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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 03.03.2007, 14:07
Jache84 Jache84 ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 03.03.2007
Beiträge: 2
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Laminieren einer GFK Karosserie

Hallo,

ich weiß das hier ist ein boote forum, aber ich habe eine Frage zu einer KFZ oldtimer Karosserie.

Ich habe schon öfters mit GFk und Spachtel gearbeitet, aber meistens waren die Carhifi projekte und nicht Reperaturarbeiten an einer Karosserie.

Ich habe einen alten HAZ Buggy auf einer VW Bodengruppe ines 68er Käfer. Die Karosserie ist komplett aus GFK. Allerdings sind viele Risse und kleine Löcher vorhanden auch ein größeres.

Ich weiß nichtw ie ich das anfangen soll, da die Form ja zu 100% passen muss. Wie gehe ich daran? Wie bekomme ich es hin das auf der vorder UND Rückseite die Karosserie sauber laminiert ist. Das ich anschließend noch mit Feinspachtel ran gehen muss und Nass schleifen muss ist mir klar.

Aber wie bekomme ich es hin an einer gewölbten Stelle ein Loch zu "flicken"? Muss ich mir irgendwie eine Schablone bauen? Aus was? wie baue ich mir die? Wie bekomme ich es hin das das Laminat nicht zu dick ist, sprich wenn ich über das Loch meine Glasfasermatten lege muss ich etwas überlappend arbeiten, dann ist ja aber an der Stelle wo ich überlappend arbeite meine Karosserie anschließend etwas dicker.

Wäre echt totel nett wenn mir jemadn Tipps geben könnte oder einen bericht über eine Restauration zukommen lassen kann. Eine Anleitung wäre einfach SPITZE

Ich danke allen schonmal im voraus.

Liebe Grüße
Jochen
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  #2  
Alt 03.03.2007, 14:40
Benutzerbild von xtw
xtw xtw ist offline
Admiral
 
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Ort: EMDEN
Beiträge: 3.151
Boot: Modellboote...
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Standard

#1 !

Hallo !
Wenn Du erstmal Grundlagen brauchst, hilft Dir evtl. dieses weiter :
http://download.r-g.de/corvettebau.aktuell.pdf

Im Modellbau (was bei Dir ja größenmäßig entsprechen würde) würde ich die Rundung ausfüllen und nachformen, und vom Gesamtbild ein Negativ formen, in das dann ein Positiv zu legen wäre.
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #3  
Alt 03.03.2007, 15:03
Jache84 Jache84 ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 03.03.2007
Beiträge: 2
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Zitat:
Zitat von xtw
#1 !

Im Modellbau (was bei Dir ja größenmäßig entsprechen würde) würde ich die Rundung ausfüllen und nachformen, und vom Gesamtbild ein Negativ formen, in das dann ein Positiv zu legen wäre.
Danke für die Antwort. Werde mir das PDf erstmal durchlesen. Kannst du mir vieleicht da smit den Rundungen ausfüllen, Negativ und Positivform etwas genauer erklären. Danke.

Muss ich wirklich eine negativform machen um ein Loch zu füllen? Mit einer Negativform von z.B. meinem kotflügel könnte ich diesen ja haufenweise herstellen. Will ja nur ein Loch von ca. 10cm durchmesser ausfüllen.

LG
jochen
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  #4  
Alt 03.03.2007, 22:23
Benutzerbild von Dirk H.
Dirk H. Dirk H. ist offline
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
3.580 Danke in 1.012 Beiträgen
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Hallo Jochen.
Ich bin zwar i.M. ehr Bootsbauer als Autorestaurator, aber als solcher war ich auch schon tätig (68'iger Käfer) und hätte vielleicht folgenden Tip: Wenn Du die Wölbung der Fläche an einer anderen Stelle nochmal hast, überziehen diese Fläche mit Alupapier, streiche es gründlich glatt und ziehe darüber mehrere Lagen Klebeband. Dann hast Du eine einigermaßen stabile Form (auch wenn mans kaum glaubt). Um es noch stabiler zu machen kannst du 1-2 Schichten GFK drüberziehen. Das ist dann deine Form die Du dann an der schadhaften Stelle von außen mit Klebestreifen fixieren kannst. Jetzt kannst Du munter von innen laminieren. Vorher aber die Ränder glätten und anschrägen, damit Du eine gute Haftung erreichst. Durch das Anschrägen brauchst Du auch nicht unbedingt überlappend zu arbeiten und hast bei guter Arbeit anschließend eine glatte Außen- und Innenfläche.
Bei Rissen wirst Du aber nicht umhin kommen, von innen mind. eine Lage aufzulaminiern. Nimm Glasvlies, 300-400g, tränke es gut (aber nicht ersaufen!) und drücke es mit einem Scheibenroller gründlich an. Anschließend kannst Du noch eine stabile Plastikfolie drauflegen und das ganze glatt streichen. Die Folie aber vor der völlständigen Härtung wieder im spitzen Winkel abziehen. So hast Du eine glatte Oberfläche. Mit ein wenig schleifen sieht man dann fast nichts mehr und außerdem ist es ja von innen wo es maximal der Marder sieht.
Dann noch viel spaß. Gruß von der Küste,
Dirk H.
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  #5  
Alt 04.03.2007, 00:29
RoterBaron RoterBaron ist offline
Commander
 
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Beiträge: 344
301 Danke in 167 Beiträgen
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Hallo Jochen,

vor 4 Jahren war ich gelegentlich mal bei Leuten, die zwei ähnliche Restaurierungsprojekte - einen HAZ Käfer mit Flipfront und einen Buggy Bizerta - hatten. Ich habe die damals nur selten besuchen und es sehen bzw. mit denen drüber reden können, wie die es machten und ich kann mich auch nicht mehr gut dran erinnern, aber es lief so ähnlich ab, wie Dirk es beschrieben hat.

Bei beiden Autos gabs an den Karossen wenig zu machen. Beim Bizerta Buggy war die Karosse auch ok. Der Bizerta hatte ein Hardtop und das war in üblem Zustand. Das wurde von einem der Jungs ziemlich genau so wie Dirk beschrieben hat, mit getränkten Matten wieder aufgebaut. Mattenstärke kann ich nich mehr beschreiben. Es waren eher dünne Matten, von denen er langsam in Schichten, 2, 3, evtl. auch mal 4 übereinander klebte und er hat das alles von Hand angepaßt und geformt wie es sein mußte. Das Hardtop hatte an 2,3 Stellen dicke Risse, da wurde alle von außen und innen mit kleinen Reparaturstücken sorgfältig und schichtweise überklebt. Danach sah alles buckelig aus und wurde nochmal bearbeitet, kann sein Füller oder ähnliches kam drauf. Wochen später war ich wieder da, da waren die Übergänge mit dem Füller o.ä. geglättet, daß man keinen Übergang mehr sah, dann wurde an den ausgebesserten Stellen in einem weiteren Arbeitsgang die genarbte Fläche des Daches - so ähnliche wie bei den Vinyldächern - mit einem anderen Material und einer Form nachgebildet.

Google evtl. mal nach Mehari oder Mehari Club / Forum, gibt auch was, wovon ich die URL nicht parat habe. Die Jungs haben evtl.auch noch Tipps dazu, weil diese Autos auf 2 CV Basis und mit Kunststoffkarossen ähnlich bearbeit werden müssen.

Gruß, Karl
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