boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Technik-Talk



Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 114Nächste Seite - Ergebnis 51 bis 75 von 114
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 04.03.2023, 02:03
baffe baffe ist offline
Captain
 
Registriert seit: 08.09.2017
Ort: Nordbayern
Beiträge: 742
Boot: Diverse
743 Danke in 373 Beiträgen
Standard

Hallo!

>fignon83: Meinst Du, ob ich das selber durchführen kann mit Einweisung und Hilfe?

Das ist kein Hexenwerk. Was Du brauchst ist ein Leistungsmesser für >2m, besser 70cm. eine hochwertige, kurze HF-Meßleitung, extl Adapter auf von Dir im Boot verwendete HF-Steckverbindung.

Antennenleitung auftrennen, Meßleitung samt Leistungsmesser einfügen, Träger setzen (Sprechtaste).

Auf Vorlaufende Leistungsmessung schalten (FWD), ggfs Meßbereich passend wählen, beim einfachen Stehwellenmeßgerät auf Skala 1:1 kalibrieren, Kalibrierung möglichst bei jeder Messung neu durchführen, Leistung der vorlaufenden Welle ablesen, auf Rücklaufmessung umschalten (REF), ggfs Meßbereich anpassen, Leistung der rücklaufenden Welle ablesen.

Im Idealfall geht wenig Sendeleistung durch Rücklauf für die Übertragung verloren. Es kann auch 0 sein (nicht meßbar). Dann ist entweder die Antenne sehr gut oder die Messung nicht korrekt.

Je nach Meßgerät wird auch SWR statt Leistung gemessen und angezeigt. Das ist das STehwellenverhältnis (der Leistungen) und ist im Idealfall 1:1, ab 1:1,5 kann man meist noch verbessern.

Auch wenn die Rücklaufende Leistung so 1/4 bis 1/3 ist kann das in den meisten Fällen noch verbessert werden durch Masseverbesserung/Beseitigung Störungen im Nahfeld durch Mast oder Gestänge/Schrägstellen Antennenstrahler/Abgleich der Antennenrute(eher selten) usw.

Klingt vielleicht esoterisch ist es aber garnicht, weil Erfolg oder Misserfolg durch eine weitere Messung sofort sichtbar wird.

Bei der Messung nicht vergessen, daß im Nahfeld der Antenne sich bewegende Personen und auch der Messende das Ergebnis beeinflussen können. Im Zweifels fall immer gleich vor der Funke stehen.

Beim Aluboot würde ich auch das Meßgerät möglichst kurz und massiv mit der Bootsmasse verbinden. Ob das nötig ist siehst wiederum durch eine Vergleichsmessung.

Ausserdem kennst einen den Du fragen kannst.

Es gibt auch im Profibereich Netzwerkanalysatoren und richtige Hightech-Antennen-Meßgeräte (z.B. Anritsu Sitemaster) die zwar relativ aufwendig zu bedienen sind und preislich zwischen Kleinwagen und Luxuslimo liegen, aber die gibt normal keiner aus der Hand so daß Du damit kein Problem hast wenn der USER misst. Daß die Geräte lernen und sowohl Kabeltypen als auch Mustermessungen einkalibriert und abgespeichert sein können ist der Grund weshalb diese Meßgeräte gewöhnlich auch an vertrauenswürdige Personen nicht aus der Hand gegeben werden!

So eine grafische Impedanzanzeige über der Frequenz ist zwar schnieke, man kann selbst auf dem defekten Kabel messen wie weit eine Fehlerstelle, ein Verbinder oder die Antenne weg ist (DTF= Distance To Fault) aber bei der reinen Leistungs- oder SWR-Messung "kommt auch nichts anderes raus".

Wie auch, ist eben keine Esoterik auch wenn es manche dazu machen.

