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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Radio funktioniert nicht - zu wenig Spannung
Hallo,
ich habe an meinem Boot das Radio gewechselt da ich DAB+ & Bluetooth haben wollte und weiterhin ging das Vorgängerradio manchmal, offensichtlich Grundlos, aus. Nach dem Einbau funktioniert das neue Radio nicht. Ich habe es zum Test mit dem DauerPlus und ZündPlus und Minus an der Batterie getestet und es funktioniert. Danach habe ich mit einem Multimeter die Spannung gemessen an verschiedenen Punkten: Batterie: 12,6Volt Am Anschlussstecker zum Radio: 12,3Volt (auf DauerPlus und ZündungPlus) Wenn ich das Radio an den Stecker anschließe, dann ist an dem Anschlussstecker nur noch eine Spannung von 3,4 Volt. Ich vermute das ist für das Radio zu wenig. Jetzt meine Frage, woran kann das liegen? Was könnte eine mögliche Ursache sein? Noch eine Anmerkung: Die Batterie ist 1/2 Jahr alt und hat 120Ah - somit würde ich diese ausschließen. Vielen Dank im Voraus. Sven |
#2
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Welchen Kabelquerschnitt hast Du als Zuleitung?
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen |
#3
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Wenn am Radio nur noch 3,4 V ankommen, wiviel sind es dann noch an der beiden Batterieklemmen Und klar, am Radio sollten schon mind 11 V ankommen.
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M.f.G. Bo |
#4
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Zitat:
Zitat:
Das Radio geht ja direckt an der Batterie. Ich würde mal ein Kabelbruch oder ein schlechten Kontackt irgendwo vermuten. Mal dem Kabel nachgehen und Volt messen auch an der Sicherung. Kann auch das Minus Kabel irgendwo sein. Oder ein Stecker mit schlechtem Kontackt. Sollte aber mit dem Voltmeter zu finden sein.
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Gruß Jogie
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#5
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@.....Da wird die Batterie ok sein.
Sagt dir das deine Glaskugel, oder wer?
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M.f.G. Bo |
#6
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Er schrieb doch, 12,6 Volt an der Batterie
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#7
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Jogie hat doch Recht.
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#8
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.......mbMn hat er die Batterie Spannung von 12,6 V im UNBELASTETEM Zustand gemessen.....oder kann ich nicht lesen ?
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M.f.G. Bo |
#9
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Zitat:
An deinen Anschlüssen kommen bei Betrieb nur 3,x Volt an ... Lesen bildet steht alles in#1 Es bricht also die Spannung bei Betrieb ein an den vorgesehenen Anschlüssen... Da muss irgendwo was im argen liegen mit Übergangswiederstand |
#10
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Kann mir nicht vorstellen, das ein Radio die Batterie von 12,6 Volt so in die Knie zwingt das nur mehr 3 Volt übrig bleiben, das müsste eine Radioanlage mit mehreren 1000 Watt sein
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#11
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Der bisherigen Beschreibung konnte ich auch nicht entnehmen, ob er die 3V am Stecker und die 12V an der Batterie im Zustand unter Last gemessen hat. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein Autoradio die Batterie so einbrachen läßt, dann wäre sie komplett hin.
Ist aber natürlich der erste Schritt der Fehlersuche, wenn der Zustand so ist, dass bei angeschlossenem Radio die Batteriespannung (an der Batterie) stabil bleibt, am Radio aber einbricht, dann gibt es einen Fehler in der Zuleitung. Das kann schon sein, dass es bei den sehr geringen Strömen, die beim Messen fliessen, nicht auffällt, aber wenn mehrere Ampere über die Leitung sollen, der Widerstand zunimmt. Das bedeutet aber auch, dass da eine Fehlersuche dringend erforderlich ist, der Spannungsverlust wird in Wärme umgewandelt, das muss unmittelbar repariert werden, bevor es einen größeren Schaden gibt. Wenn dagegen beim Anschluss des Radios die Spannung schon an der Batterie einbricht, dann ist die Sache klar. Jürgen
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#12
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Sorry......muss zugeben, es nicht richtig gelesen zu haben.....
Und .....natürlich werden es hohe Übergangswiderstände in der Verkabelung der Grund sein, für die nicht Funktion, wegen Unterspannung....
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M.f.G. Bo
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#13
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Nein nur heftiger Übergangswiederstand
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#14
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Wenn ich 0,5A für ein Autoradio in Zimmerlautstärke voraussetze, reichen ca. 20 Ohm, um den beschrieben Spannungsabfall zu erzeugen.
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#15
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Wenn man 12,6V an der Batterie misst und an der unbenutzten 12V-Dose nur noch 12,3V, sollte das bereits zu denken geben....
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#16
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Das wäre ein heftiger Übergangswiderstand im 12V-Netz von Fz o.ä., denn damit funktioniert kaum noch ein Verbraucher.
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#17
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wenn du so hohen Spannungsabfall hast, würde ich mal alle Plus und Minus Anschlüsse kontrollieren, wenn das nichts bringt würde erstmal für Plus und Minus Bypassleitungen legen, dann sollte das Radio erst mal funktionieren und man könnte später nach der Ursache suchen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#18
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Boote wurden oft mit 0,01mm² verkabelt . Daran wird es wohl liegen, wenn ca 20 Ohm Installationswiderstand auf diese Weise erklärt werden müssen.
