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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 21.12.2022, 13:04
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Ich wunder mich wie weit sich die Schutzzone Ostsee in den den Süden zieht
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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  #52  
Alt 21.12.2022, 14:08
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Deswegen sind Felchen ja eine Delikatesse und teuer -weil selten

Die Dreikantmuschel wurde als das Ende hochgejazzt, keine natürlichen Feinde..... (das ist aber auch schon ewig her).
Inzwischen weiss man, dass die Zugvögel nur 3 Jahre gebraucht haben bis sich bei denen herumgesprochen hat: "Ist lecker, kannst essen, bei niedrigem Wasserstand liegen die einfach so rum".

Der Plan des Alten macht das schon, nur wir sollten uns eben etwas mehr raushalten. Ein bisschen Dreck von uns kriegt die Natur schon hin. Selbst bei uns im Hafen herrscht reges Leben im Wasser...obwohl wir sogar auch die Boote waschen mit irgendwas das sogar schäumt... man darf es eben nur net übertreiben.

Dass das funktioniert -und am Schluss sogar lebenswert ist- zeigen diese 50 Jahre im Süden (auf vergleichsweise kleinen Flächen, mit sauvielen Menschen und Nutzung drumrum). Daher mein "Beispiel".

Nun haben wir es scheinbar langsam aber sicher geschafft selbst ganze "Meere" bald zu überfordern. Einfach Weitermachen ist die blödeste Lösung.
Wusst gar net, dass die Holländer uns in irgendetwas voraus sein könnten
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (21.12.2022 um 14:13 Uhr)
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  #53  
Alt 21.12.2022, 14:35
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Ihr müsst schon etwas an unsere Küste und der Bewohner denken
https://www.nabu.de/news/2009/11715.html
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Mit besten Grüßen
Andreas

Geändert von Elgar_2 (22.12.2022 um 05:48 Uhr)
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  #54  
Alt 21.12.2022, 14:55
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Finde ich interessant die Gefährdung von Menschenleben mit "ist doch nix" einfach so abzutun. Irgendwas kann immer schief gehen, es gibt mittlerweile genug Berichte wo es selbst bei erfahrenen Seglern Tote und Verletzte gegeben hat. Und selbst wenn sich mal einer gnadenlos selbst überschätzt hat, dann machen 300-400 m schwimmen in der Ostsee bis ans Ufer vielleicht den Unterschied zwischen Leben und Tod.

Außerdem meinte ich, dass man es differenziert betrachten soll. Das ne Jolle den Wellenschlag eines Fahrgastschiffes hat, mag vielleicht am Bodensee so wahrgenommen werden aber wird möglicherweise an der Ostsee anders gesehen.

Warum kann man hier nicht einfach differenzieren? 200 m Zone Fahrverbot, Ausnahme Ankerplätze die man dann aber auch ausreichend ausweisen sollte, 200-500 m Zone Tempolimit 20 km/h. Denke ein paar Wellen wird der Ostseestrand da wohl abkönnen.

Gruß
Chris
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  #55  
Alt 21.12.2022, 15:11
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Finde ich interessant die Gefährdung von Menschenleben mit "ist doch nix" einfach so abzutun. Irgendwas kann immer schief gehen, es gibt mittlerweile genug Berichte wo es selbst bei erfahrenen Seglern Tote und Verletzte gegeben hat. Und selbst wenn sich mal einer gnadenlos selbst überschätzt hat, dann machen 300-400 m schwimmen in der Ostsee bis ans Ufer vielleicht den Unterschied zwischen Leben und Tod.

Außerdem meinte ich, dass man es differenziert betrachten soll. Das ne Jolle den Wellenschlag eines Fahrgastschiffes hat, mag vielleicht am Bodensee so wahrgenommen werden aber wird möglicherweise an der Ostsee anders gesehen.

Warum kann man hier nicht einfach differenzieren? 200 m Zone Fahrverbot, Ausnahme Ankerplätze die man dann aber auch ausreichend ausweisen sollte, 200-500 m Zone Tempolimit 20 km/h. Denke ein paar Wellen wird der Ostseestrand da wohl abkönnen.