Gruß, der Stefan

Geändert von baffe (04.03.2023 um 02:23 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #27  
Alt 04.03.2023, 03:49
Benutzerbild von Stoffy 2100sc
Stoffy 2100sc Stoffy 2100sc ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 13.02.2018
Ort: Wien
Beiträge: 3.697
Boot: Konsolenboot Caro Krüger 470 mit Mercury 60PS EFI
2.308 Danke in 1.372 Beiträgen
Standard

Hab mir auch einen Antennensplitter eingebaut da mir die drei Antennen für Radio, Funk und AIS eine unzureichende Lösung war, seit verbau dieses Splitters funktionieren alle Geräte perfekt und das alles nur über die Lange Funkantenne.

Auch der Radioempfang ist rein und rauchfrei, zuvor hatte ich immer Probleme mit der kleinen Gummiantenne, auch AIS war nur bedingt Empfangbar max. 1000 Meter, jetzt sehe ich die Schiffe schon bis drei Kilometer Entfernung am Plotter
Nur beim Funk hat sich nichts geändert, der war vorher genauso gut.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2A6F56E6-6CF2-4F2D-8941-8EAB791F11A9.jpg
Hits:	24
Größe:	104,5 KB
ID:	980012  
__________________
Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹
„nimm dir Zeit und nicht das Leben“
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #28  
Alt 04.03.2023, 06:53
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 26.03.2002
Ort: Erde
Beiträge: 6.497
Boot: z. Z. kein Boot
Rufzeichen oder MMSI: DF....
3.253 Danke in 2.266 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Komme mit der Massefreiheit meines Alu-Rumpfes nicht weiter (anderer thread).
Ein Masse-/Rumpfkontakt besteht durch die Radio-Antenne (Funkantenne nicht).
Ich dachte zunächst an einen Antennenfehler. Aber nach Kontrolle der Radio-Antenne und etwas Nachdenken (nur 1 Nacht) bin ich zu der überraschenden Meinung gelangt dass diese Antenne Masse benötigt (so wie alle meine Antennen in allen meinen Autos auch).

Das würde bedeuten, dass der Rumpf nie massefrei war. Wie bekomme ich das nun hin? Gibt es massefreie Radio-Antennen, google sagt mir nichts, was ich verstehen kann.

Hilfsweise würde ich jetzt auch an das Radio-Minus einen Ein/aus-Schalter legen, damit ich nur noch Massekontakt zum Rumpf habe, wenn ich Radio höre.
Aber das geht doch bestimmt anders?

Groetjes
Carsten
Die Antenne braucht ein Gegengewicht.
Das bedeutet, es kann eine kapazitive Kopplung zum Rumpf ausreichen indem Du bspw. mit einer zum Rumpf isolierten Metallfolie eine Art Kondensator herstellst.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #29  
Alt 04.03.2023, 09:22
uli07 uli07 ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Bad Oeynhausen
Beiträge: 8.049
6.445 Danke in 4.048 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von baffe Beitrag anzeigen
Hallo!

Beim Autotelefoneinbau in Fahrzeuge mit Kunststoffkarosse oder Kunststoffdach (Matra Bagheera, Ur-Espace mit Kunststoffkarosse) wurde "damals" eine Blechtafel mit passenden Abmessungen swischen den Holmen/Spriegel/Verstärkungen unterhalb des Daches aber oberhalb des Himmels eingebaut.

Gruß, der Stefan
Glas leitet doch genau so gut wie Plastik? Ich hatte damals eine Scheibenantenne. Da gab es keinen Blechdeckel. In einem Bagheera ein Telefon?? Wo wurde denn der Koffer vom B-Netz in den Bagheera eingebaut, oder war das ne spätere Nachrüstung mit nem C oder D Netz?
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 07.03.2023, 09:30
Schwimmer Schwimmer ist offline
Captain
 
Registriert seit: 22.08.2012
Ort: Raum Stuttgart
Beiträge: 605
Boot: Hilter Royal SPM 660
Rufzeichen oder MMSI: 211696060
514 Danke in 289 Beiträgen
Standard

Hallo allerseits,

den Sinn, einen Antennenfuß mit dem Aluboot kapazitiv zu koppeln verstehe ich nicht. Kann mir das bitte mal jemand erklären? Was spricht gegen eine direkte Kopplung zum Alurumpf?


Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Glas leitet doch genau so gut wie Plastik? Ich hatte damals eine Scheibenantenne. Da gab es keinen Blechdeckel. In einem Bagheera ein Telefon?? Wo wurde denn der Koffer vom B-Netz in den Bagheera eingebaut, oder war das ne spätere Nachrüstung mit nem C oder D Netz?
Uli, es gibt auch Leitfähige Kunststoffe, aber ich gehe davon aus, dass in dem Fall Bagheera, wie Du ihn beschrieben hast, der Antennenstrahler kapazitiv durch die Kunststoffkarosserie gekoppelt war. Dies wurde früher auch so bei den sogenannten Glasklebeantennen gemacht

VG Bernd
__________________
We can be heroes, just for one day.
(David Bowie)
Mit Zitat antworten top
  #31  
Alt 07.03.2023, 10:05
fignon83 fignon83 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.01.2019
Beiträge: 3.597
1.487 Danke in 874 Beiträgen
Standard

Zitat:
Was spricht gegen eine direkte Kopplung zum Alurumpf?
Weil dann Kontakt zwischen Minus und Rumpf besteht und somit die Elektroinstallation nicht völlig isoliert ist, was sie sein sollte.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #32  
Alt 07.03.2023, 12:51
Schwimmer Schwimmer ist offline
Captain
 
Registriert seit: 22.08.2012
Ort: Raum Stuttgart
Beiträge: 605
Boot: Hilter Royal SPM 660
Rufzeichen oder MMSI: 211696060
514 Danke in 289 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Weil dann Kontakt zwischen Minus und Rumpf besteht und somit die Elektroinstallation nicht völlig isoliert ist, was sie sein sollte.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich denke, zwischen dem Minus-Anschluss des Funkgerätes und dem Außenleiter des Antennenanschlusses sollten null Ohm sein.
__________________
We can be heroes, just for one day.
(David Bowie)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #33  
Alt 07.03.2023, 13:03
billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 37.891
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
32.728 Danke in 19.938 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Schwimmer Beitrag anzeigen
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich denke, zwischen dem Minus-Anschluss des Funkgerätes und dem Außenleiter des Antennenanschlusses sollten null Ohm sein.
Das ist so aber hier geht es nicht um eine Funk Antenne sondern die vom Radio und auch der minus vom Funk soll beim to nicht über den Rumpf laufen....

Sinn des throths nicht verstanden
Mit Zitat antworten top
  #34  
Alt 07.03.2023, 13:52
Benutzerbild von justme
justme justme ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 11.05.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 2.195
Boot: Tresfjord 26 Lux
Rufzeichen oder MMSI: DF6347/211271830
2.735 Danke in 1.434 Beiträgen
Standard

Moin moin,

Zitat:
Zitat von Schwimmer Beitrag anzeigen
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich denke, zwischen dem Minus-Anschluss des Funkgerätes und dem Außenleiter des Antennenanschlusses sollten null Ohm sein.
und genau das ist das Problem - bei einem massefrei aufgebauten E-System ist dann u.U. der Schirm der Antennenleitung die Hauptmasseleitung des gesamten Bootes. Und auf einem Alu-Boot will man eine vollständig gegenüber dem Rumpf isolierte Elektroinstallation (vulgo: massefrei) haben, muß dann aber an solchen Stellen besonders aufpassen.

lg, justme
Mit Zitat antworten top
  #35  
Alt 07.03.2023, 20:12
Benutzerbild von apiroma
apiroma apiroma ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 26.03.2002
Ort: Erde
Beiträge: 6.497
Boot: z. Z. kein Boot
Rufzeichen oder MMSI: DF....
3.253 Danke in 2.266 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



und genau das ist das Problem - bei einem massefrei aufgebauten E-System ist dann u.U. der Schirm der Antennenleitung die Hauptmasseleitung des gesamten Bootes. Und auf einem Alu-Boot will man eine vollständig gegenüber dem Rumpf isolierte Elektroinstallation (vulgo: massefrei) haben, muß dann aber an solchen Stellen besonders aufpassen.

lg, justme
Wie im anderen Beitrag schon geschrieben, muß man zwischen Funktionserde, Schutzerde und Potentialausgleich unterscheiden.

