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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 09.05.2023, 08:22
billi billi ist offline
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hier mal so ein Typisches Schaltfeld

https://www.boote-forum.de/attachmen...7&d=1567411705

die Sicherungen sind alle Einpolig bis auf die beiden Master Sicherungen...

Bei uns im Boot gibt es Sicherungen für das:
- Ladegerät
- Boiler
- Steckdosen Steuerbord (Früher Kühlschrank
- Steckdosen Backbord (in der Küchenzeile)
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  #52  
Alt 09.05.2023, 08:22
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Der war sehr gut.
Das War kein Witz...
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  #53  
Alt 09.05.2023, 08:25
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Ich habe bisher noch kein Boot mit Verpolungsanzeige gesehen. Solange man bei Arbeiten am Bordnetz den Landstrom trennt, ist das auch kein Problem. Die Spannung aus dem Wechselrichter ist eh erdfrei, da würde eine Verpolung eh keine Rolle spielen.
Bei den meisten (älteren) Sportbooten ist eh nur ein Ladegerät angeschlossen und es gibt dann noch zwei Steckdosen und gut ist es. Bei Yachten mit Vollausstattung sieht das natürlich komplett anders aus. Da sind oft Elektroinstallationen verbaut, die manches Einfamilienhaus blass aussehen lassen.

Bei mir an Bord ist so ein Null/Phasentauscher verbaut. Ich habe lange gegrübelt, was das für ein Bauteil ist. Das schaltet einfach automatisch um. Ich habe keine Ahnung wie man das Teil nennt.
Ich denke bei bei modernen Yachten ist so etwas Standard. Möglicherweise kann man auch einen automatischen Phasenwender benutzen.
naja Es muss ja nicht das Arbeiten am Bordnetz sein das Gefährlich ist... selbst das Bedienen z.b. eines Gerätes mit Körperschluss an einem Veralteten Landstromanschluss ohne FI (den es eigentlich nicht mehr geben dürfte)...

und schon steht man unter Strom... Eventuell fällt beim Einstecken noch die Sicherung und das Merkt man nicht... und greift an das Gerät... schon kann es der letzte Fehler gewesen sein..
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  #54  
Alt 09.05.2023, 08:26
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ist eine Verlobungsanzeige überflüssig
Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Das War kein Witz...
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  #55  
Alt 09.05.2023, 08:27
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Verlobungsanzeige
Scheiss Worterkennung...
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  #56  
Alt 09.05.2023, 08:42
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Also wer so etwas selber bauen möchte könnte ein Solidstate Relais verwenden. Die Steuerleitung zwischen Null und PE abklemmen und sobald da eine Spannung auftritt, schaltet man mit dem Relais ein Wendeschütz an. Der Steuerstrom liegt bei 3 bis 6 mA, was einen FI nicht stört. Ich bezweifele aber, dass das zulässig ist. Irgendwas mit einem Optokoppler ginge auch. In Amiland wird das häufig so gemacht.
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  #57  
Alt 09.05.2023, 12:02
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Also ich bin (war ja schon immer) bei BirkeB.

Mein Boot (Bj82!) hat vom Urknall an ne Allpolige Sicherung (Phillippi Panel).
Dazu natürlich noch nen FI.

Ist ein Plastik- und Holzbomber, da kann auch kein durchgescheuertes Kabel Spannung irgendwohin bringen.

Bei Elektroarbeiten (egal ob zu Hause oder auf dem Boot) schalte ich grossräumig ab, inkl. die FI´s raustasten. Beim Boot ziehe ich sogar den Landstrom. Ich bin halt kein Elektriker und deshalb Schisser.

Die Polung ist mir wurscht. Meines Erachtens kam dies mit amerikanischen Booten hier rüber. Was die dazu geführt hat das für wichtig zu erachten weiss ich nicht. Vielleicht kommen die von der klassischen Nullung ursprünglich (kein separater Schutzleiter).
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #58  
Alt 09.05.2023, 12:07
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Also ich bin (war ja schon immer) bei BirkeB.

