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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Yachtcontroller vs Dockmate
Ein gutes neues Jahr !
Hat jemand mit einer der beiden Fernbedienungen Erfahrung ? Wie aufwändig ist die Installation ? Ist der Einbau wieder rückgängig zu machen, beim Verkauf Boot zum Beispiel. Danke und Ahoi Frank |
#2
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Dockmate - Jedenfalls bei mir.
Hydronautica war noch im Spiel, als die Preiswertesten. Konnten aber nicht mit meiner Bosch-Rexroth Motorsteuerung (miniMarex), und wollten die ausbauen. Ich wollte das nicht, es wäre so ja auch wieder teuer geworden, und die Schleichfahrtfunktion wäre verloren gewesen. Yachtcontroller wollte mir kein Grundmodell, sondern nur das mittlere Modell" verkaufen. Angeblich funktioniert das kleinere Modell nicht mit... ...Bosch-Rexroth Motorsteuerung. Mag ja sein, hätte mich so aber fast das Doppelte gekostet wie das nun Eingebaute. Dockmate konnte mit meiner Motorsteuerung, haben dann allerdings kurz gescheut weil sie bisher lediglich Erfahrungen mit Bosch-Rexroth Doppelmotorisierungen hatten. Hat aber dann gut geklappt und funktioniert einwandfrei: single Motor- und Getriebebedienung, BSR (hyd), HSR (el) und Mastlegehydraulik. Anker und Horn war mir nicht wichtig, und die Schleichfahrtschaltung blieb erhalten. Kostenpunkt knapp über 8T. Einbau war eigentlich nicht, sondern eher Anschluss (es gibt ohne Sonderfunktion keine einzubauende Anzeige) im Fahrstandspult, dazu kamen 2 Techniker vom Importeur an Bord und nach 4 Std war inkl. Probe- und Einstellungsfahrt alles geregelt. Es werden im Wesentlichen vorkonfigurierte Zwischenstecker mit entsprechenden Schaltmodulen an die Motor/Getriebe-, BSR-, und HSR-Bedienung gesetzt, und das ganze mit der Fernsteuer-Modulbox und 12V verbunden. Dann folgt die Parametrierung mit proprietärer Software, daher hat das der Importeur gemacht. Selbsteinbau ist daher nicht (Ausbau eher schon). Im Endeffekt kommt es darauf an, dass man über eine elektronische Motorsteuerung verfügt, und ob diese beim jeweiligen Hersteller als kompatibel gelistet ist. Auskunftsfreudig und grossartig dokumentiert sind alle drei Hersteller nicht, aber bei den beiden Letzten gibt es wenigstens Abbildungen der kompatiblen Steuerungen (eher auf den US-Seiten). Dann sollte auch eventuell die Nähe zum Importeur eine Rolle spielen, sowie die eigene Neigung zu Gimmicks und Sonderfunktionen. Gruss, und schönes Jahr, Christian Geändert von chrimu (03.01.2025 um 11:35 Uhr)
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#3
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Habe seit 2 Jahren Dockmate (ohne Joystick). Nicht den Hauch einer Beanstandung, es funktioniert tadellos und absolut parallel zu den Bordsteuerungen. Der Router ist oben in der Fly eingebaut.
(Volvo Penta TAMD 74)
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Beste Grüße Didip
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#4
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Zitat:
Hallo Christian, herzlichen Dank für die umfangreiche Antwort. Wir haben 2 Volvo Penta 75P EDC plus ein SidePower Bugstrahlruder und damit sollte der Anschluss funktionieren. Hast Du dann eine Steuerung mit oder ohne Joystick gewählt ? Kann man wenn die remote aktiv ist auch wieder schnell auf die Hebelsteuerung umswitchen ? Danke und beste Grüße Frank |
#5
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Hallo Didip,
herzlichen Dank für dein Feedback. Wir haben in unserer Prinzessin fast die gleichen Motoren. VP TADM 75P EDC. Dann sollte das auch sehr gut bei uns funktionieren. Viele Grüße und Ahoi Frank
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#6
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Ja, man braucht da nichts umschalten. Es funktioniert immer alles gleichzeitig, parallel
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Beste Grüße Didip
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#7
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Joystick ist mit Software, trau ich nicht. Alle Funktionen mit Tasten ist perfekt, wenn man Gefühl für sein Boot hat und steuert ohne Software alles wie vom boot aus
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Beste Grüße Didip |
#8
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Spiele auch öfters mit dem controller/Dockmate Gedanken,
Aber mir fehlt irgendwie der Sinn dazu. 2 Motoren mit welle, bug- und heckstrahl, wo läge der Vorteil/ Notwendigkeit damit?? Gruß |
#9
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Zum Beispiel darin, dass Du das Boot beim Anlegen alleine festmachen kannst, weil Du Dich mit dem Controller oder Joystick dorthin stellst, wo die Tampen bedient werden müssen und das Boot gleichzeitig noch bewegen oder korregieren kannst.
