RIP Taylor Hawkins (50)

[Hele63]

Schlagzeuger von den Foo Fighters. Super netter Bursche. Viel zu jung.

[Christo Cologne]

Yes - auch gerade gelesen - ein großer Verlust, für die Angehörigen und für die Musikwelt.
RIP

Ja, sehr schade. Ein echter Verlust für die Musik. Ruhe in Frieden.

Aber ich wundere mich immer wieder, warum so viele Musiker/Promis den Drogen zum Opfer fallen. Das scheint ja bei vielen echt nicht ohne zu gehen.
Die heutige Nachricht zu Taylor Hawkins Blutanalyse spricht ja leider Bände....

https://www.t-online.de/unterhaltung...r-hawkins.html

Trauriger Gruß

H.P.

[Hele63]

Ich denke wundern sollten wir uns nicht .... oder?
Ist es üblich in dieser Branche?
Ist es der Stress?
Wie so oft, bei diesen Geschäft, gehen viele viel zu jung.

[Mastiff-660]

Zitat von hpkoopmann

Ja, sehr schade. Ein echter Verlust für die Musik. Ruhe in Frieden.

Aber ich wundere mich immer wieder, warum so viele Musiker/Promis den Drogen zum Opfer fallen. Das scheint ja bei vielen echt nicht ohne zu gehen.
Die heutige Nachricht zu Taylor Hawkins Blutanalyse spricht ja leider Bände....

https://www.t-online.de/unterhaltung...r-hawkins.html

Trauriger Gruß

H.P.

Bisschen OT.... aber leider ist das Thema Drogen in der Gesellschaft sehr weit verbreitet, nur bekommt es da mangels Promistatus keiner mit....

[Steeli]

Ich stelle mir da immer wieder die Frage warum die Bandkollegen davon nichts mit bekommen. Man spricht ja von tiefer Freundschaft und nicht von einem oberflächlichen Arbeitsverhältnis. Nachdem Kurt Cobain schon auf ähnlich trauriger Weise aus der Welt geschieden ist sollte man denken das Dave Grohl da irgendwie sensibilisiert ist. Aber ich möchte mir da jetzt kein Urteil anmaßen!

Zitat von Steeli

Ich stelle mir da immer wieder die Frage warum die Bandkollegen davon nichts mit bekommen.

Ich glaube leider, das alle Bandmitglieder irgendwas nehmen.
Ich habe eine gewisse Fanhistorie mit Bands die Drogenprobleme haben/hatten, wie z.B. Nirvana, Aerosmith ("Toxic Twins"), Guns n Roses, Metallica und viele andere.....

Ich befürchte leider das das extrem weit verbreitet ist und es nur auffällt, wenn es extreme Züge annimmt.
Der Guns n Roses Drummer Steven Adler ist 1990 (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!) wegen Drogenkonsum aus der Band geflogen.
Nicht das die anderen keine genommen hätten (zu der Zeit waren alle Bandmitglieder auf Heroin), aber Steven war einfach nicht mehr fähig zu spielen!

Bei James Hetfield ist es auch erst zum echten Problem geworden, als er wirklich körperlich nicht mehr konnte....

Und ich denke das ist der Punkt: Solange man "funktioniert" ist alles ok und keiner sagt was (traut sich das anzusprechen?).

Und wie weit das verbreitet ist, sieht man ja auch daran, das es Drogenprobleme auch bei 1-2 Stufen softerer Musik gab und gibt, wie z.B. bei Robbie Williams oder Elton John, die da ja ganz offen drüber sprechen.

Ich glaube was das angeht ist die Musikbrache echt "kaputt".
Eigentlich gibt es keine Bandbiografie von großen Bands, in denen keine Drogen vorkommen.... Fällt Euch eine ein?

Dazu eine kleine persönliche Anekdote:

Mein Vater war einer der besten Küchenverkäufer Deutschlands (das sage nicht ich, sondern der größte Küchenhersteller des Landes).
Aber mein Vater hatte auch ein Alkoholproblem. Als das rauskam, haben wir natürlich mit seinen Chefs (Marktleiter und Unternehmensführung) gesprochen.
Die meinten: "Das wussten wir schon lange. Aber ein betrunkener Herr K. macht immer noch mehr Umsatz, als alle anderen hier...."
Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie sauer wir waren, das die das JAHRELANG toleriert haben, nur damit der Rubel rollt....

So, und jetzt ersetzt mal die Chefs meines Vaters mit Leuten im Management der Band und meinen Vater mit einem Bandmitglied. Dann wisst ihr, wo das Problem liegt.....

Gruß

H.P.