Mein Boot (Bj82!) hat vom Urknall an ne Allpolige Sicherung (Phillippi Panel).
Dazu natürlich noch nen FI.

Ist ein Plastik- und Holzbomber, da kann auch kein durchgescheuertes Kabel Spannung irgendwohin bringen.

Bei Elektroarbeiten (egal ob zu Hause oder auf dem Boot schalte ich grossräumig ab, inkl. die FI´s raustasten.

Die Polung ist mir wurscht. Meines Erachtens kamdies mit amerikanischen Booten hier rüber. Was die dazu geführt hat weiss ich nicht.
Bei Arbeiten an der Elektrik gehört immer die Sicherung raus und/oder das Landstromkabel gezogen... das ist klar.. aber was machst du bei einem Deffektene Teil mit Metallgehäuse...

Bei mir war der Origo so ein Fall immer wenn man elektrisch kochen wollte flog der FI...
ich hab diesen dann Ausgebaut und mit ins Geschäft genommen und Gemessen...
nach 5 Sekunden heizen waren auf dem Gehäuse 230V...
Bei einer Verpolung sofort...

wenn da kein FI vorhanden ist oder dieser Defekt ist (wer prüft schon wie vorgeschrieben alle 6 Monate seinen FI?)...

sowas kann tödlich enden...
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  #59  
Alt 09.05.2023, 12:07
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Die Polung ist mir wurscht. Meines Erachtens kamdies mit amerikanischen Booten hier rüber. Was die dazu geführt hat weiss ich nicht.
eben die Tatsache, daß auf amerikanischen Boote idR nur einpolige LSS verbaut sind - das ist bei den typischen Carlingtech-LSS auch eine deutliche Frage von Bauraum (neben den höheren Kosten von zweipoligen LSS).

lg, justme, mit zweipoligem Haupt-FI/LS plus Verpolungsanzeige auf dem Boot
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  #60  
Alt 09.05.2023, 12:12
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Billi,

bei nem nicht schutzisolierten Gelump mit Metallgehäuse muss der Schutzleiter an´s Gehäuse. Dafür ist der doch erfunden worden. Noch vor dem FI Schutzschalter. Wahrscheinlich kurz nach Edison.

Dann knallt´s doch (sollte wie auch immer Spannung auf Teile kommen die man berühren könnte) sofort beim Schukostecker einstecken oder einschalten (FI und oder Sicherung).

Was auch immer ein Origo ist, er war entweder ein Scheissdreck oder verkehrt angeschlossen. Auf jeden Fall fehlte die Schutzleiterverbindung zum Gehäuse, warum auch immer.

Sowas darf es net geben, weder auf dem Boot noch zuHause, da hast ja auch keine Verpolungsanzeige. An jeder Ikea-Lampe mit Metallgehäuse ist der SL-Anschluss.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (09.05.2023 um 12:25 Uhr)
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  #61  
Alt 09.05.2023, 12:26
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Billi,

bei nem nicht schutzisolierten Gelump mit Metallgehäuse muss der Schutzleiter an´s Gehäuse. Dafür ist der doch erfunden worden. Noch vor dem FI Schutzschalter. Wahrscheinlich kurz nach Edison.

Dann knallt´s doch (sollte wie auch immer Spannung auf Teile kommen die man berühren könnte) sofort beim Schukostecker einstecken oder einschalten (FI und oder Sicherung).

Was auch immer ein Origo ist, er war entweder ein Scheissdreck oder verkehrt angeschlossen. Auf jeden Fall fehlte die Schutzleiterverbindung zum Gehäuse, warum auch immer.

Sowas darf es net geben, weder auf dem Boot noch zuHause, da hast ja auch keine Verpolungsanzeige
ja Bei mir ist auch immer der FI geknallt weil der Schutzleiter sauber angeschlossen war.. ... aber es gibt Stege da gibt es keinen FI (sollte es nicht mehr geben)... und im Boot ist kein FI...

und ich kann dir sagen das ich schon einige FI gesehen haben die nicht ausgelöst haben trotz Fehlerstrom...

