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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 11.10.2023, 09:20
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schäften im allgemeinen 1:12, im Rotorblattbau 1:20, wobei 1 die Laminatdicke ist.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #27  
Alt 11.10.2023, 10:41
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Das kommt mir sehr wenig vor, wenn man bedenkt, dass ich nur außen was auftragen kann und das Leck an einer Stelle ist, wo jederzeit wieder mit mechanischer Belastung zu rechnen ist. Es soll ja auch einen einigermaßen glatten Übergang geben.
Ich würde auf jeden Fall Standardmatte und Gewebematte kombiniert verwenden um maximale Festigkeit zu erreichen. Oder ist das Quatsch?
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  #28  
Alt 11.10.2023, 11:01
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Ich sach´s ungern,

aber wäre es nicht mal Zeit für ein Bildchen

Loch oder Riss (50 mal 30 cm ist ja kein Riss)

Direkt am fetten "Kiel" oder etwas daneben in ner Fläche

Finale "Lochgrösse" wie ne Erbse oder Handteller...... Fragen über Fragen.

Niemals würde ich mit ner Bohrkrone den Kiel durchbohren. Da brichst ja dem Boot quasi das Rückgrat.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (11.10.2023 um 11:10 Uhr)
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  #29  
Alt 11.10.2023, 11:55
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Ich sach´s ungern,

aber wäre es nicht mal Zeit für ein Bildchen

Loch oder Riss (50 mal 30 cm ist ja kein Riss)

Direkt am fetten "Kiel" oder etwas daneben in ner Fläche

Finale "Lochgrösse" wie ne Erbse oder Handteller...... Fragen über Fragen.

Niemals würde ich mit ner Bohrkrone den Kiel durchbohren. Da brichst ja dem Boot quasi das Rückgrat.
Hab noch kein Bild, da ist noch teilweise das alte, schlecht geflickte Zeug drauf.
Ich hoffe am Wochenende das komplette UW-Schiff von Antifouling, Primer, Farbe etc. zu befreien, dann reiß ich auch das Geflicke ab und sehe mehr.
Ich hab auch 50x30mm geschrieben, nicht Zentimeter. Ist aber auch nur geraten. Letztlich ist es aber auch egal ob Riss oder Loch, das muss ja sowieso bis ins gesunde Material erweitert werden und Risse,Kerben o.Ä. dürfen natürlich nicht bleiben.

Der Kiel ist an der Stelle nicht "fett". Keine Wulst oder so, sondern rund ausgeformt. Aber ja, es ist schon an unterster Stelle und nicht nur daneben auf der Fläche. Ich konnte den Finger durchstecken und auch einen Holzstab ca. 150-200m weit. ich wollte so rausfinden, ob sich die Stelle von innen lokalisieren lässt.
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  #30  
Alt 11.10.2023, 12:15
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Mit "fett" meinte ich net Wulst oder sowas sondern einfach "dick" (in der Wandstärke), stabil aufgrund auch der Form.

3 bis 5 cm hört sich ja schon besser an

Ich hab die Werften bei uns in solchen Fällen immer nur flexen / dremmeln gesehen. V-förmig. So wenig wie gerade nötig.

Dann aussen ein bisschen das Gelcoat im gesunden Bereich (und ein bisschen mehr) um die letzten Lagen überlappend anlaminieren zu können.

Mit nem runden Loch gerade durch fängst nix gscheites an.
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  #31  
Alt 11.10.2023, 12:26
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OK, hätte gedacht, ich muss unbedingt ins gesunde Fleisch, auch falls das Laminat in dem Bereich Wasser gezogen hat. Falls es ein Riss ist, muss ich ja auch irgendwie die Enden vom Riss am weiterreißen hindern ggf. anbohren oder so. Bei Stahl würde man das zumindest so machen.
Aber grundsätzlich haste schon recht, sowenig wie möglich wegnehmen, die Struktur schien ja bis jetzt auch zu halten. Von der Reparaturstelle war ja nix zu sehen, bis ich mit dem Spachtel eine Lage vom Flicken erwischt habe.
Ich mach nachher mal ein Foto von der Stelle, ist aber noch der "Flicken" drauf.
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  #32  
Alt 11.10.2023, 12:32
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In´s "gesunde" musst schon.

Aber net weiter.