Gruß
Chris
Nun mach mal nicht so'n Wind😉. Als Jollensegler, Surfer, Kiter oder auch Dickschifffahrer muss ich halt konsequent damit leben, dass Wasser keine Balken hat. Punkt!

Und der Staat, und damit, wir sind nicht für alles und jeden verantwortlich, der aus Leichtsinn, Unkenntnis oder schlicht Dummheit sich in Gefahr begibt. Man kann nicht jeden auf Kosten anderer, also per Gesetz oder Verordnung, vor sich selbst schützen.
Manchmal ist einfach Lebenstüchtigkeit und Verstand gefordert.
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #56  
Alt 21.12.2022, 15:26
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Nun mach mal nicht so'n Wind��. Als Jollensegler, Surfer, Kiter oder auch Dickschifffahrer muss ich halt konsequent damit leben, dass Wasser keine Balken hat. Punkt!

Und der Staat, und damit, wir sind nicht für alles und jeden verantwortlich, der aus Leichtsinn, Unkenntnis oder schlicht Dummheit sich in Gefahr begibt. Man kann nicht jeden auf Kosten anderer, also per Gesetz oder Verordnung, vor sich selbst schützen.
Manchmal ist einfach Lebenstüchtigkeit und Verstand gefordert.
Du verstehst es nicht, der Staat sollte seine Bürger schützen und nicht Verordnungen erlassen welche diese gefährden. Im Moment ist es doch so, dass jeder Jollensegler nach seinem können den Abstand zum rettenden Ufer so wählen kann wie es für machbar erscheint. Also genau das was du forderst. Eigenen Verstand benutzen, in Ufernähe bleiben. Wenn ich ihn jetzt staatlicherseits einen halben Kilometer aufs offene Meer hinaus zwinge, dann hat das NIX aber auch garnix mit "Wasser hat keine Balken" zu tun. Weiß nicht was dieser ----- Spruch in dem Zusammenhang soll.
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  #57  
Alt 21.12.2022, 15:28
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Es geht doch gar net um Wellen und Galama.Von Sportböötlen schon gar net.

Am Bodensee gibt´s auch genug Jollen-, Katamaran- und Kitesurfer/flyer die erst "auslaufen", wenn die Sturmwarnung raus ist. Jeder Jeck ist anders, da sind die Abstände ja auch wurscht, wer kontrolliert´s, wen stört´s
Jeder ist seines Glückes Schmied.

Es geht doch nur darum in den sensiblen Zeiten / Zonen ein bisschen Rücksicht auf die Natur zu üben. Und ich bin sicher wir alle hier tun das eh schon.

500mtr..... ohne Spass, näher bin ich ohnehin noch nie unter Land gesegelt oder gar Motorboot gegleitet, Net vor St.Tropez, net vor Kressbronn.......
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Viele Grüße Fränkie

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  #58  
Alt 21.12.2022, 15:38
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Du verstehst es nicht, der Staat sollte seine Bürger schützen und nicht Verordnungen erlassen welche diese gefährden. Im Moment ist es doch so, dass jeder Jollensegler nach seinem können den Abstand zum rettenden Ufer so wählen kann wie es für machbar erscheint. Also genau das was du forderst. Eigenen Verstand benutzen, in Ufernähe bleiben. Wenn ich ihn jetzt staatlicherseits einen halben Kilometer aufs offene Meer hinaus zwinge, dann hat das NIX aber auch garnix mit "Wasser hat keine Balken" zu tun. Weiß nicht was dieser ----- Spruch in dem Zusammenhang soll.
Ja, stimmt. Ich verstehe deine Argumentation nicht. Denn wer in Not gerät (.."Not kennt kein Gebot"...) und dabei z. B. einen vorgeschriebenen Uferabstand nicht einhält, um sich und evtl. andere zu retten, wird wohl kaum gerichtlich belangt werden . Gleiches gilt für Retter.
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Gruß Karsten

