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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ahoi,
bei meinem Hurth Getriebe hat es der Vorbesitzer irgendwie geschaft, die Ölablassschraube zu überdrehen und das Gewinde zu zerstören. Dadurch war das Getriebe undicht und immer Öl in der Bilge. Jetzt wollte ich das mal reparieren und habe mir ein Reparatursatz mit einer M17 Schraube und passendem Gewindeschneider besorgt. Das M16 Gewinde auf M17 aufgeschnitten und neue Schraube mit Teflonband eingesetzt. Das ist leider auch nicht dicht, da ich die Schraube nicht wirklich fest anziehen kann. Das Alu vom Gehäuse ist einfach zu weich. Nun möchte ich diese Öffnung dauerhaft verschließen, da ich das Öl sowieso von oben abpumpe. Wie macht man das am sinnvollsten? Kann ich vor dem eindrehen der Schraube das Gewinde mit Sikaflex einschmieren um es zu dichten oder gibt es da schönere Lösungen? Verträgt sich sowas mit Öl? Die Schraube muss da auch nicht mehr raus, hauptsache da kommt kein Öl mehr durch. Vielen Dank für eure Tips. Mit besten Grüßen Max |
#2
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Hallo,
Sikaflex würde ich da nicht nehmen. Nimm doch einfach Dichtmasse für Motoren. Oder mit Helicoil reparieren. Viele Grüße Markus |
#3
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Ist nicht loctite die Wahl?
In der Beschreibung steht ja auch dass es dichtet. |
#4
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Teflonband halte ich für nicht geeignet. Da sollte eine neue Kupferdichtung oder Ähnliches mehr helfen. Welches Materil für Alu geeignet ist weis ich allerdings nicht. Drehmomentschlüssel wäre wohl sinnvoll? Ich denke der alte Spruch nach fest kommt locker hat weiterhin Gültigkeit.
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#5
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würde da eher sowas nehmen...
https://web.tecalliance.net/elring/d...:0;groups:1845 aber vorher muss natürlich alles gut sauber gemacht werden... https://digital-assets.tecalliance.s...DB_2024_DE.PDF Zitat: Mögliche Einsatzbereiche Ventildeckel, Ölwanne, Wasser- und Ölpumpe, Differentialgehäuse, Getriebegehäuse, Getriebe ölwanne, Thermostatgehäuse, Steuergehäuse, Achsabdeckung, Flanschverbindung, Scheinwerfer, Rückleuchte, Batteriekasten
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#6
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Für Loctite ist das Gewinde zu Grob. Das rausgerissene M16 mit M17 zu versehen war schon knapp, das ist nur 0,5mm Flanke. Größer kann ich aber nicht schneiden, da im Getriebe die wand im Weg wäre.
Es muss also etwas in des Gewinde rein, was das ganze ohne großes Anzugmoment sauber dichtet. Es sollte aber auch so flexibel sein, dass es sich nicht durch die Motorvibrationen löst. Das Dirko HT sieht da schonmal interessant aus. Auf jeden Fall ist es Öl- und Vibrationsbeständig. Geändert von Ankerer (19.12.2024 um 07:05 Uhr) |
#7
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Ich habe bei einem ähnlichen Problem etwas von Loctide genommen.
Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern, welche Nummer es war, lässt sich aber doch sicher finden. Es hat bestens funktioniert innerhalb einer Hydraulikanlage, auf welcher ja bekanntlich noch Druck dazu kommt. Funktioniert auch bei "groben Gewinde"
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#8
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LOCTITE 542 scheint da das Mittel der Wahl zu sein. Ich muss mal lesen, in wie weit das sichernd ist.
Ich kann Schraube nicht wirklich anziehen, daher muss das Mittel die Fixierung der Schraube mit übernehmen. |
#9
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Nim das hier.https://www.ebay.de/itm/362961936971...BoCE9QQAvD_BwE (PaidLink)
Vorher Schraube und Ölwanne entfetten, muss richtig sauber sein. Das hält dann auf jeden fall. Das zeug ist eine Knetmasse, auf die Schraube aufbringen und rein mit der Schraube.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]()
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#10
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Wie stark ist das Aluminium? Um ein M17 helicoil zu nutzen, gibt es doch diese Faustformel, Materialstärke = Gewindedurchmesser (oder so ähnlich)?
