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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin!
Mein Boot ist eine MAREX Consul mit 100 PS VP Diesel und Wellenantrieb und (hand-)hydraulisch betätigtem Ruder. Verdränger. Ich liebäugele mit einem Autopilot. Habe bei Raymarine und anderen gestöbert: für Segelboote gibt es ja diverses: Pinnenpilot, Radpilot, Einbaupilot etc. Und Motorboote? Kleine Boote mit Außenborder lassen sich sogar durch den Pinnenpilot steuern, lt. Videos auf YouTube. Aber was ist mit Innenbordern und Wellenantrieb? Wer fährt (oder kennt) ein ähnliches Boot wie meins MIT Autopilot? Und wenn, dann wlecher Autopilot? Ich suche keine HiTech vernetzte Anlage mit allen Schikanen. Eher was Einfaches, was aber funktioniert. Kurshalten würde mir genügen.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#2
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Ist eigentlich garnicht so kompliziert.
ich habe einen AP von Navman, der steuert eine Hydraulikpumpe an, die wiederum parallel zu den beiden normalen Ruderpumpen hängt. Funktioniert problemlos.
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Gruß Ewald
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#3
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Das ist derzeit "state of art". https://www.raymarine.de/view/index-id=7008.html Der Spaß wird aber nicht ganz billig. Gibt verschiedene Pumpengrößen, die sich nach der vorhanden Anlage richten.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#4
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#5
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Es soll Eigner geben, die sogar auf großen Verdrängern einen Radpiloten verbaut haben. Soll gut funktionieren! Bin da auch schwer am überlegen, da kostengünstig und selbst zu installieren.
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#6
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Nun ja, ich habe die Hydraulik bei meinem Boot auch selbst installiert, nachdem ich das Dilemma mit dem Radpiloten auf dem 8to - Segler meines Kumpels erlebt habe.
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Gruß Ewald |
#7
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manuell von innen. Ich habe 2 Bedienteile dran. Das habe ich mal gekauft, als ich noch eine Steuerung mit Kette hatte. Mittlerweile versieht der Pilot seinen Dienst am Rad einer hydraulischen Steuerung. Das funktioniert ohne Probleme und hat bestimmt schon 10 Jahre auf dem Buckel. Ich kann keine Nachteile erkennen gegenüber einem hydraulischen System. Allenfalls das Geräusch des wenig Vertrauen erweckenden Plastikantriebs nervt schon mal. Erstaunlicherweise ist der haltbarer, als er aussieht. Ich fahre fast sehr viel mit dem Piloten. Mittlerweile müsste der schon um die 1500 Stunden auf der Uhr haben. Sogar der Riemen ist noch original.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#8
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Viele Grüße, Lucky |
#9
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Was is'n ein AP?
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#10
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Ich habe letztes Jahr einen Raymarine Autopilot EVO 150 mit Hydraulikpumpe bei ähnlicher Konstellation eingebaut. Die Arbeiten waren unkompliziert, der AP funktioniert einwandfrei.
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Handbreit Jens
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#11
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Moin
Der Segler sagt, dass Hydrauliksteuerung und Segelboot grundsätzlich wenig miteinande zu tun haben sollten. Ein wesentlicher Punkt ist, dass man auf dem Steuerrad keine Rudernulllage markieren kann und da immer einen Ruderlagenanzeiger benötigt, zweitens fehlt der direkte Kontakt zum Ruder, über Schubstangen, Ketten oder Seile merkt man besser was gerade an Ruderdruck anliegt. Vollblutsegler mögen am liebsten das einfachste -- eine Pinne @Emma ![]() Gruß Hein
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#13
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Der verbaute Radpilot war zwar laut Hersteller richtig dimensioniert, aber ab Windstärke 5 mechanisch überfordert und bei etwas krauser Welle nicht mehr nutzbar. Nach mehreren Schäden sowohl an der Kraftübertragung als auch am Motor flog er raus. Jetzt ist auf dem Segler ein Linearmotor verbaut, der direkt am Ruderquadranten angreift und somit das Steuergefühl über die Mechanik (Ketten) nicht beeinträchtigt, aber bei einem Schaden an der Mechanik ist das Boot trotzdem noch steuerbar. Die Anlage ist mittlerweile bei geringster Wartung über 20 Jahre störungsfrei im Einsatz - unter oft schwierigen Bedingungen.