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Geändert von hansenloewe (21.12.2022 um 15:46 Uhr)
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  #59  
Alt 21.12.2022, 16:00
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Ja, stimmt. Ich verstehe deine Argumentation nicht. Denn wer in Not gerät (.."Not kennt kein Gebot"...) und dabei z. B. einen vorgeschriebenen Uferabstand nicht einhält, um sich und evtl. andere zu retten, wird wohl kaum gerichtlich belangt werden . Gleiches gilt für Retter.
Ich denke du WILLST mich nicht verstehen

Auf See kann immer was passieren, teilweise ganz unverschuldet. Und wenn du warum auch immer, jugendlicher Leichtsinn, Materialbruch, Wetter in 500 m Abstand UNFREIWILLIG über Bord gehst und ans Ufer schwimmen musst, dann machen 400 m mehr oder weniger einen gewaltigen Unterschied. Eventuell einen Unterschied zwischen Leben und Tod. Jetzt verstanden
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  #60  
Alt 21.12.2022, 16:01
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Standard Gibt es Karten von den geplanten Schutzzonen?

Moin
Das sollte man sich doch mal in Ruhe ansehen wie das alles aussehen soll. Obwohl in den 80er Jahren das Befahren der Watten und auch das Trockenfallen kein Massenphänomen war ist das damals wie heute in den Schutzzonen der NPs zeitweise oder auch dauernd verboten, vielen Wattfahrern kommt das immer noch wie ein Naturverbot vor, ist wohl auch nur gemacht worden um nicht nur die gewerbliche Nutzung mit Beschränkungen zu belegen.
Auf der Ostsee hingegen haben wir aber auch eine viel viel höhere Sportbootdichte da MUSS einiges geregelt werden meine ich.
Mal sehen was so geplant ist---mein Heimatrevier die Unterelbe, die in den 80ern noch an vielen Ecken ein schnuckeliges Tiderevier war und mit steigender Wasserqualität nach der Wende, auch durch Umweltschutzmaßnahmen im Westen, immer besser hätte werden können ist durch Elbvertiefung und Stromverbauungen zum dahinschießenden Schifffahrtskanal verkommen. Das tut richtig weh und wird wohl da zu führen, dass noch mehr Hamburger auf die Ostsee ausweichen.
Gruß Hein
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  #61  
Alt 21.12.2022, 16:07
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Ich denke du WILLST mich nicht verstehen

Auf See kann immer was passieren, teilweise ganz unverschuldet. Und wenn du warum auch immer, jugendlicher Leichtsinn, Materialbruch, Wetter in 500 m Abstand UNFREIWILLIG über Bord gehst und ans Ufer schwimmen musst, dann machen 400 m mehr oder weniger einen gewaltigen Unterschied. Eventuell einen Unterschied zwischen Leben und Tod. Jetzt verstanden
Klar habe ich den Faktor der Entfernung verstanden. Aber das ist ein konstruktierter Zustand von Dir und hat nichts mit der Realität gemeinsam.
Vielleicht ist der Unterschied zwischen unseren Ansichten einfach der Erfahrung geschuldet.
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Gruß Karsten

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  #62  
Alt 21.12.2022, 16:13
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Klar habe ich den Faktor der Entfernung verstanden. Aber das ist ein konstruktierter Zustand von Dir und hat nichts mit der Realität gemeinsam.
Vielleicht ist der Unterschied zwischen unseren Ansichten einfach der Erfahrung geschuldet.