GFK ist ja keine Zuckerwatte die sich bei Kontakt mit Wasser auflöst.
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  #33  
Alt 12.10.2023, 06:10
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So, hab mal ein paar Bilder gemacht. Die ersten beiden sind der Zustand, nach entfernen von etwas AF und dem was da so fast von alleine abfällt, auf dem letzten hab ich ein bisschen sauber gemacht und das lose7eingerissene Laminat abgefächert. Wie es aussieht, ist da eine dicke Schicht, die bis auf das eingerissene, ganz ok aussieht und darüber eine Schicht, die nicht so wirklich verbunden ist. Wenn ich ins Loch greife, fühle ich Richtung Heck? eine Art Verstärkung in Längsrichtung, zum Bug hin ist nix. Über dem Ganzen ist, mit etwas Abstand, ein Batzen Schaum, der aber keine Verbindung zum Boden hat, sondern etwas Abstand. Das helle, äußere Laminat fühlt sich trocken und sauber an, das dunkle darüber.....weiß nicht. Im inneren des Rumpfs ist es auf jeden Fall feucht. Klar, da kam ja auch Wasser raus.

Edit. Mir ist die Reihenfolge der Bilder durcheinander gekommen, das mittlere Bild ist natürlich der Zustand nach der Säuberung.
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  #34  
Alt 12.10.2023, 07:32
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O.k. Also ein Loch.

Was ich überlegen würde:

Ein Holz-Stäbchen machen, dass man da "gynakologisch" einführen kann mit nem Loch. Und darin angebracht eine Schnur.

Dann mit dem Finger mit Glasfaserschnippseln angedicktes Harz innen reinschmieren.

Das Holz ebenfalls mit der Pampe einschmieren. Reinpfrimeln und mit Hilfe der Schnur positionieren. Die Schnur beschweren damit das Holz so satt wie möglich in das Geschmiere reinsitzt. (Könnte man auch ne Spaxschraube in das Loch drehen die sich an irgendwas aussen am Rumpf abstützt und das Holz ranzieht).

Und dann kannst auf den perfekten Murks später schön Lage für Lage laminieren.
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  #35  
Alt 12.10.2023, 11:53
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Auch ne Idee. Hab überlegt, 2 VA Bleche über Kreuz reinzufummeln und klebetechnisch zu fixieren bzw untereinander zu verschrauben, einfach als Gegenlager. Dann eine oder zwei Lagen Matte und da ein kleines Loch reingebohrt und mit einer Spritze Harz hinterher. Man muss allerdings bedenken, dass es unmöglich sein wird, den Rumpf dort von innen sauber zu kriegen. Die angrenzenden Flächen würde ich dünner schleifen (1:20 wie von Stephan beschrieben) und dann ein paar Lagen drauf tuppeln, bis bündig. Dann nochmal ein..zwei oder drei Lagen relativ großflächig drauf, jede min. 100mm umlaufend größer als die darunter.
Ich muss dazu sagen, dass das mein erstes Projekt dieser Art ist und ich bis auf ein paar winzige, unwichtige Kleinreparaturen noch nix mit Epoxy gemacht habe.
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  #36  
Alt 12.10.2023, 12:00
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Kein Metall.

Holz und Harz bilden eine Symbiose wie sie besser nicht sein kann.

Die gehören einfach zusammen, die werden quasi eins

Zitat:
Zitat von Sealord37 Beitrag anzeigen
..........
Ich muss dazu sagen, dass das mein erstes Projekt dieser Art ist und ich bis auf ein paar winzige, unwichtige Kleinreparaturen noch nix mit Epoxy gemacht habe.
GFK ist eigentlich so mit der dankbarste Werkstoff für "einfache" Reparaturen. m.M.
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Geändert von Fraenkie (12.10.2023 um 12:06 Uhr)
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  #37  
Alt 17.10.2023, 07:03
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Update: AF entfernen ist Strafarbeit. Dilunett, Interstrip, Yachtcare und zuletzt Yachtstrip. Wir kommen der Sache näher.... Yachtstrip macht den bislang besten Eidnruck, schaft aber auch nur eine Schicht von dem kupferfarbenem Zeug. Es ist noch einiges dran. Im Bugbereich, oberhalb der Wasserlinie sind Flächen ohne richtiges Gelcoat, lediglich irgendwelcher Lack auf dem Laminat. Sieht allerdings nicht nach Reparaturstelle aus, da auf beiden Seiten gleichmäßig. Werd für den Rest nochmal nen Eimer Yachtstrip bestellen. Ansonsten hab ich die gerissenen Stellen am Spiegel geklebt und aufgefüllt, anschließend zwei Lagen draufgetuppelt.
Für den Motor werd ich im inneren VA Platten mit angeschweißten Bolzen vorsehen, so verteilen sich Zugkräfte ein bisschen und es sieht auch besser aus. Gegenhalten bracuh man auch nicht beim schrauben. Bleibt die Überlegung, ob ich außen auch eine Platte montiere, evtl. ließen sich so die Löcher besser abdichten und eine gewisse Druckverteilung wäre es auch noch.
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  #38  
Alt 17.10.2023, 11:58
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Für Bild 1 + 3 könnte ein Polyesterspachtel mit Glasfasermaterialien reichen. Beim Bild 2 musst die Reparatur professioneller angehen, siehe Seite 4: http://up.picr.de/10893123xb.pdf
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Gruss Heinz

