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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 12.03.2021, 13:51
DanPix DanPix ist offline
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Standard Suzuki DF 100 BTL vs. Honda BF 100 LRTU

Moin,

Ein Freund benötigt etwas Entscheidungshilfe in der 100PS Klasse.

Die beiden Motoren kommen in die engere Auswahl, Yamaha fällt aus optischen Gründen raus, der Mercury ist ebenfalls interessant, aber irgendwie auch nicht.


Meine/seine Frage: Gibt es gravierende Pro und Kontras?

Beide haben 1,5L Hubraum, wiegen 155kg bzw. 163kg und technisch sonst die alle Werte sehr ähnlich, Übersetzungsverhältnis 1:2,59 bzw. 1:2,38. Preis identisch.

Der Mercury hätte den Vorteil, gleiches Gewicht aber 2,1 Liter Hubraum. Ist es wirklich ein Vorteil bei einem kleinen 5m Boot???

Ich verlinke mal beide noch:

https://www.honda.de/marine/products...html#bf100lrtu

http://www.suzukimarine.com/Product%...012/DF90A.aspx

Bei Suzuki hab ich nur den 90PS gefunden, gibt es aber auch als 100PS Version.


Ich wäre Euch dankbar, wenn ihr was sachliches hättet, was eher deinen oder anderen „besser“ macht.

Danke

Dan
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  #2  
Alt 12.03.2021, 14:31
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auf der Hompage der Zeitschrift Boote findest du einen Vergleichstest mit den Motoren
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 12.03.2021, 14:39
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Ja, das ist aber der alte Suzuki mit 2,1 Liter und 180kg, der ist definitiv zu schwer.

Der Honda hat dort gut abgeschnitten.

Von dem 1,5l Suzuki hab ich noch nichts gelesen
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  #4  
Alt 12.03.2021, 17:20
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Hallo Dan

habe selber ein 5,2m x 2,15m Bowrider-Motorboot mit dem Honda BF90D und einem Gesamtgewicht von 880kg. Der BF90D ist baugleich mit dem BF100D aber wird als 90er nicht mehrhergestellt. Der 90 läuft für mich sehr gut und hatte bis jetzt keinerlei Probleme.
Wie von Dir geschrieben gibt es bei Suzuki zwei Ausführungen, den von dir favorisierten Suzuki DF100B und den schwereren Suzuki DF100A. Beide kosten mit 13'420 Euro gleich viel sind jedoch gegenüber dem Honda BF100D mit 12'990 Euro etwas teurer. Bei einem gleichstarken Aussenborder ist für mich das Gewicht, der Preis sowie das Rigging (Schaltung, Instrumente, Propeller etc.) wichtig, den Trolling-Mode brauche ich nicht und alles andere schenkt nicht viel ein. Das Zubehör ist beim Suzuki umfangreicher als beim Honda. Da ich schon einen Honda am Spiegel habe wäre es für mich klar.

Gruss Heinz
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Gruss Heinz

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  #5  
Alt 12.03.2021, 18:44
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Zitat:
Zitat von DanPix Beitrag anzeigen
[...] Yamaha fällt aus optischen Gründen raus, der Mercury ist ebenfalls interessant, aber irgendwie auch nicht.
Moin,

was spricht denn "optisch" gegen den YAMAHA und warum ist der Mercury nicht interessant? Die 100PS-Klasse ist von allen Fabrikaten gut besetzt, man kann tatsächlich nach der Optik wählen, aber z.B. bei der Instrumentierung würde ich schauen was mitgeliefert wird. Auch sind die Aufpreise für etwaige andere Schaltkästen/Boxen durchaus unterschiedlich.
Und ganz wichtig: welcher Motor ist überhaupt verfügbar zur Zeit?
Und wenn der Motor schwarz sein darf ist der mit dem Honda baugleiche Tohatsu BFT100 auch noch in Betracht zu ziehen:



-the mechanic-
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  #6  
Alt 12.03.2021, 19:02
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Danke erstmal für Euere Beiträge.