Ist das hier auch konstruiert?

https://www.yacht.de/special/seenot/...-verunglueckt/

Aber klar - man kann sich immer bräsig hinstellen und was von Darwin Award und selbst schuld faseln...
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  #63  
Alt 21.12.2022, 17:06
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Schon gemerkt, dass die Ostsee als Ganzes derzeit ökologisch absolut tot ist? Einfach mal raus fahren.
Da gibt's nichts mehr zu Schützen, vor Sportbooten schon gar nicht.
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  #64  
Alt 21.12.2022, 17:10
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Phantom-Matze Phantom-Matze ist offline
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Zitat:
Zitat von Fozzi-Bear Beitrag anzeigen
Schon gemerkt, dass die Ostsee als Ganzes derzeit ökologisch absolut tot ist? Einfach mal raus fahren.
Da gibt's nichts mehr zu Schützen, vor Sportbooten schon gar nicht.
Woher nimmst du solche Texte?
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  #65  
Alt 21.12.2022, 17:30
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  #66  
Alt 21.12.2022, 17:54
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Zitat:
Zitat von Fozzi-Bear Beitrag anzeigen
Schon gemerkt, dass die Ostsee als Ganzes derzeit ökologisch absolut tot ist? Einfach mal raus fahren.
Da gibt's nichts mehr zu Schützen, vor Sportbooten schon gar nicht.
Absolut tot finde ich aufgrund eigener Erfahrung nicht korrekt. Sichtbare Predatoren, wie Schweinswale oder Komorane, gibt es in meinem Revier anscheinend noch reichlich, ergo muss auch entsprechend Beute da sein.
Trotzdem finde ich die Überlegung der Ausweisung von weiteren Schutzschonen nicht grundsätzlich verkehrt. Denn lebenstüchtiger Lebensraum gehört allen dort heimischen Lebensformen.
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  #67  
Alt 21.12.2022, 17:55
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Zum Beispiel hier:

https://www.youtube.com/watch?v=NV9VXdi-bUA
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  #68  
Alt 21.12.2022, 18:08
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wernerw wernerw ist offline
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Die Ostsee kann man nicht mit anderen Gewässern vergleichen was Artenvielfalt angeht. Das ist ein komplett anderes Gewässer. Es findet kaum Wasseraustausch statt, im Gegensatz zur Nordsee z. Bsp. Tote Zonen gibt es in der Ostsee schon immer, vor allem im Sommer wenn die Wassertemperatur längere Zeit etwas hoeher ist. Der Salzgehalt ist geringer, Seesterne gibts nur westlich wo der Salzgehalt hoeher ist. Salzhaltiges Frisches Meerwaser kann nur über Kattegat rein und der Austausch hat in den letzten 30 Jahren abgenommen. Das erklärt auch die "flachen" Tiden im Gegensatz zur Nordseeküste. Das meiste Leben findet man an den Flussmündungen (Hecht und Barsch gehen gern in den Bodden fischen). Da geht der Salzgehalt teilweise so weit runter das dort kein Meeresbewohner sesshaft werden kann.
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Gruß
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  #69  
Alt 21.12.2022, 18:59
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Die Ostsee kann man nicht mit anderen Gewässern vergleichen was Artenvielfalt angeht. Das ist ein komplett anderes Gewässer. Es findet kaum Wasseraustausch statt, im Gegensatz zur Nordsee z. Bsp. Tote Zonen gibt es in der Ostsee schon immer, vor allem im Sommer wenn die Wassertemperatur längere Zeit etwas hoeher ist. Der Salzgehalt ist geringer, Seesterne gibts nur westlich wo der Salzgehalt hoeher ist. Salzhaltiges Frisches Meerwaser kann nur über Kattegat rein und der Austausch hat in den letzten 30 Jahren abgenommen. Das erklärt auch die "flachen" Tiden im Gegensatz zur Nordseeküste. Das meiste Leben findet man an den Flussmündungen (Hecht und Barsch gehen gern in den Bodden fischen). Da geht der Salzgehalt teilweise so weit runter das dort kein Meeresbewohner sesshaft werden kann.
Die Bestände am Bodden von Barsch, Hecht und Zander sind aber auch im freien Fall.

Die Angelei war ein bedeutender Grund hier her zu ziehen, ist heute keinerlei Grund mehr um hier zu bleiben.