Hört sich aber so an, als ob das hier nicht der Fall wäre. Der sauberste Weg wäre, die Ölwanne abnehmen und eine Gewindehülse einschweissen (musste ich bei meinem TR auch letztes Jahr machen lassen). Wenn das Gewinde noch halbwegs greift, dann geht auch sowas wie Dirko HT oder Weicon Black seal. Muss aber alles schön fettfrei sein. Wenn das Gewinde noch nicht zu ausgenudelt ist (Spaltmass <= 0,25mm) ist Loctite 577 m.M. nach am dauerhaftesten. |
#11
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Da gibts keine Ölwanne, das Getriebe ist ein festes Gehäuse. Ich kann nur von unten arbeiten, Platz ca 20cm. Da kann keine Bohrmaschine oder ähnliches ran. Ausbohren geht also nicht.
Da muss richtig Material ins Gewinde der Schraube, damit das dichtet. Das Mittel darf also auch nicht zu dünnflüssig sein, damit es nicht durch die Erdanziehungskraft nach unten rausläuft. Die Knete schau ich mir mal an.
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#12
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Hallo Max
Vielleicht hilft ein kegelverschluß metrisch. https://www.pressol.com/informatione...n-158/?lang=de Gruß Joggel |
#13
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![]() Zitat:
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Gruß
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#14
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![]() Zitat:
Der kann dann nicht halten und nicht abdichten.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#15
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@jogi
Er hat doch schon ein Gewinde nachgeschnitten. Die Kegelschraube zieht sich bei jeder Umdrehung fester in das Gewinde, weil der Durchmesser größer wird. Sollte eigentlich funktionieren. Gruß Joggel |
#16
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@Joggel
Er hat das Gewinde auf M17 aufgeschnitten, das aber auch defeckt ist. Die Kegelschraube gibt es in 16 und 18 aber nicht in 17. Zitat:
Aber es muss ein brauchbares Gewinde vorhanden sein damit es geht. Wenn die Kegelschraube greift kann es mit dichtmase gehen.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#17
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Wie er ja schreibt, wird das Öl das abgesaugt und braucht keine Ölablassschraube.
Das einfachste, schnellste und sicherste ist daher die Schraube mit Knetmetall einzukleben.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]()
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#18
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![]() Zitat:
Das Dirko härtet nicht aus, krümmelt also nicht und klebt wie Sau.
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Gruß Jan |
#19
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In dem Getriebe ist ja kein (nenenswerter) Druck, was das betrifft, muss die Schraube also nicht viel aushalten.
Aber wie sieht es mit Wärmespannugen aus? Das Gehäuse aus Aluminium hat einen anderen Ausdehungskoeffizienten als die Stahschraube. Wird das dann mit so einem "Knetmetall" dauerhaft dicht?? Letzlich ist aber auch das nur Vermutung, ich habe in so einem Fall noch nie Knetmetall getestet. Wenn man die Schraube noch etwas anziehen kann, dann wäre mir eine Dichtmasse + Teflon-Flachdichtung lieber. Ist das Gewinde so beschädigt, dass die Schraube mit praktisch keinem Drehmoment mehr angezogen werden kann, funktioniert das allerdings nicht. Gruß Götz Geändert von goec2468 (19.12.2024 um 13:36 Uhr)
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#21
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Klar kann man Loctide, Dirko, oder andere " Matsche " machen.
Es wird u.U. sogar halten, aber ich bin kein Freund von Backekram ![]() Wenn Helikol nicht geht, würde ich mich nach einem neuen / gebrauchten Getriebegehäuse umsehen, ggf sogar ein AT Getriebe. In meinen Augen sollte es für eine prof. Rep. sowieso raus, zumal derRaum für Reparaturen begrenzt scheint. Ich hätte kein gutes Gefühl, gerade in Situationen in denen es u.U. darauf ankommt, dass alles richtig funzt und im Kleinhirn immer der kleine Mann fragt, na hält die Klebe auch ![]() ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#22
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Kommt ja auf die Versuchsreihe n:
1. Dirko HT oder ähnliches. 2. Loctite 577 3. Schweissen / umfänglich reparieren. Das Knetmetall würde ich nicht nehmen. Zu spröde bei Materialpaarungen und ich traue der Dauerhaftung auf dem Alu nicht, falls Öl ausgeschwitzt wird. |
#23
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Moin,
klar geht das! 100fach gemacht. Nur dafür muss es raus.
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Gruß Frank
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#24
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Nicht unbedingt. Wenn die Gewindehülse ausgenudelt ist und die Wandstärke nicht mehr ausreicht. Wie tief ist denn ein M17/17/18 , Helicoil, so dick sollte das Mazerial ja mindestens sein? Kontaktkorrosion bei der Materialpaarung muss man beim Getriebe ja nicht achten
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#25
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Korken rein und Grütze drauf...
![]() Glück Auf ! Gunar |
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