Da mein Boot ja bereits eine hydraulische Steuerung mit 2 Steuerständen hatte, war ein hydraulischer AP auch sinnvoll, zumal für die Lösung mit dem Linearmotor kein Platz war - und auch die Leistung wie im Segler nicht nötig war. Gravierender Unterschied: Den Linearantrieb kann man nur über das Bedienfeld abschalten, bei meiner Hydraulik kann ich über das Steuer eingreifen - dann geht der AV auf Störung.
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Gruß Ewald Geändert von Libertad (07.03.2022 um 13:06 Uhr)
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#14
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Ich fahre mit 11T Verdränger mit AP und will nicht mehr ohne.
AP Computer steuert Hydropumpe fur das Ruder. Wenn Sie schon Hydrolenkung haben, ist es einfach und brauchen sie nur: - AP Computer - Hydropumpe - Ruderstandanzeige - Fluxgate Kompass oder GPS kompass Rechne mit 2-3 K€
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf dem Rhein zur Berg
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#15
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Mein Boot wiegt leer etwas mehr als 16t und ich habe einen Raymarine EVO 150 vor 2 Jahren selbst eingebaut. Ich habe auch nicht die teure Originalpumpe verwendet, sondern eine Baugleiche. Der Einbau war problemlos und das System läuft extrem zuverlässig.
Auf freien Gewässern geniesse ich es, entweder im Cockpit oder an Deck zu sitzen und den AP mit der Fernbedienung zu steuern. LG, Milena
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Machen ist wie wollen, nur krasser. ![]()
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#16
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Unsere Birchwood 37 mit zwei Fahrständen hat auch eine Hydraulische Steuerung (SeaStar) und an beiden Steuerplätzen ein Raymarine Instrument passend zum ST6000 Autopiloten.
Das System ist alt, funktioniert aber 1A und kann sogar Waypoints vom alten Techmarine Plotter übernehmen und anfahren (per NMEA0183). Auf dem Küsten-Kanal kann man auch schonmal die Seitenflächen der Fly polieren, während der AP endlos geradeaus läuft... ![]() Bevor jemand schreit: Ich kann vom Gangbord seitlich an der Fly aus sowohl Motorhebel als auch das Steuerrad oben erreichen! ![]() Chrischan
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#17
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![]() Zitat:
Nebenbei: DAS geht leider bei dem Raymarine ST6000 nicht. Der schaltet die Steuerräder "auf Durchzug". Wenn man wieder selber lenken will, muss man gezwungenermaßen am Bedienteil auf Standby schalten. |
#18
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Hallo Volker,
ich habe auch einen AP und möchte das nicht mehr missen, auch auf Kanälen und Flüssen. Den Hinweis, dass der AP sich abschalten sollte, wenn man über das Lenkrad eingreift finde ich ganz wichtig. Mein Simrad AP macht das derzeit nicht, aber ich will das nachrüsten mit dem Simrad SteadySteer. Ich hatte eine unschöne Situation, wo der Griff zum Lenkrad schneller gewesen wäre als zum AP. Gruß Arne.
