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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 18.03.2025, 08:24
urbaneye86 urbaneye86 ist offline
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Standard Kraftstoffkreislauf und Pumpe alter Diesel

Hallo zusammen,

ich habe einen alten KE75 von Samofa Mitsubishi von ca. 1979 in meinem Boot. Der Voreigner hat ihn ein wenig zerlegt und ich baue ihn gerade wieder zusammen. Jetzt habe ich eine Frage:

Ich habe mal eine Zeichnung angefertigt, zum besseren Verständnis.

Eine Pumpe (B) zieht den Kraftstoff aus dem Tank. Die Pumpe läuft, sobald der Schlüsselschalter auf "On" steht, richtig? Was ist das für eine Pumpe? Niederdruck? Hochdruck?

Weil nach der Pumpe kommt nach etwa 30 cm noch eine "Pumpe", oder ist es ein Ventil? Ist es der Hochdruckpart? Ich habe leider aktuell kein Foto, habe aber eine Zeichnung gefertigt. Es ist Teil A. Kann mir das jemand erklären? Laut Kabel ist es auf dem gleichen + wie auch die runde Kraftstoffpumpe.

Wie ist hier die Funktionsweise? Im Werkstatthandbuch vom KE75 ist das nicht aufgeführt, ich habe hier auch nur die Anleitung für nicht nicht-marinisierte Version, also den Trecker-Motor.

Ach und an den Injektioren hängt noch eine Leitung lose in der Luft. Ist das der Rücklauf? Geht das zurück in den Tank?

Danke für eure Hilfe!

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  #2  
Alt 18.03.2025, 13:23
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Bei einem altem Diesel äuft das normal so: Tank, Saugrohr mit Sieb(unter Umständen), manchmal noch Vorfilter in der Saugleitung, Vorförderpumpe gibt es in elektrisch aber auch mechanisch angetrieben, da nach Feinfilter in der Druckleitung der Vorförderung, dann in die Einspritzpumpe da gibt es verschiedene--Reiheneinspritzpumpe, Verteilereinsritzpumpe in der ist oft eine Vorförderpumpe integriert, Pumpe/Düsegeräte (Lorange). von der Einspritzpumpe und den Düsen, manchmal auch vom Feinfilter wg. Vorförderüberschuss, Leckölleitung zum Tank.
Der KE75 hat eine an/in das Kurbelgehäuse eingesetzte Doppeleinspritzpumpe mit, Rollenstößel nehme ich an, eine sehr gebräuchliche Sache bei kleineren Dieselmotoren, die Steuerzeiten sind kaum veränderbar da durch die Nockenwelle die auch die Ventile steuert festgelegt. Auf eines muss man achten, der Förderbeginn wird mittels der Unterlage unter dem Pumpenflansch eingestellt, das ist also keine beliebig austauschbare Dichtung. Manchmal ist die Dicke in der Nähe der Einspritzpumpe mit Schlagzahlen vermerkt.
Gruß Hein

Geändert von hein mk (18.03.2025 um 13:39 Uhr)
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  #3  
Alt 18.03.2025, 13:33
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jogie jogie ist gerade online
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Tank>Vörderpumpe>Einspritzpumpe>Düsen.
Einspritzpumpe und Düsen>Rücklauf zum Tank.
Abstellung der ESP mit Zug, Gestänge oder Magnetventil.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

Wir sind ein Forum und nicht Google.
Hier darf man sich für die Hilfe auch Bedanken.

Geändert von jogie (18.03.2025 um 13:38 Uhr)
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  #4  
Alt 18.03.2025, 13:46
urbaneye86 urbaneye86 ist offline
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Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Tank>Vörderpumpe>Einspritzpumpe>Düsen.
Einspritzpumpe und Düsen>Rücklauf zum Tank.
Abstellung der ESP mit Zug, Gestänge oder Magnetventil.

