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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 26.01.2022, 10:06
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Standard Mit dem Boot auf dem Meer wenn ein Vulkan explodiert

Ein wahnsinnig interessanter Bericht eines Deutschen, der während des Vulkanausbruchs vor Tonga mit dem Boot auf dem Wasser war und wie sie es überlebt haben. Wie gut, dass sie diesen Einheimischen dabei hatten, der sich so gut auskannte und anscheinend einen kühlen Kopf bewahrt hat. Auch die Bilder sind eindrucksvoll.

https://www.spiegel.de/panorama/tong...2-b2b39a040907
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Viele Grüße
Julia
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  #2  
Alt 26.01.2022, 10:23
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Großartige Schilderung der Ereignisse und Respekt vor der Reaktion des Schiffsführers!
Instinktiv würden wohl die meisten von uns Schutz im Hafen/an Land suchen.

Klaus, der den Überlebenden alles Gute wünscht
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  #3  
Alt 26.01.2022, 10:41
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In Berichten aus Fokushima war zu sehen, wie Kapitäne versuchten, das offene Meer zu erreichen. Mitten auf dem Pazifik ist so eine Welle unter 1m hoch, jedoch (ohne Google) 800kmh schnell : das schafft dann jedes Boot.
Wenn demnächst ein Erdrutsch (wird erwartet) auf den Kanaren stattfindet, wird z.B. New York sehr stark verwüstet.
Schon Konfuzius sagte : Das gefährliche am Meer ist die Nähe zum Land
Grüße, Reinhard

....doch gegurgelt: ca. 800kmh, nur "wenige dm hoch", und in New York (komplette Ostküste) 50m hohe Welle -> bis ca. 10km ins Landesinnere.
@ Klaus : nee, das hat sich rumgesprochen : Vollgas raus auf See

Geändert von Federball (26.01.2022 um 11:02 Uhr)
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  #4  
Alt 26.01.2022, 10:46
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
... Mitten auf dem Pazifik ist so eine Welle unter 1m noch, jedoch (ohne Google) 800kmh schnell : das schafft dann *) jedes Boot. ...
Da *) fehlt wohl ein "nicht"

Gruß Lutz
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  #5  
Alt 26.01.2022, 10:51
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Da *) fehlt wohl ein "nicht"

Gruß Lutz
Die sehr hohe Geschwindigkeit fällt durch die extrem flachen Flanken der Amplitude nicht auf.

Es gibt auch aus Thailand etliche Meldungen von Fischern, daß sie auf dem offenen Meer den Tsunami gar nicht wahrgenommen haben. Allenfalls durch plötzliche extreme Strömungen. Jedoch nciht als Welle.
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Viel Grüße,

Milton

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  #6  
Alt 26.01.2022, 10:59
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Da *) fehlt wohl ein "nicht"

Gruß Lutz
Ich hatte es so verstanden, dass dadurch jedes Boot geschafft (im Sinne von zerstört) wird... (was aber vermutlich nicht so ist)

Matthias
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  #7  
Alt 26.01.2022, 11:08
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Toll reagiert und echt Glück gehabt

Grüße
Daniel
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  #8  
Alt 26.01.2022, 11:11
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Die sehr hohe Geschwindigkeit fällt durch die extrem flachen Flanken der Amplitude nicht auf. ...
OK, die 1m-Welle schafft jedes Boot

Ich hatte es auf die 800 km/h bezogen , was wohl nicht gemeint war.

Daher nehme ich Alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Gruß Lutz
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  #9  
Alt 26.01.2022, 11:16
billi billi ist offline
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mit Glück und Erfahrung die richtige Entscheidungen getroffen... und mit einem blauen Auge aus der Katastrophe gekommen.

den letzten Satz im Bericht kann ich absolut nachvollziehen...
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  #10  
Alt 26.01.2022, 11:19
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Marius_Octavius Marius_Octavius ist offline
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”Die Explosionen, der Luftdruck, die Welle, die Wolke, das Ausmaß der Zerstörung”
Wer auch immer das geschrieben hat, der war nicht dabei.
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann.
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  #11  
Alt 26.01.2022, 11:26
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Marius_Octavius Beitrag anzeigen
”Die Explosionen, der Luftdruck, die Welle, die Wolke, das Ausmaß der Zerstörung”
Wer auch immer das geschrieben hat, der war nicht dabei.
Wie kommst du darauf ?
Die Bilder der Zerstörungen auf Tonga gingen ja durch die medien
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  #12  
Alt 26.01.2022, 11:41
wannabe_wassernomade wannabe_wassernomade ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Instinktiv würden wohl die meisten von uns Schutz im Hafen/an Land suchen.
außer denen, die wissen dass "Tsunami" Japanisch ist ... und übersetzt "große Welle IM HAFEN" heißt ...
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  #13  
Alt 26.01.2022, 11:59
hpkoopmann hpkoopmann ist offline
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Also vor Vulkanen habe ich schon extrem viel Respekt...
Ich war auf dem Vesuv, der ja immer etwas raucht, habe mir natürlich Pompeji angesehen und in Neapel gewohnt. Die Stadt ist ja extrem gefährdet, wenn das Ding nochmal ausbrechen sollte.

