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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Lithium Akku: Batterie-Brand
Bei Freunden von mir ist eine große Lagerhalle abgebrannt, weil ein Li+ Akku in einer kleinen Bohrmaschine anfing zu brennen. In meine Bohrmaschine an Bord sind 2 solche Akkus drin. Zum Glück scheint das Problem sehr selten zu sein. Aber immerhin darf man die Dinger NICHT per Luftpost verschicken. Auch mit der normalen Post muss im Prinzip ein Warn-Aufkleber drauf.
Ich plante eigentlich demnächst von den alten Blei-Akkus auf die Li+ Akkus umzustellen, die sind zwar deutlich besser, aber wohl auch deutlich gefährlicher... Schreibt mal eure Erfahrungen.... Anhinga Geändert von Fronmobil (22.02.2024 um 12:34 Uhr)
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#2
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Der erste Beitrag gleich ne Bombe.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#3
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Borhmaschinen haben liion akkus....das was in Boote gebaut wird sind Lifepo4 akkus. Da brennt nix.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#4
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Irgendwann muss man ja mal anfangen
Ich denke es ist beim (unbeaufsichtigten) Ladevorgang passiert?! Egal welche Akku´s - ich lade eigentlich immer wenn ich dabei bin und ein Auge drauf hab.
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Grüße Klausi |
#5
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War nicht das Thema, es hieß ein Bohrmaschinen Akku habe Feuer gefangen, das machen LiIo selten aber doch, in Handys und Co.
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#6
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Zitat:
Da war doch Mal was ... Ist ja. Icht die erste Diskussion in diese Richtung |
#7
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Zitat:
In der Firma achtet der Arbeitsschutz genau auf Lagerung dieser Akkus. Hier stehen kleine Metalltonnen rum mit Warnaufklebern drauf. Maschinen und Geräte mit Akkus müssen in Stahlschränken aufbewahrt werden. Die haben sich da echt affig. Letztens ist auch auf einem Lufthansa Flug ein Laptop Akku abgebrannt. Das Problem bei dem Akkus ist wenn sie erstmal dicke Backen machen und brennen loescht man die nicht einfach. Wir haben sicher Feuerwehrler unter uns. lass die mal berichten.
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Gruß
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#8
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Würde doch schon oft von uns Feuerwehrler berichtet...
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#9
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Zitat:
In den Akku-handwerkerteilen sind i.d.R. Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) die sind wohl sicherer als LiPos, können aber wohl auch brennen. Mir ist noch nie ein Akku in Flammen aufgegangen. 2 alte Handy-Akkus ( LiPo) sind mal aufgebläht. |
#10
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Moin
wie schon geschrieben, gehen von LiFePo4 Akkus keine größeren Brandgefahren aus, wie von herkömmlichen Batterien (Basis Blei), dann kann es zum Kurzschluss kommen. Dann werden sie heiß und können ggf. etwas in Brand setzen. LiIon Akkus verhalten sich da anders. Deswegen sind sie auch mit Vorsicht zu behandeln. Da Du aber lediglich Li+ schreibst, mach dich sachkundig was da rein soll und dann kann man die Antworten hier im Forum lesen.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#11
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Zitat:
Ich hab seit 2016 Lifepo4 am Schiff, die sind noch nicht hoch gegangen. Diese Technologie gilt jedenffalls als sicherer als andere Li Batterien. Ich weiß aber von einem Haus das durch einen Akkuschrauber abgebrannt ist.
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#12
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Lithium Akkus, sei es als Lithium-Polymer, sei es als Lithium-Ionen, sind heute in fast allen akkubetriebenen Haushalts- und Handwerksgeräten drin. Über die Akku-Zahnbürste, den Akku-Staubsauger, Handy, Tablet, aufladbare Plasma-Feuerzeuge, m.W. sogar in Hörgeräten, Bohrmaschine, Winkelschleifer usw. usf. - da wird so gut wie kein NiCD oder NiMH mehr verwendet. Die Technik gilt allgemein als SEHR sicher - passieren kann aber mit und bei ALLEM mal was. Ich werde aber deshalb z.B. meine Akku-Zahnbürste nicht nur unter Aufsicht laden. Worauf ich allerdings auch bei meine vielen LiPo- und LiIo-Modellbauakkus sehr achte, ist, dass Gerät und - sofern sichtbar - die Akkus keine Beschädigung aufweisen. Gerade bei handwerklichen und gewerblich genutzen Geräten werden die Teile oft einfach so mal eben in die Ecke oder in eine Transportkiste geschmissen und eine Kunststoffkante (die vlt. den Akkus schützt) dabei gebrochen oder eingedrückt und der Akku damit beschädigt. Ein Ladegerät fällt vom Tisch auf den Betonboden, sieht aber noch gut aus und wird einfach ohne Prüfung weiter genutzt. Wer weiß, ob es dann die Ladespannung noch richtig regelt? Bei solchen Sachen werde ich dann sehr vorsichtig.....
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus Geändert von ralf-boote (30.12.2022 um 11:48 Uhr)
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#13
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Tja Ralf, da geb ich dir in allen Punkten recht. Bei Handwerkszeug ist es halt so dass diese Geräte teilweise recht crude behandelt werden und auch mal abstürzen. Man wird wahrscheinlich nach Augenscheinprüfung ein teures Festool Gerät nicht wergwerfen.
