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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 01.04.2007, 19:52
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DonAlfredo DonAlfredo ist offline
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Hi Friends,

heute war es endlich soweit und ich habe angefangen mein Sportboot zu lackieren. Das Ergebniss enttäuscht mich allerdings etwas. Es handelt sich um Lack von Jotun den ich mit Schaumstoffroller aufgetragen habe. Darunter ist Grundierung derselben Marke.

Nun finde ich das Ergebniss verglichen mit den Oberflächen anderer Boote sehr "wellig", der Lack ist nicht gänzlich glatt. Ein zweiter Anstrich soll zwar noch folgen, aber ich glaube nicht das der sehr viel Glätte da rein bringt. Den Glossy-Effeckt finde ich aber schonmal sehr gut.

Meine Frage ist nun ob ich einfach zuviel erwarte oder ob sich ein sehr viel besseres Finish nur mit Sprühlack realisieren lässt ?

Oder muß die Oberfläche nun poliert werden ?
Vielen Dank an jeden der was dazu weiß!
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  #2  
Alt 01.04.2007, 20:13
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sieht danach aus das der Lack zu "dick" eingestellt war, zweitens hast du nur mit Rolle gearbeitet, ohne Schlichtpinsel, drittens hast Du wahrscheinlich den Primer nicht nochmal angeschliffen, Ergebnis siehe Bild.

Schleif den Lack nochmal mit 320er an und nimm zum schlichten einen Schlichtpinsel (siehe Bild) dann bekommst Du auch eine glatte Oberfläche hin.

Grüße Jan
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  #3  
Alt 01.04.2007, 20:30
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Danke erstmal, stimmt fast alles was du sagst, bis auf mit dem anschleifen des Primers.

Dieser Schlichtpinsel ist ein Schaumstoffpinsel den man mit schwachen Druck hinterherzieht ?

Ich hatte 10% Verdünner drin (so sollte ich's beim ersten Anstrich machen), soll ich es mal mit 15-20% versuchen ?
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  #4  
Alt 01.04.2007, 20:45
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Wenn du glatten Lack erwartest vergiss es mit Pinselund Co da hilft nur Lackieren oder lackieren lassen, gestrichen bekommst du es NIE glatt!!!
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Liebe Grüße aus Berlin

Christian



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  #5  
Alt 01.04.2007, 20:48
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mit der oberflaeche wuerdest du bei meinen gesellenpruefungen durchfallen.
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  #6  
Alt 01.04.2007, 20:52
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nass schleifen anstaendigen eingearbeiteten lackierpinsel(flaechenstreicher ca.10 er)nehmen.
lieber 2 mal verduennt mit 15-20%.
mfg.
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  #7  
Alt 01.04.2007, 21:44
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Wenn Du den Lack in matt gewählt hättest,
wäre es wohl weniger aufgefallen.

Oder irre ich mich da.
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Viele Grüße Jörg

Urlaub 2012 * Hundefreunde
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  #8  
Alt 02.04.2007, 07:32
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Zitat:
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Hi Friends,

heute war es endlich soweit und ich habe angefangen mein Sportboot zu lackieren. Das Ergebniss enttäuscht mich allerdings etwas. Es handelt sich um Lack von Jotun den ich mit Schaumstoffroller aufgetragen habe. Darunter ist Grundierung derselben Marke.

Nun finde ich das Ergebniss verglichen mit den Oberflächen anderer Boote sehr "wellig", der Lack ist nicht gänzlich glatt. Ein zweiter Anstrich soll zwar noch folgen, aber ich glaube nicht das der sehr viel Glätte da rein bringt. Den Glossy-Effeckt finde ich aber schonmal sehr gut.

Meine Frage ist nun ob ich einfach zuviel erwarte oder ob sich ein sehr viel besseres Finish nur mit Sprühlack realisieren lässt ?

Oder muß die Oberfläche nun poliert werden ?
Vielen Dank an jeden der was dazu weiß!

Der Lack ist eindeutig zu dick, hab ich auch schon fertig bekommen!
Stell ihn mal nach Herstellerangabe dünner ein (könnte auch wie INTERNATIONAL-Lack so um die 12 DINs liegen) und dann mit zwei Rollen arbeiten: eine Rolle zum Auftragen und die andere Rolle zum Glätten..........das funktioniert prima und macht richtig Spass.