Also könnte das was ich mit A im der Zeichnung markiert habe ein Magnetventil sein, dass die Dieselzufuhr abschneidet. Liegt die dann einfach auf dem Zündschloss? Strom aus, Diesel aus?

Die runde Dieselpumpe. Wieviel Druck braucht die?
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  #5  
Alt 18.03.2025, 13:47
urbaneye86 urbaneye86 ist offline
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Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Bei einem altem Diesel äuft das normal so: Tank, Saugrohr mit Sieb(unter Umständen), manchmal noch Vorfilter in der Saugleitung, Vorförderpumpe gibt es in elektrisch aber auch mechanisch angetrieben, da nach Feinfilter in der Druckleitung der Vorförderung, dann in die Einspritzpumpe da gibt es verschiedene--Reiheneinspritzpumpe, Verteilereinsritzpumpe in der ist oft eine Vorförderpumpe integriert, Pumpe/Düsegeräte (Lorange). von der Einspritzpumpe und den Düsen, manchmal auch vom Feinfilter wg. Vorförderüberschuss, Leckölleitung zum Tank.
Der KE75 hat eine an/in das Kurbelgehäuse eingesetzte Doppeleinspritzpumpe mit, Rollenstößel nehme ich an, eine sehr gebräuchliche Sache bei kleineren Dieselmotoren, die Steuerzeiten sind kaum veränderbar da durch die Nockenwelle die auch die Ventile steuert festgelegt. Auf eines muss man achten, der Förderbeginn wird mittels der Unterlage unter dem Pumpenflansch eingestellt, das ist also keine beliebig austauschbare Dichtung. Manchmal ist die Dicke in der Nähe der Einspritzpumpe mit Schlagzahlen vermerkt.
Gruß Hein
Hallo Hein, danke für deine ausführliche Antwort.

Also könnte das was ich mit A im der Zeichnung markiert habe ein Magnetventil sein, dass die Dieselzufuhr abschneidet. Liegt die dann einfach auf dem Zündschloss? Strom aus, Diesel aus?

Die runde Dieselpumpe. Wieviel Druck braucht die?
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  #6  
Alt 18.03.2025, 13:52
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Moin TE
Noch ein Tipp: Wenn du gar keine Ahnung von Dieselmotoren hast, das kommt auch darauf an wie weit der zerlegt war, jemanden hinzuziehen der da wirklich Ahnung von hat. Der Motor für das Boot unterscheidet sich vom Treckermotor durch das andere Kühlsystem, meistens mit Wärmetauscher der durch Seewasser gekühlt wird das dann über die Einspritzung in den Auspuff das Boot wieder verlässt, die Krafftstoffvorförderung da Trecker einen Tank über der Einspritzpumpe haben.
Gruß Hein
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  #7  
Alt 18.03.2025, 13:56
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Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin TE
Noch ein Tipp: Wenn du gar keine Ahnung von Dieselmotoren hast, das kommt auch darauf an wie weit der zerlegt war, jemanden hinzuziehen der da wirklich Ahnung von hat. Der Motor für das Boot unterscheidet sich vom Treckermotor durch das andere Kühlsystem, meistens mit Wärmetauscher der durch Seewasser gekühlt wird das dann über die Einspritzung in den Auspuff das Boot wieder verlässt, die Krafftstoffvorförderung da Trecker einen Tank über der Einspritzpumpe haben.
Gruß Hein
Hallo Hein,
so ein bisschen Ahnung habe ich. Der Voreigner hat den Wärmetauscher und Lichtmaschine und Anlasser demontiert. Eine neue Lichtmaschine und Anlasser sind da, ich würde am Wochenende alles wieder zusammen bauen, ich fuchse mich da jetzt rein. Ich will es ja auch alles verstehen. Ich bin gelernter Elektriker, also technisches Verständnis ist durchaus vorhanden.
Ich habe gesehen, dass auch die Lichtmaschine einen integrierten Spannungsregler hat, also alles ganz easy.