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  #39  
Alt 17.10.2023, 12:05
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Es handelt sich bei allen 3 Bildern um dasselbe Loch. Auf dem zweiten habe ich lediglich alles lose Material entfernt und den Rand angeschliffen.
Polyester unter Wasser? Ist da nicht Epoxy das Mittel der Wahl?

Übrigens eine interessante Anleitung. Hätte schon den ersten Fehler gemacht und beim ausgeschäfteten Loch mit den kleineren Mattenstücken begonnen und die mit größeren überklebt. Man lernt immer was dazu.

Geändert von Sealord37 (17.10.2023 um 12:21 Uhr)
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  #40  
Alt 17.10.2023, 13:46
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Zitat:
Zitat von Sealord37 Beitrag anzeigen
Es handelt sich bei allen 3 Bildern um dasselbe Loch. Auf dem zweiten habe ich lediglich alles lose Material entfernt und den Rand angeschliffen.
Polyester unter Wasser? Ist da nicht Epoxy das Mittel der Wahl?

Übrigens eine interessante Anleitung. Hätte schon den ersten Fehler gemacht und beim ausgeschäfteten Loch mit den kleineren Mattenstücken begonnen und die mit größeren überklebt. Man lernt immer was dazu.
Eigentlich brauchst du nur ein Stück robuste Pappe von Innen zu kleben. Es soll ja nur bis zum Aushärten des Geleges halten. Natürlich ist Epoxid das Mittel der Wahl, was besseres gibt es nicht-wenn es ausgehärtet ist. Vorher ist Epoxid etwas empfindlich, was die Verarbeitungsumgebung angeht. Nicht unter 15 und möglichst nicht über 20°C, und die Luftfeuchtigkeit ist auch wichtig. Du kannst dir auch auf einer festen Folie die Gelege tränken und dann ein einem Rutsch mit der Folie verarbeiten. Das mach über Kopf nicht so eine Sauerei
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  #41  
Alt 17.10.2023, 14:24
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Du kannst dir auch auf einer festen Folie die Gelege tränken und dann ein einem Rutsch mit der Folie verarbeiten. Das mach über Kopf nicht so eine Sauerei
Hab das, wie gesagt, noch nie gemacht. Das Loch werd ich noch bisschen anpassen müssen und mal schauen, wie ich innen am besten ein Gegenlager fabriziere. Was mir seltsam erscheint, man soll mit der größten Lage anfangen und da die kleineren Stücke drauf laminieren. Dann sind ja letztlich die ganzen Ränder der Matten nach außen exponiert. Müsste das nicht irgendwie durch mindestens eine große Decklage abgedeckt werden?
Was deinen Trick mit der Folie betrifft, hier müsste ja das Gelege dann mit dem kleinsten Stück auf der Folie begonnen werden. Also zumindest, wenn man es wie in der Anleitung von @heiger macht.
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  #42  
Alt 18.10.2023, 10:43
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Zitat:
Zitat von Sealord37 Beitrag anzeigen
Hab das, wie gesagt, noch nie gemacht. Das Loch werd ich noch bisschen anpassen müssen und mal schauen, wie ich innen am besten ein Gegenlager fabriziere. Was mir seltsam erscheint, man soll mit der größten Lage anfangen und da die kleineren Stücke drauf laminieren. Dann sind ja letztlich die ganzen Ränder der Matten nach außen exponiert. Müsste das nicht irgendwie durch mindestens eine große Decklage abgedeckt werden?
Was deinen Trick mit der Folie betrifft, hier müsste ja das Gelege dann mit dem kleinsten Stück auf der Folie begonnen werden. Also zumindest, wenn man es wie in der Anleitung von @heiger macht.
Das ist kein Hexenwerk, sofern man eben die Grundsätze beachtet. Ob nun mit dem kleinsten oder größten angefangen wird, da streiten sich die Fachleute. Inzwischen hat sich durchgesetzt, dass das größte zuerst kommt. Soll halt die Kräfte am Besten verteilen. Wenn du 1:20 schäftest, ist aber wohl auch das vollkommen egal für dein kleines Löchlein. Wichtig ist eher, dass du nicht bei 4°C oder 85% Luftfeuchtigkeit arbeitest. Und ich meine da das Werkstück, nicht die Umgebung, die ja besser sein kann. Was auch gerne falsch gemacht wird, ist zu viel Matrix, also das Epoxid. Natürlich soll das Gewebe/Gelege durchgetränkt sein, mehr aber auch nicht. Faustformel: Gewicht des Gewebes=Gewicht der Matrix+ 50g "Topfzugabe".
Und nein, du kannst auch auf der Folie mit dem kleinsten anfangen