Im Bootsbereich wird meist eine Seefunkantenne genutzt, die DC gekoppelt ist.
D.h. ein Punkt der Antenne hat Verbindung zum Rumpf.
Somit kann bei Blitzschlag der Blitzstrom sauber abgeleitet werden.
Funktechnisch gesehen, wird aber kein Strom fließen können.

Wenn aber der Schirm wild angeschlossen wird, kann das lustige Effekte (bis zum Brand) ergeben.
Aus dem KFZ Bereich kenne ich einen Fall, wo das Fz. nach dem Anlassen erst lang mit blockierter Bremse dastand (Lösung, der Anlasserstrom floß anstatt über das Hauptmassekabel über die Bremsleitungen, dadurch Erhitzung und damit Ausdehnung der Flüssigkeit. Der Effekt war als wenn man das Pedal tritt und hält).

Deswegen ist es wichtig, nur definierte Punkte der Anlage zu koppeln.
Keinesfalls ohne Fachkenntnis rumbasteln.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #36  
Alt 07.03.2023, 20:43
Benutzerbild von Dalbolini
Dalbolini Dalbolini ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.09.2015
Ort: Berlin und Brandenburg (Werlsee)
Beiträge: 650
Boot: Pedro 950
932 Danke in 440 Beiträgen
Standard

Hallöchen,
liest den keiner den Beitrag des TE richtig durch?
Es geht, wie Volker (Billi) bereits zweimal erwähnt hat, nicht um eine Funk-Antenne.
Es geht um eine Radio-Antenne.
__________________
Gruß
Kalle
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #37  
Alt 07.03.2023, 20:49
billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 37.891
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
32.728 Danke in 19.938 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Dalbolini Beitrag anzeigen
Hallöchen,
liest den keiner den Beitrag des TE richtig durch?
Es geht, wie Volker (Billi) bereits zweimal erwähnt hat, nicht um eine Funk-Antenne.
Es geht um eine Radio-Antenne.
Ich glaube manche wollen nur noch antworten ohne dem Fragesteller zu helfen
Mit Zitat antworten top
  #38  
Alt 07.03.2023, 20:56
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 3.922
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.163 Danke in 3.116 Beiträgen
Standard

Hier mal ein Link zur Lösung mit Kondensatoren:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-3.html

Und zwar das letzte Bild vom ersten Beitrag.
Damit sind die Probleme gelöst. Der Kondensator am Innenleiter kann auch entfallen.

Antennenkabel vorsichtig den Mantel entfernen. Das Schirmgeflecht durchtrennen und die Unterbrechung mit einem Kondensator überbrücken. Das wars.

Der Kondensator kann Wechselstrom durch lassen. Radiowellen sind eine Art Wechselstrom und können den Kondensator problemlos passieren. Damit funktioniert die Antenne, wie sie soll. Für Gleichstrom ist der Kondensator unüberwindbar. Die Masseverbindung wird unterbrochen und der Rumpf bleibt also isoliert.

Die Antenne kann wieder mit Massekralle eingebaut werden. Der Rumpf bleibt weiterhin als elektrisches Gegengewicht für die Antenne erhalten und alles ist schick.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #39  
Alt 07.03.2023, 21:14
fignon83 fignon83 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.01.2019
Beiträge: 3.597
1.487 Danke in 874 Beiträgen
Standard

@Lippi
meintest du das so wie der Link vom ollen Skipper?
Mit Zitat antworten top
  #40  
Alt 08.03.2023, 06:34
baffe baffe ist offline
Captain
 
Registriert seit: 08.09.2017
Ort: Nordbayern
Beiträge: 742
Boot: Diverse
743 Danke in 373 Beiträgen
Standard ...

Hallo!

Mir war es auch entgagangen daß es sich um eine Radioantenne handelt.

Radioantennen gelten HF-technisch eher als problemlos.

Als Schirm wird bei RAdioantennen allerlei Zeugs verwendet das oft schlecht kontaktierbar und meistens nicht gut oder überhaupt nicht mit Bleizinn lötbar ist. Bleifrei hab ich hier keine Erfahrungen. Das ist mit gängigen Koakleitungen aus dem Funkbereich (RGxyz) nicht vergleichbar.