Mein einziges Problem ist jetzt eigentlich nur noch diese 2 Bauteile im Kraftstoffkreislauf. Klar -- Tank, dann Filter, dann kommt diese runde Krafstoffpumpe ... ja und dann geht diese auf ein kleines "Ventil" oder eine kleine "Pumpe", das verstehe ich nicht. 2 Pumpen hintereinander ergeben keinen Sinn. Dann geht natürlich alles in die Einspritzpumpe die fest mit dem Motor verbaut ist. Ich denke es ist wirklich eine Art Magnetventil, dass auf Knopfdruck oder auch Strom-Aus die Versorgung stoppt, um den Motor aus zu bekommen.

Könnte das so sein?
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  #8  
Alt 18.03.2025, 17:12
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Moin
Das könnte sein ist aber m.E nicht schön für diesen Motor. Zeig mal die Einspritzpumpe bitte, mancher dieser Kleindiesel haben keinen Stopphebel an der Einspritzpumpe(meiner auch nicht ist ein alter Farymann), da macht sie etwas problematisch für den Einsatz mit einer Einhebelschaltung, kann aber auch sein, dass das für den Einsatz als Treckermotor so vorgesehen ist.
Für mich habe ich da kleine Änderungen für den Füllungshebel gebaut, ist also eine rein mechanische Lösung mit Stoppzug im Cockpit, auf eine Vorförderpumpe verzichte ich auch mittlerweile weil mein Tank höher liegt als der Motor, Zündschloss gibt es auch nicht sondern einen Starttaster der vom Cockpit aus gut zu erreichen ist, der Strom für den Motor wir über einen Kippschalter aktiviert/deaktiviert alles im Deckshaus vor Nässe geschützt. Ist nicht jeder Mannes Sache so eine frugale Motorelektrik.
Gruß Hein
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  #9  
Alt 18.03.2025, 17:38
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Das könnte sein ist aber m.E nicht schön für diesen Motor. Zeig mal die Einspritzpumpe bitte, mancher dieser Kleindiesel haben keinen Stopphebel an der Einspritzpumpe(meiner auch nicht ist ein alter Farymann), da macht sie etwas problematisch für den Einsatz mit einer Einhebelschaltung, kann aber auch sein, dass das für den Einsatz als Treckermotor so vorgesehen ist.
Für mich habe ich da kleine Änderungen für den Füllungshebel gebaut, ist also eine rein mechanische Lösung mit Stoppzug im Cockpit, auf eine Vorförderpumpe verzichte ich auch mittlerweile weil mein Tank höher liegt als der Motor, Zündschloss gibt es auch nicht sondern einen Starttaster der vom Cockpit aus gut zu erreichen ist, der Strom für den Motor wir über einen Kippschalter aktiviert/deaktiviert alles im Deckshaus vor Nässe geschützt. Ist nicht jeder Mannes Sache so eine frugale Motorelektrik.
Gruß Hein

Hallo Hein,
Danke für die Antwort. Ich bin am Wochenende am Boot und mache ein paar Fotos.
Das mit dem Startknopf und dem Schalter habe ich auch überlegt.
Der Voreigner sagte, der Motor geht auch was, wenn man den Gashebel nach dem zurück ziehen noch etwas mehr zurück zieht. Kann das die Stopp Funktion sein? Ansonsten hat der Motor nur noch einen zweiten Hebel für Vor und Zurück.

Die Fotos vom Motor kommen, ich denke hier wurde nachträglich ein Magnetventil eingebaut.
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  #10  
Alt 18.03.2025, 19:50
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Zitat von urbaneye86 Beitrag anzeigen
Hallo Hein,
Danke für die Antwort. Ich bin am Wochenende am Boot und mache ein paar Fotos.
Das mit dem Startknopf und dem Schalter habe ich auch überlegt.
Der Voreigner sagte, der Motor geht auch was, wenn man den Gashebel nach dem zurück ziehen noch etwas mehr zurück zieht. Kann das die Stopp Funktion sein? Ansonsten hat der Motor nur noch einen zweiten Hebel für Vor und Zurück.

