehr wohl bewußt, das es etliche Leute gibt die glauben etwas besseres/wichtigeres zu sein, sobald sie Einsatzklamotten am Leib und ein Funkgerät in der Hand haben.
Aber der Vergleich zwischen der DGzRS und der DLRG ist meiner Meinung nicht ganz richtig. Sicherlich hat die DLRG im Küstenbereich gegen die DGzRS keine Chance, was schon allein auf das Material zurückzuführen ist.
Aber denk doch mal an das Binnenland. An die unzähligen Bagger- und Badeseen. Da ist die DLRG die Feuerwehr. Oder im Winter bei der Eisrettung.
Ich will jetzt keine der beiden Organisationen schlecht machen. Ganz im Gegenteil. Aber sie haben eben beiden unterschiedliche Einsatzgebiete.
Das ist jetzt zwar weit hergeholt, aber das ist ungefähr so, wie wenn du einen Polizisten mit nem Feuerlöscher mit einem Feuerwehrmann mit einem Tanklöschfahrzeug vergleichst.
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  #18  
Alt 24.07.2007, 03:58
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Ende Oktober 2006 habe ich mein Boot nahe Saarbrücken ausgeslipt. Während ich das Auto samt Trailer bei fuhr hielt mein Sohn(18) das Boot mit der Leine an der Anlegestelle neben dem Slip fest. Er hat einen Moment nicht aufgepasst, ist ausgerutscht und lag samt dickem Parker im Wasser.
Dort waren auch ca. 6 - 8 Lebensretter mehr oder weniger mit einer Übung beschäfftigt. Keiner von ihnen hat seinen A.... bewegt um zu helfen!!!
Zwei ebenfalls anwesende MoBo-Fahrer haben meinen Sohn aus dem Wasser gezogen. Wäre ein dummer Spruch gefallen hätte ich zum Schleusenhaken gegriffen.
Ich möchte nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt sicher auch andere.
Aber einige denken, wenn sie ihre rote Kluft anhaben, wären sie was besonderes und die 10/16Kmh gelten für sie eh nicht.

Gruß Bernd
__________________
Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #19  
Alt 24.07.2007, 06:05
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Hallo,

vorweg: Ich finde Einrichtungen wie die DLRG super! Ehrenamtliche Tätigkeiten werden immer wichtiger und den freiwilligen Einsatz in der Freizeit kann man nur unterstützen und hierzu auffordern!!!

Eine kleine Anmerkung erlaube ich mir jedoch doch nachdem mir zwei Fälle mehr oder weniger aus erster Hand aufgefallen sind. Einmal wurde mir von gekenterten Bootsfahrern berichtet, dass (nachts) die Rettungskräfte zuerst die Uferböschung mit Suchscheinwerfern abgesucht hätten während die Verunglückten auf dem See trieben. Will es mal so formulieren, wenn die Verunglückten das Ufer bereits erreicht hätten wären sie ja gerettet gewesen.

Ein anderes mal hörte ich über Funk eine Notmeldung von einem Segler, dass ein herrenloser Kat auf dem See treibt (schönstes Wetter, gute Sicht ca. 3-4 Bft). Also Anker klar gemacht und die Siebensachen zusammengepackt um helfen zu können. Nicht ganz eine Minute später kam die Meldung der Katsegler befindet sich bereits an Bord und ist gerettet, es wird aber Hilfe benötigt für die Bergung des Kats. Als dann die Rettung antwortete, dass sie kommt und den Segler mit Kat übernimmt war für mich die Sache gelaufen. Dachte ich, aber: Der Segler gab dann mehrmals die Position an, GPS-Koordinaten, Ortsbeschreibung, etc. Es dauerte mindestens 15 Minuten bis das Rettungsboot den Segler fand. Und das auch nur deshalb weil der Segler irgendwann genervt durchs Funkgerät rief, dass die Rettung auf ihren Kompass schauen soll und mit Kurs xy fahren soll. Ich war kurz davor den Anker wieder zu lichten und die Hilfskräfte zum Einsatzort zu bringen - die Beschreibungen des Seglers waren so genau, dass ich seinen Standort sofort lokalisiert hatte.

Nach diesen beiden Erfahrungen habe ich nun so ein bisschen den Eindruck gewonnen, dass manche freiwillige Hilfsdienste (bei der Wapo glaube ich das nicht) die Sucheinsätze (Grundkenntnisse der Navigation, Suchmuster etc.) nicht ausreichend trainieren. Oder gehört es gar nicht zum Training?