Da ist es fast besser, wenn ein Vulkan unter Wasser ausbricht, zumindest gibt es dann keinen pyroklastischen Strom, vor dem es meist kein Entrinnen gibt.

Aber absoluten Respekt vor dem Skipper, der mit Vollgas raus aufs Meer fährt. Wir wissen zwar seit Fukushima, das das clever ist, aber ob man in der Panik daran denkt und die "Eier" hat, das auch zu machen....?

Gruß

H.P.
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  #14  
Alt 26.01.2022, 12:02
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Krasses Erlebnis! Respekt für alle Erfahrungen und Handlungen.

Sehr gefährlich ist neben Welle und Wasser vor allem Rauch und Asche. Das geht mal ganz schnell und es genügen unter Umständen und wo man sich befindet wenige Atemzüge...
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  #15  
Alt 26.01.2022, 12:03
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Zitat:
Zitat von Marius_Octavius Beitrag anzeigen
”Die Explosionen, der Luftdruck, die Welle, die Wolke, das Ausmaß der Zerstörung”
Wer auch immer das geschrieben hat, der war nicht dabei.
genau den Gedanken hatte ich beim Lesen des Artikels auch. Da hat bestimmt der Spiegelredakteur etwas nachgeholfen.
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Gruß
Christian
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  #16  
Alt 26.01.2022, 12:05
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Wie kommst du darauf ?
Die Bilder der Zerstörungen auf Tonga gingen ja durch die medien
Die Zerstörungen sind aber durch den Tsunami entstanden, nicht durch die Explosionen oder den Luftdruck.
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Gruß
Christian
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  #17  
Alt 26.01.2022, 12:21
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
.....
Instinktiv würden wohl die meisten von uns Schutz im Hafen/an Land suchen.
Je tiefer das Wasser desto harmloser die Wellen, sollte eigentlich jedem Bootsfahrer geläufig sein.
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  #18  
Alt 26.01.2022, 12:24
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Zitat:
Zitat von Marius_Octavius Beitrag anzeigen
”Die Explosionen, der Luftdruck, die Welle, die Wolke, das Ausmaß der Zerstörung”
Wer auch immer das geschrieben hat, der war nicht dabei.
Wenn man den explosionsartigen Ausbruch flächenmäßig mal vergleicht, bekommt man evtl. eine Einschätzung davon wie groß das Ding insgesamt war und das es jegliche Vorstellung sprengt. Hier mal ein Größenvergleich in einer Animation im Vergleich

Wir können uns hier nicht im geringsten vorstellen was da abgegangen ist. Selbst weiter entfernt muss das noch die Hölle gewesen sein. Das die Medien wie der Spiegel das spektakulär aufbereiten kennen wir doch bereits. ;)

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Gruß
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  #19  
Alt 26.01.2022, 12:28
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Je tiefer das Wasser desto harmloser die Wellen, sollte eigentlich jedem Bootsfahrer geläufig sein.
...und wenn du Taucher bist kannst du auch Sonne haben wenn du gerade weiter unten und weiter draußen bist. Kenne Fälle von 2004 Thailand. Mein Tauchbuddy hat nur überlebt weil die grad 2h entfernt vor der Küste an einem tieferen Riff getaucht sind. Es hat alle ordentlich durchgeschüttelt, aber mehr ist nicht passiert. Auf dem Boot haben die nur einen kurzen Hopser gespürt.
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  #20  
Alt 26.01.2022, 12:30
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Zitat:
Zitat von höchste eisenbahn Beitrag anzeigen
Die Zerstörungen sind aber durch den Tsunami entstanden, nicht durch die Explosionen oder den Luftdruck.
das wird auch im Bericht nicht geschrieben...es steht dort.

Zitat: Als wir im Hafen ankamen, sah es nicht besonders einladend aus: Das Wasser hatte ein chinesisches Fischerboot an Land gedrückt. Jede Menge Holz und Schutt schwammen um uns herum. Die Bootsanlegestelle war verschwunden. Stattdessen befand sich dort jetzt ein Container, der durch die Welle ins Wasser befördert wurde. An Land herrschte absolutes Chaos: Schiffe, deren Motoren, Container, Pfähle, Bäume, Zäune und Steine – alles lag wild herum. Es war keine Straße mehr zu erkennen.

das sie auf dem Meer eine Explosion ds Vulkans und eine Druckwelle verspürten kann man auch rauslesen aber nicht das es durch diese zu Zerstörungen gekommen ist... ich lese nur von Zerstörungen durch die Welle...
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  #21  
Alt 26.01.2022, 12:53
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Zitat:
Zitat von wernerw Beitrag anzeigen
Wenn man den explosionsartigen Ausbruch flächenmäßig mal vergleicht, bekommt man evtl. eine Einschätzung davon wie groß das Ding insgesamt war und das es jegliche Vorstellung sprengt. Hier mal ein Größenvergleich in einer Animation im Vergleich

