Mit dem E-Auto ein Boot ziehen?!

Zitat von wolf b.

Verstehe ich jetzt nicht.

Das einmalige Nachladen scheint ja nicht auf dem Hin-oder Rückweg gewesen zu sein, sondern in der Woche Aufenthalt.

Ich habs auch so verstanden, dass insgesamt mit einmal Laden 700km abgerissen worden sind.
Das ändert ja nun nix daran, dass Nachgeladen wurde. Wie man das nun aufteilt ist für mich egal.
Teile ich das einfach mal hälftig sinds 350km ohne einmal Laden

Grüße
Daniel

[L0B0]

Zitat von Elb Bummler

Das wäre beispielsweise auch eine Überlegung - Deckelung der Strompreise auf sagen wir mal 20 Cent /KWh.

Das wird genauso wenig passieren wie die Deckelung der Spritpreise.

Gruß, Jörg

[Axel_G]

Ich lade aus der PV Anlage für 10 Cent/kWh. Macht also 1,80€/100km. Ausser, wenn die Sonne tagelang nicht scheint.

[Erposs]

Zitat von Elb Bummler

Ich habs auch so verstanden, dass insgesamt mit einmal Laden 700km abgerissen worden sind.
Das ändert ja nun nix daran, dass Nachgeladen wurde. Wie man das nun aufteilt ist für mich egal.
Teile ich das einfach mal hälftig sinds 350km ohne einmal Laden

Grüße
Daniel

Genau, der E-Niro hat eine reale Reichweite von 390km. Ohne zu rasen oder zu schleichen. Und ich hab mich darauf bezogen:

Zitat von Elb Bummler

dass man nicht mal 2 Std. Fahrzeit packt ohne ne halbe Stunde fürs Nachladen zu investieren. I

[Erposs]

Zitat von Totti-Amun

E-Antrieb wird nie gleichwertig einen Verbrenner ersetzen können, jedenfalls nicht in den nächsten 20 Jahren.
Aber dafür ist der Endverbraucher der Dumme die nächsten 20 Jahre.

Gruß

Totti

Das glaub ich nicht. Eher werden wir uns in 20 Jahren fragen, warum wir nicht früher drauf gekommen sind elektrisch zu fahren.

[Lippi]

Mag sein, aber nicht mit heutigen Batterien !!
Das ist einfach ne furchtbare Umweltsünde !!

[wolf b.]

Zitat von Elb Bummler

Wie gesagt - 2027 vielleicht auch etwas früher wird der Zeitpunkt der Bewertung sein, natürlich auch in Bezug auf die Strompreise (da sind wir u.a. dank EEG ja Weltmeister). Von der Zeitschiene her, wäre da dann eh ein neues KFZ fällig.

Das wäre beispielsweise auch eine Überlegung - Deckelung der Strompreise auf sagen wir mal 20 Cent /KWh.

Die Entstehungskosten für Sonne und Wind sind heute nicht höher als die konventioneller Kraftwerke, je nach jeweiliger Technik eher niedriger.

Der Trend geht bei Sonne und Wind allerdings nach unten, die werden billiger, während die Kosten konventionellen Energieträger Öl, Gas und erst Recht Kohle am steigen sind.

https://www.ise.fraunhofer.de/de/ver...-energien.html

Das EEG war also eine Investition für die Zukunft. Das schöne ist, nicht nur für unsere Zukunft sondern weltweit da sich dadurch die Techniken deutlich verbilligt haben.

[Axel_G]

Zitat von Lippi

Mag sein, aber nicht mit heutigen Batterien !!
Das ist einfach ne furchtbare Umweltsünde !!

Komisch, wie so mancher Verbrennerfahrer plötzlich seine grüne Seele entdeckt.

[Totti-Amun]

Zitat von Axel_G

Komisch, wie so mancher Verbrennerfahrer plötzlich seine grüne Seele entdeckt.

Naja, so ein Vorwurf in einem Booteforum ist eh nicht zielführend.

Allerdings fange ich auch an zu überlegen, ob ich weiterhin ein großes Motorboot suche oder ob vielleicht noch ein Segler nicht zeitgemäßer wäre, vor allem langfristig. Kommt man leider nicht überall hin, dafür aber viel weiter...

Grüße

Totti

[Verbraucheranwalt]

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeu...tos-adac-test/

Erst ein paar Tage alt.

Finde auch gerade den zweiten Teil sehr interessant. Um z.B. ne 75 kw Tesla Batterie voll zu laden braucht man 89,5 kw Strom. Bekommt man so auch nicht von Tesla gesagt. Die Reichweiten finde ich immer noch nicht berauschend - gerade wenn man sich mal die Mittelklasse um den ID3 anschaut, dann noch bedenkt dass man auf der Autobahn wesentlich mehr verbraucht und Kälte wahrscheinlich noch mehr km kostet.