Bitte jetzt nicht auf irgendwelche Kräfte aufgrund meiner Ortsangabe im Avatar schließen. Es waren Einsatzkräfte aus zwei verschiedenen Ländern an zwei verschiedenen Orten. In 99% der Fälle machen die freiwilligen Hilfsdienste einen super Job bei uns und Fehler können immer mal passieren. Ist mir halt nur aufgefallen, dass schon zweimal das Auffinden von Personen etwas chaotisch von sich ging. Und das ist m.E. doch ein sehr wichtiger Aspekt bei der Rettung.
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom

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Bei Interesse gerne Infos per PN!
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  #20  
Alt 24.07.2007, 06:46
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Hallo Ihr!

Leider weiß ich nicht wie das bei der DLRG mit der Migliedschaft genau ist jedoch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Ö weiß ich es um besser und dazu möcht ich folgendes erwähnen:
Die Mitglieder einer FF sind alle ehrenamtlich und unbezahlte Kräfte. Es ist zwar eine Vorrausetzung Kurse im Feuerwehrtechnischen Berreich zu besuchen, jedoch kann man nicht immer davon ausgehen, dass bei einem Einsatz jeder da ist und derjenige mit der besten/entsprechenden Ausbildung kommt. Bitte bedenkt, dass diese Männer und auch Frauen alles Amateure sind und überlegt euch einmal, was man unter Amateuren versteht. Nobody is perfekt und so kann es vorkommen, dass gewisse Aktionen von Freiwilligen Rettungsdiesten stümperhaft wirken - selbst in unserer Wehr schon erlebt.
Als Beispiel: Aktivendienst bei der FF darf man mit ab 15 Jahren machen. Dann beginnt meist auch die Grundausbildung. Bei uns war einmal ein Einsatz zu einer Zeit wo fast keiner daheim war - nur die Schüler (Ferien). Nun sind im FF-Haus 3 Junge Mtiglieder aufgetaucht. Diese drei Mitlieder im Alter von 16 bis 19 Jahren hatten jetzt die Verantwortung für den Einsatz (Einsatzgrund weiß ich nicht mehr) Einer hatte einen Führerschein. Gott sei dank waren die so wiff und haben eine Nachbarwehr dazu alarmiert. Nur zum einsatz sind sie trotzdem gefahren (mussten Sie ja) und dort war ihr Auftreten nicht gerade professionell, wie man eventuell erahnen kann...

Also bitte denkt das nächstemal auch ein bischen mal an diese Umstände, bevor ihr das Verhalten von (freiwilligen) Einsatzkräften kritisiert....

lg+dks
andi
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  #21  
Alt 24.07.2007, 06:48
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Für solche Idioten kann ich mich nur entschuldigen. Da ist es auch kein Wunder wenn die DLRG oft den Ruf weg das die Jungs und Mädels nur bei schönen auf´m Wasser rumrasen und abends nur saufen. Das Vorurteil ist mir leider sehr oft begegnet. Sorry nochmals.
Vorurteil?

Du kenst die Flensburger nicht!

Einer der Gründe warum ich dort gegangen wurde als Bootswart.

MFG René
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MFG René

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  #22  
Alt 24.07.2007, 07:26
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Hallo Leute,

bin selber seit 12 Jahren in der DLRG. Ich kann Eure vorurteile, gegen über der DLRG nicht nach vollziehen. Ihr müsst Euch mal in unsere Situation versetzen bei uns ist es so, Dienstzeiten Sa. 14-19 Uhr So. 9-19 Uhr. Das heißt jeder von unseren Rettungsschwimmern opfert im Monat 1 Std. seiner Freizeit, in der er bestimmt gerne etwas mit seiner Familie machen würde.
Desweiteren müssen wir uns mit Seglern rumschlagen die mitten auf dem See Kenterübungen veranstalten. (Ohne Bescheid zu sagen)

Noch dazu kommt, das wir gerade bei uns im Sauerland zwar als DLRG laufen, aber fester Bestandteil der Rettungskette im Bezug auf den Rettungsdienst darstellen. Das heißt wir werden nicht nur bei Wasserunfällen alamiert sondern auch bei Verkehrs-/Haus-/ und sogar bei Betriebsunfällen alamiert werden.
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  #23  
Alt 24.07.2007, 07:54
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Ich selbst bin bei der Wasserwacht des Roten Kreuz.
Die DLRG ist eine private Organisation. Man sieht allerdings immer wieder, daß wenn Fernsehkameras anwesend sind, die Jungs wie die Wespen ums Cola dann plötzlich dort rumschwirren (Oderflut). Oder die Funkgeräte sind unnötigerweise bis zum Anschlag aufgedreht (selbst erlebt). Wahrsch. ist das teils auch Order der Führung. Aber ich möchte solche Fälle auch bei der WW nicht ausschließen, bei uns jedenfalls werden die Leute dann mal eingenordet.

