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#1
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Ich habe nicht mehr so viel Lebenszeit, in der aber viel Freizeit. Und ich möchte - Grüße an MMW - noch was erleben. Dazu suche ich nach Zielen und zu diesen Zielen ergeben sich Fragen.
Hier speziell die Frage, ob es an der schwedischen Ostküste möglich ist zu ankern oder ob ich täglich einen Hafen brauche. Zumindest oberhalb des Kvarken liegen in jeden Fischerhafen einfache, handgedengelte Schärenanker, wie sieht es unterhalb aus? Wie groß ist das Risiko, den Anker nicht mehr frei zu bekommen?
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Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen. Vor allem ahnt ihr nicht, wie schwer ihr mir das immer wieder macht ![]() |
#2
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Moin
Auch hier in den Schären gefühlte 1 Mio.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli |
#3
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Meine persönliche Erfahrung mit dem ankern insbesondere in den schwedischen Schärengebieten ist, dass es deutlich öfter schwierig war den Anker vernünftig zum halten zu bringen, als ihn wieder frei zu bekommen.
Das liegt im wesentlichen daran, dass man gar nicht so selten massiven Felsgrund hat und darauf nur eine relativ dünne Schicht Sand, Kies oder Schlamm. Das hält mit einem guten Anker durchaus bei entspannten Bedingungen, aber nicht mehr wenn es auffrischt und Schwell dazu kommt. Tatsächlich gab es aber auch schon Zeiten, wo wir mit mehr Ankern nach dem Urlaub nach Hause gekommen-, als wie wir losgefahren sind ![]() Die ersten Jahre in Schweden haben wir unseren Anker grundsätzlich betaucht und an beliebten Ankerplätzen des öfteren herrenlose Anker aufgesammelt. Vorzugsweise übrigens Bruce.... Die meisten von denen hätte man mit einer Tripleine aber relativ einfach selbst wieder frei bekommen. Oder zur Not springt man halt mal in den Teich, sofern man nicht versucht hat zu ankern, wo es für sowas eigentlich sowieso zu tief ist. Zusammengefasst....: natürlich sind die Ankerverhältnisse in Schweden insbesondere in den Schärengebieten manchmal ein bisschen tricky, aber mit entsprechender Kreativität und Ausrüstung problemlos beherrschbar. Wir haben normalerweise mehrere sehr lange Leinen dabei, mehrere verschiedene Anker, einiges an Material zum festmachen am Fels oder sonstwo und in manchen Ecken haben wir damit dann schon gelegen wie die Spinne im Netz. Und wenns gar nicht anders geht wird dann auch schon mal mit dem Beiboot zum Felsen weit hinter uns gepaddelt, ein langer Spanngurt drum gebunden und mit 50...60 Meter Gurtband und Schleppleine eben doch eine Verbindung geschaffen, die ruhiges liegen über Nacht unter normalen Bedingungen ermöglicht. Aber in gefühlt 80% der Fälle ankert man eigentlich so, wie anderswo auch. Gruß, Norbert.
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