Origo ist ein Spritiuskocher und diese gibt es auch mit Elektrowendel und bei meinem war diese Elektrowendel defekt...
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  #62  
Alt 09.05.2023, 12:28
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Billi, es muss die Sicherung fliegen, wenn 220V am Gehäuse anliegen.

Selbst wenn es gar keinen FI gibt.

Spannung kommt an Gehäuse, es gibt nen Kurschluss mit dem SL.
Patsch ...........ist Nacht.

Heizstäbe machen gerne mal so Zeugs, aber deshalb braucht´s eben den SL an´s Metall.
Deswegen haben ja Bügeleisen oder Wasserkocher Schuko-Stecker. Und ein Fernseher nicht. Hat ja kein Metall an dem Spannung anliegt, dass du berühren könntest.

Hast den selber angeschlossen gehabt?
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Geändert von Fraenkie (09.05.2023 um 12:37 Uhr)
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  #63  
Alt 09.05.2023, 12:33
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Billi, es muss die Sicherung fliegen, wenn 220V am Gehäuse anliegen.

Selbst wenn es gar keinen FI gibt.

Spannung kommt an Gehäuse, es gibt nen Kurschluss mit dem SL.
Patsch ...........ist Nacht.
Kurzschluss gibt es Vollständig und Unvollständig und Lebensgefahr besteht im Fehlerfall... das sollte man wissen und auch warum es die Verpolungsanzeige gibt..
ich würde mein Leben nicht einer Sicherung anvertrauen...
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  #64  
Alt 09.05.2023, 12:44
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Machst doch daheim auch

Und dein Origo hatte doch Spannung auf dem Gehäuse egal wie rum du ihn angeschlossen hast

Klar hab ich überall FI, ich war 1989 vielleicht der erste, der das ganze Haus FI-abgesichert hat.

Billi, du verstehst nicht: An deinem Metalldingens war was faul mit dem SL, sonst hättest nie Spannung auf dem Gehäuse gehabt. Egal wie rum gepolt das Boot ist . Egal wie rum eingesteckt an der Schuko oder was auch immer. Der Fehler darf nie auftreten. Dafürist der SL zuständig und net die "Polung".

Lass mer´s.
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Viele Grüße Fränkie

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  #65  
Alt 09.05.2023, 12:47
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Kurzschluss gibt es Vollständig und Unvollständig und Lebensgefahr besteht im Fehlerfall... das sollte man wissen und auch warum es die Verpolungsanzeige gibt..
ich würde mein Leben nicht einer Sicherung anvertrauen...
WENN die restliche Elektroinstallation vollständig richtig dimensioniert UND in Ordnung ist braucht man den FI bei schutzisolierten Geräten in der Tat nicht - sobald die Berührungsspannung so groß wird, daß durch einen menschlichen Körper ein gefährlicher Strom fließen könnte löst auch der LS aus. Auf diese Weise hat man jahrzehntelang sichere elektrische Installationen gebaut - die weit verbreitete Verwendung von FI-Schaltern ist eine reichlich neumodische Erfindung (seit Mitte 90er Jahre), Schutz vor elektrischem Schlag beim Berühren eines potentiell defekten Gerätes gab es durchaus auch vorher schon.
Das Problem sind die notwendigen beiden Bedingungen: wenn irgendwo eine ankorrodierte Steckverbindung (oder mehrfach verlängerte Leitungen mit Schukosteckern oder Ähnliches) im Stromweg liegen ODER der LS falsch dimensioniert (=zu groß - 16A Steckdosenabsicherung geht ohne FI kaum) ist kann eben doch wieder eine gefährliche Berührungsspannung entstehen, weil der fließende Fehlerstrom zu gering ist um den LS auszulösen.
Auf der anderen Seite hat die Verbreitung von Geräten mit Schutzleiteranschluß massiv abgenommen, die Mehrzahl moderner Elektrogeräte ist schutzisoliert - und da hilft klassischer Berührungsschutz über Schutzleiter dann halt gar nicht mehr und für den GAU (=derart beschädigtes Gehäuse, daß spannungsführende Teile berührbar werden) braucht man einen FI, ebenso für den Bilderbuch-Fall 'Föhn in Badewanne'

lg, justme
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  #66  
Alt 09.05.2023, 12:49
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Machst doch daheim auch

Und dein Origo hatte doch Spannung auf dem Gehäuse egal wie rum du ihn angeschlossen hast

Klar hab ich überall FI, ich war 1989 vielleicht der erste, der das ganze Haus FI-abgesichert hat.