Suzuki und Honda kosten beide auf dem Markt gleich (9800-9900€), die Listenpreise sind unterschiedlich.
Mercury kostet so um 10800€, Tohatsu 9300€. Rein vom eventuellen Wiederverkauf würde ich den Tohatsu ausschließen wollen.

Yamaha gefällt optisch nicht, damit raus und ist glaub ich auch relativ schwer.
Mercury ist so ein Wackelkandidat. Sehe bei dem nur den Vorteil von 0,5L mehr Hubraum, was für mehr Durchzug spricht, aber mehr verbraucht, etwas teurer, fraglich nur ob man das eventuelle mehr Durchzug merkt/braucht.

Die Farbe ist eigentlich egal. Tohatsu ist ein Honda, von daher kein Unterschied technisch.

Es geht eher um den Vergleich Suzuki vs. Honda. Gerade ob die 1,5L nicht überzüchtet sind und die Langlebigkeit leidet, aber das wird man erst nach Jahren wohl wissen. Ersatzteilpreise wären noch ein Argument, aber was geht schon kaputt?

Mir ist der Suzuki irgendwie (ohne echte Argumente) sympathischer als der Honda, wobei der eigentlich in nichts nachsteht, zumindest konnte ich nichts negatives finden.

Falls jemand ein „echtes“ Argument für einen der beiden hat, dann gerne, sonst werfen wir die Münze ��
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  #7  
Alt 12.03.2021, 19:12
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Wir haben den Suzuki DF100A.
Kann mich nicht beschweren
Läuft sehr leise und Durchzugsstark.

Über Honda kann ich gar nix sagen.
Wir sind zufrieden.

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  #8  
Alt 12.03.2021, 19:14
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Zitat:
Zitat von DanPix Beitrag anzeigen
D
Mir ist der Suzuki irgendwie (ohne echte Argumente) sympathischer als der Honda
Moin,

damit ist die Entscheidung doch schon gefallen, aber Du suchst ja für einen Bekannten
Ich würde den YAMAHA nehmen. Beste Instrumentierung, NMEA2000 ab Werk dabei, beste Langzeitqualität, 1,8l Hubraum bei 160kg - aber Du hast ja schon entschieden. Kommt mir vor wie der Autokauf, bei dem die Entscheidung quasi immer schon im Voraus fest steht

-the mechanic-
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  #9  
Alt 12.03.2021, 19:40
DanPix DanPix ist offline
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Zitat:
Zitat von -the mechanic- Beitrag anzeigen
Moin,

damit ist die Entscheidung doch schon gefallen, aber Du suchst ja für einen Bekannten
Ich würde den YAMAHA nehmen. Beste Instrumentierung, NMEA2000 ab Werk dabei, beste Langzeitqualität, 1,8l Hubraum bei 160kg - aber Du hast ja schon entschieden. Kommt mir vor wie der Autokauf, bei dem die Entscheidung quasi immer schon im Voraus fest steht

-the mechanic-
Ich suche gar nicht und ich entscheide das nicht. Es geht um pro und kontra.

MIR ist der Suzuki am sympathischsten, heißt nicht, das das mein Bekannter auch so sieht.

Was heißt beste Instrumentierung? Was heißt beste Langzeitqualität? Wie kannst du dies Belegen im Vergleich zu den beiden genannten Modellen?
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  #10  
Alt 12.03.2021, 19:51
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Moin,

mit der "besten Instrumentierung" meine ich daß der YAMAHA mit der umfangreichsten und im direkten Vergleich modernsten Instrumentierung ausgeliefert wird - ohne Aufpreis. Für Geld bekommst Du bei Suzuki natürlich auch mehr als die 2 Analogen Uhren des Lieferumfanges...

YAMAHA F100F Standardinstrumentierung:



Suzuki DF100B Standardinstrumentierung:






Als "beste Langezeitqualität" empfinde ich die Tatsache daß bei YAMAHA nicht irgendwelche Schellen, Anbauteile etc. anfangen zu rosten, wie ich das bei Suzuki und auch Honda eher beobachte. Seit nun fast einem Vierteljahrhundert als Profi in der Branche.