Dazu gibt es einen interessanten Bericht.
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  #70  
Alt 21.12.2022, 23:46
heiger heiger ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
...sagt die verlinkte Pressemitteilung des IBKF, der die Handvoll Berufsfischer vom Bodensee vertritt. Also ist es nicht vermessen, hier von einer Lobby-PM ausgehen zu dürfen. Die Berufsfischer fangen als weniger Felchen als sonst, weil das Wasser wieder so sauber ist wie vor 1950 (da hatten sie auch deutlich weniger Felchen im Netz, es gibt also keine Jahrhunderte-alte Tradition der Felchenfischerei in diesen großen Umfängen und übrigens nicht wie vor der Industrialisierung, da wäre es nochmals weniger) und der Fischbesatz hat sich eben auf die natürliche(re) Dichte angepasst. Also wollen wir jetzt wieder vermehrt Nährstoffeintrag forcieren, damit die Felchen wieder mehr werden? Im Ernst jetzt?

Felchen sind Renkenfische, das sind Planktonfresser. Und in nährstoffärmeren Gewässern wie Gebirgsflüsse oder Voralpenseen ist der natürliche Besatz eben nunmal gering.
Dafür geht es dann anderen Fischarten besser. Die Seeforellen freut es. Auch als Fischer kann man sich umstellen.
Wenn Du nur ein bisschen aufmerksamer lesen würdest, dann wäre Dir klar dass der Link von der derselben Seite kam welche Fränkie verlinkte. Statt, wie Fränkie, ein 18-jähriges Dokument auf derselben Seite auszugraben, habe ich nur die aktuellen Pressemitteilungen verlinkt.
Deine Hypothese betreffend Felchen ist einfach bullshit. Der Bodensee insbesondere der Obersee ist nährstoffarm (sauber!) und die Sauerstoffkonzentration normalerweise auf einem guten Niveau und trotzdem ist die Population auf einem tiefen Stand. Heutzutage sind Mikroverunreinigungen aus Industrie und Haushalt sowie Medikamentenrückstände die grösseren Herausforderungen. Die Hitzesommer 2018 bzw. 2022 sowie das wärmere Klima haben auch Einfluss auf die Zirkulation des Wassers und damit die Versorgung mit Sauerstoff. Felchen mögen kühle Gewässer und sind ab 20°C in Stresssituation. Ich verlinke mal einige wissenschaftliche Studien zu deiner Weiterbildung.
Der Bodensee - Zustand bezüglich Wasserqualität
Am Seegrund wird der Sauerstoff knapp
Diversity, distribution and community composition of fish in perialpine lakes
Sowie ein Film zum Projekt Seewandel am Bodensee. Ich empfehle Dir die ganzen 14 Minuten anzusehen jedoch bei 6:04 Min. sehr genau hinzuhören! Es könnte dein Horizont erweitern....

Zurück zum Thema "Schutzzone Ostsee", ein Befahrungsverbot braucht es sicher nicht. Ähnliche Vorgaben wie am Bodensee führen zu einem gleichen Effekt. Wenn schon muss dies ganzheitlich (Landwirtschaft, Industrie, Freizeit, Tourismus, Sport, etc.) angedacht sein, einfach willkürlich der Bootsszene einige Verbote aufzuerlegen geht gar nicht.
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Gruss Heinz

"Denn sie wissen, was sie tun."

Geändert von heiger (22.12.2022 um 00:20 Uhr)
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  #71  
Alt 22.12.2022, 00:14
heiger heiger ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Deswegen sind Felchen ja eine Delikatesse und teuer -weil selten

Die Dreikantmuschel wurde als das Ende hochgejazzt, keine natürlichen Feinde..... (das ist aber auch schon ewig her).
Inzwischen weiss man, dass die Zugvögel nur 3 Jahre gebraucht haben bis sich bei denen herumgesprochen hat: "Ist lecker, kannst essen, bei niedrigem Wasserstand liegen die einfach so rum".

Der Plan des Alten macht das schon, nur wir sollten uns eben etwas mehr raushalten. Ein bisschen Dreck von uns kriegt die Natur schon hin. Selbst bei uns im Hafen herrscht reges Leben im Wasser...obwohl wir sogar auch die Boote waschen mit irgendwas das sogar schäumt... man darf es eben nur net übertreiben.