Billi, du verstehst nicht: An deinem Metalldingens war was faul mit dem SL, sonst hättest nie Spannung auf dem Gehäuse gehabt. Egal wie rum gepolt das Boot ist . Egal wie rum eingesteckt an der Schuko oder was auch immer. Der Fehler darf nie auftreten. Dafürist der SL zuständig und net die "Polung".

Lass mer´s.
zuhause habe ich bei von Hand abgestellter Sicherung keine Spannung mehr auf der Dose... bei einer Verpolten Zuleitung ist trotz abgestellter Sicherung noch Spannung auf dem Gerät.
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  #67  
Alt 09.05.2023, 12:50
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



WENN die restliche Elektroinstallation vollständig richtig dimensioniert UND in Ordnung ist braucht man den FI bei schutzisolierten Geräten in der Tat nicht - sobald die Berührungsspannung so groß wird, daß durch einen menschlichen Körper ein gefährlicher Strom fließen könnte löst auch der LS aus. Auf diese Weise hat man jahrzehntelang sichere elektrische Installationen gebaut - die weit verbreitete Verwendung von FI-Schaltern ist eine reichlich neumodische Erfindung (seit Mitte 90er Jahre), Schutz vor elektrischem Schlag beim Berühren eines potentiell defekten Gerätes gab es durchaus auch vorher schon.
Das Problem sind die notwendigen beiden Bedingungen: wenn irgendwo eine ankorrodierte Steckverbindung (oder mehrfach verlängerte Leitungen mit Schukosteckern oder Ähnliches) im Stromweg liegen ODER der LS falsch dimensioniert (=zu groß - 16A Steckdosenabsicherung geht ohne FI kaum) ist kann eben doch wieder eine gefährliche Berührungsspannung entstehen, weil der fließende Fehlerstrom zu gering ist um den LS auszulösen.
Auf der anderen Seite hat die Verbreitung von Geräten mit Schutzleiteranschluß massiv abgenommen, die Mehrzahl moderner Elektrogeräte ist schutzisoliert - und da hilft klassischer Berührungsschutz über Schutzleiter dann halt gar nicht mehr und für den GAU (=derart beschädigtes Gehäuse, daß spannungsführende Teile berührbar werden) braucht man einen FI, ebenso für den Bilderbuch-Fall 'Föhn in Badewanne'

lg, justme
seit wann löst ein LS bei 50mA aus ? diese sind meist auf 16A ausgelegt...
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  #68  
Alt 09.05.2023, 12:57
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
seit wann löst ein LS bei 50mA aus ? diese sind meist auf 16A ausgelegt...
wenn im Kurzschlußfall L1-PE nur 50mA fließen (=LS löst nicht aus) kannst Du die dort anliegende Spannung ohne jede Gefahr berühren - der Widerstand des menschlichen Körpers ist deutlich größer als der Kurzschluß und der resultierende Fehlerstrom eine Größenordnung unter den 50mA. Das ist ein unvollständiger Gehäuseschluß, der größte Widerstand und damit das strombegrenzende Element ist der unvollständige Schluß, an dem fällt also auch der Großteil der Netzspannung ab.
Du hast doch Deine elektrotechnische Grundausbildung auch noch zu Zeiten gemacht, in denen ein FI maximal in Badezimmern vorgeschrieben war - nimm Dir mal die zu der Zeit gültige VDE 0100 und schau Dir die vorgegebenen Berechnungen zum Berührungsschutz an...

lg, justme
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  #69  
Alt 09.05.2023, 13:12
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Kleine Klugscheisserei am Rande. FI-Schutzschalter löst bei 30 mA aus.