@mief20
Warum sollten die Segler Bescheid sagen?? Es gibt klare Anzeichen, sollte ein Segler Probleme haben. Wenn z.B. das Wetter ruhig ist, die Boote aber reihenweise umfallen, handelt es sich um Kentertraining oder man geht einfach baden. Das Kentern verhindert dann ein Abtreiben des Bootes.
Wenn sie dies weiter vom Ufer weg tun, wollen sie erstens keine Leute behindern (stell Dir vor, so ein Ding treibt voll in die Badezone oder auf die Slip zu) und zweitens keine Fehlalarme auslösen (natürlich kommt ab und zu jemand angestürzt um einen vermeintlichen Unfall zu melden. Wir haben jedoch fachkundige Segler in der Wachmannschaft, die dann die Leute beruhigen und sich bedanken "weiter so, wenn jemand wirklich in Not wäre, haben Sie richtig gehandelt"). Uns haben einige Leute mal richtig bedrängt, weil angeblich Kinder in Gefahr seien, dabei war es nur die Sommersegelwoche unseres Segelclubs bei spiegelglattem Wasser (Jüngstenausbildung des YCAG auf Opti und Co.). Ich nahm dann unseren Funk (Yachtclub, dort bin ich auch Mitglied) und sagte den Jungs, daß sie wenn möglich weiter rausfahren sollten, Sicherungsboote waren sowieso nebenbei
Auch wir sind Sa. von 1300 bis 1800 (je nach Lage auch mal länger) sowie So von 1000-1800 (wenn ganzes Wo-Ende auf der Station sind wir auch mal nachts zu Hausnotfällen oder Verkehrsunfällen ausgerückt, gerade wenn wir einen Arzt mit haben)
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Karl-Heinz
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Alt 24.07.2007, 07:59
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P.S. ein Satz heißt bei uns in der Wasserwacht-Ausbildung:
"Wir sind nicht Baywatch, wir halten uns an die Profis"
Die Profis (DGzRS) haben ja das Motto "Wir reden nicht, wir retten".
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Alt 24.07.2007, 08:13
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Zitat:
Zitat von mief20 Beitrag anzeigen
Hallo Leute,

bin selber seit 12 Jahren in der DLRG. Ich kann Eure vorurteile, gegen über der DLRG nicht nach vollziehen. Ihr müsst Euch mal in unsere Situation versetzen bei uns ist es so, Dienstzeiten Sa. 14-19 Uhr So. 9-19 Uhr. Das heißt jeder von unseren Rettungsschwimmern opfert im Monat 1 Std. seiner Freizeit, in der er bestimmt gerne etwas mit seiner Familie machen würde.
Desweiteren müssen wir uns mit Seglern rumschlagen die mitten auf dem See Kenterübungen veranstalten. (Ohne Bescheid zu sagen)

Noch dazu kommt, das wir gerade bei uns im Sauerland zwar als DLRG laufen, aber fester Bestandteil der Rettungskette im Bezug auf den Rettungsdienst darstellen. Das heißt wir werden nicht nur bei Wasserunfällen alamiert sondern auch bei Verkehrs-/Haus-/ und sogar bei Betriebsunfällen alamiert werden.
DLRG ist für mich das allerletzte!Hatten damals einen dramatischen Bootsunfall wo ein anderes Boot mit über 70kmh(Gutachten)uns in die Seite krachte und über uns flog.Wie ein Wunder ist keinem von uns(zu 3.im Boot)was passiert.Der Gutachter wollte nicht glauben wie ich gesessen habe(kniend auf dem Rücksitz)da der Prop vom anderen Boot mich am Kopf oder Körper erwischen hätte müssen
Naja,das Ende....Unser Boot hatte einen langen senkrechten Riss,das andere Boot wurde kopfüber geborgen.Am Strand befanden sich mit der Weile schon um die 150Menschen(Schaulustige)aus dem Boot ausgestiegen mit wackeligen knien....Jetzt kommt son Depp mit ner Funke um Hals bei meinem Vater(Fahrer)an und fragt:Was ist denn hier los?
Mein Vaddi mußte zurückgehalten werden damit der DLRG-Mensch die Sache unbeschadet überstehtEhrlich gesagt hätte ich ihn nicht aufgehalten!Wie kann sowas möglich sein?!
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Gruß,Matze
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