-the mechanic-

Geändert von -the mechanic- (12.03.2021 um 19:59 Uhr)
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  #11  
Alt 12.03.2021, 20:06
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Danke für den Hinweis. Damit kann man arbeiten.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, mir persönlich gefallen die klassischen Instrumente besser, als die Digitalanzeigen. Aber das ist Geschmacksache. Ich geb es mal so weiter.

Ihm gefällt die Bauform des Yamahas nicht, deswegen ist oder war der raus.

Ich würde vermutlich Mercury kaufen, aber das tut hier nichts zur Sache.
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  #12  
Alt 12.03.2021, 20:37
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Zitat:
Zitat von -the mechanic- Beitrag anzeigen
Moin,

mit der "besten Instrumentierung" meine ich daß der YAMAHA mit der umfangreichsten und im direkten Vergleich modernsten Instrumentierung ausgeliefert wird - ohne Aufpreis. Für Geld bekommst Du bei Suzuki natürlich auch mehr als die 2 Analogen Uhren des Lieferumfanges...
Suzuki bietet das SMG4 mit an.
Finde ich optisch Top.

Lediglich NMEA muss dann noch extra geordert werden.
Zumindest wenn alle Funktionen gewollt sind inkl. Speed und Verbrauch.
Hier braucht es dann noch eine GPS Antenne oder dergleichen
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  #13  
Alt 12.03.2021, 20:59
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Zitat:
Zitat von MichiMUC Beitrag anzeigen
Suzuki bietet das SMG4 mit an.
Moin,

wie weiter oben schon geschrieben ist für Geld auch bei Suzuki alles zu bekommen. Das SMG4 ist aber nicht der serienmäßige Lieferumfang des DF100B.
NMEA2000 wäre beim SMG4 Serie, das Instrument fungiert dann als Engine-Interface, eine Integration in ein bestehendes Netzwerk bedingt dann lediglich ein Stichkabel und ein T-Stück.

-the mechanic-
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  #14  
Alt 12.03.2021, 21:01
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Wir haben einen 100er Honda an unserem 5m Boot. Um die 800kg Gewicht. Läuft mit ordentlich Reserve auch bei voller Beladung gigantisch. Verbrauch extrem! sparsam, im Mix sind 5 bis 6 Liter je Stunde überhaupt kein Problem. Aber wir sind halt auch bei nur 3500 bis 3800 upm schon in flotter Gleitfahrt.

Bei unserem Kauf haben wir sogar noch einen Garmin Plotter mit NMEA 2000 inklusive Backbone (Einzelpreis normal ca. 800 Euro) dazu bekommen. War damals eine Aktion von Honda und Garmin.
Wir hatten schon mehrere Honda Motoren, die auch nach 15 Jahren noch aussehen wie neu. Nichts angegammelt o. Ä.

Macht Spaß!
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  #15  
Alt 13.03.2021, 05:46
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Ich kenne einige Nutzer, die viel (mehrere hundert h/anno) Boot fahren - und das dazu überwiegend im Winter und weit vor der Küste. YAMAHA Motoren überwiegen.

So hässlich könnten die Dinger gar nicht werden, als dass ich nicht trotzdem einen nehmen würde.
Will niemanden bekehren - aber gerade eine solche Community hier soll doch dazu dienen auch Wege jenseits des eigenen eingeschlagenen Weges zu zeigen...
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  #16  
Alt 13.03.2021, 06:27
DanPix DanPix ist offline
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Zitat:
Zitat von TeamM Beitrag anzeigen
Ich kenne einige Nutzer, die viel (mehrere hundert h/anno) Boot fahren - und das dazu überwiegend im Winter und weit vor der Küste. YAMAHA Motoren überwiegen.