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#14
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Zitat:
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#15
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Bleiakkus können auch explodieren. Ich weiß von mindestens einem Schiff, das so verloren gegangen ist.
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Gruß, Jörg! |
#16
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Kann ich bestätigen, speziell, wenn die Bleiakkus überaltert sind, dann kann ein Plattenschluß zu sylvesterähnlichen Knallefekten führen.
(Im WoMo erlebt, kpl. Inneneinreichtung durch Säure beschädigt, aber die Kasko hat es anstandslos bezahlt). |
#17
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Passt vielleicht dazu - eine Folge von "Feuer & Flamme" vom WDR:
https://www.youtube.com/watch?v=RxUyQ3OVsAI
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#18
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Moin
eine Arbeitskollegin ist obdachlos geworden vor drei Tagen mit der kompletten Familie. Die Bude ist komplett abgebrannt und sie wären fast dabei drauf gegangen. Der E-Fahrrad Akku wurde im Hausflur nahe der Wohnungstür geladen jede Nacht. Morgens um 3 gab es einen Knall, der Akku flog in die Luft und blies Flammen. Alle waren wach, konnten aber durch den Flur die Wohnung nicht verlassen und retteten sich auf den Balkon. Dort hat die Feuerwehr dann die Familie gerettet. Von der Wohnung ist nichts übrig, sie haben alles verloren, wirklich alles. Sammelaktionen laufen bereits.... Jetzt möchte ich nicht gegen e-Mobilität hetzen aber überlegt euch genau wo ihr den Akku ladet. Das die nicht mehr aus der Wohnung flüchten konnten gibt mir zu denken. Ich selbst bewahre die meisten Akkus dieser Art in einem Metallschrank auf, ähnlich wie der Arbeitsschutz das für Firmen vorschreibt. Was mir noch mehr zu denken gibt: Ich wohn zu Miete, ich schätze das unter mir in den Wohnungen so ca. 8 -12 Akkus jede Nacht geladen werden. Hier stehen viele Lastenräder mit e-Motor im Hof. Passt auf euch auf!
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Gruß |
#19
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Wichtig ist, dass niemandem etwas passiert ist. Hoffen wir, dass die Familie ausreichend versichert war.
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Viele Grüße Uwe |
#20
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Zitat:
Hausflure, insbesondere bei mehrstöckigen Wohnhäuser sind Fluchtwege. Da hat aus Brandschutzgründen nichts Brennbares zu suchen. Keine Schuhe, keine Kinderwägen, und erst recht keine E-Bikes. Leider ist dies oft nicht bekannt, oder wird fahrlässig ignoriert. Bei uns im Haus, ich wohne zur Miete im 1. Stock, steht im EG immer ein Kinderwagen und meine Nachbarin hat ihre Schuhe im Treppenhaus stehen. Bisher habe ich nichts gesagt, von selbst können sich diese Dinge ja nicht entzünden. Ein E-Bike würde ich aber nicht dulden.
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Grüße aus Regensburg Holger
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#21
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Genau so ein Rollerakku hat vor 3 Wochen bei uns in der Nachbarschaft einen Carportbrand ausgelöst. Der Carport war an das Haus gebaut und der Dachüberstand vom Haus hat ebenfalls Feuer gefangen und das Haus ist nicht mehr bewohnbar, im Moment auf jeden Fall.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#22
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Also ich habe all meine Lithium Akkus in einem Battery Safe: https://www.freakware.de/p/bat-safe-xl-li-polar-bat-safe-xl-a160359.htm
Darin sollen die angeblich sicher brennen können!
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Gruß Markus
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#23
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Zitat:
Scheinbar passieren ja die meisten Unfälle beim Laden. Bei mir lagern die meisten Akkus in einem Stahlschrank. Laden passiert außerhalb. Es liegen aber trotzdem noch genug kleinere Akkus verstreut in der Wohnung rum. Eben hab ich noch einen kleinen 5V Lipo gefunden mit "dicken Backen", der lag bei mir in der Bastelkiste vom Raspberry rum. Muss schleunigst entsorgt werden, da ist Druck drauf.
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Gruß |
#24
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Ich habe mal einen alten LiPo (flaches Teil aus altem Tablet) bewusst mit einer langstieligen Gartenhacke traktiert - da ist gar nichts passiert. Der Akku war aber entladen und enthielt damit keine Energie mehr (meine Theorie).
Meistens passieren diese Sachen ja während des Ladens (oder danach). Wäre es eine Lösung, die Akkus möglichst entladen zu lagern? (Klar, für einen intakten Akku ist das auch nicht ideal.) Hier wurde sowas schon diskutiert: https://www.mikrocontroller.net/topic/405043 "Es lösen sich dann innere Strukturen auf, die bei erneutem Laden zunadelartigen Kristallen wachsen können. Diese durchstoßen den Separatorund ein Kurzschluss entsteht in der Zelle. Die gesamte bis dahin in die Zelle geladene Energie entlädt sich dann in der Zelle."
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#25
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Wenn man die Dinger entladen lagert, ist die chemische Alterung ziemlich übel. Lange halten tun die dann nicht mehr.
Aber sicherer ist es natürlich. Beim Transport auch tw. vorgeschrieben (von einigen Transportunternehmen), hält sich aber keiner dran. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured |
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