Den jetzigen Neulack musst du aber wieder glatt schleifen, sonst bleibt die Orangenhaut. Ein vernüftiges Ergebnis zu erzielen, sollte bei JOTUN-Lack kein Problem sein.
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  #9  
Alt 02.04.2007, 08:36
marcm marcm ist offline
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Das sieht wirklich Scheiße aus.

Wie rollst du? Du mustt erst senkrecht, dann waagerecht und dann nochmal diagonal da rüber. Das ganze mit Gefühl und im letzten Arbeitsgang langsam und ohne Druck. Wenn der Lack dann aufgetragen ist nimmst du das Pad und ziehst ganz leicht ohne Druck die Orangenhaut raus.

Umso sorgfältiger du dabei arbeitest desto besser das Ergebnis. Die Fläche muß vor dem Finish 100% glatt sein, mit jedem Neuauftrag verschlechtern sich die Oberflächenbeschaffenheiten.

Wenn du jetzt nochmal fein anschleifst bis es glatt ist und dann nochmal lackierst kannst du da vileicht noch was retten.
Anschleifen geht aber erst wenn die Farbe hart ist, und das kann dauern - schätze so bei 20 Grad und 80% Luftfeuchte 2 Wochen, oder noch länger.

Wenn du schleiftst dann am besten Nass mit 320er Korn, dann mit 500er am besten nochmal drüber.
Das Ganze von Hand oder mit nem kleinen Rutscher, nicht mit einem Exenter mit 6mm Schwingkreis und 500W Abtragsleistung.

Wenn der Kram dann am Ende deiner Arbeiten immer noch so aussieht dann kannst du das auch nochmal nass mit P1500 Planschleifen und anschließend gut polieren, allerdings verkützt du damit die Beständigkeit und Lebensdauer der Lackschicht.

Mit der Rolle wird es nie so glatt wie mit einer Spritzlackierung, aber allemale schöner als ungekonnt versucht zu spritzen.....
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  #10  
Alt 02.04.2007, 08:47
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LPG-Gasprofi LPG-Gasprofi ist offline
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Das wirst du schon hinkriegen!

1 anschleifen mit 320er körnung
2 ordentlich reinigen
3für diese schmalle fläche solltest du vieleicht einfach nur einen guten weichen Pinsel nehmen

habe mit einen guten Pinsel und diesen guten Lack auch schon perfekte ergebnisse erzielt .
Nicht soviel Lack auftragen . Weniger ist oft mehr.
Dann lieber in zwei schichten lackieren.
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  #11  
Alt 02.04.2007, 08:54
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Was meine Vorschreiber schreiben kann ich bestätigen. Fehlt noch der Hinweis dass am besten zu zweit gearbeitet wird.
Einer arbeitet vor mit Lackauftragen, bei stark Lösungsmittelhaltigem Lack evtl alle 2m die Schaumstoffrolle wechseln.
Der zweite schlichtet.
Vorteil bei dieser Aufteilung: Jeder macht seine Handbewegung gleich und kennt auch den Auflagedruck.
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #12  
Alt 02.04.2007, 11:09
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DonAlfredo DonAlfredo ist offline
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Ich danke euch erstmal, das macht schonmal Mut. Ich werde die Tage hinfahren und Eure Ratschläge befolgen:
- den Lack plan schleifen, mögl. von Hand
- Etwas mehr Verdünner in den Lack
- Horizontale & Vertikale Rolltechnik mit wenig Andruck
- Freundin einen Schlichtpinsel in die Hand drücken

Werde dann in den nächsten Tagen berichten!

Nochmals vielen Dank
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  #13  
Alt 03.04.2007, 22:01
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navisnavis navisnavis ist offline
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Das einzig Entscheidende ist der Untergrund.
Der Lack wird immer so glatt wie der Untergrund. Hast Du kleinste Unebenheiten im Untergrund, werden die mit jeder neuen Lackschicht nur verstärkt.
Der Untergrund muss richtig richtig richtig richtig glatt sein. Wenn nicht, bringt Dir auch die Lackiererei nicht viel.

Zudem scheint es mir auch, dass der Lack a) zu dick und b) zu "wild" aufgetragen worden ist. Immer ruhig rollen und verschlichten.
Nimm auch den richtigen Verdünner, dann verläuft der Lack besser.

Aber: Denke an den glatten Untergrund!

Wie die Kuh vom Eis? SCHLEIFEN, SCHLEIFEN, SCHLEIFEN, SCHLEIFEN, SCHLEIFEN,SCHLEIFEN,SCHLEIFEN,,SCHLEIFEN........