Wenn auftrennen, dann sollte das am Besten am Anfang oder am Ende der Antennenleitung funktionieren. Am einfachsten mittels Antennenadaptern.

Kontaktierungen "zwischendrin" haben bei mir schon mehrfach zum Totalverlust der Radioantennen geführt.

Gruß, der Stefan
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #41  
Alt 08.03.2023, 07:23
fignon83 fignon83 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.01.2019
Beiträge: 3.597
1.487 Danke in 874 Beiträgen
Standard

mich würde jetzt interessieren, wie Lippi das mit den Rundkondensatoren lösen wollte. Wenn die Ummantelung nicht zu löten ist, wie soll ich denn den Kondensator-Kontakt mir der Ummantelung verbinden, etwa klemmen?
Und wenn das auch nicht nicht klappen sollte, kann ich dann gleich sowas nehmen?

https://www.reichelt.de/ch/de/mantel...68.html?&nbc=1
Mit Zitat antworten top
  #42  
Alt 08.03.2023, 08:04
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.09.2003
Ort: Westwestfalen
Beiträge: 15.479
Boot: Barro MZB 550
Rufzeichen oder MMSI: Beides vorhanden
52.142 Danke in 17.268 Beiträgen
Standard

Du brauchst doch nur wie beschrieben, die Isolierung an einer Stelle auf etwa 4cm öffnen, die Abschirmung Rings herum am besten mit einer Nagelschere durchtrennen und etwas zurück binden. Dann das eine Beinchen des Kondensators um das obere Ende und das andere Beinchen um das untere Ende ein paar Umdrehungen wickeln. Dann hast du es doch. Du kannst auch mal prüfen, wenn du die Schirmung getrennt hast, ob Radio noch geht. Normal muss Schirmung nämlich nur einseitig ableiten können. (Außer bei J-Antennen)
__________________
.
.

Akki

irgendwas ist ja immer...
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #43  
Alt 08.03.2023, 08:13
fignon83 fignon83 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.01.2019
Beiträge: 3.597
1.487 Danke in 874 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Dann das eine Beinchen des Kondensators um das obere Ende und das andere Beinchen um das untere Ende ein paar Umdrehungen wickeln. Dann hast du es doch....
....Du kannst auch mal prüfen, wenn du die Schirmung getrennt hast, ob Radio noch geht. Normal muss Schirmung nämlich nur einseitig ableiten können. (Außer bei J-Antennen)
Ok, ich hatte erwartet, dass ich das gut verbinden muss, dass wickeln nicht reicht. Aber das wäre dann ja leicht.

Nein, geht nicht gut. Ohne Anschluss Schirmung ist der Empfang bescheiden.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #44  
Alt 08.03.2023, 08:33
menschmeier menschmeier ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2020
Ort: ...dicht am Wasser der schönen blauen Müritz
Beiträge: 2.920
Boot: beruflich von A bis Z
1.590 Danke in 1.208 Beiträgen
Standard

....ohne Schirmung stimmt die Eingangskapazität des Antenneneingangs (ca.150pF) nicht mehr und es kommt, so wie du es schreibst, zu Empfangsschwächen.
__________________


M.f.G.
Bo
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #45  
Alt 08.03.2023, 12:07
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 05.05.2014
Ort: Nähe Magdeburg
Beiträge: 3.922
Boot: Vetus Bellus 1200
Rufzeichen oder MMSI: 211610920
11.163 Danke in 3.116 Beiträgen
Standard

Fertige Mantelstromfilter funktionieren selbstverständlich auch. Ich habe aber noch keine gesehen, die mit den üblichen Steckern und Buchsen für Autoradios ausgerüstet sind. Da bräuchte man noch Adapter. Man kann aber auch eine Antennenverlängerung kaufen und da den Kondensator reinbasteln,
https://www.ebay.de/itm/125253342074...MaAtOdEALw_wcB (PaidLink)

