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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 24.06.2007, 09:10
faun faun ist offline
Lieutenant
 
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20 Danke in 14 Beiträgen
Standard Zweite Batterie in Reihen schalten

Hallo,
Kann man am Mercury 75 PS Außenborder eine zweite Batterie in Reihe einbauen,wird diese auch ausreichend geladen,wollte dies zur Sicherheit einbauen,da ich einige Stromabnehmer habe, wie Echolot ,Radio usw.
cu
faun
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  #2  
Alt 24.06.2007, 09:16
Benutzerbild von coronet
coronet coronet ist offline
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Standard

Wenn Du die in Reihe einbaust, hast Du 24 Volt.
Wenn Du 12 Volt haben willst, musst Du sie parallel einbauen, und zwar mit Trennrelais o.ä. - dazu gibt es aber schon viele Threads.
Konkret auf Deinen Motor bezogen, kann ich Dir leider nicht helfen.
__________________
Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien

Johann
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  #3  
Alt 24.06.2007, 23:44
zz69 zz69 ist offline
Commander
 
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Standard

Kannst du ohne weiteres Parallel schalten aber !NICHT! in Reihe !

Einfach die zweite Batterie so anschließen:

Pluspol an Pluspol
und
Minuspol an Minuspol

dabei ausreichend dicke Kabel verwenden !

Nur der Nachteil bei dieser einfachen Schaltung ist, daß sich dann auch beide Batterien gleichzeitig entladen, d.h. wenn du mal auf dem Wasser zu lange Radio hörst sind beide Batterien leer und du kannst nicht mehr starten, aber gehen tut das so schon !

Bessere Lösung wäre mittels Trennrelais, dann werden beide Batterien aufgeladen sobald die Lichtmaschine Strom hergibt, stellst du den Motor aber ab und hast deine Verbraucher an der 2. Batterie angeschlossen so wird auch nur diese entladen, du kannst also noch starten.

So ein Trennrelais einzubauen ist sehr einfach falls du das vor hast kann ich dir das gerne mal genauer erklären, gibt aber auch schon einige Threads dazu...viel Spaß beim basteln !
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  #4  
Alt 25.06.2007, 10:48
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apiroma apiroma ist offline
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Wenn DU beide Batterien ohne Trennrelais parallel schaltest, kann Dir u.U. der Anlasser zerstört werden. Besonders bei längeren Startversuchen wird durch die zu hohen Ströme die Wicklung gegrillt.
Ein Trennrelais/-diode ist wichtig.
Baue dann evtl. ein vorhandenes Ladegerät entsprechend in die neue Schaltung ein (evtl. LG mit 2 Ausgängen).



!!!!!Wenn DU keine Kenntnisse in Elektrik hast, laß besser einen Fachmann ran!!!!
Die Kurzschlußströme sind sehr hoch, trage bei Arbeiten an Batterien eine Schutzbrille.
So sind wenigstens deine Augen einigermaßen geschützt, sollte Dir trotzdem beim Basteln eine Batterie explodieren
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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Geändert von apiroma (25.06.2007 um 10:51 Uhr)
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  #5  
Alt 25.06.2007, 11:31
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Besonders bei längeren Startversuchen wird durch die zu hohen Ströme die Wicklung gegrillt.
...
sollte Dir trotzdem beim Basteln eine Batterie explodieren
Hallo apiroma (Hier könnte Dein Name stehen),
seit wann steigt denn der Strom durch einen Verbraucher, wenn Du Batterien parallel schaltest?
Wie oft ist Dir denn schon 'ne Batterie geplatzt? Normalerweise ist der 13er Schlüssel, den Du auf die Batteriepole gelegt hast, geschmolzen bevor die Batterie platzt .

Gruß
Jan
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Jan


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  #6  
Alt 25.06.2007, 12:43
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Ohne Trenneinrichtung gleichen sich die Batterien ab, bis die Spannung ausgeglichen ist, dabei fließen die dem entsprechenden Ströme! Es wäre dann auch zu überlegen, ob das Ladung bei kurzen Strecken zum Aufladen der Batterie(n) reicht.