Die Fotos vom Motor kommen, ich denke hier wurde nachträglich ein Magnetventil eingebaut.
Moin
Wenn man eine Zweihebelschaltung hat ist der Motor auch ohne weitere Technik zu stoppen, Füllungshebel über Leerlauf weiter zurück macht Stopp.
Für den durchschnittlichen Bootsfahrer ist der Umgang mit Zweihebelschaltungen gewöhnungsbedürftig da man beim umsteuern von vor auf zurück und umgekehrt nicht vergessen darf die Drehzahl deutlich(Leerlauf) zu reduzieren. Aber für Motoren die etwas Schwierigkeiten mit der Leerlaufeinstellung haben sind die Dinger optimal.
Zur Erklärung: Die meisten Getriebe nehmen es einem übel wenn bei erhöhter Motordrehzahl umgesteuert wird, mechanisch geschaltete Konuskupplungsgetriebe können schweren Schaden nehmen(Erfahrung)
Gruß Hein
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  #11  
Alt 19.03.2025, 07:54
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Wenn man eine Zweihebelschaltung hat ist der Motor auch ohne weitere Technik zu stoppen, Füllungshebel über Leerlauf weiter zurück macht Stopp.
Für den durchschnittlichen Bootsfahrer ist der Umgang mit Zweihebelschaltungen gewöhnungsbedürftig da man beim umsteuern von vor auf zurück und umgekehrt nicht vergessen darf die Drehzahl deutlich(Leerlauf) zu reduzieren. Aber für Motoren die etwas Schwierigkeiten mit der Leerlaufeinstellung haben sind die Dinger optimal.
Zur Erklärung: Die meisten Getriebe nehmen es einem übel wenn bei erhöhter Motordrehzahl umgesteuert wird, mechanisch geschaltete Konuskupplungsgetriebe können schweren Schaden nehmen(Erfahrung)
Gruß Hein
Vielen vielen Dank für deine Erklärungen. Ich lerne jeden Tag dazu. Ja genau, so hat es mir der Voreigner auch erklärt, Drehzahl zurück und mit dem zweiten Hebel vor und zurück (Wendegetriebe eben).

Und Startknopf reicht ja völlig, das Boot ansich ist ja abgeschlossen und ich verbaue innen Batterietrennschalter, die ich eh immer öffne wenn ich nicht auf dem Boot bin. So werde ich es machen.
Und vorglühen? Da reicht doch auch ein Taster oder? Den ich 2 oder 3 Sekunden betätige bevor ich starte. Obwohl der Voreigner sagte, dass er das nie benötigt hat.

Ich bin am We am Boot und dann bin ich schlauer. Danke nochmal
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  #12  
Alt 19.03.2025, 12:39
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Standard vorglühen?

Moin
Hat der Motor überhaupt Glühkerzen? Viele dieser Kleindiesel sind Direkteinspritzer ohne Vorglüheinrichtung, meiner hat das auch nicht und macht höchstens mal Startprobleme wenn er so richtigkalt ist also bei 0°C Motortemperatur. So lange man nicht im tiefsten Winter oder in Polarregionen segelt kommt das auch kaum vor.
Habe da mal einige Youtubes angesehen, da sieht man so etwas wie Glühkerzen.
Gruß Hein

Geändert von hein mk (19.03.2025 um 13:19 Uhr)
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  #13  
Alt 19.03.2025, 13:55
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Moin Hein,

ja der Motor hat Glühkerzen, eine für jeden Zylinder.