Dass das funktioniert -und am Schluss sogar lebenswert ist- zeigen diese 50 Jahre im Süden (auf vergleichsweise kleinen Flächen, mit sauvielen Menschen und Nutzung drumrum). Daher mein "Beispiel".

Nun haben wir es scheinbar langsam aber sicher geschafft selbst ganze "Meere" bald zu überfordern. Einfach Weitermachen ist die blödeste Lösung.
Wusst gar net, dass die Holländer uns in irgendetwas voraus sein könnten
Die IGKB weiss sicher besser was in deinem Fahrgebiet abgeht, schaust mal hier: https://www.igkb.org/fileadmin/user_...ndert_sich.pdf oder hier https://www.br.de/nachrichten/wissen...folgen,RjUKhPP
Die allergrössten Intelligenzbestien sind diejenigen welche zwingend mit ihrem eigenen Kahn ins weitentfernte Feriengebiet fahren. Die invasiven Arten lassen grüssen, siehe Anhang.
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Merkblatt-Quagga-Bootbesitzer-DE .pdf (1,54 MB, 22x aufgerufen)
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Gruss Heinz

"Denn sie wissen, was sie tun."
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  #72  
Alt 22.12.2022, 07:04
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Ich bin einfach ein grundsätzlich positiv eingestellter Mensch
und gegen diese Panikmache ständig und überall. Es scheint egal, ob ein Sack Reis umfällt, man unbedingt eine bunte Kapitänsbinde im Fussball tragen will, oder ein Kernreaktor hochgeht.

Wir erkennen doch die Probleme -hat lange gedauert bis sie sichtbar wurden, obwohl man da früher hätte drauf kommen können- und haben auch Lösungen -die eben auch lange brauchen werden bis sie wirken-.
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Viele Grüße Fränkie

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  #73  
Alt 22.12.2022, 07:15
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Ich bin einfach ein grundsätzlich positiv eingestellter Mensch....
.....und gegen diese Panikmache ständig und überall. ......
Das ist auch bei mir der Punkt, welcher mir tierisch auf den Sa.. geht.
Ständig und überall wird der kleinste Flohfurz zum Orkan hoch gepusht, nur damit man News und Schlagzeilen produziert.

Ich wünsche mir schon lange und das sehr inständig, dass wieder mehr Seriösität in der gesamten Medienlandschaft einkehrt.
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Gruß Karsten

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  #74  
Alt 22.12.2022, 07:19
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Das sagen sogar meine "Kinder" (irgendwo so zwischen 24 und 30).

Die hören gar nimmer hin.

Sonst müßte man sich das Leben nehmen aus Angst vorm Tod.

Alles was hier in den neueren Links zum Bodensee steht, steht schon in dem 18 Jahre alten Pamphlet, dass ich ausgegraben habe. Wenn vor 50 Jahren nicht angefangen worden wäre was zu ändern würde die Pfütze heute eine stinkende Jauchegrube sein an deren Grund die Prozesse einsetzen aus denen mal Erdöl für zukünftige Erdenbewohner wird.
Ich wusste nicht, dass es an sowas grossem wie der Ostsee auch inzwischen soweit ist, das was langsam aber sicher aus dem Ruder läuft.
Also muss man halt was tun. Was, ist bekannt.
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Alt 22.12.2022, 07:48
Öly Öly ist offline
Deckschrubber
 
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Beiträge: 4
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4 Danke in 4 Beiträgen
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Guten Morgen!

Betrifft nun nicht nur das angesprochene Thema, aber für den Einen oder Anderen ist es vielleicht doch ein interessanter Beitrag. Ich habe weder mit Dr. Henningsen, dem Beitrag oder irgendeiner Organisation zu tun. Finde diesen Beitrag nur sehr interessant und finde auch, er passt zumindest indirekt, gut zur angesprochenen Thematik.

https://www.youtube.com/watch?v=pvIBOQ6gimg

Liebe Grüße

Öly
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