Bernd.
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  #7  
Alt 25.06.2007, 13:07
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Ne,
kenne einen Fall beim Kfz-Überbrücken (2 "Spezialisten" bei der Arbeit).
Starthilfekabel wurde an erster Batterie angeschlossen. Beim Anschließen der 2. Batterie funkte es erst gewaltig, dann flogen die Stopfen der Batterie (hatte hinterher einen Plattenschluß).

Auflösung des Rätsels:

Die zweite Batterie wurde im Kreis angeschlossen (also + auf - und - auf +). Mit einem etwas dickeren Querschnitt (auch für Lkw geeignet) floß halt ein entsprechender Strom.

MfG
K-H

P.S. bei Anlassern begrenzt man den Strom mit der passenden Batterie, deswegen auch die Empfehlung der Motorenhersteller
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  #8  
Alt 25.06.2007, 13:34
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
P.S. bei Anlassern begrenzt man den Strom mit der passenden Batterie, deswegen auch die Empfehlung der Motorenhersteller
Das halte ich immer noch für ne Marketing lüge von Bosch


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  #9  
Alt 25.06.2007, 13:41
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Ja, das kenne ich auch, nennt sich sogenannter "Jump-Start", wird in Häfen verwendet wenn z.B. die Neuwagen vom Schiff müssen und die Batterien durch die Standzeit leer geworden sind und vom nächstbesten E-Fahrzeug (meist Elektrokarren/Stapler mit 24V) gestartet werden. Heutige Elektronikkomponenten in Fahrzeugen müssen die Überspannung eingangseitig begrenzen.

Ich lasse den Anlasser jedenfalls nicht minutenlang laufen.
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  #10  
Alt 25.06.2007, 13:47
billi billi ist offline
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Hallo

Strom ist eine Resultat aus Spannung und Wiederstand. Der Wiederstand des ANlassers wird sich durch längere Startversuche nicht verändern. Es wird sich nur die Spannung verändern wenn man zu lange Startet. diese geht nämlich runter und somit auch der Strom ansonsten kann nichts passieren. Die Auf der Batterie angegebene Stromsärke sollte größer sein als der max. Anlaufstrom sonst kann die Batterie warm werden. wenn also der Anlasser 100 A zieht ist es kein Problem eine Batterie anzuhängen die max. 900 A abgibt der Anlasser wird trotzdewm nur 100 A ziehen. hängt man allerdings eine Batterie an die max. 50 A bringt kocht diese nach kurzer Zeit und kan Platzen oder der Anlasser wird nicht großartig drehen.

@ apiroma

Deine "spezialisten" können von Glück reden die habne en satten kurzschluss verusacht und da kan shcon mal eine Kabel in der Hand verdampfen
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  #11  
Alt 25.06.2007, 13:57
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klar, der eine Kollege hat ja wegen der Brandblasen etwas gejodelt, alle anderen lagen am Boden und gröhlten vor Lachen bei dieser Dummheit. Na ja, auf dem Schrottplatz gibt es manchmal richtig Lustiges zu sehen wenn die Bastlerfraktion am Wochenende aufschlägt und man gerade Bekannte dort besucht (am Montag haben erfahrungsgemäß diverse Handwerksrichtungen mit den Nachwirkungen des Wochenende zu tun).
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  #12  
Alt 25.06.2007, 14:33
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Zitat:
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Das halte ich immer noch für ne Marketing lüge von Bosch


Re,derinderlehrzeiterlebthatdasman12vFahrzeugeprob lemlosmit24vstartenkann,né
Da der Anlasser ein Gleichstromreihenschlussmotor (uff!) ist, ist das beim Einschalten (Start) wie Kurzschluss, mit steigender Drehzahl sinkt der Strom schnell. So betrachtet könnte das sogar richtig sein. Diese Motortyp wird gewählt, weil das Losbrechmoment super groß ist (kalte Ölfilme, Winterstart usw.) Bei zu großer Batterie und hohem Widerstand ist der Anlasser in Gefahr...