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#10
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.....
Zitat:
Aber mal im Ernst, rückwärts einparken, gemütlich am Ende der Fly volle Sicht super. Oder ablegen bei etwas Wind, am Bug die Mooring fallen lassen und los. Und das Teil steigert sicherlich den Bootswert. Gruß
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Beste Grüße Didip |
#11
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Kein Joystick bei mir, da 1 Motor.
Bei mir (Dockmate 2024) übergibt die Fernbedienung zurück an den Fahrstand wenn dort eine Bedienung erfolgt, auf Knopfdruck, und nach 5 min. Dann kann man sich das Kommando per Knopfdruck aber natürlich trotzdem wieder "angeln", sofern am Fahrstand noch/wieder alles auf neutral steht. Als parallel würde ich das jetzt nicht bezeichnen; Ist vielleicht eine Softwareänderung bei Dockmate? Beugt jedenfalls Fehlbedienungen vor. Vorteil des Ganzen ist die direkte Sicht aufs Geschehen, und die Hand mehr/schneller an den Leinen. Gruß, C. Geändert von chrimu (04.01.2025 um 10:25 Uhr) |
#12
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Bin des öfteren auch mal Einhand unterwegs, da ist der Dockmate echt super
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Gruß, Jacky ...solange meine Frau zwei gesunde Hände hat, kommt mir kein Motorboot ins Haus !!! |
#13
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Ich habe den Yachtkontroller, älteres Modell ohne Joystick. Der macht was er soll. Ich benutze den aber selten.
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Gruß Frank
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#14
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Ich habe den Wave Marine von Imet, alle Geräte machen im Prinip das gleiche
https://www.wavemarine.it/index.php/...rol-for-yacht/ Meine Werkstatt hat mir dieses Gerät empfohlen da robuster als Yachtcontroller und Dockmate, Imet baut normalerweise Kran und Industriesteuerungen. Im Prinzip nutze ich den nur wenn ich beim festmachen auf dem Boot unterwegs bin und den Steuerstand verlassen muss, dabei nutze ich meistens nur Bug/ oder Heckstrshlruder wenn der Wind mich irgendwie Richtung Nachbarboot drückt. Ist ganz nett aber nicht lebensnotwendig
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Gruß Jörg |
#15
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Zitat:
In der Regel heißt das dann, dass ich auf der Badeplattform sein muss, um zumindest eine Leine (i.d.R. die LUV-Leine) am Heck festmachen zu können, während gleichzeitig Wind, Strömung und ggf. ein noch vorhandenes Momentum einer vorherigen Bewegung ausgeglichen werden müssen. Um diese Manöver sicher und für alle Beteiligten (ok, ich bin dann der Hauptbeteiligte) durchführen zu können, habe ich auch über eine "Fernbedienung" für das Boot nachgedacht. Darüber hinaus kommt bei mir noch dazu, dass ich meinen Anker nicht sehen kann und auch beim Ankern im Prinzip a. auf dem Bug sein müsste und b. die Ankerwinsch bedienen können müsste, ohne dass das Boot dadurch "manövrierunfähig" ist. Die entsprechende Elektronik ist relativ easy - es gibt hier jeweils eine "Schaltzentrale", an die alle notwendigen Aggregate (Maschinensteuerung, Hydrauliklenkung, Bug- und Heckstrahlruder, Ankerwinsch und ggf. sogar noch weitere Geräte) angeschlossen werden. Diese Zentraleinheit lässt sich dann mit einer Fernbedienung bedienen und leitet die Befehle an die entsprechenden Aggregate weiter. Die Frage ist hier nur: wie? Ein/Aus / Vorwärts/Rückwärts / Links/Rechts oder auch "proportional"? Leut meinem aktuellen Kenntnisstand ist nur Dockmate in der Lage, mit meinen Komponenten auch proportional kommunizieren zu können. Von daher ist die Entscheidung: Ich werde die Dockmate nehmen. An einen Ausbau denke ich dabei eigentlich eher nicht da ein solches System eher zu einer Wertsteigerung des Boots beiträgt und - einmal verbaut und funktionstüchtig - sicher auch ein "Gimmick" ist, das in der 30 Fuß Klasse nicht alltäglich ist. Also auch ein gutes Verkaufsargument.
