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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Es ist ja nun auch so, dass es Liegeplätze nun nicht gerade im Überfluss gibt. Also muss man irgendwo Kompromisse machen.
Beispiel mein Liegeplatz weit im Binnenland an der Elbe: In den letzten Jahren musste ich mein Boot im Sommer evakuieren, weil wegen Niedrigwasser keine Fahrt mehr möglich war. Am Liegeplatz selber bestand aber keine Gefahr für das Boot. Bei "normalem" Hochwasser ist der Hafen sicher. Bei den Jahrhundert, bzw Jahrtausendhochwässern, gab es keinen Hafen mehr. Im Winter muss das Boot raus, weil bei Eis der Hafen aufgrund der schwankenden Wasserstände nicht sicher ist. Ich hätte auch lieber einen Eis und hoch/niedrigwassersicheren Hafen. Aber alle diese Dinge lassen sich händeln. Eis gibts nur im Winter, da ist das Boot draussen. Ein Hoch, bzw Niedrigwasser kündigt sich an. Da hat man genug Zeit zu reagieren. Man muss nur irgendwann eine Entscheidung treffen, sonst kann es sein, dass man sich verzockt. Vor Allem ein Niedrigwasser geht schon mal über Monate. Dann ist die Saison gelaufen. Bis auf die Hochwasservariante ist das Alles ungefährlich. Ich denke an der Ostsee ist das mit Liegplätzen ähnlich. Speziell auch bei engem Budget. Da muss man nehmen was man bekommt. Es geht ja auch viele Jahre gut. Erst wenn etwas schief geht stellt man fest, dass es eventuell ein Kompromiss zu viel war. Leider steigt das Risiko mit zunehmendem Tempo. Manches was früher nach Abwägung als kalkulierbares Risiko akzeptabel war, funktioniert so nicht mehr. Wenn aber nicht alle Liegeplätze/Häfen entscheidend verbessert werden, muss man am Ende wieder einen Kompromiss eingehen um überhaupt einen Liegeplatz zu bekommen. Und ich bin mir sicher, das werden viele machen. Bis es wieder passiert. Dann geht es wieder von Vorne los.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#427
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Im Binnenland erleben wir hier seit Jahren eine Dürre. Die Auswirkungen kann man nicht übersehen. Vieles davon ist nicht mehr umkehrbar.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#428
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Zitat:
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Zitat:
Und in 99,999999999% der Zeit maulen alle, dass sie da nicht drüber gucken können auf die Schlei und die schöne Landschaft. Damit das nächste Jahrhunderthochwasser (wie schon geschrieben, das Letzte dieser Größenordnung an der Ostsee war 1904) kommen kann ... Verhältnismäßigkeit ist das Stichwort. Nicht Rechthaberei.
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Viele Grüße Michael |
#430
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Ferenc reitet sein einziges Thema!
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Viele Grüße Michael |
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Zitat:
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Viele Grüße Michael
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#432
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... kannst du sogar 50x und noch viel öfter.
Probiere es mal aus. Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#433
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So könnte das aussehen, und dort geht es auch nicht ohne. Aber schön ist was anderes.
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Gruß Ewald
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Hallo Bootsfreunde , der Sturm ist nun schon ein paar Tage her und zum Teil sind die Gemüter immer noch Hitzig , wenn ich die Beiträge so lese .