Bernd.
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  #13  
Alt 25.06.2007, 14:54
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Zitat:
Zitat von Kuddel Beitrag anzeigen
Da der Anlasser ein Gleichstromreihenschlussmotor (uff!) ist, ist das beim Einschalten (Start) wie Kurzschluss, mit steigender Drehzahl sinkt der Strom schnell. So betrachtet könnte das sogar richtig sein. Diese Motortyp wird gewählt, weil das Losbrechmoment super groß ist (kalte Ölfilme, Winterstart usw.) Bei zu großer Batterie und hohem Widerstand ist der Anlasser in Gefahr...

Bernd.

Theoretisch sind mir die Zusammenhänge schon klar aber mir ist in der Praxis noch nie ein Anlasser in die Finger gekommen der durch ne zu große Batterie gestorben ist.

MFG René
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MFG René

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  #14  
Alt 25.06.2007, 18:11
Thomas Z. Thomas Z. ist offline
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Da wird dir auch eher der Strom durh das Zuleitungskabel begrenzt. 100A // 120mOhm; 200A //60mOhm usw.



Gruß
Thomas
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  #15  
Alt 25.06.2007, 19:02
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
kenne einen Fall beim Kfz-Überbrücken (2 "Spezialisten" bei der Arbeit).
Kann ich bestätigen. Ist einem guten Bekannten auch schon passiert. Hat Glück gehabt, dass er zum Zeitpunkt der Explosion durch die Autotür geschützt war!!!

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #16  
Alt 25.06.2007, 21:20
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hheck hheck ist offline
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Theoretisch sind mir die Zusammenhänge schon klar aber mir ist in der Praxis noch nie ein Anlasser in die Finger gekommen der durch ne zu große Batterie gestorben ist.

MFG René
Richtig René,

da müßten meine Anlasser schon lange kaputt sein. Aus Faulheit sind meine Starter- und Verbraucherbatterien seit Jahren zusammengeschlossen, und werden nur in Ausnahmefällen getrennt.

Diese gesamte Batterie-Bank hat dann 1000Ah und könnte theoretisch einen Strom von über 5000 Ampere liefern.

Richtig ist auch, daß am Anlasser bei stärkeren Batterien auch etwas mehr Strom bei etwas höherer Spannung ankommt. Das führt aber dazu, daß der Motor schneller anspringt, was dem Anlasser sicher auch lieber ist.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat.
Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4

Geändert von hheck (25.06.2007 um 21:23 Uhr)
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  #17  
Alt 26.06.2007, 06:25
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Kuddel Beitrag anzeigen
Bei zu großer Batterie und hohem Widerstand ist der Anlasser in Gefahr...

Bernd.
Hallo Kuddel

Bei zu Großer Batterie steigt die Spannung auch nicht d.H. du wirst immer zwischen 12 und 14 Volt haben und sollte dann dein Wiederstand steigen ist die einfache Rechnung I=U/R gleich niedrigerer strom.
nur wenn du es schaffst deine Spannung z verdoppeln ( Reiheschaltung zweire Baterien kannst du die Lichtmaschiene zwerstören da du dann beim gleichen Wiederstand die Doppelte Spannung anlegst = doppleter fließender Strom. Kann z.B passieren wenn man ein Auto mit einem LKW überbrückt.
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  #18  
Alt 26.06.2007, 09:13
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Ich sehe das auch so, dass eine "zu große" Batterie den Anlasser nicht zerstören kann.
Das Vermögen der "großen" Batterie, einen höheren Strom abzugeben, wird die Spannung im Anlaufmoment weniger zusammenbrechen lassen und der Anlasser kommt schneller auf Nenndrehzahl, bei der dann auch nur noch den Nennstrom fließt.

Einzige Möglichkeit, den Anlasser zu beschädigen besteht m.E. darin, einen blockierten Motor starten zu wollen. Der Anlasser dreht dann überhaupt nicht und dadurch wird der Anlaufstrom nicht begrenzt.