Dann bleibt die Antenne auf jeden Fall heile und kann auch ohne Probleme mal erneuert werden.
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #46  
Alt 08.03.2023, 14:18
coffeemuc coffeemuc ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.08.2010
Ort: München
Beiträge: 3.699
6.570 Danke in 3.742 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Ich glaube manche wollen nur noch antworten ohne dem Fragesteller zu helfen
Das ist doch ein häufiger Fall in vielen Foren, auch hier.
Da gibt es Leute die rotzen Kommentare raus, ohne mitgelesen zu haben.
Hauptsache viel und vor allem erster.
__________________
Gruß Richard
----------------------------------------------------------
Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
----------------------------------------------------------
Qualität ist besser als Quantität
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #47  
Alt 09.03.2023, 07:44
fignon83 fignon83 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.01.2019
Beiträge: 3.597
1.487 Danke in 874 Beiträgen
Standard

Also, ich als TE finde diesen Thread sehr lehrreich. Ob da jetzt wieder ein paar Ehrenrunden gedreht werden oder nicht, ob da jetzt wieder die üblichen Seitenstränge daraus erwachsen oder nicht, ob da Dinge diskutiert werden, die Vertreter der reinen Lehre den Magen umdrehen lassen oder eben nicht. Ein lebendiges Forum lebt davon. Solange die Form gewahrt bleibt... Alternativ kann man ja auch einen Lehrgang belegen.

So, an dieser Stelle auch mal ein herzliches Dankeschön an Lippi, der mir einfach so die Kondensatoren zugesendet hat und nichtmal was dafür haben will. Oder auch an baffe, der mir Hilfe bei der Antennen-Messung angeboten hat.
Das ist viel mehr wert, als sich darüber aufzuregen, ob einer jetzt am Thema vorbeifliegt oder aus dem Reflex heraus was nicht Passendes schreibt. Solange die Form gewahrt bleibt....aber das hatten wir schon.
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #48  
Alt 12.03.2023, 22:21
fignon83 fignon83 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.01.2019
Beiträge: 3.597
1.487 Danke in 874 Beiträgen
Standard

Nun zum Abschluss das finale Feedback: Kondensator angelötet ( ich habe das untere Ende den Stecker zum Radio genommen, nicht oben an der Antenne. Ergebnis: Rumpf getrennt, Empfang top. Perfekt.
Anmerkung:
Ich werde nie verstehen, dass eine Verbindung mit Kondensator keine Verbindung ist.
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #49  
Alt 12.03.2023, 22:57
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.09.2003
Ort: Westwestfalen
Beiträge: 15.479
Boot: Barro MZB 550
Rufzeichen oder MMSI: Beides vorhanden
52.142 Danke in 17.268 Beiträgen
Standard

Die Wege der HF sind unergründlich
__________________
.
.

Akki

irgendwas ist ja immer...
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #50  
Alt 13.03.2023, 06:16
menschmeier menschmeier ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2020
Ort: ...dicht am Wasser der schönen blauen Müritz
Beiträge: 2.920
Boot: beruflich von A bis Z
1.590 Danke in 1.208 Beiträgen
Standard

....ein intakter Kondensator sperrt zwar eine Gleichspannung, eine (HF) Wechselspannung aber lässt er durch.
Wird dafür dann zum Koppel Kondensator und aufgrund dieser Eigenschaft, findet er quer durch die Elektronik, seine Eignung.
__________________


M.f.G.
Bo
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 114Nächste Seite - Ergebnis 51 bis 75 von 114



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Ankerwinde Lofrans x1 funktioniert nur in eine Richtung fignon83 Technik-Talk 19 16.05.2021 12:43
Kurze Antenne - oder Antenne als Flaggenstock Der_Stefan Technik-Talk 34 09.02.2018 20:20
wie viel Lambda hat eine UKW Antenne Hagrid Technik-Talk 24 20.06.2013 13:57
Wie funktioniert eine Tankstelle? Esmeralda Kein Boot 84 01.12.2011 16:21
Wie funktioniert eigentlich eine Analoganzeige ?NACHTRAG! PS-skipper Technik-Talk 40 23.09.2005 09:56


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:51 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.