@ Billi: Auf dem Boot ist die Sicherung ALLpolig. Und der FI logischerweise auch.

Ich bleib bei meiner Meinung. Es kann gar nix passieren. Völlig egal wie die Hafenelektrik ist.
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  #70  
Alt 09.05.2023, 13:17
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Zitat:
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Also wer so etwas selber bauen möchte könnte ein Solidstate Relais verwenden.

Wer so etwas selber bauen möchte, sollte sich schnellstens von der Idee verabschieden. Außer er weiß was er tut.
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  #71  
Alt 09.05.2023, 13:25
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Kleine Klugscheisserei am Rande. FI-Schutzschalter löst bei 30 mA aus.

@ Billi: Auf dem Boot ist die Sicherung ALLpolig. Und der FI logischerweise auch.

Ich bleib bei meiner Meinung. Es kann gar nix passieren. Völlig egal wie die Hafenelektrik ist.
ES gibt FI in verschiedenen Stromstärken...

hier einer mit 500mA
https://www.amazon.de/Hager-CGA440D-.../dp/B000UW1ELM (PaidLink)


Auf vielen Booten ist der Main Allpolig und die rerstlichen Sicherungen einpolig (siehe verlinkte schlattafel) zudem ist ein FI auf dem Boot keine Pflicht...

und auch oft nicht vorhanden... gerade bei älteren Booten...
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  #72  
Alt 09.05.2023, 13:32
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30mA sind praktisch alle in Heim, Haus und Boot. Logisch gibt es auch 50 mA, für die Industrie. So viel ich weiss ist das die Grenze für den nicht ganz so abgebrühten Elektriker zum sicheren Überleben. Bei 500mA wirst glaube ich schon Recht blass, wenn auch net direkt klein und schwarz

Das es alles mögliche an Bootselektrik gibt ist mir schon klar.

Aber da bring ich doch lieber das Grundsätzliche in Ordnung, ganz vorne. Total billige und erprobte Technik.

Dann ist die Verpolungsanzeige Folklore. Zumal wir ja inzwischen eh alle mit den blauen Steckern rumturnen und eh nix ändern können.

Das ist meine gefestigte Meinung.
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Geändert von Fraenkie (09.05.2023 um 13:38 Uhr)
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  #73  
Alt 09.05.2023, 13:39
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
30mA sind praktisch alle in Heim, Haus und Boot. Logisch gibt es auch 50 mA, für die Industrie. So viel ich weiss ist das die Grenze für den nicht ganz so abgebrühten Elektriker zum sicheren Überleben. Bei 500mA wirst glaube ich schon Recht blass, wenn auch net direkt klein und schwarz

Das es alles mögliche an Bootselektrik gibt ist mir schon klar.

Aber da bring ich doch lieber das Grundsätzliche in Ordnung, ganz vorne. Total billige und erprobte Technik.

Dann ist die Verpolungsanzeige Folklore. Zumal wir ja inzwischen eh alle mit den blauen Steckern rumturnen und eh nix ändern können.

Das ist meine gefestigte Meinung.
du wirst dich wundern wie viele noch mit Schukosteckern arbeiten... und wenn ich unterwegs bin hab ich auch schon verpolte CE-Steckdosen erlebt...
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  #74  
Alt 09.05.2023, 13:44
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Ist doch egal.

Allpolige Sicherung. Allpoliger FI = Sicher.

So wie zu Hause auch an der Schuko-Steckdose. Sogar sicherer (weil Allpolig).

Wenn sie sich in Häfen verklemmen können gibt´s das bestimmt auch in manchem Haus.

Aber du änderst ja nix. Du weisst "verpolt". Scheiss-Hafen. Und dann? Gehst wieder?
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  #75  
Alt 09.05.2023, 13:49
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Dafür habe ich einen CE -ce Adapter und informiere den Hafenmeister der es überprüfen kann
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