Guck mal, ich habe meinen Motor auf Youtube gefunden. Der Wärmetauscher sitzt nur nicht an der Seite sondern vorne, aber sonst ist der Motor sehr sehr gleich.

https://www.youtube.com/watch?v=CUd1uXK6xko

Hilft das schon mal ein bisschen weiter?
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  #14  
Alt 19.03.2025, 14:50
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Moin
Dieses Video und noch andere habe ich auch gefunden. Wegen der Vorglühgeschichte kannst du dir als Elektriker ja etwas nettes einfallen lassen.
Normal oder meistens gibt es auch noch Lade/Spannungskontrolle, Drehzahlmesser, und Temperaturanzeige/Warner.
Bei meinem Motor habe ich außer der Ladekontrolle, ist ja auch für die Vorerregung des Generators zuständig, neben dem Kippschalter und dem Taster nichts weiter. Wird im Betrieb alles nach Gehör, Gefühl und Wellendrehzahl kontrolliert. Kommt schon mal vor, dass dem Kollegen es im Sommer bei langer Kanalfahrt zu warm wird in seiner Kiste, dann geht die Leistung zurück. Da mach ich dann schon mal den Deckel im Cockpit auf(aber nur wenn ich einhand unterwegs bin) dann wird es etwas besser.
Gruß Hein
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  #15  
Alt 20.03.2025, 07:12
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Hallo Hein,

wegen dem Vorglühen: das sollte ja wirklich nur nebensächlich sein und im warmen Bootsalltag keine Rolle spielen, daher wird ein Taster reichen. Spannuns-/Ladekontrolle werde ich elektronisch ausführen. Die Vorerregung halte ich für zu vernachlässigen, die ist ja nicht wirklich nötig? Der Generator kommt doch auch so in den selbsterregten Zustand.
Kippschalter und Taster werden es bei mir auch.
Ich muss mal schauen ob ich in den Instrumenten wirklich eine Ladekontrolle habe oder lediglich eine Spannungsanzeige ... da bin ich unsicher, aber ich bin ja Samstag da.
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  #16  
Alt 20.03.2025, 16:18
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Moin
Nee, ein Drehstromgenerator(Lichtmaschine) heutiger Bauart braucht immer eine Ladekontrollleuchte oder einen Ersatz in der Form eines passenden Widerstandes und einer LED, der Restmagnetismus im Läufer reicht in der Regel nicht um den Generator zu erregen.
Gruß Hein
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  #17  
Alt 21.03.2025, 08:52
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Zitat von urbaneye86 Beitrag anzeigen
Hallo Hein,

wegen dem Vorglühen: das sollte ja wirklich nur nebensächlich sein und im warmen Bootsalltag keine Rolle spielen, daher wird ein Taster reichen. Spannuns-/Ladekontrolle werde ich elektronisch ausführen. Die Vorerregung halte ich für zu vernachlässigen, die ist ja nicht wirklich nötig? Der Generator kommt doch auch so in den selbsterregten Zustand.
Kippschalter und Taster werden es bei mir auch.
Ich muss mal schauen ob ich in den Instrumenten wirklich eine Ladekontrolle habe oder lediglich eine Spannungsanzeige ... da bin ich unsicher, aber ich bin ja Samstag da.
Oh Ok. Also lege ich die Ladeanzeige direkt parallel zur Lichtmaschine? Mehr habe ich nämlich nicht. Nur die Ladeanzeige/Batterikapazität. Die kann ich ja locker parallel zur LM und zur Batterie legen. Das sollte dann ja gehen, oder?
Oder reicht auch einfach eine Glühlampe parallel zur LM?

Ich habe noch einen 3. kleinen draht aus der LM, das könnte der Geber für die Drehzahlanzeige seinm oder?
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  #18  
Alt 21.03.2025, 18:30
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Moin
Da muss man nach den Klemmenbezeichnungen an der Lima sehen.
Drehzahlmesser geht auf Klemme oder Pinn "W" Ladekontrollleuchte auf DF und der andere Kontakt der Leuchte auf B+, ich habe das auf den Kippschalter gelegt der auch B+ für den Anlasstaster aktiviert.
Gruß Hein
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  #19  
Alt 24.03.2025, 07:00
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Moin Hein!

ich war am Boot. Das kleine Dingens ist tatsächlich ein elektrischer Benzinhahn, man kann ihn auch manuell an und aus machen.

