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| Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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#1
20.07.2007, 13:06
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Viele Boote sind so häßlich
Hallo Skipper,
bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem etwas größeren gebrauchten Verdränger (9-12m). Dabei ist mir aufgefallen dass sehr viele Boote auch aus Werftherstellung so abgrundtief häßlich sind dass ich mich damit auf dem Wasser schämen würde. Manche sehen aus wie ein schwimmender Hühnerstall. Es gibt wenig optisch ansprechende Linenführungen, die Anordnung der Fenster ist manchmal derart unästhetisch. Kurzum Design ist oft null und von so manch mißratenen Eigenbau auch nicht mehr zu unterbieten. Habe ich einen komischen Geschmack - oder seht ihr das auch so???
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 Grüße aus dem Havelland........Mike
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#2
20.07.2007, 13:14
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Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.!!
 Gerade in der Vielfalt der Geschmäcker liegt doch das "Schöne". 
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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#3
20.07.2007, 13:42
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Ich mag die Vielfalt bei Booten und ganz besonders mag ich durchdachte Lösungen, die Funktionalität mit akzeptablem Design verbinden.
Mir ist wichtiger, dass man ein Boot seinen Wünschen entsprechend uneingeschränkt nutzen kann, als dass sie optisch so aussehen, dass man damit eine große Zahl Unbeteiligter beeindrucken kann.  Aber ich muss Dir Recht geben, speziell bei größeren, älteren Verdrängern sind oft aufgrund von Anordnung oder Form der Fenster unglaubliche "Gesamtkunstwerke" enststanden, die man auch ohne Einschränkung der Funktionalität optisch weniger befremdlich hätte gestalten können. Gruß Norman
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#4
20.07.2007, 13:56
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Bei Booten ziehe ich Optik der Zweckmäßigkeit meistens vor. Daher mag ich halt schicke Schärenkreuzer lieber als moderne Raumwunder mit 6 Kojen. Mit modernen Rissen habe ich es nicht so. Mir missfallen die Fülligkeit der Rümpfe, die "fließenden" Aufbauten, die geraden Steven, die ausladenden Hecks. Und für "gewöhnungsbedürftig" designte Fenster ist Etap ganz vorn mit dabei
 .Gruß Nils PS: wobei nicht alle Boote, die mir gefallen, auch zwangsweise "schön" sind .
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Gruß Nils
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#5
20.07.2007, 14:00
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... du bist ja auch noch jung, Nils. Wenn die Bandscheiben erstmal zwacken und der Nachwuchs Berge von unverzichbaren Dingen anschleppt, dann fangen die Kompromisse bei den Formen an
Gruß Jürgen
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#6
20.07.2007, 14:04
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Zitat:
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Gruß Nils
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#7
20.07.2007, 14:07
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Fast immer sind zweckmäßige Dinge auch schön....
 Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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#8
20.07.2007, 14:16
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Ja, fast.
Gruß Norman
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#9
20.07.2007, 15:16
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Die alten ja,
am Pond du gard war ich erst letzten September wieder. Einfach beeindruckend. Und bei uns reißen sie 30 Jahre alte Brücken ab weil sie nicht mehr saniert werden können.  Gustl
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#10
20.07.2007, 15:19
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Die hier dürfte etwas zu groß sein - http://www.christinayachting.com/ -
ist aber ein Traum - oder? Gustl
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#11
20.07.2007, 15:28
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Zitat:
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Gruss, Peter
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#12
20.07.2007, 17:39
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Havelmike meint wahrscheinlich die Kurzen Hohen, Fetten.
Die ohne Mast halt. Servus Paul
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#13
20.07.2007, 17:52
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Zitat:
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#14
20.07.2007, 17:53
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Zitat:
Bei Booten ist es ähnlich, sie müssen passen und dürfen nicht kneifen...  Gruß Willy
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#15
20.07.2007, 21:39
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Zitat:
es ist schon bemerkenswert, wie viel Wohnraum auf einem 6,50m langen Kielkreuzer moderner Bauart untergebracht wird. Eine Dehler 22 sieht dabei noch durchaus schiffig aus und hat gute Segeleigenschaften. Sieht man danaben eine 30er Schäre, die 12m lang ist und weniger Komfort zu bieten hat, kann man ins Grübeln kommen. Das Aussehen der Schäre ist über jeden Zweifel erhaben. Aber die Bereitschaft, ein schönes altes schiffiges Holzschiff zu pflegen geht leider gegen Null - auch wenn die Oldtimer derzeit gerne gesehen sind. siehe www.fky.org. Es ist interessant zu beobachten, dass bestimmte Rumpfformen, die in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts als "en vogue" und erstrebenswertes Ideal galten, auch heute noch die Herzen höher schlagen lassen. Trotzdem kaufen die Leute liebern nen Joghurtbecher. Abkärchern beim Auskranen und gut isset. Pflegeleicht. Nix lackieren und so. Schade - aus meiner Sicht, ich erhalte einen 30er-Binnenkieler (30er-Rennklasse, L-Boot von 1914). Gruß Christoph
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"E´n Schipp mokt man ut Holt, ut Plastik mokt man Klodeckels!" für Palm und PocketPC: http://navtool.bootstechnik.de
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#16