So hässlich könnten die Dinger gar nicht werden, als dass ich nicht trotzdem einen nehmen würde.
Will niemanden bekehren - aber gerade eine solche Community hier soll doch dazu dienen auch Wege jenseits des eigenen eingeschlagenen Weges zu zeigen...
Danke, ich finde es völlig konstruktiv, wenn Erfahrungen ausgetauscht werden. Es wird ja eine Entscheidungshilfe gesucht und nicht die Bestätigung eigener Vorstellungen und das hat nichts mit bekehren zu tun.

Vielen Dank!
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  #17  
Alt 13.03.2021, 06:58
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Hallo, ich warte ja auf mein neues Boot und hatte bei der Wahl meines 100PS Motors kaum Erfahrung mit Bootsmotoren. Meine Wahl fiel bei der Bestellung auf den Mercury. Diesen Motor kannte ich aus den Vermietungen in Kroatien und der Eigentümer schwärmte von der Zuverlässigkeit. Bei ihm kommen nur noch Mercury Motoren an die Boote. Außerdem habe ich ein besseres Gefühl mit der 5 jährigen Garantie bei Mercury. In vielen Videos wird der Motor als besonders leise beschrieben was mir auch wichtig war. Bei Suzuki gefällt mir, dass der Motor eine wartungsfrei Steuerkette hat. Der Honda soll recht sparsam sein. Bei Yamaha stören mich die (für mich) etwas schlecht abzulesenden Displays. Da hatte ich mit den Smartcraft Displays keine Probleme. Wenn es keinen Mercury geben würde, dann wäre es bei mir wahrscheinlich der Suzuki geworden.
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  #18  
Alt 13.03.2021, 09:12
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Zitat:
Zitat von Dirk73 Beitrag anzeigen
Hallo, ich warte ja auf mein neues Boot und hatte bei der Wahl meines 100PS Motors kaum Erfahrung mit Bootsmotoren. Meine Wahl fiel bei der Bestellung auf den Mercury. Diesen Motor kannte ich aus den Vermietungen in Kroatien und der Eigentümer schwärmte von der Zuverlässigkeit. Bei ihm kommen nur noch Mercury Motoren an die Boote. Außerdem habe ich ein besseres Gefühl mit der 5 jährigen Garantie bei Mercury. In vielen Videos wird der Motor als besonders leise beschrieben was mir auch wichtig war. Bei Suzuki gefällt mir, dass der Motor eine wartungsfrei Steuerkette hat. Der Honda soll recht sparsam sein. Bei Yamaha stören mich die (für mich) etwas schlecht abzulesenden Displays. Da hatte ich mit den Smartcraft Displays keine Probleme. Wenn es keinen Mercury geben würde, dann wäre es bei mir wahrscheinlich der Suzuki geworden.
Hallo,
die Steuerkette des Suzuki würde ich gar nicht mal als Vorteil sehen. Wenn die doch mal kaputt geht ( länger wird) erwartet einen viel Arbeit (Kosten).
Weiß nicht wie das speziell bei Suzuki Außenbordern ist, im Automobilbereich gibt es einige Hersteller beiden denen die vermeintlich wartungsfreie Steuerkette schon frühzeitig erneuert werden muß.
Bei der Wahl des Außenborders wäre für mich auch entscheidend wie dicht das Händlernetz ist.
Gruß Nils
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  #19  
Alt 13.03.2021, 11:30
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Moin,

bitte nicht falsch verstehen: die Langzeitqualität eines Aussenborders in unbedingt von der Pflege und der kundigen Hand des Besitzers abhängig. Ein Motor bei dem nur die Werkstatt alle 2 Jahre mal die Haube zur Wartung abnimmt korrodiert zwangsläufig an neuralgischen Stellen eher alsl eine Maschine deren Besitzer auch mal Öl kontrolliert und vielleicht eine Sprühdose mit einem leichten Motorkonservierungsspray zur Hand hat.
Die reine Motormechanik ist bei allen Herstellern ausgereift, da gibt es nichts zu beanstanden. Und ob Zahnriemen (YAMAHA, Suzuki) oder Steuerkette (Honda, resp. Tohatsu) ist am Ende des Tages irrelevant. Die Steuerketten sind haltbar& problemlos, die Zahnriemen extrem unbelastet und ebenso haltbar - und leicht gewechselt. Vielen schwirrt im Hinterkopf der aufwendige Wechsel des Auto-Zahnriemen herum, das ist beim Aussenborder in einer Stunde erledigt, wenn er denn mal 1000h oder um die 10 Jahre auf dem Buckel hat.