Ich habe jetzt noch eine Frage zur Lichtmaschine. Du siehst die Anschlüsse D+, B+ und +, sowie ein einzelnes kleines Kabel (ich denke, es ist W für die Drehzahl). Kannst du mir nochmal sagen, was ich wo anschließe? Holt er sich die Masse über die Schrauben am Motor? Es gibt kein - oder B-?




Dann habe ich noch das Kühlwasserthermostat. Es ist total verrostet. Weißt du wo ich solche Einschraubthermostate bekomme? Es ist M16 und hat noch ein Kapillar-Rohr.




Kann ich das einfach mit einem Temperaturschalter ersetzen und an ein digitales Thermometer im Cockpit klemmen?


Letzte Frage: Ich finde keinen Öl-Peilstab. Hast du ne Idee? Wo könnte ich das Öl einfüllen? Auch da finde ich keinen Deckel ....

Geändert von urbaneye86 (24.03.2025 um 07:05 Uhr)
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  #20  
Alt 24.03.2025, 07:51
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hein mk hein mk ist offline
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Standard betr. Lima

Moin
Mit DF habe ich Blödsinn geschrieben, D+ ist für die Ladekontrollleuchte, B+ ist klar geht direkt zur Batterie über den kleinen + kann man direkt die Spannung abnehmen für ein Voltmeter oder so. B- macht man direkt an das Gehäuse der Lima. Der Anschluss der da lose ausgeschleift ist wird wohl W sein für Drehzahlmesser.
Gruß Hein
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  #21  
Alt 24.03.2025, 08:02
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Standard betr. Ölpeilstab

Moin
Der Peilstab sollte laut Service Manual unter dem Kraftstofffilter an der Ansaugseite in der Ölwanne stecken. Das Service Manual kann man sich als pdf aus dem Netz ziehen. Allerdings sehe ich da für den KE75 auch keinen Peilstab, aber in der Nähe einen Öldruckschalter/Wächter. Kann das das Ding sein das du rausgeschraubt hast, das kleine Kupferrohr könnte dann mal zu einem analogem Manometer geführt worden sein. Weil Temperaturüberwachungen normal über einen NTC laufen und da ist dann ein Pinn meistens für Flachstecker dran. Mit M16 wäre ich auch vorsichtig weil solche Sachen auch oft Whitwort-Rohrgewinde, NPT(aber das ist konisch),UNF oder metrische Feingewinde haben----muss man wenn man nix in den Unterlagen findet ausmessen(Messschieber, Steigungskammlehre)
Gruß Hein

Geändert von hein mk (24.03.2025 um 08:15 Uhr)
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  #22  
Alt 24.03.2025, 11:22
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Der Peilstab sollte laut Service Manual unter dem Kraftstofffilter an der Ansaugseite in der Ölwanne stecken. Das Service Manual kann man sich als pdf aus dem Netz ziehen. Allerdings sehe ich da für den KE75 auch keinen Peilstab, aber in der Nähe einen Öldruckschalter/Wächter. Kann das das Ding sein das du rausgeschraubt hast, das kleine Kupferrohr könnte dann mal zu einem analogem Manometer geführt worden sein. Weil Temperaturüberwachungen normal über einen NTC laufen und da ist dann ein Pinn meistens für Flachstecker dran. Mit M16 wäre ich auch vorsichtig weil solche Sachen auch oft Whitwort-Rohrgewinde, NPT(aber das ist konisch),UNF oder metrische Feingewinde haben----muss man wenn man nix in den Unterlagen findet ausmessen(Messschieber, Steigungskammlehre)
Gruß Hein
Hallo Hein,

nein das Ding ist mit M16 ist Kühlwasserthermometer. Es hängt kein Kupferrohr sondern ein Kappilarrohr dran und geht direkt zu einem Anzeigeinstrument von Anno-Dazumal.