[Hele63]

Zitat von hpkoopmann

Ich glaube leider, das alle Bandmitglieder irgendwas nehmen.
Ich habe eine gewisse Fanhistorie mit Bands die Drogenprobleme haben/hatten, wie z.B. Nirvana, Aerosmith ("Toxic Twins"), Guns n Roses, Metallica und viele andere.....

Ich befürchte leider das das extrem weit verbreitet ist und es nur auffällt, wenn es extreme Züge annimmt.
Der Guns n Roses Drummer Steven Adler ist 1990 (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!) wegen Drogenkonsum aus der Band geflogen.
Nicht das die anderen keine genommen hätten (zu der Zeit waren alle Bandmitglieder auf Heroin), aber Steven war einfach nicht mehr fähig zu spielen!

Bei James Hetfield ist es auch erst zum echten Problem geworden, als er wirklich körperlich nicht mehr konnte....

Und ich denke das ist der Punkt: Solange man "funktioniert" ist alles ok und keiner sagt was (traut sich das anzusprechen?).

Und wie weit das verbreitet ist, sieht man ja auch daran, das es Drogenprobleme auch bei 1-2 Stufen softerer Musik gab und gibt, wie z.B. bei Robbie Williams oder Elton John, die da ja ganz offen drüber sprechen.

Ich glaube was das angeht ist die Musikbrache echt "kaputt".
Eigentlich gibt es keine Bandbiografie von großen Bands, in denen keine Drogen vorkommen.... Fällt Euch eine ein?

Dazu eine kleine persönliche Anekdote:

Mein Vater war einer der besten Küchenverkäufer Deutschlands (das sage nicht ich, sondern der größte Küchenhersteller des Landes).
Aber mein Vater hatte auch ein Alkoholproblem. Als das rauskam, haben wir natürlich mit seinen Chefs (Marktleiter und Unternehmensführung) gesprochen.
Die meinten: "Das wussten wir schon lange. Aber ein betrunkener Herr K. macht immer noch mehr Umsatz, als alle anderen hier...."
Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie sauer wir waren, das die das JAHRELANG toleriert haben, nur damit der Rubel rollt....

So, und jetzt ersetzt mal die Chefs meines Vaters mit Leuten im Management der Band und meinen Vater mit einem Bandmitglied. Dann wisst ihr, wo das Problem liegt.....

Gruß

H.P.

Dafür für diesen Ehrlichen Beitrag von "Dir"ist leider ein Danke zu wenig.

[Totti-Amun]

Die Mischung macht's leider. Natürlich war die Musikergeneration der 60er, 70er und auch 80er besonders stark vertreten. Sex, Drugs and Rock'n Roll.
Insgesamt liegt es aber am unsteten Leben, keine geregelten Tagesabläufe, Partyleben, jeden Abend woanders und dazu absurd hohe Einkommen. Das trifft auch auf Schauspieler zu, Sportler uvm. Die allermeisten drehen doch bei den Einkommen durch und brauchen auch den Kick, gefeiert und angehimmelt zu werden.

Grüße

Totti

[apiroma]

@Totti
Schade daß man Lemmy nicht mehr fragen kann. Der hatte seine Jugendliebe durch Heroin verloren, aber sonst so ziemlich alles probiert was High macht.
Wenn man die Dokufilme sieht, sagt er eigentlich deutlich, daß die Leute ( inkl. ihm selbst) außer Musik machen nichts beruflich können. Ist das vielleicht auch ein bißchen Frust, Langeweile oder Anderes? Es gibt aber auch einige Stars die aus ärmlichen oder einfachen Verhältnissen kommen und nicht abheben (Phil Collins, Chris de Burgh, usw.). Von denen liest Du so gut wie nie etwas in den Medien außer es ist beruflich.
Kann schon sein, daß da etwas Wahnsinn dahintersteckt um erfolgreich sein zu können.

Einige gute Schauspieler kommen aus etwas verrücktem Umfeld.

[Christo Cologne]

Zitat von hpkoopmann

...
Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie sauer wir waren, das die das JAHRELANG toleriert haben...

So, und jetzt ersetzt mal die Chefs meines Vaters mit Leuten im Management...

Gruß

H.P.

Genau das Gleiche kann man reihenweise im deutschen Öffentlichen Dienst sehen - die Behördenleiter tuen so als ob sie nichts merken, damit sie die Verantwortlichkeit abstreiten können.

[Hele63]

Und doch gibt es in der Musikwelt immer wieder Beispiele wo einer oder sogar die ganze Band die Kurve bekommen haben.
Stones... Aerosmith. Leben jetzt Wahrscheinlich gesünder als ich.

Aber wie mehrfach erwähnt, viele schlagen den anderen Weg ein.