Stichworte : Schwimmsteg oder fester Steg besser oder auch nicht ? zu wenig Leinen ? , schlecht gesicherte Boote ? sorglose Bootseigner ? , vor dem Sturm wurde lange genug gewarnt etc.p.P. Ich war mit meinen Sohn vom 14.10. bis zum 21.10. 23 zum Angelurlaub ( Mommark) in Süd Dänemark auf der Insel Als und Kegäenes . Das Ferienhaus hatten wir auf Insel Kegäenes, welche nur über einen schmalen Damm zu erreichen ist . Dieser Damm wurde in der Nacht von Freitag 20.10 auf Samstag 21.10. völlig über und unterspült , so das die Straße zum großen Teilen wegbrach in die Ostsee . Diese wurde schon am Freitag Nachmittag gesperrt und wir saßen auf Kegäenes fest. Ich war noch am Donnertag in Mommark und Fynshaven in der Marina und Abends war der Wind und Wellengang schon recht heftig .Angesagt waren erst für Freitag morgen Böen um ca. 95 -98 km/h , Abends bis 107 kmh , tatsächlich waren es in der Nacht um Mitternacht am heftigsten ( gemessen laut dänischen Fernsehen Wetterstation auf Kegäenes 121 kmh , Orkanstärke ) . Das Dilema war nicht nur der Wind , sondern die Windrichtung aus Osten. Die drückte das Wasser direkt frontal aufs Land , mit 2m über normal Hochwasser und dann die sehr kurzen Amplituden der Wellen und den kräftigen Wellenschlag. Wir hatten bei Mommark Chartaboot am Dienstag ein Boot bei Mats Korth in der Marina Mommark gemietet und verbrachten einen erfolgreichen Angeltag . Am Samstag Mittag fragte ich bei Mats per Whatsapp nach , als wir auf Kegäenes festsaßen, wie es in Mommark ausieht im Hafen? Die Antwort kam kurz und knapp: Zitat : der Hafen ist völlig zerstört ! Ich konnte das nicht glauben. Als ich das 1 bis 2 Tage später die Bilder von der Marina Mommark sah auf Facebook Seiten Mommark Marina und Mommark Charta Boot war ich schockiert und fassungslos . Diese Beschädigen der Hafenanlagen, die Mole und Mauer aus Beton , vollkommen weg . Tonnenschwere Felsen von den Wellenbrechern rechts von der Mole sind über die nicht mehr vorhandene Mauer gespült worden und haben diverse Boote versenkt , feste Betonstege weg . Die Schwimmstege weggerissen samt Boote und zu Kleinholz gemacht. etc. Das sieht aus wie nach dem Zunami damals in Asien , unvollstellbar . Unser Ferienhaus hat den Sturm überstanden , das lag zum Glück nicht in direkter Strandnähe . 100 m hinter dem Haus in unserer Straße standen die Häuser bis zu 1m im Wasser und die Strasse Sonderbygade ist komplett weggespült worden. Aber die Schäden in Mommark sind noch viel heftiger, ich hoffe die Boote waren versichert ? Ich wünsche den betroffenen viel Kraft für den Wiederaufbau . Fazit : Ich kann für die Region Südjütland ( Sonderburg, Mommark , Kegäenes etc) nur sagen , da ich es selbst vor Ort mit erlebt habe : "Gegen Mutter Natur bist Du machtlos ! " Da kannst Du machen nix und eine Leine mehr oder weniger am Boot hätten zu mindest in Mommark rein gar nichts geändert . Schaut euch im Internet die Bilder an. Am Donnertstag Nachmittag herrschte noch reges Treiben in der Marina Fynshaven , einige Bootsbesitzer trailerten Ihre Boote noch schnell aus dem Wasser und die Mitarbeiter der Marina zogen auch mit dem Traktor noch Boote raus . Man konnte nicht alle Boote aus dem Wasser holen . Es ist bitter all diese Bilder entlang der Ostsee ( Marinas ) zu sehen , mit all den Zerstörungen an Hafenanlagen und beschädigten oder gar gesunkenen Booten . Zum Glück gab es keine Menschenopfer zu beklagen . Ich als Bootsbesitzer habe mein Boot an der Elbe liegen und mich die 3. Saison in Folge über extremes Niedrigwasser in der Elbe und Havel geärgert . Konnte wegen Tiefgang und Wasserstand größtenteils nicht fahren . Aber das ist kein Vergleich mit so einen Naturgewaltereignis wie hier. Geändert von Chris49 (01.11.2023 um 14:48 Uhr)
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Ganz richtig Chis,
gegen Mutter Natur sind wir/ menschl. Bauwerke etc. machtlos. Gegen einfache / normale außergewöhnliche Ereignisse - die normal sind - können wir uns schützen. Wir können sie nicht nach unserem Willen formen. Jeder menschl. Eingriff hat Folgen. Irgendwie müssen wir in ihr/ mit ihr leben. Das vergessen/ sehen/ akzeptieren leider wenige. In D hat sich doch Verhältnis weig ereignet( Ahrtal, Elbhochwasser, Donau, Sturmschäden Harz, Dürreschäden, ... . ) Was sollen die Amis im Südwesten sagen, wenn die Tornados wüten, die Erde bebt wie in der Türkei, Griechenland abfackelft u. anschließend absäuft, Australien überschwemmt wird ..... - da sind unsere kleine Schäden ein Witz gegen. Das sind ganz andere Dimensionen. Man baut es auf und lebt so weiter bis zum nächsten Ereignis, dass sicher wieder geschieht.