Ich habe in der Nähe des Ölfilters ein ein eingeschraubtes Ding mit einer Fahne für einen Flachstecker dran. Ich dachte es könnte Öltemperatur sein. Könnte es auch einfach ein Schalter sein, der eine rote Lampe zum Beispiel anschaltet, falls Öltemperatur zu hoch?
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  #23  
Alt 24.03.2025, 11:24
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Mit DF habe ich Blödsinn geschrieben, D+ ist für die Ladekontrollleuchte, B+ ist klar geht direkt zur Batterie über den kleinen + kann man direkt die Spannung abnehmen für ein Voltmeter oder so. B- macht man direkt an das Gehäuse der Lima. Der Anschluss der da lose ausgeschleift ist wird wohl W sein für Drehzahlmesser.
Gruß Hein

D+ Ladekontrolleuchte? Das verstehe ich. Gehe ich denn dann so vor:

D+ ----- (+)LEUCHTE(-) ----- MASSE?

Oder gehe ich:
Batterie/Spannungsversorgung ----(+)LEUCHTE(-)------D+

?
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  #24  
Alt 24.03.2025, 11:25
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Der Peilstab sollte laut Service Manual unter dem Kraftstofffilter an der Ansaugseite in der Ölwanne stecken. Das Service Manual kann man sich als pdf aus dem Netz ziehen. Allerdings sehe ich da für den KE75 auch keinen Peilstab, aber in der Nähe einen Öldruckschalter/Wächter. Kann das das Ding sein das du rausgeschraubt hast, das kleine Kupferrohr könnte dann mal zu einem analogem Manometer geführt worden sein. Weil Temperaturüberwachungen normal über einen NTC laufen und da ist dann ein Pinn meistens für Flachstecker dran. Mit M16 wäre ich auch vorsichtig weil solche Sachen auch oft Whitwort-Rohrgewinde, NPT(aber das ist konisch),UNF oder metrische Feingewinde haben----muss man wenn man nix in den Unterlagen findet ausmessen(Messschieber, Steigungskammlehre)
Gruß Hein

Das Manual habe ich schon, ist aber eher unbrauchbar, da mein marinisierter Motor zum Teil erheblich anders ist, auch konstruktiv.
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  #25  
Alt 24.03.2025, 11:40
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Moin
Der Peilstab sollte laut Service Manual unter dem Kraftstofffilter an der Ansaugseite in der Ölwanne stecken. Das Service Manual kann man sich als pdf aus dem Netz ziehen. Allerdings sehe ich da für den KE75 auch keinen Peilstab, aber in der Nähe einen Öldruckschalter/Wächter. Kann das das Ding sein das du rausgeschraubt hast, das kleine Kupferrohr könnte dann mal zu einem analogem Manometer geführt worden sein. Weil Temperaturüberwachungen normal über einen NTC laufen und da ist dann ein Pinn meistens für Flachstecker dran. Mit M16 wäre ich auch vorsichtig weil solche Sachen auch oft Whitwort-Rohrgewinde, NPT(aber das ist konisch),UNF oder metrische Feingewinde haben----muss man wenn man nix in den Unterlagen findet ausmessen(Messschieber, Steigungskammlehre)
Gruß Hein

Ich habe ein Foto gefunden. Dieses Bauteil hat ein Fähnchen, es steckt in einem eckigen Kasten, vorne ist der Impeller und hinter dem Bauteil ist direkt der Ölfilter angeflanscht. Das ist für den Öldruck, oder? Es wird ein Schalter sein. Kannst du mir erklären, wie es funktioniert? Offen bei Öldruck gut, geschlossen bei Öldruck zu gering, heißt zu wenig öl?

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