Dann nochmal.
Zwischen den Schichten immer nass mit 320er zwischenschleifen.

Anschließend immer die geschliffenen Flächen mit Honigtüchern abwisdchen, damit auch wirklich kein Staubkorn mehr das Lackierergebnis versaut.

Grüße
Harry
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  #14  
Alt 14.04.2007, 09:49
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Sealord69 Sealord69 ist offline
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Ich möchte mich hier einmal einhacken.

Wir haben gestern mit International Perfection Vorstreichfarbe begonnen und laut deren Video soll man diesen auch verschlichten.

Das war aber mit einer von International empfohlenen 100er Chinaborste eine Katastrophe, denn die enstandenen "Riefen flossen nicht gut zusammen". Wir haben dann mit zwei Schaustoffrollen gearbeitet, was besser aussah, aber keine Glatte haut gebildet hat.

Da ich eh alles nochmal mit 400K nachschleife, ist das nicht das Problem, ich machen mir aber schon sorgen, dass ich den Decklack nicht richtig hinkriege.

Ich will mir jetzt mal den Schaumstoffschlichtpinsel besorgen und beim zweiten Anstrich erneut versuchen zu verschlichten.

Aber hier mal zwei grundsätzliche Fragen:

1. Der Schlcihtpinsel muß doch auch mit Farbe benetzt oder getränkt sein oder ?

2. Hält ein Schaumstoffschlichtpinsel denn eine Lackierphase aus oder muss ich genauso wie bei den Rollen 5 - 10 Stück pro Lackiergang eimkalkulieren.


Danke für die Hilfe.

Nils
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Gruß Nils
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  #15  
Alt 14.04.2007, 12:24
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Hallo,

Dass liegt an der Themparatur zum Verdünnungsverhältnisses! Themparatur und Luftfeuchte müssen exakt mit der "Verfliessfähigkeit" des Lackes übereinstimmen damit er beim aushärten genügend Oberflächenspannung erzeugen kann.

Lese die Gebrauchsanweisung des Lackes nochmals genau durch und messe Luftfeuchtigkeit und Themparatur.

...vertrau mir dass ist der Schlüssel jeder Lackierung

http://www.bootswerft-fuerst.ch/

Natürlich ist der Lack auch der Spiegel der Oberfäche welche er bedecken soll! Aber ich nehm an du hast dich gut vorbereitet.
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  #16  
Alt 14.04.2007, 12:38
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...Dein Lack hat nur etwas Cellulite!

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  #17  
Alt 14.04.2007, 20:31
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Hi, jo nennt man Orangenhaut glaub ich. Ich hab das jetzt aber der Werft übergeben, die solln das Wrack lackieren.

Ich danke Euch für die fundierten Antworten. Es lebe das
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  #18  
Alt 15.04.2007, 09:22
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Moin Moin,

für das erste Mal: war doch gar nicht schlecht !!!

Ich habe an Stelle der Schaumstoffrolle kurzfaserige Lackierrolle genommen, das Ergebnis war schon um einiges besser. Der Schlichtpinsel ist gut für die Kanten. Über den gesamten Lackierberich wollte ich damit allerding nicht arbeiten...

Davon ab: als Laie sollte man auch mit einem schlechteren Ergebnis zufrieden sein. Hochglanzlackierungen mit den entsprechenden Vorarbeiten gehören in die Hände von versierten Leuten (Profis oder Crack`s aus dem Forum).

Kopf hoch.

Gruß ALF
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  #19  
Alt 17.04.2007, 05:29
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Hallo Lackfreaks,

...
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  #20  
Alt 30.04.2007, 14:49
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Hi Leute,

habe ein Update. Nachdem nun mehrfach die Termine mit der beauftragten Werkstatt verschoben wurden, habe ich gestern mein lackiertes Boot gesehen. Fazit: Ich hätte es lieber selber rollen sollen. Der Lack ist an diversen Stellen gelaufen, an anderen Stellen deckt er nicht ordentlich