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Schöne Grüsse !
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Mein erster Beitrag in diesem Thread:
Von Westen kommend ist für morgen Unheil angesagt. Diesmal trifft es uns Binnenfahrer. Mein Sturmschaden von Oktober 2021 hat sich fast zwei Jahre gezogen, ich hoffe sehr, dass diesmal alles gut geht. Aus dem Wasser sind wir hier schon alle raus. Und natürlich frage ich mich, was ich vorbeugend tun kann. Die eventuelle Fallrichtung der Bäume kann ich jedenfalls leider nicht vorhersehen...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#437
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Zitat:
Kommt der Wind aus West, fällt der Baum nach Ost. Klaus, der die Daumen drückt das nichts bei dir und nichts in Frankreich passiert
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Aber nur dann wenn der Wind keine Hose an hat, schon selbst erlebt.
Aber was da für Frankreich und England vorhergesagt wird. Das wird wird nicht lustig. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
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Ja. Das wird heftig. 200km/h sind eine gewaltige Ansage.
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Ich liege mit meiner El Refugio eingeweht seit 3 Wochen an der Atlantikküste oberhalb von Porto und hoffe das ich hier nur gestreift werde,
von den Orkantiefs die da bis Samstag reinfliegen sollen. Die erste von 3 Nächten habe ich gleich hinter mir und komme gerade vom Leinen prüfen wieder rein. Mein Boot sieht vor lauter Festmachern aus wie eine Fliege im Spinnennetz.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (02.11.2023 um 11:50 Uhr) Grund: Ergänzung
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Zitat:
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Mit besten Grüßen Andreas |
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Vorausgesetzt, der Baum ist insgesamt in Ordnung. Ist er schon beschädigt, sehr gern faule Stellen an Zwieseln, kann er ganz woanders hinfallen. Ebenso wenn er nicht frei steht. Letztes Jahr erlebt, Nachbars knapp 20m hohe Zwiesel-Blaufichte lag bei mir im Garten. Glatt Richtung Süden gefallen, Wind aus West.
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Ich möchte hier den Programmtyp von Joggel
einbringen 2.11.23 um 18,15 Uhr kommt im NDR ein Bericht über den Sturm an der Küste. oder einfach hier schauen https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...ng1402752.html
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Mit besten Grüßen Andreas Geändert von Elgar_2 (02.11.2023 um 16:06 Uhr)
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Das war der Hammer, selbst als Einheimischer nicht alles gewusst.
Ich bin doch sehr mitgenommen
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Mit besten Grüßen Andreas |
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Ich bin ja mal gespannt, wie der Wiederaufbau klappt bzw. welche Veränderungen durchgeführt werden.
So viele Firmen, für den Steg / Hafenbau gibt es ja nicht. Wie wird hier priorisiert? Kommt es wie der Hafenmeister von Schilksee gesagt hat, nur zu 20 cm Erhöhung?
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Mit besten Grüßen Andreas Geändert von Elgar_2 (02.11.2023 um 18:31 Uhr)
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Meine Prognose dazu:
Seltsam ist, dass bislang,3 Wochen nach dem Sturm, keinerlei Informationen, Verlautbarungen oder Aktivitäten zur Sanierung der Häfen bekannt sind. Es ist daher zu vermuten, dass es lediglich notreparaturen geben wird und das Problem ausgesessen wird - bis zum nächsten Sturm. |
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Zitat:
Ohne finanzielle Planung kannst du nichts verlautbaren, also ist es logisch, dass das noch etwas dauern wird.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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Zitat:
Da vergeht einem der Aufenthalt auf dem eigenen Boot.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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Also überall Schwimmstege zu bauen, ist sicher die teuerste Lösung. Aber zusätzliche Dalben an der Stegseite könnten das Problem erheblich entschärfen. Festmacher die am Dalben hochrutschen können und das Problem mit den Leinenlängen entfällt komplett. Damit wäre zumindest ein Problem gelöst. Ich schätze mal, da wird der ein oder andere auch drauf kommen. Bleibt noch das Problem mit dem Wellengang im Hafen.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
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Jo. Das sah richtig Scheisse aus.
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