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(Wasser)sportliche Grüße, Pete
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#16
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Zitat:
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#17
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Na ja, Ihr werdet zwischenzeitlich selbst gesehen haben wie kundenfreundlich, ausführlich und transparent die Systemaufbauten all dieser Hersteller vorab dokumeniert sind. Mein Rat: Nachfragen, Alternativen durchspielen, Sonderwünsche hinterfragen, und Versprechen mit Zurückhaltung zur Kenntnis nehmen
Plug and Play ist so eines - Es ist wohl eher ein zweistufiges Prozedere: 1) Unplug and Pray - Dass alles wieder zusammengestöppelt wieder so tut wie ohne 2) Plug-in and Pay - Dass es im Falle des Bootswechsels noch die für's neue Boot spezifischen Schaltmodule gibt, die noch auf die alte Fernsteuerplatine passen, und das Ganze dann zusammenbauen, anschliessen und parametrieren lassen. (die alten Schaltmodule behältst Du über, wenn Du nicht durch Zufall die gleiche Konfiguration im neuen Boot hast) Bei 1) glaube ich schon dran, bei 2) müssen schon ein paar begünstigende Faktoren zusammenspielen. Gruss, C.
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#18
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Zitat:
Für mein System hab ich in Kroatien komplett 6800€ bezahlt
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Gruß Jörg
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#19
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Hallo zusammen!
In meinem Boot war beim Kauf ein Dockmate mit Joystick verbaut. Eingebaut wurde das in Schweden. Kosten lt. Verkäufer umgerechnet ca. 9K€. (Motorsystem Caterpillar acert, Sequentielle Bug- und Heckstrahlruder und Ankerwinde) Mitte letzter Saison war das System defekt; die Fernbedienung fand keine Verbindung mehr und lies sich auch nicht koppeln. Ich habe dann Kontakt zu Dockmate in D aufgenommen und wurde noch am gleichen Tag von Dockmate Benelux (mein Boot liegt in NL) zurückgerufen und man hat mir bereits am nächsten Tag einen Mitarbeiter geschickt, der das System geprüft hat. Der Fehler lag an der Rechnereinheit und diese wurde direkt komplett ersetzt. Die Einstellungen wurden von dem alten System gesichert und auf das neue übertragen. Trotzdem, das alles funktionierte, hat er mir angeboten eine Probefahrt zu machen und dabei das System auf meine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Es waren z.B. aufgrund der neueren Software die Bug- und Heckschraube und die Empfindlichkeitdes Joysticks insgesamt besser justier- und anpassbar. Kosten wurden insgesamt keine berechnet! Ich finde das ist ein Service der für sich spricht! Auch wenn ich mehr der 2 oder 4 Hebelfahrer bin und ich die Joysticksteuerung anfangs ungewöhnlich fand, gefällt mir hierbei besonders, dass alle Manöverfunktionen sequenziell gesteuert werden können. Also Bug- und Heckstrahl sowie auch die Drehzahl der Motoren (ca.100RPM). Auch die Holdfunkton der Strahler lässt sich aktivieren und einstellen. Das ist mir bei den anderen Systemen nicht bekannt. Von mir also eine klare Kaufempfehlung für Dockmate.
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Mit besten Grüßen aus der schönsten Stadt am Rhein Andreas ... immer muss man alles selber machen lassen!
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#20
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Zwischen Baska Voda und Makarska. (Krvavica)
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#21
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Interessehalber: Wie funktioniert so etwas bei einem Uraltantrieb mit Zügen? Müssen da nicht noch Aktuatoren verbaut werden?
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Grüße in die Runde, Thomas -------------------------- Eignergemeinschaft mit 5 Eignern Kein fester Liegeplatz, ganz Mitteleuropa ist unser Fahrgebiet |
#22
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Korrekt, da wird erst einmal die Motor- und Getriebesteuerung auf elektrisch mit Aktuatoren umgebaut, und dann die Fernsteuerung angeschlossen. Ich würde das eher in 2 Schritten machen lassen.
Gruß, C. |
#23
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Zitat:
Gruß |
#24
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Moin,
ich habe die Dockmate seit vielen Jahren im Einsatz und möchte sie nicht mehr missen. Wir sind zu 99% zu zweit unterwegs und die Bavaria ist sehr windanfällig. Beim Schleusen als auch beim Anlegen ist der Weg zwischen Fahrstand und Badeplattform bei Wind oft zu weit und das Boot versetzt. Wir haben das Modell mit dem Joystick. Dieses ermöglicht die Kombination von mehreren Komponenten gleichzeitig ohne wild auf irgendwelche Tasten zu Drücken. Der Preisunterschied ist wohl dem Antrieb geschuldet. Die knapp 7.000 Euro hast Du bei z.B. Z-Antrieb, 12.000 sind fällig bei IPS Antrieb da noch ein Interface dazu kommt. Bei EVC-2 wird es wohl noch mal teurer. Der Service bei Dockmate ist wie schon weiter oben beschrieben top.
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Viele Grüße von Jürgen |
#25
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Zitat:
Guckst du für ein Beispiel hier https://www.straathofcontrols.com/de...microcommander
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Mit besten Grüßen aus der schönsten Stadt am Rhein Andreas ... immer muss man alles selber machen lassen! |
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