Hier nochmal ein Filmchen: https://www.youtube.com/watch?v=-zs_...hannel=YACHTtv
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  #43  
Alt 31.10.2023, 14:34
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1A Halloween Verkleidung!

Sklavenarbeit, aber so langsam sieht der Rumpf freundlicher aus. Was da drauf war, hätte besser drauf bleiben sollen. Ging mit Yachtstrip ab, aber ungleichmäßig und das Gelcoat wurde teilweise stark angegriffen. Nun heißt es schleifen und im Frühjahr Neuaufbau mit Osmoseschutz Grundierung und anschließend Cooper Coat
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  #44  
Alt 02.11.2023, 19:07
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Dir ist hoffentlich klar, dass du bei Cooper Costa keinen zusätzlichen Osmose Schutz aufbringen musste, weil copper Coat hauptsächlich Epoxid ist?

Vielleicht setzt du dich auch nochmal mit ungiftigen Alternativen auseinander, zumal copper Coat aufwändig zu verarbeiten ist. Das nur als Hinweis.
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  #45  
Alt 06.11.2023, 07:46
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Dir ist hoffentlich klar, dass du bei Cooper Costa keinen zusätzlichen Osmose Schutz aufbringen musste, weil copper Coat hauptsächlich Epoxid ist?

Vielleicht setzt du dich auch nochmal mit ungiftigen Alternativen auseinander, zumal copper Coat aufwändig zu verarbeiten ist. Das nur als Hinweis.
Habe bei dem Copper Coat Händler (Sailing Insieme) nachgefragt, die haben mit trotzdem zu einem zusätzlichen Osmoseschutz geraten. Coppercoat ist bei 4 Anstrichen zwar wasserdicht, aber es nutzt sich ja auch ab. Und da das Gelcoat bei meinem Boot ohnehin nicht im besten Zustand ist, empfahl man mir eben noch eine Epoxy Grundierung (Hempel High Protect). Das Gelcoat ist teilweise vom Yachtstrip angegriffen worden und förmlich abgebröselt, musste teilweise runterschleifen, bis wieder eine glatte Fläche entsteht. Außerdem sind auch so Krater im GC, da werd ich im Frühjahr noch ein bisschen spachteln können.
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  #46  
Alt 06.11.2023, 07:55
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Welche ungiftigen Alternativen meinst du? Diese hier im Forum diskutierte Nanoversiegelung ist für mich keine Alternative, weil alle zwei Wochen schrubben und dann doch alle 2 Jahre neu machen will ich nicht.
Folie ist irre teuer und auch nicht so das Wahre. Normale AF muss jedes Jahr erneuert werden und ist mal so richtiges Gift, welches in großen Mengen im Gewässer landet. Copper Coat schafft für etliche Jahre Ruhe.

Hier noch ein paar vorher/nachher Bilder
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  #47  
Alt 06.11.2023, 08:21
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Zitat:
Zitat von Sealord37 Beitrag anzeigen
Habe bei dem Copper Coat Händler (Sailing Insieme) nachgefragt, die haben mit trotzdem zu einem zusätzlichen Osmoseschutz geraten. Coppercoat ist bei 4 Anstrichen zwar wasserdicht, aber es nutzt sich ja auch ab. Und da das Gelcoat bei meinem Boot ohnehin nicht im besten Zustand ist, empfahl man mir eben noch eine Epoxy Grundierung (Hempel High Protect). Das Gelcoat ist teilweise vom Yachtstrip angegriffen worden und förmlich abgebröselt, musste teilweise runterschleifen, bis wieder eine glatte Fläche entsteht. Außerdem sind auch so Krater im GC, da werd ich im Frühjahr noch ein bisschen spachteln können.
Beize greift ein intaktes Gelcoat nicht an, da wird noch ein anderes Problem vorliegen ...