Derzeit würde ich nur ein E Auto leasen und die maximale Förderung abgreifen. Wenn nach 3-4 Jahren dann bessere Akkus auf dem Markt sind und niemand mehr die Kiste haben will, dann ist das nicht mein Problem.


Gruß
Chris

[Der mit dem Boot tanzt]

Der Trick mit einem Boot am Haken die gleiche Reichweite am E-Karren zu haben ist auch Ein Boot mit E- Antrieb, am besten einen Gleiter mit riesiger Batterie Kapazität.
Und ein Verbindungskabel

[RING18]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Der Trick mit einem Boot am Haken die gleiche Reichweite am E-Karren zu haben ist auch Ein Boot mit E- Antrieb, am besten einen Gleiter mit riesiger Batterie Kapazität.
Und ein Verbindungskabel

Das ist nicht mehr trailerbar weil die Batterien zu schwer sind

[Lippi]

Zitat von Axel_G

Komisch, wie so mancher Verbrennerfahrer plötzlich seine grüne Seele entdeckt.

Nun, ich habe schon umweltbewusst gedacht und gehandelt, als mancher Golf 1 Fahrer noch das Motoröl hat im Sand versickern lassen.
Die aktuellen Entwicklungen hier haben aber nicht sehr viel mit "nachhaltig" oder "umweltbewusst" zu tun ! Leider.

[Metalfriese]

Zitat von Totti-Amun

Wenn man clever gewesen wäre (als Politik), hätte man Wasserstoffantriebe subventioniert und die Hersteller dort am Kragen gepackt, und die Infrastruktur diesbezüglich ausgebaut.

Die Hersteller brauchst da nicht am Kragen packen und wie zu dem Akkukram zwingen -zumindest einige haben Wasserstoff als Lösung lange erkannt und schon weit vorangetrieben. Nur solange die Politik blind in eine andere Richtung segelt...warum sollte man? Erst mal dort die Kohle einsammeln...
Politik hat halt leider nix mit clever zu tu.....

[Lady An]

E-Fuel wäre als 3 Möglichkeit zu Elektro und Wasserstoff perfekt, leider von der Politik (Lobby) nicht gewünscht und damit ausser bei Fahrzeugen die von Kommunen genutzt werden mit Sondergenehmigung nicht erlaubt, damit diese ihre Umweltauflagen wenigstens ein klein wenig aufhübschen können.

[wolf b.]

Zitat von Lady An

E-Fuel wäre als 3 Möglichkeit zu Elektro und Wasserstoff perfekt, ....

Na ja, wenn ich den Wirkungsgrad betrachte macht das nur bei wenigen Nischenanwendungen Sinn.

Bei Einsatz von E-Fuels in einem Auto mit Verbrennungsmotor werden also nur rund 10 % der ursprünglich im Strom vorhandenen Energie für den Antrieb des Fahrzeuges genutzt. Damit benötigen mit E-Fuels betankte Autos pro Kilometer rund fünfmal soviel Energie wie ein batterieelektrisches E-Auto. Umgekehrt bedeutet dies, dass man im Elektroauto bei gleicher Energiemenge etwa fünfmal soweit kommt wie mit einem Verbrennerfahrzeug, das E-Fuels getankt hat. Noch größer sind die Unterschiede im Heizungssektor. So braucht eine E-Fuel-Heizung zwischen sechs- und vierzehnmal soviel Energie wie eine Wärmepumpenheizung.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

[L0B0]

Zitat von Metalfriese

Die Hersteller brauchst da nicht am Kragen packen und wie zu dem Akkukram zwingen -zumindest einige haben Wasserstoff als Lösung lange erkannt und schon weit vorangetrieben.

Zum einen haben auch Wasserstoffautos einen Akku (wenn auch kleiner) und zum anderen wird für die Erzeugung von Wasserstoff zur zeit noch viel zu viel Strom benötigt, das Gleiche gilt für die Herstellung von E-Fuels.

Aber nach wie vor glaube ich, dass es nicht "DIE" Antriebslösung geben wird, sondern ein Mix aus verschiedenen. Dabei wird der klassische Verbrenner nach und nach aussterben.

Gruß, Jörg

Zitat von wolf b.

Die Entstehungskosten für Sonne und Wind sind heute nicht höher als die konventioneller Kraftwerke, je nach jeweiliger Technik eher niedriger.

Der Trend geht bei Sonne und Wind allerdings nach unten, die werden billiger, während die Kosten konventionellen Energieträger Öl, Gas und erst Recht Kohle am steigen sind.

https://www.ise.fraunhofer.de/de/ver...-energien.html

Das EEG war also eine Investition für die Zukunft. Das schöne ist, nicht nur für unsere Zukunft sondern weltweit da sich dadurch die Techniken deutlich verbilligt haben.