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#19
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Vor allem wurden ältere Boote ohne Rücksicht auf Verbraucher mit dünnen Käbelchen auch gerne einmal sehr optimistisch verkabelt. Und dann mit Kabelverbindern gearbeitet, die heute auch nicht mehr ganz dem Stand der Technik entsprechen. Und das ist, bevor die Nachbesitzer selbst kreativ wurden.
Wenn ich bei meiner Jeanneau sehe, welche Bindfäden von der Batterie zum Sicherungskasten laufen, wie chaotisch dort die Kabel von rechts nach links verlegt sind und wie Leitungen dort verbunden wurden, dann wundert mich nicht, dass bei einem Verbraucher, der etwas Strom zieht, die Spannung einbricht. Der einfachste Weg um zu testen, Radio an die Batterie, wenn es dort problemlos läuft, dann bedeutet das, den Kabeln folgen. Bei der Gelegenheit können die auch gerne gegen größeren Querschnitt getauscht werden, moderne Boote haben viele Verbraucher. Jürgen |
#20
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Is'n das? Die Unlust des Elektrikers bei der Installation? Ein Isolationswiderstand spielt hier kaum eine Rolle, eine durchgescheuerte Isolation ist meist zu riechen und später auch zu sehen.
Im Ernst und an Sven: Da ist irgendwo eine Steckverbindung oder eine Klemme oxydiert oder lose oder fast ab. Geh mal einfach das geamte Kabel inkl. der Masseverbindung(en) durch. Irgendwo unterwegs ist der Übeltäter (der Übergangswiderstand) bestimmt zu finden.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#21
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hat er doch gemacht... steht klar in #1
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#22
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Hallo,
ihr wart ja fleißig . . . Wie @viertelelf beschrieben hat sieht es bei meinem Boot aus. Die Verkabelung ist zum Teil sehr dünn und ganz wild auf dem Boot. Den Durchschnitt der aktuellen Kabel für das Radio kann ich leider nicht sagen. Ebenso wohin diese Kabel gehen. Da müsste ich erst auf das Boot. Aber aus euren Antworten würde ich schließen, dass das Kabel entweder zu dünn ist oder dazwischen etwas falsch ist. Wenn ich das nächste mal am Boot bin, dann werde ich mir den Querschnitt anschauen und die Kabel verfolgen. Ich halte euch auf den Laufenden. Viele Grüße, Sven
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#23
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Zitat:
Zitat:
Radio geht direckt an der Batterie. Also hat die Batterie genug Spannung! Immer zuerst alles Lesen.
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Gruß Jogie
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#24
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Zitat:
Wenn man bei einem Gesamtwiderstand ( das ist der Installationswiderstand....) bis zur Dose in der Größenordnung von 20 Ohm ankommt (wie man anhand des Spannungsabfalls bei unterstellten 0,5A errechnen kann), spielt der Kabelquerschnitt allein, so gut wie keine Rolle mehr. Von daher ist in solchen krasseren Fällen von Spannungsabfall die Frage nach dem Kabelquerschnitt i.d.R. eher sinnfrei. Kabelquerschnitte in der Größenordnung von 0,01mm² (= AWG 36 bis 38), auf die man ungefähr kommen würde, wenn man das mit den unterstellten 20 Ohm nachrechnet, werden selbst in der Elektronik kaum verwendet. Selbst für Steuerleitungen sind die Kabel mit häufig 0,14mm² um mehr als den Faktor 10 größer dimensioniert. Wenn ein Boot von der Batterie bis zum Verbraucher mit 0,5mm² verdrahtet wäre, würde man das bereits, zu Recht, als sehr dürftig bezeichnen. Mit 0,5mm², 0,5A und z.B. 8m Gesamt-Leitungslänge kommt man auf einen Spannungsabfall von ca 0,15V, aber nicht annähernd auf den sehr großen Spannungsabfall der in diesem Thread geschildert wurde. In den meisten Booten, wird, bis auf kleine, extra abgesicherte Teilstücke zu schwachen Verbrauchern, i.d.R. mit mindestens 1mm² installiert und von daher ist die Frage nach dem Kabelquerschnitt, wenn es um die Größenordnung von rund 20 Ohm Installationswiderstand geht, überflüssig. Zu den Begriffen: Installationswiderstand = Kabelwiderstand + Summe der Kontaktwiderstände (+Sicherungswiderstände) Wenn man den Strom gemessen hat und durch Messung der Differenzspannung zwischen Batterie und Verbraucher einen Widerstand bestimmt hat, ist es in der Praxis immer der Installationswiderstand und in diesem speziellen Fall, ist die Summe der Kontaktwiderstände zum allergrößten Teil dafür verantwortlich, dass an der Verbrauchersteckdose bei eingeschaltetem Verbraucher nur noch 3,X V ankommen. Geändert von tritonnavi (07.09.2022 um 14:51 Uhr)
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#25
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Wenigstens einer mit optimalen Durchblick,
gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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