Ich sehe auf Deinem Foto Schleifspuren bis runter zum Laminat. Diese Spuren können nicht vom abbeizen herrühren. Ich tippe mal da hat ein Vorgänger geschliffen und dann übergetüncht ....
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.

Geändert von ChrisHH (06.11.2023 um 08:24 Uhr) Grund: Foto
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  #48  
Alt 06.11.2023, 11:06
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Zitat:
Zitat von ChrisHH Beitrag anzeigen
Beize greift ein intaktes Gelcoat nicht an, da wird noch ein anderes Problem vorliegen ...

Ich sehe auf Deinem Foto Schleifspuren bis runter zum Laminat. Diese Spuren können nicht vom abbeizen herrühren. Ich tippe mal da hat ein Vorgänger geschliffen und dann übergetüncht ....
An einigen Stellen war das Gelcoat nach dem beizen komplett bröselig und ließ sich wegschaben, das war vorher nicht lose. Die geschliffenen Stellen sind von mir, irgendwie muss ich es ja wieder glatt kriegen bzw den losen Brösel wegkriegen.
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  #49  
Alt 10.11.2023, 09:00
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Zitat von Sealord37 Beitrag anzeigen
Welche ungiftigen Alternativen meinst du? Diese hier im Forum diskutierte Nanoversiegelung ist für mich keine Alternative, weil alle zwei Wochen schrubben und dann doch alle 2 Jahre neu machen will ich nicht.
Folie ist irre teuer und auch nicht so das Wahre. Normale AF muss jedes Jahr erneuert werden und ist mal so richtiges Gift, welches in großen Mengen im Gewässer landet. Copper Coat schafft für etliche Jahre Ruhe.
Nano meine ich bestimmt nicht. Das ist weder ungiftig, noch unproblematisch bei der Verarbeitung, sofern es sich denn um ein Nono-Produkt handelt.

Wenn du lieber schleifst, als Beschichten so passt CC. Alle 2 Jahre muss CC angeschliffen werden. Ob CC über 2025 die Zulassung behält ist ja auch so eine Sache. VC17, welches ja hauptsächlich durch Kupfer wirkt, wird es zB ab 2024 nicht mehr geben.

Ich meine eigentlich Hempaspeed TF von Hempel, welche für mich eine gute Alternative darstellt.
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Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen

Wenn du lieber schleifst, als Beschichten so passt CC. Alle 2 Jahre muss CC angeschliffen werden.
.
OK, das werd ich sehen, gibt viele CC-Nutzer, die nicht regelmäßig anschleifen.
Aber zumindest hab ich nicht immer dicker werdende Schichten, die dann abblättern. Runter musste der ganze Mist ja eh, siehst ja, wie das UW-Schiff aussah.


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Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Ob CC über 2025 die Zulassung behält ist ja auch so eine Sache.
Ich streichs ja jetzt im Frühjahr, aber vielleicht schadet es nicht, für evtl. Nachbesserungen ein bisschen CC liegen zu haben.


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Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Ich meine eigentlich Hempaspeed TF von Hempel, welche für mich eine gute Alternative darstellt.
Da ich vorher immer nur Gummi gefahren bin, kenn ich natürlich nicht alles was es so gibt. Da Folie und Nano nicht infrage kamen und ich in Rovinj mal den Hafen abgeklappert hab und feststellen konnte, dass wirklich jedes gewerbliche Boot/Schiff dort Kupfer drauf hat, hab ich mir das Zeug bestellt.
Ich werd sehen, bisher beschränken sich Unzufriedenheiten einiger CC-Nutzer auf geringen Bewuchsschutz bei wirklich extremer Belastung. Zumindest ist es das, was ich bisher so finden konnte. An meinem Liegeplatz im Süßwasser ist eh kein so starker Bewuchsdruck. Da wo ich das Boot Anfang Juni abgeholt habe (Havel in Werder) war der Kahn 5Wochen im Wasser und inkl. Motor komplett grün. Hab sauber gemacht und bis Anfang Oktober im Wasser gehabt, da war kaum ein Bruchteil an Bewuchs dran, auch am Motor (ohne AF) war viel weniger.
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