Aber wer versucht schon wieder und wieder oder längere Zeit einen Motor anzulassen, der sich nicht durchdrehen läßt Das sind dann eiskalte Anlassermörder

Gruß Lutz
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  #19  
Alt 10.06.2010, 14:54
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s.chiemsee s.chiemsee ist offline
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Hi,

ich möchte meine Batterien auch parallel anschließen.
Und jetzt interessiert mich so ein Trenn-Relais.
Wieviel kosten denn diese? WOher bekommt man solche?
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt.
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VG
Stefan
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  #20  
Alt 10.06.2010, 17:00
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von s.chiemsee Beitrag anzeigen
Und jetzt interessiert mich so ein Trenn-Relais.
Wieviel kosten denn diese? WOher bekommt man solche?
Google mal unter "Nagares Trennrelais", da gibt es ca. 12 Millionen Anbieter. Im Kfz-Teilehandel kriegste das sicher auch.
Ich nehme an, Du brauchst ein 70A-Relais, die kosten höchstens 15€.

Gruß
Jan
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Christian Morgenstern
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  #21  
Alt 10.06.2010, 17:04
billi billi ist offline
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also mit nem Trennrelais ist sehr gut und auch recht teuer. billiger gehts auch ist faast genausogut aber wesentlich billiger.

ich hatte so einen Batterieumscvhalter ewingebaut.

Einfach das jetzige Kabel welches an den Pluspol der Batterie geht an den Mittelabgriff anklemmen und die anderen beiden mit dem Pluspol jeder Batterie verbinden, jetzt nur noch die minuspole der beiden Batterien verbinden fertig ist es.
zur Bedienung wenn der Motor läuft auf both stellen. wenn du ihn ausmachst auf "1" oder "2" stellen somit ist nur eine Batterie angeklemmt und es wird nur diese entladen. wenn du Starten willst einfach den Hauptschlater über "OFF" auf die andere Batterie umstellen und starten danach wieder auf "Both" somit werden wieder beide geladen.
Den Batterieumschalter gibt es von VETUS in jedem Bootsversand ich hab in bei Segelladen.de für 38,90€ gefunden.

EDIT: ein Trennrelais macht auch nichts anderes kostet bei SVB 89.90 ( Batterie VSR-Relais)
Angehängte Grafiken
 
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  #22  
Alt 10.06.2010, 17:09
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
also mit nem Trennrelais ist sehr gut und auch recht teuer.
Findest Du 10€ teuer? Ja, ich weiß, das gibt es auch von Philippi und Konsorten, aber Relais ist Relais.

Du darfst auch nicht vergessen, dass so ein Umschalter immer wieder für Spaß an Bord sorgt. Mal hat man ihn vergessen und beide Akkus sind leer, mal hat das Ding Kontaktprobleme und der Schleusenwärter freut sich.

Gruß
Jan
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Christian Morgenstern
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  #23  
Alt 10.06.2010, 17:15
billi billi ist offline
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ein reines Trennrelais hat den Nachteil das die Bordspannug immer um die Dieodenspannung zu niedrig ist.
Und ich sagte ja bei dem HAuptschlater muss man ein paar kleine regeln beachten. Konntaktprobleme hatte ich mit meinem VETUS-Schalter nie, und meine beiden 165AH betterien lieferten bestimmt gut power beim Starten.
EIn tip habe ich natürlcih noch. ich habe mir zwei unabhängige Voltmeter (für jede Batterie einen) eingebaut somit habe ich bei bedarf den Ladezustand beider batterien im Blick. Wenn dan beide gleichmässig abgenommen haben (nach 1h ankern) wusste ich ich hab was vergessen, namlich den Hauptschlater auf "1" oder "2" umzustellen. somit hatte ich immer alles im griff.
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  #24  
Alt 10.06.2010, 18:42
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ein reines Trennrelais hat den Nachteil das die Bordspannug immer um die Dieodenspannung zu niedrig ist.
Wat?
Was bitte für Dioden? Ein Trennrelais ist ein, wie der Name schon sagt, Relais. Bei Relaiskontakt muss die Flusspannung erst erfunden werden . Irreführend ist der Name vielleicht insofern, dass es die Batterien bei laufenden Motor verbindet und bei Stillstand wieder trennt.

Gruß
Jan
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Alt 10.06.2010, 20:03
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Billi meinte wohl eine Trenndiode, aber selbst da ist der Verlust selten über 0,3V und bei FET-Typen nahe Null.
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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