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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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mehrereTanks im Boot oben rüber verbinden...
Zwar noch nicht beim Tankeinbau, aber wegen div. Überlegungen beim Bau ein Frage.
Will für Wasser vier bis sechs kleinere und für Treibstoff mindestens 2 Tanks einbauen. Nun kann man ja die Tanks unten rum mit Rohren/Schläuchen verbinden, bei Wasser sicherlich kein Problem. Bei Diesel evtl. schon problematisch wegen Undichtheit und irgendwo eine Vorschrift im Orbit.... Daher die Frage, ob ein kommunizierendes Gefäß mit einem Rohr oben rüber "geschaffen", dies auch bleiben würde. Einfach, Rohr/Schlauch oben quer, eingetaucht in zweiTanks fast bis zum Boden, einmal Luft abgelassen/rausgesaugt/mit Diesel von oben verdrängt oder so. Könnte mir auch noch ein periodische Prozedur vorstellen, z.B. beim Tanken... oder auf Bedarf wenn ein Tank dem Ende zu geht.
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#2
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Hi,
mach dir zuverlässige Tankanzeigen an die Tanks und bau einem eine Pumpe ein....dann pump um ehe der eine leer ist....so kann nix anbrennen. (oder jeden Tag ein bisschen so das einer immer voll ist) Gruß Willy |
#3
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Hallo Klaus,
ganz so einfach ist das nicht mit zwei oben verbundenen Tanks. Das beginnt mit dem Betanken, falls man nicht jeden Tank separat betanken will. Ferner nicht den Rücklauf des überschüssigen Diesels von der Einspritzpumpe vergessen, da kommen etliche Liter zusammen! Und schließlich das wahrscheinlich ungleiche Ansaugen aus beiden Tanks. Die einfachste Möglichkeit ist ein dritter, kleinerer Tank als Tagestank, der über eine Pumpe von den Haupttanks gespeist wird. Zuverlässige Tankanzeigen bei den beiden Haupttanks sind dabei von größter Wichtigkeit. Ich hatte das gleiche Problem und habe es recht aufwändig gelöst: 1. jeweils Absperrventile in den Tankleitungen (aus Kupfer) zu beiden Tanks, damit ich einen vollen Tank rechtzeitig beim Betanken absperren kann und kein Sprit in der t-förmigen Tankleitung stehen bleibt, bis der zweite Tank voll ist. 2. jeweils ein elektrisch bedientes Ventil in den beiden Ansaugleitungen. Elektrisch bedienbar, weil sie sonst von Hand nicht schnell genug erreichbar waren. 3. Genaue Tankanzeigen, die ein Leerfahren oder Überlaufen eines Tanks rechtzeitig anzeigen, um mit den Elektroventilen die Absaugung zu steuern Dann sind zusätzliche Ventile in den Rücklaufleitungen nicht notwendig, weil die Tankstände ja über die Absaugventile gesteuert werden können. Je nach Einbauort der beiden Tanks könnten auch mechanisch fernbedienbare Ventile reichen. 4. Groß dimensionierte Entlüftungsleitungen mit Geruchsfiltern separat für beide Tanks. 5. Überlaufsicherung (von Vetus) hinter der Einfüllöffnung. Zu einer Verbindung von oben, die nach dem Prinzip kommunizierender Röhren arbeiten soll, hätte ich kein Vertrauen. Bei unten verbundenen Tanks sähe das anders aus. Gruß Wepi Geändert von Wepi (08.06.2007 um 22:38 Uhr) |
#4
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Zitat:
Um deine eigentliche Frage zu beantworten: theoretisch JA, praktisch kannst du dich nicht darauf verlassen, daß das in alle Ewigkeit so bleibt. Irgendwann sammelt sich Luft/Gas in der Leitung und aus ist mit kommunizieren! Wenn du aber diese Verbundleitung am höchsten Punkt als Saugleitung anzapfst, dann werden anfallende geringe Mengen an Gas/Luft immer mit abgesaugt und der kommunizierende Effekt (z.B. zum Ausgleich der Flüssigkeits-Niveaus ) bleibt erhalten. Wepi's Hinweis auf ev. Rücklaufmengen ist natürlich wichtig! Sind diese Verbundleitungen dick genug, können sie das aber noch ausgleichen. Beim Betanken hätte ich da allerdings dann doch auch meine Zweifel. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Oldenburg
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#5
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Danke für alle Antworten...
Ich denke auch durch Vibration und dgl. würde das nicht ohne weitere Maßnahmen funken.... Aber denke so an eine Prozedur (beim Bunkern oder auch zwischendurch), eben kein automatisch geregelte Pumpe zu verwenden. Beim Tanken (bei 600 l wird das nicht zu oft der Fall sein) eine Handpumpe betätigen, den Rest aber selbst arbeiten lassen. Das Rohr kann schon eine große Dim haben, die Frage wäre, ließen Handpumpen einen freien Lauf zu? Eine Tankpeilung im Haupttank anbringen und man hat immer noch mindestens die selbe Menge im anderen .... oder so ... Passieren könnte so eigentlich nichts. Beim Wasser mache ich das unten rum
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#6
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Nur in eine Richtung , du brauchst aber freie Strömung in beide Richtungen, wenn ich dein Problem richtig verstanden habe!