20.07.2007, 22:08
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Zitat:
. Ins Grübeln kommt man über die Frage, wo denn das Formempfinden der Kundschaft geblieben ist. Abgesehen davon, dass die Schäre am Wind so ziemlich allem wegläuft. Zitat:
Zitat:
Außerdem ist das Baumaterial nicht entscheidend für die Form. Man kann die alten Formen auch gut in modernen Materialien bauen, tut das ja teilweise auch (Knarr, Folke, etc.) Aber wie schon geschrieben wollen die Leute heute auf einem 7m-Boot ein Klo, eine Dusche und mindestens 6 Kojen haben. Mein Jolli (9m lang, 2,60 breit) hat 3 Kojen, eine rudimentäre Pantry, keinen Kühlschrank, keine Sanitärzelle und "volle Sitzhöhe" unter Deck. Das wäre heute keiner "Vorschiffskojenpolsterbezugsstoffaussucherin" (Zitat eines bekannten Werftchefs) mehr zu verkaufen. Also wird die Kiste auf "Wohnwert" getrimmt, incl. einer Küche wie daheim, die halt auf See nicht zu benutzen ist, schicken Doppelkojen, in denen man auf See haltlos hin- und herfliegt, etc. Und natürlich muß das Ding Stehhöhe kriegen, zumindest für die europäische Durschnittsfrau. Dass das dann aussieht wie ein Wohnwagen mit oder ohne Fahnenmast ist nicht zu vermeiden, aber es ist wirtschaftlich erfolgreich - es ist eben nicht so dass die Leute das kaufen weil es nix anderes mehr gibt, es gibt nix anderes mehr weil es keiner mehr kaufen wollte. Schöne Grüße, Jörg
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#17
21.07.2007, 00:02
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Ich finde das Thema wirklich sehr interessant und auch bestimmt wert, etwas länger darüber nachzudenken und es nicht einfach mit einem "die Geschmäcker sind halt verschieden" abzutun. Gerade den Einwand mit dem Pont du Gard fand ich sehr gut. Es gibt aber auch moderne Beispiele, deren Formgebung ich grandios finde. Wo wir gerade bei Brücken sind: Das Viaduc de Millau ist fantastisch, oder? Schade, daß es sicherlich keine 2000 Jahre halten wird....
 Aber zurück zu den Booten: Wenn jemand nicht irre viel Geld hat, und mit seinem kleinen Bötchen eben versucht, den größtmöglichen Nutzwert bzw. Spaßfaktor zu erzielen, dann kann ich Kompromisse ja gut verstehen. Ich bin aber eins ums andere Mal erstaunt, wenn ich Yachten im Wert von sieben- bis achtstelligen Eurobeträgen sehe, wo man davorsteht und denkt "Derjenige, der das hier verbrochen hat, gehört standrechtlich erschossen..." Das Problem ist wahrscheinlich, daß Yachten oft zu einem sehr großen Anteil von Architekten und/oder Marketingleuten entworfen oder zumindest mitbestimmt werden und der Schiffbau lediglich die Aufgabe hat, die "Trägerkonstruktion" für den prestigeträchtigen Innen- bzw. Außenausbau oder für die "geschmackvolle Übermotorisierung" zur Verfügung zu stellen. Schiffe, die als Konstruktionsgrundlage in erster Linie physikalische Prinzipien verwirklichen, sind in aller Regel auch schön - genau wie die beiden Brücken. Wir könnten ja mal einen Wettbewerb starten, wer die häßlichste Yacht findet.... ich hätte hier schon mal einen ausgesprochen üblen Kandidaten: Das 15-Millionen-Dollar-Gegenstück zu einem getunten Polo mit gefakten Endrohr und Arschgeweih auf der Heckscheibe. Die perfekte Yacht für Menschen, die denken, Dieter Bohlen hätte was mit Musik zu tun. Oder für Dieter Bohlen.  Gruß, Ulrich Geändert von naut (21.07.2007 um 00:14 Uhr)
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#18
21.07.2007, 08:50
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Moin Ulrich,
sorry aber ich muss dir insofern widersprechen als ich schon der Meinung bin, dass der Spruch "die Geschmäcker sind halt verschieden..." seine Berechtigung hat. Die von dir eingestellte Yacht beispielsweise hinterlässt bei mir keinen "üblen" Eindruck, was nicht heißen soll, dass die eine oder andere Yacht mir nicht noch besser gefällt. Wenn es jedoch darum geht ein verkörpertes Synonym für (Yacht)Häßlichkeit zu finden liegt diese, zumindest für mich, davon weit weg.
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Grüße aus Bärlin Thomas
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#19
21.07.2007, 12:56
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Zitat:
wie wäre es denn mit einem Mercedes CLS? "Todschick und auch noch bequem! Viele Grüße von, Wolfgang
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#20
21.07.2007, 13:14
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Zitat:
Und selbstverständlich könnte man auch im Bootsbau die Proportionslehre anwenden, was ja zum Glück auch einige Hersteller - im besonderen die Werften in Italien - machen! Viele Grüße von, Wolfgang
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#21
21.07.2007, 16:12
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Das mit dem häßlichen Booten stimmt. Bei manchen hat man das Gefühl, daß die "Erbauer" ständig im Vollgummi waren, oder keinen Funken ästhetisches Verständnis haben oder Beides. Hier mal eine weiteres gruseliges Beispiel für so ein schwimmendes Dixi-Klo:
http://www.boatshop24.com/web/de/suc...totalcount=196 Schönes Angelboot - zum Nachtangeln, damit einen bloß niemanden sieht. Brrr! *schüttel* Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi Geändert von Eckaat (21.07.2007 um 16:14 Uhr)
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#22
21.07.2007, 18:18
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Hallo Ecki,
ein Papa-Mobil fürs Wasser Gruß Hartmut
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Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann.
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#23
21.07.2007, 19:40
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Zitat:
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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#24
21.07.2007, 21:11
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Die von Eckaat und PderSkipper vorgestellenten hässlichen Entlein sind unbeholfene oder ungekonnte Versuche, für schmales Budget etwas am Boot zu machen. Viel schlimmer schon ist die millionenteure Superyacht davor aber noch nicht das Schlimmste. Es geht noch schlimmer für viel Geld.
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Gruss, Peter
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