Ich verzweifle langsam und stelle -gerade bei Bootsdienstleistern- immer wieder fest, dass man sich am Besten nur auf sich selbst vertraut. So bin ich heute zu Lüdemann gefahren und habe mich nach Lackierkompressoren (nennt man die so?) umgeschaut um es wieder selber in Angriff zu nehmen. Der Verkäufer wollte mir unbedingt ein Gerät für fast 1.200,- Eur verkaufen aber ich möchte ja keine Lackierei eröffnen sondern nur (m)ein Boot ordentlich lackiert haben. Die anderen Geräte (so um 200-300 Eur würden nicht genug Druck erzeugen)
Zudem neigt sich mein Urlaub den ich mir extra dafür genommen habe langsam dem Ende zu.
Sorry, ich habe noch nichtmal eine Frage jetzt sondern kotz mich sozusagen einfach nur aus...
ps: auf den angehängten Bild sieht die lackierung ok aus, allerdings nur da!
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  #21  
Alt 30.04.2007, 16:49
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
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nimm die Rolle und verschlichte mit dem Pinsel, glaube mir als Laie wirst du keine vernünftige Spritzlackierung hinbekommen, dir fehlt nicht nur die Erfahrung sondern auch die Ausrüstung.
Ohne Lackierkabine mit Absaugung bist du schon mal am Arsch, da der Sprühnebel dir jeden Glanz versauen wird.
Außerdem sind 2k-Lacke verdammt giftig beim spritzen, also A1 Filer benutzen.
Dann muss das Mischungsverhältniss von Lack und Verdünnung 100%ig auf die Außentemperatur abgestimmt sein. Falls du doch so verrückt bist, wie auch in anfangs, tu dir selbst einen Gefalllen und teste vorher an einer Glaswand, so kannst du die Verdünnung perfekt dosieren.
Aber ein 100%ig perfektes Ergebnis ist als Laie unmöglich hinzubekommen.

Meiner Erfahrung nach sind auch wenige Kfz-Lackierer wirklich im Stande ein Boot 100%ig perfekt zu lackieren.

Besorg dir vernünftige Farbe, bei Erfahrung 2K, sondt 1K ist einfacher zu verarbeiten und man erreicht ohne Erfahrung ein gutes Ergebnis.
Von Yachtcare gibt es im Bauhaus hochverdichtete Schaumstoffrollen und einen 15cm Schlichtpinsel, damit bekommst du ein echt sauberes Ergebnis hin.

Gruß
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  #22  
Alt 01.05.2007, 09:50
marcm marcm ist offline
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Ich würde dir auch empfehlen mit Rolle und Pad zu arbeiten, wenn du zum ersten Mal spritzt wirst du merken das es garnicht so einfach ist, da du verdünnen mußt deckt der Lack schlecht, also spritzt du automatisch erstmal zu dick darüber, und nach ein paar Minuten kommen dann die Nasen und Läufer, die du aber garnicht siehst weil du ohne Absaugung eh im Nebel stehst.....

Und das Ganze siehst du dann erst hinterher ->

Ich würd einfach mit der Rolle darüber, gesundheitlich weniger bedenklich und billiger und einfacher.

Ein 100 Prozentiges Ergebnis wirst du als Laie nie hinbekommen, auch wenn du schon 20 Boote lackiert hast, oder dein Boot zum 20sten Mal lackierst.

Ich find das auch garnicht so wichtig, denn wenn das Boot hinterher im Wasser ist und du von 3m Entfernung darauf schaust siehst du Schlieren oder Orangenhaut eh nicht mehr.
Die Spiegelglatte Fläche ist sowieso nicht hinzubekommen, es sei denn du hast eine Staubfreie Atmosphäre, und wo gibts das bitteschön außer in einer hermetisch absolut abgeschotteten Lackierkabiene mit Absaugung?

Je nidrieger die Erwartungen desto einfacher die Arbeit und desto größer die Freude
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  #23  
Alt 01.05.2007, 19:18
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DonAlfredo DonAlfredo ist offline
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Jo, ihr habt schon recht. Ist nicht das erste mal das ich an meinem eigenem Anspruch scheitere. Irgendwie soll beim Boot immer alles perfekt sein... von diesem Irrglaube muß ich irgendwie mal runter

Nun macht die Werft aber noch mal einen Anlauf, ich warte entspannt ab
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  #24  
Alt 01.05.2007, 20:13
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michav8 michav8 ist offline
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Hallo !

Da irrst Du, neben mir in der Halle liegt ein 11 Meter Segler der ist
gerollt und geschlichtet.
Haben zwei Mann kurz hintereinander gemacht, es ist kaum ein Unterschied zum Spritzen zu sehen.
Ich habe selber ein ,,Auge'' bekommen


MfG Michael


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