Die EEG Umlage hat den Strompreis um gut 1/4 in die Höhe treiben lassen - daher kippt man diese ja nun wohl bis 2027 ja auch wieder, ich frage mich halt nur, wie wir in dieser Zeit den riesigen und im übrigen auch stetig wachsenden Hunger nach Energie bedienen wollen, daher bin ich da nach wie vor sehr skeptisch, was die Entwicklung der Strompreise anbelangt
Es ist und bleibt also ein Rechenbeispiel, Anschaffungskosten, Umrüstung, laufende Kosten und mit Sicherheit auch Aspekte wie Bequemlichkeit.
Für die Umwelt - sofern denn wirklich grüner Strom flächendeckend zur Verfügung steht wäre die Deckelung der Strompreise ein Segen, denn das wäre ein wirklicher Anreiz. Dauerhaft kalkulierbare Preise fürs Heizen und die Mobilität
Ich persönlich denke, dass man dies frühestens in 10 bis 15 Jahren schafft und auch das ist dann schon sehr ambitioniert. Der Zukauf von Atomstrom kann ja schließlich nicht die Lösung sein.

Grüße
Daniel

[Lady An]

Zitat von wolf b.

Na ja, wenn ich den Wirkungsgrad betrachte macht das nur bei wenigen Nischenanwendungen Sinn.

https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

Dann schau mal hier rein.
https://www.youtube.com/watch?v=oDWcj1K3ARc

[Verbraucheranwalt]

https://ecomento.de/2021/11/10/fastn...XpdJzsMfo-2u1c

70 oder 80 Cent pro kwh - wenn ich jetzt mal mit realistischen 25 kw / 100 km rechne (Autobahn) liege ich bei 20 € Stromkosten auf 100 km


Gruß
Chris

[Erposs]

Zitat von Lippi

Nun, ich habe schon umweltbewusst gedacht und gehandelt, als mancher Golf 1 Fahrer noch das Motoröl hat im Sand versickern lassen.
Die aktuellen Entwicklungen hier haben aber nicht sehr viel mit "nachhaltig" oder "umweltbewusst" zu tun ! Leider.

Mir scheint, Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Aktuelle Li.Akkus verwenden kein Kobalt mehr und die nächste Generation dann auch kein Li mehr.

https://battery-news.de/index.php/20...ienproduktion/

[Erposs]

Zitat von Lady An

Dann schau mal hier rein.
https://www.youtube.com/watch?v=oDWcj1K3ARc

Wenn man bedenkt, daß aktuell ca. 40% des Stroms "regenerativ" erzeugt werden mit Wind, Solar, Geothermie, Biomasse, Wasserkraft.
Um da auf 100% zu kommen wäre also noch richtig viel zu tun.... und selbst 100% "grüner" Strom wären nur knapp 30% der Gesamtenergie, also Benzin, Heizöl, Gas, Kohle etc.
Um mit einem E-Auto 100km fahren zu können verbraucht man etwa 18Kw/h Strom. Mit diesen 18KW/h kann man gerade so einen Liter E-Fuel-Diesel oder 1,1ltr. E-Fuel-Benzin erzeugen.

Soviel grünen Strom werden wir in den nächsten 30 Jahren nicht übrig haben, um E-Fuels zu erzeugen und danach sind die (Alltags-) Verbrenner weggerostet.

[Erposs]

Zitat von Elb Bummler

Der Zukauf von Atomstrom kann ja schließlich nicht die Lösung sein.

Ohne wirds in den nächsten 20 Jahren nicht gehen. Egal ob mir das schmeckt oder nicht. Aber lieber Atomstrom als Kohlestrom in der Steckdose.

[Totti-Amun]

Sehe ich auch so.
Die Franzosen planen 6 neue AKW's, haben eh schon eine sehr große Anzahl.

Gruß

Totti

Zitat von Erposs

Ohne wirds in den nächsten 20 Jahren nicht gehen. Egal ob mir das schmeckt oder nicht. Aber lieber Atomstrom als Kohlestrom in der Steckdose.

Man prüft die Möglichkeit einer Endlagerstätte in einem Salzstock keine 20km von Hamburg entfernt - der größte Rangierbahnhof Europas in Maschen begünstigt diese Lagerstätte noch zusätzlich, das ist natürlich noch nicht fest, aber trotzdem sehr unschön.
Ich bin gespannt, ob die ganzen grünen Demonstranten dann ebenso viel Engagement zeigen werden

Ich möchte es auch nicht bewerten, welches Übel nun das kleinere ist, ich bleibe also dabei, ohne einen sinnvollen Plan und dem Wissen, dass der Energiebedarf stetig steigen wird, ist diese erzwungene Mobilitätswende recht kritisch zu betrachten.

Uns wurde ja erst ganz aktuell in den unterschiedlichsten Bereichen recht deutlich vor Augen geführt, was passiert, wenn man sich in Abhängigkeiten begibt.

Grüße
Daniel