Eigentlich mußt du auch nur eventuelles Gas oder Luft absaugen, sodaß der Flüssigkeitsspiegel im Rohr so hoch steigt, daß die Flüssigkeit von einem in den anderen Tank fließen kann. D.h. diese Pumpe saugt an der höchsten Stelle und pumpt in einen der Tanks. Damit bleibt dein "Verbindungsrohr" ohne irgend eine "Bremse". Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Oldenburg
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#7
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Genau so, was wäre wenn Pumpe am höchsten Punkt,
zwar in eine Richtung pumpend, aber sie würde das Rohr füllen. Der Flüssigkeitsstand in beiden Tanks müßte ja immer über dem Einlaß an den beiden Enden sein. Evtl. könnte man ja eine Schleife bauen, um schaltbar, im Notfall die Pumprichtung umkehren. Andererseits müßte der "zweite" Tank ja immer voller sein als der erste.
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#8
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Hallo Klaus,
ich hatte eher an sowas gedacht. So gleichen sich deine beiden Tanks immer aus, vorausgesetzt in der Verbindungsleitung steht Flüssigkeit. Im Notfall kann man mit der Pumpe den Flüssigkeitsspiegel bis auf die erforderliche Höhe anheben, dann läufts wieder. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Oldenburg
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#9
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Zitat:
Mir fällt momentan keine Vorschrift ein die das verbietet. MFG René
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MFG René |
#10
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aber Rene, oben lesen!
Es gibt wohl auch keine, denn üblicherweise wird das ja so gemacht. Die Frage von Klaus bezog sich aber ausdrücklich auf eine Verbindung oben. Übrigens ist mir beim Betrachten der Skizze aufgefallen, daß da auch eine Ausgleichsleitung für die Luft da sein muß. Daher zur Richtigstellung: Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Oldenburg
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#11
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Bin leider z.Zt. auf einer anderen Baustelle, deshalb keine Skizze...
Dachte eine Pumpe im Verbindungsrohr, keine Abzweigung, Pumprichtung vom 2. Tank zum ersten. Der zweite ist ja immer so voll oder voller als der erste, also wird er eher etwas zu pumpen haben. Man pumpt, bis Flüssigkeit im ersten ankommt, Verbindungsrohr ist also voll, sollte dann von alleine laufen, wenn die Pumpe nicht abschließt. Luftausgleich zwischen den Tanks ist nicht notwendig, läuft über die Tank-Entlüftungen (je eine)
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#12
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Hallo Helle,
das Problem in Deiner Skizze ist die Pumpe. Impellerpumpen sind selten absolut (luft)dicht. Hier reißt die Flüssigkeitssäule wahrscheinlich ab. Da müßte auf jeden Fall ein wirklich dichter Hahn zwischen Pumpe und Tanks eingebaut werden oder die Pumpendruckleitung muß zumindest ebenfalls bis fast zum Tankboden heruntergeführt werden, so dass hier keine Luft eindringen kann. Gruß Wepi |
#13
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Zitat:
die pumpe muss erstmal selbstansaugend sein, denn wenn sie benutzt wird, werden muss, ist die flüssigkeitssäule ja schon abgerissen gewesen
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#14
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Zitat:
Gute Idee, die Pumpenleitung bis zum Boden zu führen, aber dennoch: Zitat:
und damit scheitert nun mein ganzer Vorschlag. Das geht nähmlich nur, wenn im 2.Tank wenigstens soviel Flüssigkeit ist, daß das Rohrende darin eintaucht. Dein Vorschlag, Klaus, funktioniert dann aber auch nicht mehr. Allerdings kann man deine Pumpe auch vom ersten in den 2.Tank pumpen lassen. Den kann man ja zuerst teilbefüllen, damit die Pumpe was zum pumpen hat. Nimmst du eine Tauch- (Kreisel-) Pumpe, dann läßt die im Stillstand rückwärts durchfliesen. Die Entlüftung würde ich dann aber doch in den ersten Tank führen, sonst pumpt dir die Pumpe bei vollem 2.Tank den Sprit aus der Entlüftung. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt. Surwold/Küstenkanal
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#15
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Hallo Kay,
ich meinte, dass die Pumpe im Ruhezustand nicht absolut dicht ist und hier Luft in die Tankverbindung eindringen kann, die das System der kommunizierenden Gefäße außer Kraft setzt. Deshalb der Vorschlag, die Pumpendruckleitung bis zum Tankboden zu führen. Gruß Wepi |
#16
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..ich hab mir auch mal eine doppelte Tankanlage in´s Wohnmobil gebaut.Hab es wie oben beschrieben mit einer Zusatzpumpe gemacht und bei Bedarf einfach während der Fahrt nachgetankt.das dumme war nur das der Zusatztank 100ltr hatte und der Originaltank 60 ltr..Ich schalte also schön die Pumpe ein und wunder mich so nach einiger Zeit wieso im Rückspiegel bei bestem Sonnenschein so eine Regengischt aufgewirbelt wurde! Dann bekam ich die Lichthupe und es hat klick gemacht ! hab´s glatt vergessen. Die Moral von der Geschicht,vergiß die Endabschaltung der Pumpe nicht!! in der Bilge wär´s dann wohl nicht so schön....
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