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#19
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![]() Zitat:
Meine Überlegungen gehen jetzt auch in Richtung Raymarine 150 mit Hydraulikpumpe. Leider habe ich keine Ahnung, wie so etwas in meine vorhandene Ruderanlage eingebaut werden kann. Ich stelle mal ein paar Fotos ein. Vielleicht hat jemand noch ein paar Tipps für mich, wo ich eine Hydraulikpumpe ansetzen muss. Obere Reihe: 1) Steuerrad Durchmesser ca 42 cm 2) Abstand Steuerrad zum Schott ca 5 cm 3) Hydraulik-Bauteil, das vom Steuerrad angetrieben wird. Es sitzt direkt hinter dem Steuerrad, hinter dem Schott. Durchmesser ca 16 cm, „Dicke“ ca 5 cm. Untere Reihe: 4) Diese Apparatur bewegt das eigentliche Ruder, hier nur Teilansicht an Steuerbord. Zylindermaße (von Grundplatte am Schott bis zur schwarzen Muffe): Länge ca 22 cm, Durchmesser ca 24 mm. 5) Hier der Rest der o.g Apparatur (ganz passte es nicht aufs Foto, deswegen in zwei Teilen). Die Stange, die aus dem Zylinder rauskommt, schiebt bzw. zieht den Hebel, der am Ruderquadranten ansetzt. Durchmesser der Stange ca 16 mm. 6) Hier der Ruderquadrant in der Seitenansicht. Die Ketten begrenzen mechanisch die Ruderwinkel.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#20
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![]() Zitat:
Da muss man dich wohl enttäuschen. Du hast bisher gar keine hydraulische Lenkung. Der Steuerkopf auf Bild 3 gehört zu einer mechanischen Lenkung mittels Schub- und Druckseil. Teleflex oder ähnlich... Für den Einbau eines hydraulischen AP benötigst du erstmal eine hydraulische Lenkung, die auch nachgerüstet werden müsste.
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido ![]() European Region Coordinator
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#21
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Hmm....
Ich dachte, das wäre hydraulisch, weil ich den Schlauch, der aus dem "Steuerkopf" (wie du schreibst) rauskommt, für einen Hydraulikschlauch gehalten habe. Der geht nämich hinter der Verkleidung durchs Boot nach achtern und mündet in dem Teil von Bild Nr. 4). Tja, aber dann hab ich mich wohl getäuscht. ![]() Mist! ![]() Jedenfalls: Danke für die Aufklärung! Dann bliebe also wohl nur die Alternative Radsteuerung. ![]() Das Ganze auf Hydraulik umzubauen scheint mir doch zu aufwendig und auch zu teuer. ![]()
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (14.03.2022 um 20:18 Uhr) |
#22
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![]() Zitat:
Gruß Thomas |
#23
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![]() Zitat:
https://www.simrad-yachting.com/simr...ic-ram-t0-12v/ dazu diesen AP Pack https://www.simrad-yachting.com/simr...c-2-core-pack/
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#24
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![]() Hoi! Theoretisch wohl sogar beides. Er bekommt den aktuellen Kompasskurs bei mir über Fluxgate / NMEA und kann wohl laut Manual sogar Kreuzkurse beim Segler berechnen / halten. Aber ich habe mich damit noch nicht so eigehend befasst, dass ich behaupten würde mich damit auszukennen... ![]() Ich habe auch das Routing über Waypoints aus dem NMEA Netz (vom Plotter) noch nichtmal ausprobiert. Aber mit etwas Glück im April... |
#25
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Wenn ein Plotter vorhanden ist kann der AP den Track abfahren. Er bleibt auf der vorher eingegebenen Kurslinie und kompensiert Versatz durch Wind und Strömung. Ohne Kurslinie hält er nur die Kompassrichtung. Er hält die Nase stur auf den eingegebenen Kurs. Das Boot wird durch Wind und Strömung versetzt. Man kann auch auf einen Wegepunkt zusteuern. Dabei zeigt der Bug immer auf das Ziel. Das Boot wird trotzdem versetzt und der Kurs wird dauernd angepasst. Das ist die GoTo Funktion.
Es gibt also Course (Kurs), Track (auf dem Pfad bleiben) und GoTo, immer auf das Ziel steuern.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
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