Wir können uns hier nicht im geringsten vorstellen was da abgegangen ist. Selbst weiter entfernt muss das noch die Hölle gewesen sein. Das die Medien wie der Spiegel das spektakulär aufbereiten kennen wir doch bereits. ;)

Interessante Bilder, da sind im Durchmesser rund 2km Vulkan einfach weg. Bin gespannt wie tief der Krater dort ist, wenn man den neu kartographiert.
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  #22  
Alt 26.01.2022, 13:53
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Also vor Vulkanen habe ich schon extrem viel Respekt...
Ich war auf dem Vesuv, ..., habe mir natürlich Pompeji angesehen und in Neapel gewohnt. Die Stadt ist ja extrem gefährdet, wenn das Ding nochmal ausbrechen sollte.
gut, wenn NUR der Vesuv ausbricht

in der Gegend ist noch mehr geboten - wie zuletzt vor 14.000 bis 15.000 Jahren:

Der Gelbe Neapolitanische Tuff, ... phreatoplinianischen Ausbruch, der mit 30 bis 50 Kubikkilometer ausgeworfenen Materials im Vulkanexplosivitätsindex (VEI) die Stärke 6 erreichte, ...
Der Ausbruchsherd des Gelben Neapolitanischen Tuffs liegt in den Phlegräischen Feldern Kampaniens. Die Auswurfmassen bedeckten insgesamt eine Fläche von weit mehr als 1000 Quadratkilometern. ...
Im Verlauf der Eruption bildete sich eine leicht ovale, zirka 11 × 10 Kilometer großen Einsturzcaldera von rund 90 Quadratkilometer Fläche innerhalb der größeren Caldera des Kampanischen Ignimbrits. ... Gut ein Drittel der Einsturzstruktur liegen jetzt im Tyrrhenischen Meer.


--> dürfte an der sizilianischen Küste ne ziemliche Welle gemacht haben!

... befinden sich Aufschlüsse des Gelben Neapolitanischen Tuffs im Stadtgebiet von Neapel, ... Die Nordgrenze der unverfestigten Fazies (Member B) erreicht den Lago di Patria und Aversa in der Kampanischen Ebene. Fallablagerungen wurden aber noch wesentlich weiter verteilt, so finden sich Aschenlagen beispielsweise ... im mittleren Apennin 200 Kilometer weiter nördlich (Mächtigkeit: 15 Zentimeter) und ...

hier ein Bild zur Mächtigkeit der Tuffschicht mitten in Neapel - im Vergleich zu einem 6-stöckigen Mietshaus

Der Gelbe Neapolitanische Tuff wurde ... mit 12.000 Radiokohlenstoffjahren datiert. Dies entspricht ... 12.039 Jahre v. Chr. Korrelierbaren Aschenlagen im Lago Grande di Monticchio konnte ein Alter von 14.110 bis 14.120 Jahren BP bzw. 12.160 bis 12.170 v. Chr. zugewiesen werden. ... Neuere Datierungen ... verweisen auf ein Alter von 14.900 Jahren BP.
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  #23  
Alt 27.01.2022, 13:05
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
Also vor Vulkanen habe ich schon extrem viel Respekt...
Es geht auch harmloser, hier Anak Krakatau, 1994 von unserem Boot aufgenommen (leider habe ich keine Nachtaufnahmen gemacht). Da sind zu meiner Zeit nur Leute umgekommen, die glaubten, auf der Insel herumlaufen zu muessen (obwohl auch dieser kleine Vulkan 2018 etwa 400 Leben auf den benachbarten Inseln gekostet haben soll).
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Alt 27.01.2022, 13:57
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höchste eisenbahn höchste eisenbahn ist offline
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Anak (ind. für Kind) Krakatau wächst langsam wieder aus der Caldera des Krakatau heraus. Die Dimension dieser Caldera mit ungefähr 11km Durchmesser lassen erahnen, was der Ausbruch des Krakatau damals für Folgen hatte.
Bei einem Ausbruch des Merapi auf Java auch 1994 hat es eine ganze Hochzeitsgesellschaft erwischt. Die wurden noch durch Rufen vor dem nahenden pyroklastischen Strom oder Wolke gewarnt, hatten aber keine Zeit mehr sich in Sicherheit zu bringen. Diese heiße Wolke aus Gas, Asche und Staub kommt rasend schnell und nahezu lautlos den Hang herunter.
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Christian
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Alt 27.01.2022, 14:19
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Zitat:
Zitat von höchste eisenbahn Beitrag anzeigen
... nahenden pyroklastischen Strom ... Diese heiße Wolke aus Gas, Asche und Staub kommt rasend schnell und nahezu lautlos den Hang herunter.
wirklich lautlos?

oder
Pyroklastische Dichteströme können beträchtliche Geschwindigkeiten (bis über 1000 km/h) erreichen und sehr heiß sein (bis etwa 800 °C
hört man den Überschallknall in dem Moment, in dem man von der Druckwelle um den nächsten Baum gewickelt und instantan gegrillt wird?
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