Die 100PS-Klasse ist, wie weiter oben schon beschrieben, gut besetzt und man kann da fast nach Optik & Preis herangehen, und bei der Bestellung halt heraushandeln welche Schaltboxoption & welche Instrumentierung dabei sein soll, alle Hersteller bieten da von der einfachen Serieninstrumentierung bis hin zum Glascockpit alles an.

Aber am Ende wollen wir doch alle nur aufs Wasser und den ganzen Corona-Mist mal vergessen. Viel Spaß!

-the mechanic-
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  #20  
Alt 13.03.2021, 11:56
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Frage an Dich in der Materie:

Beim Suzuki ist die Welle versetzt zur Kurbelwelle, sprich ein zusätzliches Getriebe.

Ist das Problematischer in der Praxis, sprich schon „öfter“ damit zu tun gehabt?

Ich habe jetzt nicht recherchiert, ob das nur bei dem Modell (70-100PS) so ist oder bei mehreren.

Danke!

P.S.
Hab meinen Bekannten mal das geschriebene mitgeteilt, dazu den Test im Boote Magazin und es wird wohl der Honda oder Tohatsu, zumindest nach aktuellem Stand.
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  #21  
Alt 13.03.2021, 12:18
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Moin,

der versetzte Antrieb ist auch bei den größeren Motoren dabei (DF115/DF140) sowie bei den 3l- 4-Zylindern (DF150 bis DF200). Bei denen gibt es soigar noch eine zweite Steuerkette für den Balancer (=Ausgleichwelleneinheit), aber von Problemen mit der versetzten Welle oder dem Balancer ist mir nichts bekannt. Das funktioniert gut und ist meiner Ansicht nach auch sehr solide gemacht, ich hab da schon mal reingeschaut. Die ersten DF140er hatten ja ein Korrosionsproblem in der Zwischenplatte im Abgastrakt mit der verschlußschraube für die O²-Prüfsonde, was aber im Rahmen der Modellpflege geändert wurde. weiterführende Threads zu dem Thema findest Du aber hier im Foirum. Ich habe keinerlei Kopfschmerzen mit den Suzuki Motoren.

-the mechanic-
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  #22  
Alt 13.03.2021, 19:48
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auch Tohatsu hat normal einen sehr guten Ruf, das ist normal eine gute Wahl am besten mal die Tests lesen
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Bertrand Russell
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Alt 13.03.2021, 21:10
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Ich habe mal irgendwo im Internet von einem Honda BF90 bei den Amerikanern gelesen, der nach 4000 Betriebsstunden immer noch seinen Dienst verrichtet (Wartung war immer regelmäßig). Das spricht schon für ordentliche Qualität.

Aus der Motorradbranche weiss ich, dass viele, die es sich leisten können, einer Suzuki lieber eine Honda, Yamaha oder Kawasaki vorziehen. Wegen der besseren Langzeitqualität. Ob das bei den Bootsmotoren auch der Fall ist, kann ich nicht beurteilen.

Wenn ich die Wahl hätte, würde es wahrscheinlich ein Yamaha oder Honda werden, da die ETECS von Evinrude leider nicht mehr hergestellt werden.
__________________
Gruß

Dirk
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da wird dir wohl jeder was anderes erzählen, früher war Suzuki immer die gröbere Technik und auch schwerer als alle anderen,
Yamaha und Honda die Besten und Marktführer
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Gibt es mittlerweile eine Entscheidung was es denn für ein Motor werden soll?
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